DE2252640C3 - Elektrophotographische Kopiermaschine mit einem endlosen, bandförmigen Aufzeichnungträger - Google Patents
Elektrophotographische Kopiermaschine mit einem endlosen, bandförmigen AufzeichnungträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine eiektrophotographische Kopiermaschine entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei bekannten elektrophotographischen Kopiergeräten wird der als endloses Band ausgebildete eiektrophotographische
Aufzeichnungsträger zwischen einer mit Haftreibung angreifenden Antriebsrolle und einer
nicht angetriebenen Rolle eingespannt (US-PS 10 903). Um mit derartigen Kopiermaschim 1 scharfe
Bilder herstellen zu können, muß das endl^.e Band sehr genau ausgerichtet und eben geführt werden. s<->
Das Ausrichten endloser Bänder bereitet jedoch insbesondere bei verhältnismäßig breiten Bändern, die
eine Breite von mehr als beispielsweise 20 cm haben, Schwierigkeiten, weil seitliche Bewegungen auf der Antriebsrolle
und der oder den weiteren Führungsrollen auftreten können, beispielsweise weil das Bandmaterial
nicht genau eben ist oder Abweichungen von einer parallelen Anordnung der Führungsrollen vorhanden sind.
Es sind zahlreiche Vorschläge bekannt, derartige seitliche Bewegungen endloser Bänder zu verhindern (10
oder zu korrigieren. Beispielsweise ist es bei Kopiermaschinen bekannt, um das endlose Band möglichst genau
in einer vorbestimmten Spurlage zu halten (DT-OS 25 684), eine zusätzliche Transportrolle verschwenkbar
anzuordnen, wobei auch endlose Bänder mit etwas <\s größerem oder geringerem Umfang eingespannt werden
können, weil durch Federn innerhalb gewisser Grenzen immer dieselbe Bandspannung erzeugt werden
kann. Dabei wird jedoch als nachteilig angesehen, daß einerseits ein verhältnismäßig großer zusätzlicher
Aufwand an mechanischen Teilen erforderlich ist, und daß an den Seitenkanten eines Bands angreifende Führungseinrichtungen
nicht ohne weiteres verwendbar sind, weil wegen des Gummiüberzugs der das Band gespannt
haltenden Rollen einem seitlichen Verrutschen des Bands entgegengewirkt wird, so daß nachteilig
hohe Kräfte auf die Bandkanten ausgeübt werden können. Auch bei anderen bekannten Führungseinrichtungen
für endlose Bänder bestehen derartige Schwierigkeiten, weil durch die mit Haftreibung angreifende Antriebsrolle
einerseits eine ausreichend hohe Bandspannung bewirkt werden muß, die das Auftreten zu großer
seitlicher Führungskette auf einen verhältnismäßig empfindlichen bandförmigen elektrophotographischen
Aufzeichnungsträger zur Folge hätte.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, in technisch einfacher Weise den als endloses Band ausgebildeten
Aufzeichnungsträger in einer Kopiermaschine der eingangs genannten Art genau ausgerichtet und eben zu
halten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In dieser Weise ist nicht nur eine sehr genaue Ausrichtung
crzielbar, sondern es sind auch nur sehr geringe Kräfte zur Ausrichtung des Bands erforderlich,
wenn die Bandkanten mit den Führungseinrichtungen in Berührung gelangen. Deshalb können verhältnismäßig
dünne und leicht beschädigbare unelastische Bänder Verwendung finden. Beispielsweise wurde festgestellt,
daß Bänder mit einer Dicke von weniger als 1 mm aus dielekirischen Materialien (Gummi, Polyester,
Polyolefine), die beispielsweise mit einer aufgedampften elektrisch leitenden Metallschicht versehen
sind, sowie sonstige empfindliche geschichtete Bänder mit ausreichender Spannung im Abbildungsbereich ausreichend
genau geführt werden können. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Länge des endlosen
Bands 'nicht kritisch ist, weil eine überschüssige Bandlänge in dem in Antriebsrichtung sich hinter der Antriebsrolle
erstreckenden Teil des Bands aufgenommen werden kann.
Die Reibfläche, gegen die das Band vorzugsweise durch ein elastisch vorgespanntes Tuch angedrückt
wird, kann aus einem Material bestehen, das eine möglichst geringe Abnutzung des Bands und der Oberfläche
gewährleistet. Bei Verwendung des elastisch vorgespannten Tuchs sind auch sehr glatte Oberflächen wie
chromplattierte oder mit Polytetrafluorethylen überzogene Metalloberflächen verwendbar. Wenn jedoch die
Gefahr besteht, daß Staub oder andere zerkratzende Materialien wie die Überreste eines Pulverbilds zwischen
diese Oberfläche und das Band gelangen können, besteht die Oberfläche vorzugsweise aus einer haarigen
Materialschicht, beispielsweise aus Filz, Mohair oder Nylonplüsch, welche Materialien diesen Staub in den
Zwischenraum zwischen den Haaren aufnehmen. Ein weiterer Vorteil besteht deshalb darin, daß diese Materialschicht
nach einer gewissen Standzeit ohne Schwierigkeiten erneuert werden kann.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Kopiermaschine gemäß der Erfindung, mit einem endlosen
Band aus photoleitendem Material,
F i g. 2 eine schematische, teilweise im Schnitt darge-
stellte Vorderansicht dieser Maschine, und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils der Maschine in den F i g. I und 2.
Die dargestellte elektrophoiogri'phische Kopiermaschine
enthält ein dünnes endloses Band 1, das z. B. eine Dicke zwischen 0,1 und 0.5 mm hat und aus leitendem
Material (z. B. Metall) oder aus einem Material hergestellt ist. dessen Oberfläche einen leitenden Überzug
aufweist (.·.. B. eine metallisierte Polyesterfolie), auf welche
eine photoleitende Schicht mit einer üblichen Zusammensetzung (z. B. Zinkoxid in einem isolierenden
Bindemittel) aufgetragen ist. Mit Hilfe von Blitzlampen 3 und 4, Spiegeln 5 und 6 und einem Objektiv 7 wird die
Abbildung eines Originals auf einer Glasplatte 2 auf das Band 1 projiziert, nachdem dieses Band durch eine Kornnaeinrichiung
8 aufgeladen wurde. Mit einer Magnetbürste 9 wird das latente Ladungsbild, das nach einer
Bliizlichibeichiung auf dem phoioleitenden Band zurückbleibt,
zu einem Pulverbild entwickelt, welches dann auf ein Blatt Kopierpapier 11 übertragen wird,
das von einem Trog 10 zugeführt wird. Danach wird das Druckpapier mit dem Pulverbild durch Rollen 12
und 13 hindurchgeführt, die durch Heizelemente 14 und 15 erhitzt werden, um das Pulverbild zu erhitzen und
dadurch zu fixieren. Die so erhaltene Kopie wird schließlich auf der Oberseite der Maschine durch Rollen
16 und 17 abgelegt. Nach der Übertragung des Pulverbilds wird das Band I mit Hilfe einer rotierenden
Put/bürste 18 gereinigt, um irgendwelche Rückstände des Pulverbildcs zu entfernen.
Das Band 1 wird über Führungsrollen 19, 20, 21 und über eine Antriebsrolle 22 geführt, welche das Band
kontinuierlich und gleichmäßig antreibt. Danach ist das Band 1 über ein stationäres Glied 23 geführt, das aus
einer konvex gewölbten Platte 24 (F i g. 3) besteht, deren Oberfläche mil einer Materialschicht 25 aus einem
haarartigen Material wie Filz überzogen ist, und die mit flanschförmigen Führungseinrichtungen 26 und 27 versehen
ist. Der Abstand zwischen den Führungseinrichtungen 26 und 27 ist nur etwas größer (z. B. 1 mm grö-
ßer) als die Breite des Bands 1.
Mit Hilfe der Führungsrolle 21, die mit einem weichen Material wie Mohair überzogen ist, um eine Beschädigung
der photoleitenden Bandoberfläche zu verhindern, wird das Band i in Berührung mit der Materialschicht
25 entlang deren gesamter Breite gehalten, so daß bei einem Antrieb durch die Antriebsrolle 22
dieses gleichmäßig gegen die Materialschicht 25 gedrückt wird, während es über diese Oberfläche gleitet.
Es hat sich gezeigt, daß in dieser Weise das Band genau zwischen den Führungseinrichtungen 26 und 27 ausgerichtet
wird, ohne daß eine zu starke Abnutzung der Seitenkanten des Bands oder irgend ein anderes nachteiliges
Phänomen auftritt. Auf Grund der Reibung zwischen dem Band 1 und der Materialschicht 25 wird das
Band gespannt, was besonders vorteilhaft ist bei einer derartigen Einrichtung, weil in dieser Weise der Teil
des Bands, auf den das Bild projiziert wird, immer genau eben gehalten werden kann.
Der in Antriebsrichtung hinter der Antriebsrolle sich erstreckende Teil Γ des Bands wird nicht gespannt.
Das Vorhandensein eines derartigen frei herabhängenden Teils Γ des Bands, das dort also im wesentlichen
nur duich das Eigengewicht dieses Teils Γ gespannt wird, hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn
das Band aus einem nicht elastischen Material wie Metall oder Papierbesteht. Das verwandte Band kann auch
langer sein, in welchem Falle der nicht gespannte Teil Γ gewissermaßen einen Vorrat bildet, der zwischen der
Rolle 22 und der Rolle 21 vorhanden ist.
Das Band 1 wird vorzugsweise durch ein elastisch vorgespanntes Tuch 28, welches mit Hilfe von Federn
oder Gewichten gespannt ist. gegen die Reibfläche gedrückt. Ein derartiges Tuch oder sonstiges geeignetes
Gewebe, das über der gesamten Breite des Bands wirksam ist, ist in F i g. 1 in gestrichelten Linien angedeutet.
An Stelle eines breiten Tuchstreifens können eine Anzahl von schmaleren Tuchstreifen Verwendung finden,
die nebeneinander in geeigneten Abständen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Eiektrophotographische Kopiermaschine mit einem über zwei konvexe Oberflächen geführten, in
Antriebsrichtung gespannten, nicht elastischen endlosen bandförmigen elektrophotographischen Aufzeichnungsträger,
von welchen Oberflächen die eine durch eine mit Haftreibung angreifende Antriebsrolle
gebildet wird, dadurch gekenn- m zeichnet, daß die andere Oberfläche eine durch
ein stationäres Glied (23) gebildete Reibfläche ist, daß die Bandlänge· des Bands (1) derart lang gewählt
ist, daß der in Antriebsrichtung hinter der Antriebsrolle (22) sich erstreckende Teil (V) des Eands
im wesentlichen nur durch das Eigengewicht dieses Teils (V) des Bands gespannt ist. und daß auf jeder
Seite dieses Teils (V) des Bands Führungseinrichtungen (26, 27) vorgesehen sind, mit denen die
Bandkanten in Berührung gelangen können.
2. Eiektrophotographische Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band
(1) im Bereich der Reibfläche des stationären Glieds (23) durch ein elastisch vorgespanntes Tuch (28) gegen
die Reibfläche gedrückt wird.
3. Eiektrophotographische Kopiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibfläche durch eine haarige Materialschicht (25) gebildet ist.
4. Eiektrophotographische Kopiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bewegungsrichtung des Bands (I) vor dem stationären Glied (23) eine Führungsrolle
(21) mit einem weichen Überzug angeordnet ist. is
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7114725A NL148418B (nl) | 1971-10-26 | 1971-10-26 | Reproduktieapparaat met bewegende eindloze band. |
NL7114725 | 1971-10-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252640A1 DE2252640A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2252640B2 DE2252640B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2252640C3 true DE2252640C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
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