DE3005062A1

DE3005062A1 - Mehrlagiges vorlagen-transportband

Info

Publication number: DE3005062A1
Application number: DE19803005062
Authority: DE
Inventors: Naoto Mukai; Syuzi Okamoto
Original assignee: Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1979-02-24
Filing date: 1980-02-11
Publication date: 1980-09-04
Also published as: JPS55125207U; US4287984A

Description

3005062 Henkel, Kern, Feller Cr Hänral Patentanwälte

5 Registered Representatives

before tie European Patent Office

Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. Möhlstraee37

D-8000 München 80

Tokio, Japan

Tel: Ο80/θβ2Ο85-87

Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid

MDR 557 G

H Feb. 1980

Mehrlagiges Vorlagen-Transportband

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Vorlagen-Transportband für eine automatische Vorlagentransportvorrichtung zur Anbringung an einem Kopiergerät, etwa einem elektrophotographischen Kopiergerät.

Die automatische Dokument- bzw. Vorlagentransportvorrichtung 1 (Fig. 1) eines elektrophotographischen Kopiergeräts ist normalerweise auf der Oberseite eines Vorlagenträgers 3 des Kopiergeräts 2 angeordnet, dessen an sich bekannter Aufbau nicht näher dargestellt ist. Die auf einer Vorlagen(bereitschafts)platte 4 ruhenden, nicht dargestellten Vorlagen werden dabei durch eine sich drehende Vorschub- oder Transportwalze 5 und zwei Zwischenrollen 6, die zwischen der Transportwalze 5 und einem Transportband 7 angeordnet sind, zum endlosen Transportband 7 zugeführt, das zwischen einer Antriebsrolle 8 und einer angetriebenen bzw.

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Umlenkrolle 9 gespannt ist. Das Transportband 7 läuft dabei unter Führung durch die Rollen 8 und 9 in einer endlosen Bahn über die Oberfläche des Vorlagenträgers 3, dem somit bei einem Kopiervorgang eine Vorlage in eine vorbestimmte Position zugeführt wird. Wenn die Vorlage die entsprechende Stellung auf dem Vorlagenträger 3 erreicht hat, wird das Transportband 7 durch ein Stopsignal angehalten, wobei die Vorlage mit ihrer Vorderkante in an sich bekannter Weise an einem Anschlag am Vorlagenträger 3 anliegt. Nach dem Belichtungs- bzw. Kopiervorgang wird die Vorlage bei wieder anlaufendem Transportband 7 über einen Auslaß 10 in der Oberseite der Vorrichtung zu einer Vorlagenmulde 11 gefördert.

Wenn bei einem mittels dieser Vorrichtung durchgeführten Kopiervorgang die Größe der zu kopierenden Vorlage kleiner ist als diejenige einer Vorlage, welche die größte, für das Kopiergerät zulässige Größe besitzt, wird gleichzeitig auch das Bild bzw. der Schatten des über die Vorlage hinausreichenden Transportbands auf die Oberfläche eines nicht dargestellten photoempfindlichen Elements aus z.B. Se, ZnO, CdS o.dgl. projiziert. Bei einem solchen Transportband sind im allgemeinen mehrere vergleichsweise schmale Bänder oder Riemen in gegenseitigen Abständen nebeneinander angeordnet. Vom Standpunkt der Bildgüte ist es daher unerwünscht, daß das Bild dieser Einzelbänder im Anschluß an die Vorlagenkopie mitkopiert wird. Wenn bei einem solchen Kopiergerät die Oberfläche der schmalen Einzelbänder jedoch weiß ist und das Bild der Einzelbänder mittels einer weißen Leuchtstofflampe über ein nicht dargestelltes, übliches optisches System aus Linse und reflektierendem Spiegel auf das photoempfindliche Element projiziert wird, sind nach der Entwicklung keine Spuren des Bilds der Einzelbänder zu er-

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kennen, weil die elektrische Ladung auf der Oberfläche dieses Elements an den Stellen, an welchen die Einzelbänder abgebildet wurden, vollständig beseitigt worden ist. Zur Vermeidung des oben genannten Nachteils reicht es daher aus, die schmalen Einzelbänder aus einem Verschmutzungen schlecht annehmenden (schmutzabweisender^ Werkstoff mit hohem Weißgrad herzustellen. Für das Transportband gilt jedoch die Einschränkung, daß es einen hohen Reibungskoeffizienten besitzen muß, weil bei einer automatischen Vorlagentransportvorrichtung das Transportband selbst mittels Kraftschlusses durch die Antriebsrolle 8 angetrieben wird, so daß ein möglicher Schlupf zwischen Antriebsrolle 8 und Transportband 7 den Vorlagentransportvorgang unmittelbar beeinflussen würde. Aus diesem Grund muß also der Werkstoff für das Transportband sowohl einen hohen Weißgrad als auch einen hohen Reibungskoeffizienten besitzen, um die geschilderten Probleme zu vermeiden.

Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Ausschaltung der genannten Schwierigkeiten und Mängel durch Schaffung eines verbesserten Vorlagen-Transportbands für eine automatische Vorlagentransportvorrichtung, das den obigen Anforderungen genügt.

Diese Aufgabe wird bei einem solchen Transportband erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es mindestens zwei Schichten bzw. Lagen aufweist, von denen die Innenlage aus einem flexiblen bzw. biegsamen Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten und die Außenlage aus einem flexiblen, schmutzabweisenden Werkstoff mit hohem Weißgrad besteht.

Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine schematische Darstellung einer automatischen Vorlagentransportvorrichtung, für welche das erfindungsgemäße Transportband vorgesehen ist, und

Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht eines Vorlagen-Transportbands mit Merkmalen nach der Erfindung.

Fig. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.

Das in Fig. 2 dargestellte Transportband 7 gemäß der Erfindung besitzt einen zweilagigen Aufbau, bei dem eine Innenlage 7a, die mit der Antriebsrolle 8, zwei am Vorlagenträger angeordneten, am unteren Trum des Transportbands angreifenden Andruckrollen und der angetriebenen bzw. Umlenkrolle 9 in Berührung steht, und eine Außenlage 7b, die mit der Außenfläche des Vorlagenträgers 3 in Berührung gelangt, mit Hilfe eines geeigneten Klebmittels miteinander verklebt sind. Die Innenlage 7a besteht aus einem industriellen Gummi bzw. Kautschuk mit guten Gesamteigenschaften, beispielsweise aus Chloroprene-Gummi, wie er z.B. von der Firma E.I. du Pont de Nemours & Co. unter der Handelsbezeichnung "Neoprene" und von der Firma Bayer AG unter der Handelsbezeichnung "Bayprene" vertrieben und verbreitet industriell verwendet wird. Die Außenlage 7b besteht andererseits aus einem Werkstoff mit ausgezeichneter Farbstabilität bzw. -beständigkeit, an dem Verschmutzungen schlecht haften, z.B. aus chlorsulphoniertem Polyäthylen. Ein solcher Werkstoff ist im Handel z.B. unter der Handelsbezeichnung "Hypalon" (du Pont) erhältlich; er wird u.a. für sog. Weißwandreifen benutzt. Außerdem sind beide Werkstoffe bei Verwendung als Transportband außerordentlich haltbar, weil sie beide gute Adhäsionseigenschaften besitzen. Obgleich an sich

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auch Silikongummi als Werkstoff für die Aulenlage 7b brauchbar ist, haben Versuch· gezeigt, daß dieser Werkstoff im Hinblick auf Verschmutzungseigenschaften und Kosten nicht günstig ist. Bezüglich der Betriebsbedingungen für die Außenlage ist zu berücksichtigen, daß unter dem Einfluß von statischer Elektrizität (Aufladung), die durch Reibung zwischen dem Vorlagenträger und der Außenlage entsteht, Schmutz und Fremdkörper an die Oberfläche der Außenlage angezogen werden. Das Problem der statischen Aufladung kann durch Leitfähigkeitsbehandlung der Außenlage oder z.B. durch Auftragen eines antistatischen Mittels auf die Oberfläche des Vorlagenträgers vermieden werden.

Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Transportband nicht auf eine zweilagige Konstruktion beschränkt, vielmehr kann es je nach den gewählten Werkstoffen und Klebmitteln oder aus anderen Gründen einen Aufbau aus drei oder noch mehr Lagen besitzen. Beispielsweise kann es aus drei Lagen bestehen, wobei eine Polyesterlage als Zwischenlage zwischen den beiden vorstehend angegebenen Lagen angeordnet ist.

Die das erfindungsgemäße Transportband verwendende Vorlagentransportvorrichtung ist abnehmbar auf dem Kopiergerät montiert, wobei in spezieller Ausführungsform das vom Vorlagenträger abgewandte obere Trum des Transportbands gespannt wird, während sein unteres Trum ungespannt bleibt. Die Vorlagentransportvorrichtung kann schwenkbar montiert sein, so daß eine zu kopierende Vorlage auch von Hand unmittelbar auf den Vorlagenträger aufgelegt werden kann.

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BAD ORIGINAL

Claims

3005062 Henkel, Kern, Feiler fr Hsnssl Patentanwälte

Registered Representatives

before the

European Patent Office

Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.

MöhlstraBe 37 Tokio, Japan 0-8000München80

Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid

MDR 557 G

11. Feb. 1980

Mehrlagiges Vorlagen-Transportband

Patentansprüche

. Vorlagen-Transportband für eine automatische Vorlagentransportvorrichtung bei z.B. einem elektrophotographisehen Kopiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei Schichten bzw. Lagen (7a, 7b) aufweist, von denen die Innenlage (7a) aus einem flexiblen bzw. biegsamen Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten und die Außenlage (7b) aus einem flexiblen, schmutzabweisenden Werkstoff mit hohem Weißgrad besteht.
2. Transportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage aus einem Chloroprene-Gummi oder -Kautschuk und die Außenlage aus einem chlorsulphonierten Polyäthylen hergestellt ist.
3. Transportband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine zwischen Innen- und Außenlage angeordnete Zwischenlage aus Polyester aufweist.

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