DE3003833A1 - Verstaerker mit einer speiseschaltung und einer damit verbundenen verstaerkerstufe - Google Patents
Verstaerker mit einer speiseschaltung und einer damit verbundenen verstaerkerstufeInfo
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Description
.V.n,i:;ro ,.,:._.-.,... -. -, U,,uVSn 3 Q03833
II-I-I98O /^O PHN 9349
Verstärker mit einer Speiseschaltung und einer damit
verbundenen Verstärkerstufe.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker mit einer Speiseschaltung und einer damit verbundenen
Verstärkerstufe.
Ein derartiger Verstärker ist aus der US-PS 3,961,280 bekannt.
Die Speiseschaltung des bekannten Verstärkers liefert der Verstärkerstufe eine Speisespannung
die abhängig von der Amplitude des Audiosignals zwei
verschiedene. Werte annehmen kann. Die Speiseschaltung ist dazu mit einer Schwellenspannung versehen und liefert
bei AudioSignalen, deren Amplitude unterhalb dieser Schwellenspannung bleibt, eine Speisespannung eines bestimmten
konstanten "Wertes. Überschreitet die Amplitude der Audiosignale die Schwellenspannung, so wird die
Speisespannung sprungweise auf einen bestimmten höheren konstanten Wert gebracht. Der Wirkungsgrad des Verstärkers
wird dadurch optimiert, dass die Schwellenspannung vorher auf einen bestimmten Wert unmittelbar über dem statistisch
häufigsten Amplitudenwert der Audiosignale eingestellt
wird.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, bei
einem Verstärker der eingangs erwähnten Art den Wirkungsgrad zu vergrössern.
Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemässen Verstärker gelöst, der das Kennzeichen aufweist,
dass die Speiseschaltung über einen Dynamikdetektor mit
einem Audio-Eingang des Verstärkers zum Liefern einer sich kontinuierlich mit der Ampltidue des Audio-Signals ändernden
Speisespannung gekoppelt ist.
Bei Anwendung dieser erfindungsgemässen
Massnahme variiert die Speisespannung kontinuierlich mit der Amplitude des zu verstärkenden Audiosignals. Dadurch,
dass der momentane Unterschied zwischen der kontinuierlich
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geregelten Speisespannung und der Spannung des Audiosignals
möglichst klein gehalten wird, wird ein maximaler Wirkungsgrad erhalten. Durch eine kontinuierliche Vorwärtsregelung
der Speisespannung, wobei diese ständig möglichst nahe über g die Amplitude des Audiosignals geregelt wird, ist ein
grösserer Wirkungsgrad erreichbar als mit dem bekannten Verstärker, bei dem die Speisespannung nur zwei diskrete
Werte annehmen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines er-
IQ findungsgemässen Verstärkers weist das Kennzeichen auf, dass
dass die Verstärkerstufe über eine Verzögerungsschaltung
mit dem Audio-Eingang verbunden ist.
Bei Anwendung dieser Massnahme wird vermieden, dass eine ausreichende Vergrösserung der Speise—
spannung plötzlich auftretenden sprunghaften Amplituden— zunahmen des Audiosignals zu spät folgt. Störungen infolge
nicht linearer Signalverstärkungen werden dadurch vermieden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform
eines derartigen erfindungsgemässen Verstärkers weist das
2Q Kennzeichen auf, dass die Speiseschaltung mit einem Netzanschluss
zum Zuführen einer Netzspannung zu derselben und einer Regelklemme zum Zuführen des Ausgangssignals des
Dynamikdetektors zu derselben versehen ist, sowie mit einem mit dem Netzanschluss und der Regelklemme verbundenen
Spannungsvergleicher und einem über einen Schalter mit dem Netzanschluss verbundenen Integrator, wobei ein Ausgang
des Spannungsvergleichers mit einem Regeleingang des
Schalters verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
3Q in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine praktische Ausführungsform eines
erfindungsgemässen Verstärkers,
Fig. 2 eine praktische Ausführungsform eines Spannungsreglers des Verstärkers aus Fig. 1,
Fig. 3 den Verlauf der Speisespannung bei
einem Spannungsvergleicher und -integrator der vorhergehenden Figur bei zwei unterschiedlichen Pegeln des Audiosignals.
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Fig. 1 zeigt einen Verstärker nach der
Erfindung mit einer Speiseeinheit 1 mit Netzeingängen 2
und 3 und einem Speiseausgang 22-, einem Dynamikdetektor
4 (das ist eine Schaltung, die eine Regelspannung liefert,
die dem Spitzenwert ihres Eingangssignals proportional ist),
über den die Speiseeinheit mit einem- Audio-Eingang 5 gekoppelt
ist und mit einer ebenfalls mit dem Audio-Eingang
5 gekoppelten Kaskadenschaltung einer Verzögerung&scbaltung
6, eines Vorverstärkers 7* einer Verstärkerendstufe 8 und
ig eines Lautsprechers 9.
Die Speiseeinheit 1 enthält eine als Zweiweggleichrichter
wirksame DiodenbrUcke 11 bis einschliess—
lieh l4, die über einen Netζtransformator 10 mit den Netzeingängen
2 und 3 gekoppelt ist. Die Anoden der Dioden Il
I^ und 12 liegen an Masse. Die Kathoden der Dioden T3 und 14
sind mit einem Speise-Eingang 15 eines Spannungsreglers
16 verbunden. Der Spannungsregler 16 liefert an einem
Speise—Ausgang 22 eine regelbare Speisespannung" zur Speisung
des Vorverstärkers 7 und der Verstärkerendstufe 8»
Der Spannungsregler 16 ist mit einer Regelklemme 17 versehen, die mit dem Dynamikdetektor 4 verbunden ist. Die
Speisespannung am Speise—Ausgang 22 des Spannungsreglers
l6 nimmt bei einer zunehmenden Regelspannung an der Regelklemme
17 zu und umgekehrt. Die Regelspannung an der 2g Regelklemme 17 wird in dem Dynamikdetektor 4 durch Gleichrichtung
und Glättung des dem Audio—Eingang 5 zugeführten
Audiosignals gebildet.
Die Verstärkung bzw. Wiedergabe dieses
Audiosignals erfolgt mittels des Vorverstärkers 7 und der
Verstärkerendstufe 8 bzw. des Lautspreehers 9·
Bei einer Zunahme der Amplitude des Audio—
signals nimmt zugleich die Speisespannung am Speise-Ausgang 22 zu, wodurch grössere Änderungen der Signalspannung
am Ausgang der Vers tärker endstufe 8 möglich werden.- Weil
sich die Speisespannung an der Verstärkerendstufe mit der
Dynamik des zu verstärkenden Audiosignals mit ändert, wird es möglich, eine Optimierung des Wirkungsgrades des Verstärkers
durch eine kontinuierliche Minimierung des Unter-
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schied.es zwischen der Speisespannung und der Signal spannung
am Ausgang der Verstärkerendstufe 8 zu verwirklichen.
Um zu vermeiden, dass das dem Audio-Eingang 5 zugeführte Audiosignal die Verstärkerendstufe erreicht,
bevor die Speisespannung auf einen ausreichend hohen ¥ert gebracht ist, wird das Audiosignal in einer zwischen dem
Audio-Eingang 5 und dem Vorverstärker 7 liegenden Verzögerungsschaltung 6 um eine gewisse Zeitdauer verzögert.
Diese Zeitdauer wird abhängig von den Verzögerungen gewählt, die in dem Dynamikdetektor 4 und in dem Spannungsregler
auftreten.
Pig. 2 zeigt detailliert den Spannungsregler 16 mit dem Dynamikdetektor k, wobei die Elemente, die
funktionell, denen des vorhergehenden Verstärkers entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Der Spannungsregler 16 ist mit einem als
Schalter wirksamen Transistor 50 versehen, dessen Emitter
über eine in der Leitungsrichtung des Schalttransistors geschaltete Diode 53 mit dem Speiseeingang 15 verbunden ist,
dessen Kollektor über einen an Masse liegenden als Spannungsintegrator
wirksamen Pufferkondensator 18 am Speise-Ausgang 22 liegt. Die Basis des Schalttransistors 50 ist
über einen Widerstand 60 mit dem Kollektor eines Transistors 52 verbunden, der zusammen mit einem Transistor 5I
einen Spannungsvergleicher bildet. Der Kollektor des Transistors
52 bildet dabei den Ausgang dieses Spannungsvergleichers.
Die Emitterelektroden der beiden Transistoren 51, 52 liegen über eine Stromquellenschaltung 56 bis einschliesslich
59 an Masse.
Diese Stromquellenschaltung 56 bis einschliesslich
59 enthält einen Transistor 58, dessen Kollektor an den Emitterelektroden der Transistoren 5I und 52
liegt und dessen Emitter über einen Emitterwiderstand 59
an Masse liegt. An Masse liegt über einen Widerstand 57
auch der Emitter des Transistors 56, dessen Kollektor-Basis-Diode kurzgeschlossen ist. Die Basis des Transistors
56 ist mit der Basis des Transistors 58 verbunden. Der Kollektor des Transistors 56 ist über einen Spannungs-
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teiler 351 5^ mit dem Speise-Eingang 15 verbunden. Der
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 5^ und 55 des
Spannungsteilers 5^·» 55 ist mit der Basis des Transistors
51 verbunden. Die Basis des Transistors 52 liegt über
einen Anpasswiderstand 61 an der Regelklemme 17·
Die Regelklemme 17 ist über eine Gleichrichterdiode
80 des Dynamikdetektors k mit dem Audio-Eingang
5 verbunden. Dabei ist die Kathode dieser Grleichrichterdiode 80 mit der Regelklemme 17 und die Anode mit
dem Audio-Eingang 5 verbunden. Die Kathode ist ebenfalls mit einem integrierenden Netzwerk verbunden, das aus einer
Parallelschaltung des Kondensators 81 und eines Widerstandes 82 besteht, die an Masse liegen.
Die Wirkungsweise des Spannungsreglers 16
und des Dynamikdetektors h wird anhand der Fig. 3 beschrieben.
Darin zeigt die Kurve a1 den Verlauf der zweiweggleichgerichteten
Netzspannung, die an dem Speiseeingang 15 liegt, und a„ die Spannung, die der Basis des
Transistors 51 zugeführt wird, die Kurve b den Spannungs—
verlauf an der Basis des Transistors 52 und die Kurve c.
bis einschliesslich Cr den Verlauf der Ausgangsspannung
an dem Speiseausgang 22. Zur Vereinfachung ist dabei von einem derartigen Verlauf des Audiosignals an dem Audio-Eingang
5 und von einer derartigen Zeitkonstante des inte— grierenden Netzwerkes 81, 82 ausgegangen, dass die Spannung
an der Basis des Transistors 52 über wenigstens eine
Periode der Speisespannung nahezu konstant ist.
überschreitet die Basisspannung des Transis
tors 51 zu dem Zeitpunkt t die des Transistors 52 (Kurve
b), so sperrt der Transistor 52 und dadurch auch der
Schalttransistor 50. Der Verstärker belastet den Pufferkondensator
18, so dass die Spannung daran von dem Punkt a entsprechend der Kurve C1 exponentiell abnimmt.
Zu dem Zeitpunkt t_ wird die Basisspannung des Transistors 51 kleiner als die des Transistors 52, wodurch
der Schalttransistor 50 und die Diode 53 leitend werden. Der Pufferkondensator 18 wird schnell aufgeladen
und die Speisespannung nimmt von dem Punkt B exponentiell
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zu (Kurve c?). Zu dem Zeitpunkt t wird die Spannung am
Speise—Eingang 15 niedriger als die Speisespannung am
Speise—Ausgang 22 (Punkt c) und sperrt die Diode 53>
so dass vermieden wird, dass der Pufferkondensator 18 fiber
g den Spannungsteiler 54 >
55 und die Stromquellenschaltung 56 - 59 entladen wird. Der Verstärker belastet nun wieder
den Pufferkondensator 18, wodurch, die Speisespannung gemäss
der Kurve c„ von dem Punkt C exponentiell abnimmt. Zu dem
Zeitpunkt t. wird a±e Diode 53 wieder leitend, weil die
1Q Netzspannung die Speisespannung überschreitet (Punkt D).
Der Pufferkondensator f8 wird dadurch, entsprechend der
Kurve Cl· aufgeladen.
Zu dem Zeitpunkt tj. überschreitet die Basisspannung
des Transistors 5I d±e des Transistors 52, so dass
t5 dieser Transistor 52 sperrt und dadurch auch der Schalttransistor
50 und der Verstärker den Pufferkondensator 18
belastet. Dieser Zustand entspricht dem Zustand zu dem Zeitpunkt t., Die Speisespannung nimmt dann ausgehend von
dem Punkt E wieder exponentiell ab entsprechend Kurve C1.
Auf die obenstehend beschriebene Art und Weise für die
Punkte B und C durchläuft die Speisespannung die Punkte
P und G.
Nimmt die Amplitude des Audiosignals an dem Audio-Eingang 5 zu, so nimmt auch die Regelspannung
der Regelklemme 17 zu und es wird ein Spannungsverlauf
an der Basis des Transistors 52 erhalten, wie dieser beispielsweise
durch die Kurve bl dargestellt ist. Diese Kurve b1 schneidet die Kurve a.„% die, wie bereits erwähnt,
die Basisspannung des Transistors 51 darstellt, zu den
Zeitpunkten t.. · , t · , t' · und t,- · , der Schalttransistor
50 sperrt dadurch zu einem späteren Zeitpunkt in jeder
Periodenhälfte der Netzspannungskurve, wodurch der Pufferkondensator
18 auf einen höheren Spannungswert aufgeladen wird (Punkte A1 und Er). Ausserdem öffnet der Schalttransistor
50 früher und ist auf diese Weise über kürzere
Perioden (t' - t · und t_r - tg·) geschlossen, wodurch
der Pufferkondensator 18 auch kürzer belastet wird.
Zwar ist die Dauer des Sperr-Zustandes der
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Diode 53 (t„' - *λ') nun länger als im vorhergehenden Fall
(t„ - t. ), aber durch eine genaue· Bemessung kann die
etwas grössere SpannungsSenkung, die mit der längeren
Belastungsdauer (t · - t.') einhergeht, innerhalb akzeptabler
Grenzen gehalten werden.
Die Folge davon ist, dass die Speisespannung am Speise-Ausgang 22 gegenüber dem obenstehend beschriebenen
Fall (Kurve b) zunimmt.
Eine Zunahme der Amplitude des Audiosignals führt auf diese Weise zu einer Zunahme der Speisespannung
zu dem Speise-Ausgang 22 und umgekehrt.
In einer praktischen Ausführungsform hatten
die Elemente die nachfolgenden Werte :
Widerstände | Werte | Kondensatoren | Werte |
5h | 47OiI | 18 | 1000 /uF |
55 | 470 i'i | 81 | 5 /uP |
57 | 33Λ | ||
59 | 10/1 | ||
6o | 100Ü | ||
61 | 2Κ2Π. | ||
82 | 2K2fl |
Die Dioden 53 und 80 waren von dem Typ
BYX 22 bzw. BAX 13, der Transistor 50 von dem Typ BD
und die Transistoren 51, 52, 56 und 58 vom Typ BC I07.
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Claims (3)
11 _1 _198O f . PEGM- 93^9
PATENTANSPRÜCHE.
ι. 1« Verstärker mit einer Speise schaltung und
einer damit verbundenen Verstärkerstufe, dadurch gekennzeichnet,
dass die Speiseschaltung (i) über einen Dynamikdetektor
(h) mit einem Audio-Eingang (15) des Verstärkers
(8) zum Liefern einer sich kontinuierlich mit der Amplitude des Audio—Signals ändernden Speisespannung gekoppelt
ist.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkerstufe (8) über eine Verzögerungsschaltung
(7) mit dem Audio-Eingang (5) verbunden ist.
3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseschaltung mit einem Netzanschluss
(2, 3) zum Zuführen einer Netzspannung zu derselben und einer Regelklemme (17) zum Zuführen des Ausgangssignals
des Dynamikdetektors (4) zu derselben versehen
ist, sowie mit einem mit dem Netzanschluss (2, 3) und der Regelklemme 0?) verbundenen Spannungsvergleicher
(51 j 5^- ··· 61) und einem über einen Schalter (50) mit dem
Netzanschluss verbundenen Integrator (18), wobei ein Ausgang des Spannungsvergleichers mit einem Regeleingang des
Schalters (50) verbunden ist.
h. Verstärker nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass der Spannungsvergleicher eine Differenz-Verstärkerstufe enthält.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |