DE3005094C2 - Kreiselpumpe mit Doppelspiralgehäuse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit Doppelspiralgehäuse mit zwei im Sinne der Ähnlichkeitsmechanik ähnlichen und einander gegenüberliegenden Spiralen, wobei urn das Laufrad ein Doppelspiralgehäuse mit zwei maximal 180° Umschlingungswinkel aufweisenden Spirauen angeordnet ist und das Doppelspiralgehäuss einen Außendurchmesser aufweist, der dem Außendurchmesst entspricht, den die erste Spirale am Anfang der zweiten Spirale aufweist, wobei die erste Spirale vom Anfang der zweiten Spirale an durch einen oder mehrere neben der zweiten Spirale verlaufenden Kanal oder verlaufende Kanäle mit der zweiten Spirale in an sich bekannter Weise in einer gemeinsamen Austrittsöffnung mündet, nach Patentanmeldung P 30 01 868.9.

Durch eine solche Kreiselpumpengestaltung ist ein Doppelspiralgehäuse mit einem sehr kleinen Gehäusedurchmesser herstellbar. Eine derartige Ausführungsform stellt naturgemäß hohe Anforderungen an die gießtechnische Herstellung.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die gießtechnische Herstellung zu erleichtern und gleichzeitig eine Möglichkeit zur strömungstechnischen Optimierung zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß das Doppelspiralgehäuse und dessen Kanäle auf der zur Pumpenwelle hinweisenden Innenseite des Doppelspiralgehäuses offen ausgebildet sind und dichtend anliegende, rohrförmige Einschöbe die zur Pumpenwelle weisende Gehäuseinnenwand bilden. Mittels dieser Maßnahme sind die Strömungsräume der Doppelspirale frei zugänglich geworden, was die gießtechnische Herstellung erleichtert und die Möglichkeit schafft, z. B. den Widerstandsbeiwert der Spirale und der Kanäle durch Schleifarbeiten zu verringern. Des weiteren

ίο ermöglicht die frHe Zugänglichkeit der Doppelspirale eine leichtere Prüfung und ein leichteres Ausarbeiten ev:ntueller im Guß vorhandener Fehlstellen. Auch ist eine bessere Lagerung der die Spiral- und Kanalform bildenden Kernteile möglich, was wiederum die

Ii Optimierung der Strömungsführung leichter macht. Dies bedeutet auch eine erhebliche Verbesserung der Bearbeitung einer derartigen Doppelspirale.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt die

F i g. 1 einen Querschnitt durch das Doppelspiralgehäuse, die

F i g. 2 und 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie 11-III mit der Darstellung unterschiedlicher Einschöbe.

Das in der Fig. 1 gezeigte Doppelspiralgehäuse 1, welches von einem Laufrad 2 mit Flüssigkeit beaufschlagt wird, weist die beiden Spiralen 3 und 4 auf. Die erste Spirale 3 endet am Punkt 5, der gleichzeitig den Beginn der zweiten Spirale 4 darstellt Am Punkt 5 geht weiterhin die erste Spirale 3 in zwei, in den F i g. 2 und 3 dargestellte Kanäle 6,7 über, die sich neben der zweiten Spirale 4 erstrecken und mit dieser in einer gemeinsamen Austrittsöffnung 8 münden. Die Einschöbe 9, die seitlich neben den Eintrittsöffnungen der Spiralen 3, 4 angeordnet sind, bilden die zur Pumpenwelle 10 weisende Innenwand der Kanäle 6, 7. Eine in der Austrittsöffnung 8 angebrachte Rippe 11 dient der besseren Strömungsführung.

Aus den F i g. 2 und 3, die einen Schnitt entsprechend der Linie II-III darstellen, ist ,"sichtlich, wie die Einschöbe 9 angebracht sind. Die F i g. 2 zeigt, daß die Einschöbe 9, die die Form von Rohstücken aufweisen können, mittels bekannter Mittel, z. B. Schrauben 12, von außen am Doppelspiralgehäuse 1 befestigt sind.

Abgedichtet werden diese als Innenwand dienenden Einschöbe 9 mittels O-Ringen 13.

In der F i g. 3 erfolgt die Befestigung der Einschöbe 9 innerhalb des Doppelspiralgehäuses 1 an entsprechend gestalteten Ansätzen 14. Diese können sowohl angegossen als auch spanabhebend erstellt sein. Das hier gezeigte Laufrad 2 ist, im Gegensatz zu den Darstellungen der F i g. 1 und 2, einflutig ausgeführt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kreiselpumpe mit Doppelspiralgehäuse mit zwei im Sinne der Ähnlichkeitsmechanik ähnlichen und einander gegenüberliegenden Spiralen, wobei um das Laufrad ein Doppelspiralgehäuse mit zwei maximal 180° Umschlingungswinkel aufweisenden Spiralen angeordnet ist und das Doppelspiralgehäuse einen Außendurchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser entspricht, den die erste Spirale am Anfang der zweiten Spirale aufweist, wobei die erste Spirale vom Anfang der zweiten Spirale an durch einen oder mehrere neben der zweiten Spirale verlaufenden Kanal oder verlaufender Kanäle mit der zweiten Spirale in an sich bekannter Weise in einer gemeinsamen Austrittsöffnung mündet, nach Patentanmeldung P3001 8685, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelspiralgehäuse

   (I) und dessen Kanäle (6,7) auf der zur Pumpenwelle

   (II) hinweisenden Innenseite des Doppelspiralgehäuses (;> offen ausgebildet sind und dichtend anliegende, rohrförmige Einschöbe (9) die zur Pumpenwelle (11) weisende Gehäuseinnenwand bilden.