DE3004665A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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DE3004665A1
DE3004665A1 DE19803004665 DE3004665A DE3004665A1 DE 3004665 A1 DE3004665 A1 DE 3004665A1 DE 19803004665 DE19803004665 DE 19803004665 DE 3004665 A DE3004665 A DE 3004665A DE 3004665 A1 DE3004665 A1 DE 3004665A1
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DE19803004665
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Ing.(grad.) Erich 7201 Rietheim-Weilheim Marquardt
Ing.(grad.) Ekkehard 7208 Spaichingen Sachs
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Marquardt GmbH
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Marquardt GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

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  • Tumbler Switches (AREA)

Description

  • lilektrischer Schalter
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einem in jeweils wenigstens einem Lager eines Lagerteils schwenkbarer abgestützten, sich nach entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Schwenkarm und Kontaktarm sowie einer diese Arme verbindenden Zugfeder. Solche Schalter sind an sich bereits bekannt. Ihr Schaltmechanismus besteiit aus verschiedenen Einzelteilen, deren Zusammenbau einen erheblichen Teil der Fertigungskosten beansprucht. Weil derartige Schalter i vergleichsweise großen Stückzahlen hergestellt werden, brinl,cll geringfügige Einsparungen bei der Herstellung insgesamt einen nicht zu übersehenden Betrag.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß seine Herstellungs- insbesondere Montagekosten geringer sind als dies bislang üblich war.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein elektrischer Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Der Schaltmechanismus dieses Schalters läßt sich aus vier Einzelteilen, die, wenn man von der Feder einmal absieht, relativ preiswert herzustellende Bestandteile sein können, einfach fertigen und rasch sowie problemlos montieren. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß man den Schaltmechanismus außerhalb des Schaltgehäuses komplett vormontieren und als Einheit in das Schaltegehäuse einsetzen kann. Dies ist insofern eine erhebliche Erleichterung und damit auch kostenreduzierend als derartige Schalter sehr klein und die Montage des Schaltmechanismus im Gehäuse aufgrund der beengten Verhältnisse bislang einer der kostenverursachenden Faktoren war. Nunmehr setzt man den Schwenkarm und den Kontaktarm am Lagerteil an und siwe werden daran ohne zusätzliche Befestigungsmittel gehalten, sobald die Zugfeder montiert ist. Da letztere bereits in der Ausgangsstellung des Schaltmechanismus eine Zugkraft auf die beiden Arme ausübt, sind diese an sich bestrebt, in Zugkraftrichtung auszuweichen. Dies wird jedoch durch das Zusammenwirken der zungenartigen Ansätze mit ihren Schlitzen oder Durchbrüchen am Lagerteil erfolgreich verhindert. Aufgrund der Kraft der Zugfeder stellen sich zwar die zungenartigen Ansätze in den Schlitzen schräg, jedoch wird diese Schrgstellung durch das Spiel zwischen Zunge und Schlitz und dergleichen auf einen vorbestimmten Wert fixiert. Ein Verschieben des Kontaktarms gegen den Schwenkarm und umgekehrt wird durch die Schwenklager verhindert.
  • Somit bilden also der Schwenkarm, der Kontaktarm, das Lagerteil und die Zugfeder eine problemlos im Schaltergehäuse zu verankernde Einheit. Für deren Zusammenbau hat man genügend Raum und insofern geht dies verhältnismäßig schnell und ohne Behinderung von statten, so daß man eine erhebliche Vereinfachung und damit auch Kostenreduzierung verzeichnen kann. Das Spiel zwischen jedem zungenartigen Ansatz und seinem Schlitz oder dergleichen ist so zu wählen, daß das Umschalten in beiden Schaltrichtungen ohne Behinderungen ablaufen kann.
  • In der Ausgangslage des Schaltmechanismus sind die Schwenkendstellungen des Kontaktarms einerseits und des Schwenkarms andererseits gegenüber dem Lagerteil durch die maximale Schräglage der zungenartigen Ansätze in ihrem Schlitz bestimmt. Stattdessen oder zusätzlich kann man aber am Schwenk- und Kontaktarm wenigstens je ein Anschlagelement vorsehen, das bei einer vorgegebenen Schräglage der Ansätze in den Schlitzen außen an der den Schlitz oder dergleichen aufweisenden Wandung des Lagerteils zur Anlage kommen, wobei die dabei erzielte Schräglage des Ansatzes im Schlitz oder dergleichen geringer sein kann als dies beim Fehlen solcher Anschlagelemente maximal möglich wäre. Im Interesse einer preiswerten Fertigung von Schwenk- und Kontaktarm ist es jedoch vorteilhafter, auf derartige Anschlagelemente zu verzichten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines Schalters mit jeweils schneidengelagertem Schwenk- und Kontaktarm sieht vor, daß der Schwenk- und der Kontaktarm je zwei Lagerschneiden und zwei zungenartige Ansätze aufweisen und die Schneidenlager sowie die Schlitze oder dergleichen des Schwenkarms gegenüber denjenigen des Kontaktarms in Längsrichtung des Lagerteils gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die versetzte Anordnung ermöglicht die Herstellung des Lagerteils als vergleichsweise dünnes Stanzteil mit ausgestanzten, insbesondere randoffenen Schlitzen, die von den Ansätzen vollstandig durchsetzt werden können. Außerdem läßt sich der Schalter dadurch in einfacher Weise als monostabiler Schalter mit einer einzigen Feder ausbilden.
  • Eine Weiterbildung eines Schalters womit die Schlitze oder dergleichen durchsetzenden Ansätzen sieht vor, daß die überstehenden Enden der Ansätze zumindest des Schwenkarms gegen das Lagerteil hin derart umgebogen sind, daß sie von der Wirkungslinie der Zug feder wegweisen. Diese Enden können gegebenenfalls in eingebautem Zustand des Schaltmechanismus an zugeordneten Flächen im Schaltergehäuse zur Anlage gebracht werden.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Lager des Kontaktarms, der als Schraubenzugieder ausgebildeten Zugfedern näher sind, als diejenigen des Schwenkarms. Dabei kann man die Feder so anordnen, daß ihre Wirkungslinie in der Ausgangslage des Scaltmechanismus nur einen sehr kleinen Winkel mit der für das Schnappen maßgeblichen Linie des Kontaktarms jedoch einen größeren mit der entsprechenden Linie des Schwenkarms bildet* Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß die Lagerenden des Schwenkarms, des Kontaktarms und des Lagerteils jeweils gegabelt oder durch Gabelzinkenenden gebildet sind und die Zugfeder zwischen den Gabelzinken zumindest des Lagerteils und des Kontaktarms angeordnet ist. Das ermöglicht einerseits eine kompakte Bauweise und andererseits einen für derartige Schalter vergleichsweise großen Betätigungshub.
  • Die Federenden sind zweckmäßigerweise in je eine insbesondere angcformte und gegebenenfalls aus der Materialebene herausgebogene Zunge, Haken oder dergleichen eingehängt. Angeformte und eventuell aus der Material ebene heraus gebogene Zungen, Haken oder dergleichen sieht man insbesondere dann vor, wenn der Schwenkarm und der Kontaktarm Stanzteile sind.
  • Das von der Zugfeder abgewandte Ende des Lagerteils ist in besonders vorteilhafter Weise als Anschlußelement für einen elektrischen Leiter ausgebildet und durchsetzt einen Schlitz des Schaltergehäuses nach außen hin. Damit erzielt man in einem einzigen Arbeitsgang die Montage des Schaltwerks und eines der Anschlußelemente des Schalters. Man erspart dadurch nicht nur ein zusätzliches Teil, sondern auch weitere Montagekosten, die notwendig wären, wenn man dieses Anschlußelement getrennt fertigen und einbauen würde. Selbstverständlich besteht aber nicht nur das Lagerteil, sondern auch zumindest noch der Kontaktarm aus elektrisch leitendem Material. Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das innere Ende eines weiteren Anschlußelements als Festkontakt ausgebildet ist oder diesen trägt und die beiden Anschlußelemente durch Verschränken gegenüber der Ebene ihres Gehäusedurchbruchs gegen Eindrücken ins Gehäuseinnere gesichert sind. Bei der Montage steckt man demnach die Anschlußelemente von innen nach außen, durch das Schaltergehäuse, beispielsweise den Boden des letzteren, und nachfolgend verdreht man den überstehenden, als Anschlußelement dienenden Teil gegenüber dem im Gehäuseinnern und im Gehäusedurchbruch befindlichen Teil beispielsweise um 300. Dabei ist es besonders zweckmäßig wenn der im Gehäusedurchbruch befindliche Teil einen geringeren Querschnitt aufweist als der sich nach beiden Seiten hin anschließende, so daß beidseits je eine Schulter entsteht, welche das betreffende Teil in beiden Richtungen gegen Verschieben sichert. Der innere Verschiebeanschlag kann vom Gehäusedurchbruch auch etwas weiter wegliegen, falls dies aus anderen Gründen vorteilhaft erscheint.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß sich am Schwenkarm, insbesondere an dessen freiem Ende ein als Stößel ausgebildetes Betätigungsorgan abstützt, welches verschiebbar in einem kappenartigen Deckel gelagert ist, der schnappend oder rastend an dem den Schaltmechanismus und den oder die Festkontakte aufnehmenden Schaltergehäuse gehalten ist. Damit ist nicht nur der Zusammenbau des Schaltmechanismusa sondern des gesamten Schalters sehr einfach und problemlos, wodurch dieser Schalter den gestellten Anforderungen voll entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch den Schalter, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung explosionsartig der Schalter gemäß Figur 1 jedoch ohne Deckel und Betätigungsorgan, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Sc1iiLnii, den Kontaktarm und das Lagerteil, Fig. 4 die aus Schwenkarm, Kontaktarm, Lagerteil und Zugfeder bestehende Einbaueinheit.
  • Der in Figur 2 besonders anschaulich dargestellte Schaltmechanismus 1 besteht aus dem Schwenkarm 2, dem Kontaktarm 3, dem Lagerteil 4 und der Zugfeder 5. Schwenkarm, Kontaktarm und Lagerteil sind aus ebenem Werkstoff hergestellte Stanzteile, die teilweise noch gebogen sind bzw. abgebogene Teile aufweisen. Als Zugfeder findet vorteilhafterweise eine Schraubenzugfeder Verwendung mit zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Einhängeösen 6,7. Die eine 6 wird von einem angeformten, winkelförmigen Haltelappen 8 am Außenende des Schwenkarms 2 durchsetzt, während durch die andere ein angeformter, gleichfalls winkelförmiger Lappen 9 des Kontaktarms 3 hindurchgesteckt ist. In eingehängtem Zustand befindet sich die Zugfeder 5 zwischen den beiden Gabelzinken 10 und 11 des gegabelten oberen Endes des Lagerteils 4. Jeder dieser beiden Gabelzinken besitzt an zwei gegenüberliegenden Seiten in der flöhe versetzt angeordnete Schneidenlager 12 und 13 bzw.
  • 14 und 15. An jedem der beiden Schenkel 16 und 17 des im großen und ganzen U-förmigen Kontaktarms 3 befindet sich eine Lagerschneide 18 bzw. 19. Die Lagerschneide 18 greift in das Schneidlager 12 und die Lagerschneide 19 in das Schneidenlager 14 ein.
  • Sinngemäß sind die Lagerschneiden 20 und 21 des Schwenkarms 2 in die Schneidenlager 13 und 15 des Lagerteils 4 eingesetzt. Durch die Kraft der Zugfeder 5 werden die Lagerschneiden fest in die Schneidenlager gedrückt.
  • Um ein Hochklappen von Schwenkarm und Kontaktarm im Sinne des Pfeils 22 bzw. 23 zu vermeiden ist seitlich außerhalb jeder Lagerschneide am Schwenkarm 2 und am Kontaktarm 3 je ein zungenartiger Ansatz 24 und 25 bzw. 26 und 27 angebracht, insbesondere angeformt.
  • Außerdem besitzt das Lagerteil 4 nach der Seite hin randoffene Schlitze 28 und 19 bzw. 30 und 31. Dabei sind die Schlitze 28 und 29 den Schneidenlagern 12 und 14 und die Schlitze 30 und 31 den Schneiden lagern 13 und 15 zugeordnet. Die etwas nach unten abgewinkelten Ansätze 24 und 25 des Schwenkarms 2 durchsetzen die Schlitze 28 und 2, Die Ansätze 26 und 27 des Kontaktarms 3 sind durch die Schlitze 30 und 31 hindurchgesteckt, wobei auch sie dieseSchlitze nach der gegenüberliegenden Seite hin überragen, wie dies insbesondere Figur 2 der Zeichnung deutlich zeigt. Figur 4 der Zeichnung entnimmt man, daß nach dem Zusammenbau der Teile 2,3,4 und 5 die Ansätze 24 bis 27 in ihren Schlitzen 28 bis 31 eine Schräglage einnehmen, d.h. darin verkantet sind.
  • Das durch die Schlitzhöhe und die Dicke der Ansätze bestimmte Spiel ist maßgeblich für die in Figur 4 gezeigte Verschwenkendlage des Kontaktarms 3 und des Schwenkarms 2 gegenüber dem Lagerteil 4 nach dem Einhängen der Zugfeder 5. Diese den Schaltmechanismus 32 darstellende Einheit kann demnach außerhalb des Schaltergehäuses 33 komplett vormontiert werden und stellt eine lagerfähige Baugruppe dar. In vorteilhafter Weise umfaßt letztere auch noch ein Anschlußelement 34 für einen elektrischen Leiter. Letzterer durchsetzt nacl der Montage einen Schlitz 35 des Schaltergehäuses insbesondere Schalterbodens.
  • Ein weiteres Anschlußelement 36 durchsetzt einen zweiten Schlitz oder Durchbruch 37 des Schaltergehäuses 33 bzw.
  • Schaltergehäusebodens. Sein inneres Ende ist als Festkontakt 38 ausgebildet oder trägt i^nnicht dargestellter Weise einen solchen, der mit dem bewegbaren Kontakt 39 zusammenwirkt, welcher durch das breite Ende des Kontaktarms 37 gebildet oder daran befestigt sein kann. Die Kanten 40 und 41 des Lagerteils 4 stützen sich nach der Montage des Schaltmechanismus 32 am Grund der Gehäusenuten 42 und 43 ab. Der unterhalb der Kerben 44 und 45 gelegene Teil befindet sich unter dem Gehäuseboden 47. Wenn man ihn und damit das gesamte, nach außen überstehende Teilstück des Lagerteils 4 etwas verschränkt, wie dies Figur 1 der Zeichnung zeigt, so ist dieses Lagerteil und damit der gesamte Schaltmechanismus 32 gegen Verschieben in Längsrichtung des Lagerteils 4 und aufgrund der Gehäusenuten 42 und 43 auch gegen Kippen einwandfrei gesichert.
  • In gleicher Weise wird das weitere Anschlußelement 36 am Gehäuse befertigt. Als Figur 2 ist die Aufnahme 48 für das Anschlußelement 36 gut zu sehen.
  • Das Schaltergehäuse 33 besitzt an zwei gegenüberliegenden Gehäusewänden je ein widerhakenartiges, elastisch nachgebendes Rastelement 49 bzw.
  • 50 wobei ersteres in einen Durchbruch 51 und das andere in einen Durchbruch 52 eines kappenartigen, das obere Ende des Schaltergehäuses übergreifenden Deckels 53 schnappend einrastet. Diese Schnapp-oder Rastverbindung ist nur als eine von verschiedenen Möglichkeiten anzusehen und sie kann ohne weiteres auch in anderer, bekannter Weise gestaltet sein. Im Deckel 53 ist ein als Stößel ausgebildetes Betätigungsorgan 54 in Pfeilrichtung 55 eindrückbar. In der Ausgangsstellung liegt ein Ansatz 56 am freien Ende des Schwenkarms 2 auf. Das freie Ende einer innen gabelförmigen Leiste 57 übergreift das freie Ende des Kontaktarms 4 oder ist diesem zumindest zugeordnet. Seine Aufgabe besteht darin, einen Sicherlieitsanschlag für den Kontaktarm 3 zu schaffen. Ein Vergleich der Figuren 1 u. 4 zeigt, daß der dornförmige Ansatz 56 des BetStigungsorgans 54 bei aufgeschnapptem Deckel 53 den Schaltmechanismus etwas in Umschaltrichtung bewegt hat. Die Wirkungslinie der Zugfeder 5 liegt jedoch immer noch oberhalb der Ebene des Kontaktarms 3 und bildet damit einen vergleichsweise kleinen Winkel. Durch Niederdrücken des Betätigungsorgans 54 in Pfeilrichtung 55 erreicht man des Schwenkarms 2 um seine Schneidenlager 13 u. 15 im Sinne des Pfeils 58. Dabei nähert sich dann die Wirkungslinie der Zugfeder 5 immer mehr der Ebene des Kontaktars 3, welche zugleich die Neutralebene bildet. Wird die Wirkungslinie der Feder über die Neutrallage hinaus verschwenkt, so springt der Kontaktarm 3 schlagartig im Sinne des Pfeils 59 nach unten und bewirkt ein Schließen der Kontakte. Da die Zugfeder 5 auch in dieser Umschaltstellung noch ein entgegen dem Pfeil 58 wirkendes Moment auf den Schwenkarm 2 ausübt, kehrt das System nach Wegfall der Betätigungskraft am Betätigungsorgan 54 automatisch in die Ausgangslage zurück, d. h.
  • dieser Schalter ist monostabil.
  • I)ie Zunge 9 des Kontaktarms 3 erstreckt sich quer zur Zunge 8 des Schwenkarms 2. Das bringt den Vorteil mit sich, daß man trotz Verwendung eines gegenüber dem Schwenkarm 2 dünneren Materials für den Kontaktarm 3, aufgrund der andersartigen Belastung und der hinsichtlich der Breite des Lappens 9 in Grenzen freien Gestaltungsmöglichkeit für den Lappen 9 die gleiche Stabilität erhalt wie für den dickeren Lappen 8. I)er Lappen 9 ist an den Schenkel 16 angeformt und sein freies Ende weist gegen den anderen Schenkel 17 des Kontaktarms 3.
  • Dazwischen bleibt noch ein Spalt iltriv,, durch welchen man das als geschlossene Einhängeöse 7 ausgebildete Federende hintlurchschicben kann. Zur Verbreiterung dieses Spaltes cinerseits und zur Erleichterung der Montage sowie zur Verbesserung des Festhaltens dieses Federendes andererseits, kann man das freie Ende des Lappens 9 gegen die Feder 5 hin etwas umbiegen, wie dies die Zeichnung deutlich zeigt.
  • Desweiteren ist es sehr vorteilhaft, daß das Lagerteil als ebenes Stanzteil ausgebildet und daher nicht nur preiswert sondern auch sehr genau zu fertigen ist. Davon hleibt selbstverständlich unberührt, daß man das nach der Montage über den ehuseboden 47 berstehende, als Anschlußelement 34 dienende Ende etwas verschränkt, wie dies Figur 1 der Zeichnung zeigt.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Elektrischer Schalter mit einem in jeweils wenigstens einem Lager eines Lagerteils schwenkbarer, abgestützten, sich nach entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Schwenkarms und Kontaktarms, sowie einer diese Arme verbindenden Zugfeder dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (2) und der Kontaktarm (3) mit zumindest je einem zungenartigen Ansatz (24 bis 27) in einem Schlitz (28 bis 31), Durchbruch oder dergleichen des Lagerteils (4) eingreifen, diesen insbesondere durchsetzen, wobei jeder Schlitz oder dergleichen mit seinem Ansatz eine Schwenkbegrenzungsvorrichtung bildet.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, mit jeweils schneidengelagertem Schwenk- und Kontaktarm dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk-(2) und der Kontaktarm (3) je zwei Lagerschneiden (18 bis 21) und zwei zungenartige Ansätze (24 bis 27) aufweisen und die Schneidenlager (12 bis 15) sowie die Schlitze (28 bis 31) oder dergleichen des Schwenkarms (2) gegenüber denjenigen des Kontaktarms (3) in Längsrichtung des Lagerteils (4) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, mit die Schlitze oder dergleichen durchsetzenden Ansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die ilbersteo henden Enden der Ansätze (24, 25) zumindest des Schwenkarms (2) gegen das Lagerteil (4) hin derart umgebogen sind, daß sie von der Wirkungslinie der Zugfeder (5) wegweisen.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (12, 14) des Kontaktarms (3) der als Schraubenzugfeder ausgebildeten Zugfeder (5) näher sind, als diejenigen (13, 15) des Schwenkarms (2).
  5. 5. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerenden des Schwenkarms (2), des Kontaktarms (3) und des Lagerteils (4) jeweils gegabelt oder durch Gabelzinkenenden gebildet sind und die Zugfeder (5) zwischen den Gabelzinken, zumindest des Lagerteils und des Kontaktarms angeordnet ist.
  6. 6. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden in je eine insbesondere angeformte und gegebenenfalls aus der Materialebene herausgebogene Zunge (8, 9), Haken oder dergleichen eingehängt sind.
  7. 7) Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zunge (9) des Kontaktarms (3) quer zur Wirkungslinie der Zugfeder (5) erstreckt, wobei insbesondere ihr freies Ende aus der Blechebene herausgebogen ist.
  8. 8* Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (4) als ebenes Stanzteil ausgebildet ist.
  9. 9. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zugfeder (5) abgewandte Ende des Lagerteils (4) als Anschlußelement (34) für einen elektrischen Leiter ausgebildet ist und einen Schlitz (35) des Schaltergehäuses (33) nach außen hin durchsetzt.
  10. lo. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende eines weiteren Anschlußelements (36) als Festkontakt (38) ausgebildet ist, oder diesen trägt und die beiden Anschlußelemente (34, 36) durch Verschränken gegenüber der Ebene ihres Gehäusedurchbruchs (35, 37) gegen Eindrücken ins Gehäuseinnere gesichert sind.
  11. 11. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Schwenkarm, (2) insbesondere an dessen freiem Ende, ein als Stößel ausgebildetes Betätigungsorgan (54) abstützt, welches verschiebbar in einem kappenartigen Deckel (53) gelagert ist, der schnappend oder rastend (49 bis 52) an dem den Schaltmechanismus (32) und den oder die Festkontakte (38) aufnehmenden Schaltergehäuse (33) gehalten ist.
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