DE567154C

DE567154C - Durchwirbelungs- und Heizvorrichtung fuer Vergasergemische

Info

Publication number: DE567154C
Application number: DEF70298D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS MAURIZIO FABBRO
Current assignee: LOUIS MAURIZIO FABBRO
Priority date: 1931-02-15
Filing date: 1931-02-15
Publication date: 1932-12-29

Description

Durchwirbelungs- und Heizvorrichtung für Vergasergemische Gegenstand der Erfindung ist eine Durchwirbelungs- und Heizvorrichtung für Vergasergemische. Die Vorrichtung ist zwischen dem Vergaser und dem Maschineneinlaß angeordnet und ist in bekannter Weise mit einer von den heißen Abgasen umspülten Kammer versehen, in welcher eine durchlöcherte Schnecke und ein angetriebenes Flügelrad angeordnet sind. Während bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art die durchlöcherten Schnecken stillstehen und das Flügelrad durch den bei dem durchströmenden Brennstoffgemisch entstehenden Zug in Drehung versetzt wird, ist gemäß der Erfindung die durchlöcherte Schnecke starr an der das Flügelrad tragenden Welle befestigt, welch letztere von außen angetrieben wird. Hierdurch wird eine bedeutend bessere Durchwirbelung des Brennstoffgemisches erreicht, zumal außerdem noch zwischen den einzelnen Schneckenwindungen durchlöcherte Hemmungsscheiben angeordnet sind, die sich mit der Schnecke drehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung, welche mit einer Brennkraftmaschine verbunden ist.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung, und Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb.i. Das aus zwei Teilen bestehende Gehäuse i der Vorrichtung verfügt über eine zylindrische Kammer 2, die von einer ringförmigen Kammer 3 umgeben ist, welche von der Kammer 2 durch eine zylindrische Wand q. getrennt ist.
Das eine Ende der Kammer 2 steht mit einer Kammer 7 in Verbindung, und das andere Ende der Kammer 2 ist mit einem Auslaßkanal 8 versehen, der mit dem Einlaßkanal g der Brennkraftmaschine verbunden wird. Ein Kanal io verbindet die Kammer 7 mit einem Vergaser ii. Die Kammer 7 steht ferner durch einen Kanal 12 in Verbindung mit der Außenluft. Dieser Kanal i2 ist jedoch gewöhnlich durch ein nach einwärts sich öffnendes Ventil 13 geschlossen, dessen Ventilspindel nach auswärts ragt und von einer Schraubenfeder umgeben ist, deren Druckkraft durch eine Mutter 15, die an der Ventilspindel sitzt, verstellt werden kann. Ein Kanal 16 dient dazu, das eine Ende der Ringkammer 3 mit der Auslaßleitung der Brennkraftmaschine zu verbinden, und ein Auspuffkanal 17 am anderen Ende dieser Ringkammer 3 steht mit einem Rohr 18 in Verbindung, welches zu dem Auspuffrohr der Brennkraftmaschine führt.
Ein durch einen Thermostaten 25 überwachtes Ventil ig regelt den Durchstrom der Auspuffgase durch den Kanal 16 in Abhängigkeit von der Temperatur der Abgase in der Ringkammer 3.
Durch die Kammer 2 des Gehäuses erstreckt sich eine Welle 31, welche mit ihren Enden in Lagerstützen 32 ruht, die an den Enden des Gehäuses befestigt sind. Die Welle 31 wird von irgendeinem Teil der Brennkraftmaschine durch Vermittlung eines Treibriemens 33 o. dgl. angetrieben. An der Welle'3z sitzt ein Flügel rad 34 sowie eine schraubenförmige Schnecke35 aus durchlöchertem Material. Ferner sind irgendeine Anzahl Hemmplatten 36 an der Welle befestigt, die ebenfalls aus durchlöchertem Material bestehen und zwischen den einzelnen Windungen der Schnecke liegen. Das Flügelrad 34 wird vorzugsweise in der Kammer 7 angeordnet, während die Schnecke sich von dem Flügelrad nach dem Auslaßende der Kammer z erstreckt.
Das von dem Vergaser kommende Brennstoffgemisch tritt zuerst in die Kammer 7 ein und strömt dann durch die zvlindrische Kammer z hindurch, um schließlich aus dem Kanal 8 auszutreten und in die Brennkraftmaschine einzutreten. Während . sich die Brennstoffmischung im Innern der Kammer z befindet, ist sie der Wirkung des Flügelrades und der Schnecke sowie der Hemmplatten ausgesetzt, die in dieser Kammer z sich drehen. Außerdem wird noch die Brennstoffmischung durch die Auspuffgase erwärmt, welche durch die Ringkammer hindurchströmen. Die Brennstoffmischung tritt also in die Zylinder der Brennkraftmaschine in einem im höchsten Grade leicht verbrennbaren Zustand ein. Außerdem wird Luft selbsttätig dieser Brennstoffmischung zugeführt, sobald die Brennkraftmaschine eine größere Geschwindigkeit annimmt, denn bei einer gewissen Geschwindigkeit öffnet sich das selbsttätige Luftventil 13. Die thermostatische Vorrichtung überwacht ferner selbsttätig die Temperatur der Brennstoffmischung, und wenn der Thermostat zu heiß wird, dann wird das Ventil =9 geschlossen, so daß die Auspuffgase nicht in die. Ringkammer 3 eintreten können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durchwirbelungs- und Heizvorrichtung für Vergasergemische mit einer durchlöcherten Schnecke und einem angetriebenen Flügelrad in einer von den heißen Abgasen umspülten Kammer, welche zwischen Vergaser und Maschineneinlaß angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlöcherte Schnecke (35) starr an der das Flügelrad (3q.) tragenden angetriebenen Welle (3z) befestigt ist und zwischen den einzelnen Schneckenwindungen durchlöcherte Hemmungsscheiben (36) angeordnet sind, die sich mit der Schnecke drehen.