DE3003478A1 - Magnetband-aufzeichnungs- bzw. wiedergabegeraet mit drehkoepfen - Google Patents
Magnetband-aufzeichnungs- bzw. wiedergabegeraet mit drehkoepfenInfo
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Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
■A-
Magnetband-Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabegerät
mit Drehköpfen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät mit Drehköpfen (das im folgenden als VTR bezeichnet wird und auch derartige Geräte
ohne Aufzeichnungsfunktion einschließen soll) und insbesondere ein solches Gerät, bei dem es möglich ist,
auch bei der Zeitlupen- oder Standbildwiedergabe die Spurhaltung
zu optimieren.
üblicherweise müssen die Drehköpfe eines VTR-Geräts die Aufzeichnungsspuren
auch bei der Zeitlupen- oder Standbildwiedergabe sehr genau abtasten. Die Spursteuerung erfolgt daher
normalerweise, indem man zunächst den Drehstellungen der Drehköpfe entsprechende Steuersignale aufzeichnet und
dann bei der Wiedergabe die relative Lage zwischen den Drehköpfen und dem Band auf der Basis der Steuersignale
so einstellt, daß die Drehköpfe die gleichen Spuren abtasten wie bei der Aufzeichnung.
in· diesem Fall erfolgt die Spursteuerung nur am Anfangsoder Endpunkt jeder Aufzeichnungsspur. Eine Spursteuerung
über die aufgezeichneten Signale, die wichtige Informationen enthalten' können, kann also mangelhaft werden. Man sieht daher
in herkömmlichen VTR-Geräten einen Spureinsteller vor,
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der von der Bedienungsperson auf den optimalen Störabstand der wiedergegebenen Bilder verstellt werden kann. Diese Be- ·
dienungsart hat Schwierigkeiten, da es sich bei der Bedienungsperson
um einen nicht ausgebildeten Benutzer handeln kann, dem es schwerfällt, den optimalen Störabstand zu beurteilen.
Daher wurde vor kurzem ein VTR-Gerät entwickelt, bei dem eine solche Spurnachstellung entfällt und bei dem die Drehköpfe
die Aufzeichnungsspuren vom Anfang zum Ende der Aufzeichnungsspuren
sauber abtasten. Das Funktionsprinzip ist dabei, daß man die Drehköpfe mit einem piezoelektrischen Element
lagert, das man seitlich zu den Aufzeichnungsspuren
auslenken kann; die Spurnachführung der Drehköpfe erfolgt dann, indem man dem piezoelektrischen Element eine Auslenkung
erteilt. In diesem Fall sind Steuersignale erforderlich, die die Richtung und Höhe der Abweichung der Drehkopflage
von den Aufzeichnungsspuren angeben. Derartige
Steuersignale erhält man, indem man die Drehköpfe mit einem Sinussignal der Bezugsfrequenz f wobbelt und das dadurch
erzeugte Hüllkurvendetektorsignal synchrondemoduliert. Diese Arbeitsweise wird unten ausführlicher unter Bezug auf die
Fig. 1 beschrieben. Die Fig. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen den Aufzeichnungsspuren T und den Abtastspuren R der
Drehköpfe und die Hüllkurvendetektor-WeIlenformen der von
den Drehköpfen abgenommenen HF-Signale. . .
In der Fig. 1 stellt die Kurve A1 den Fall dar, daß die Schwingungsmitte
eines Drehkopfes mit der Mittellinie der Aufzeichnungsspur T zusammenfällt, wobei nur der vom Drehkopf tatsächlich
wiedergegebene Teil durch Schraffur der Aufzeichnungs
spur T gezeigt ist. Die Hüllkurve des dabei gewonnenen
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Wiedergabesignals ist eine Sinuswelle der Frequenz 2f , wie die Kurve A2 zeigt. Die Kurve B1 gilt für den Fall, daß
die Schwingungsmitte des Drehkopfes nach oben verschoben liegt, wobei· die durchgezogene Linie den maximalen Wobbelhub,
die gestrichelte Linie einen kleineren Wobbeihub andeuten sollen. Die Hüllkurve ist in diesem Fall eine Sinuswelle
mit der Bezugsfrequenz f der Wobbelung, die gegenphasig zum Bezugsfrequenzsignal liegt, wie B2 zeigt. Die
Amplitude der Hüllkurve ist proportional der Abweichung, d.h. der Spurabweichung bzw. des Spurfehlers. Entsprechend zeigt
die Kurve C1 der Fig. 1 den Fall, daß die Schwingungsmitte des Drehkopfes nach unten verschoben liegt. Dann handelt es
sich bei der Hüllkurve C2 um eine Sinuswelle der Frequenz f , die mit dem Bezugsfrequenzsignal gleichphasig verläuft.
Es ergibt sich also, daß man aus der Bezugsfrequenzkomponente {Wobbeifrequenz f ) der vom Drehkopf wiedergegebenen
Hüllkurve den Spurfehler ermitteln kann, und zwar aus ihrer Phase seine Richtung und aus ihrer Amplitude seine Höhe.
Indem man. dieses Signal als Steuersignal benutzt, läßt sich eine Regelschleife ansetzen, die den Drehkopf der Aufzeichnungsspur T nachführt.
Eine herkömmliche Spurregelung, die nach den oben beschriebenen Prinzipien arbeitet,hat jedoch folgende Nachteile.
Zunächst ist die Größe des Spurfehlers, der sich mit einem solchen System korrigieren läßt, durch den Wobbeihub begrenzt.
Die Kurve D1 in Fig. 1 zeigt den Fall, daß die Schwingungsmitte des Drehkopfes sich über den Wobbeihub hinaus aufwärts
verschoben hat. In diesem Fall ist die Gesamtamplitude der Hüllkurve geringer als im Fall B1, aber die Bezugsfrequenzkomponente
hat die gleiche Amplitude wie im Fall B2. übersteigt
also der Spurfehler den Wobbeihub, ist die Amplitude
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der Bezugsfrequenzkomponente des Hüllkurvendetektorsignals nicht genau proportional dem Spurfehler, sondern geht bei
dem maximalen Wobbeihub in die Sättigung. Dies gilt ebenfalls, wo die Schwingungsmitte des Drehkopfes zu weit nach
unten verschoben liegt.
Es ergibt sich aus diesen Zusammenhängen, daß die Eigenschaften
der aus einer Synchrondemodulation des Hüllkurvendetektorsignals
mit dem Bezugssignal erhaltenen Steuerspannung im Verhältnis zum Spurfehler sich wie in Fig. 2
darstellen lassen. Dabei ist auf der Abszisse der Fig. 2 der Spurfehler, auf der Ordinate die aus dem Hüllkurvensignal
gewonnene Steuerspannung aufgetragen. Im Bereich eines Spurfehlers von -Tw (Fehler Tw nach oben) und +T
(Fehler T„ nach unten) ist die Steuerspannung proportional
dem Spurfehler, während in den Bereichen über + TTT hinaus
die Steuerspannung konstant bleibt und schließlich bei +T
verschwindet. Der Wert T0 ist ein kritischer Punkt, an dem
die Abtastlinie des Kopfes ohne überdeckung tangential an der Aufzeichnungsspur anliegt. Steuert man eine Stelleinrichtung
zur Spurfehlerkorrektur mit einer solchen Steuerspannung an, läßt sich mit einer Regelschleife eine Spurfehlerkorrektur
im Bereich von -T-. bis +Tw erreichen, während
über +Tw hinaus eine Spurhaltung nicht mehr möglich
ist; vielmehr wird der Kopf in diesem Bereich um einen konstanten Betrag von der Mittellinie verschoben festgehalten.
Mit anderen Worten: Der Regelbereich ist zwischen +T„ und -Tw beschränkt.
Wie sich aus dieser Beschreibung ergibt, entspricht der Bereich zwischen -Tw und +Tw dem Wobbeihub. Bei diesem herkömi
liehen Verfahren muß man also den Wobbeihub vergrößern, um
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den Regelbereich der Spurfehlerkorrektur zu verbreitern;
diese. Maßnahme führt jedoch zu einer Zunahme von Zittereffekten und Farbschattierungsfehlern usw. im Wiedergabebild
und die Qualität der Wiedergabebilder nimmt erheblich ab. Schränkt man andererseits den Wobbeihub ein, gilt dies
auch für den Regelbereich, so daß man int Wiedergabebild
ein Rauschband erhält.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen
Nachteile zu eliminieren und ein VTR-Gerät mit Drehköpfen anzugeben, bei dem man bei geringem Wobbelhufa
einen breiten Spurfehler-Korrekturbereich erhält.
Dieses Ziel wird nach der vorliegenden Erfindung erreicht mit einem Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
mit einer Drehkopfanordnung zur Wiedergabe von auf einer Spur eines Aufzeichnungsträgers aufgezeichneten Videosignalen,
einem Stellelement zur Lagerung der Drehkopfanordnung mit dem diese seitlich zur Spur verschoben
werden kann, einer an das Stellelement angeschlossenen Schwingeinrichtung, um diesem eine kontinuierliche seitliche
Schwingbewegung zu erteilen, einem Hüllkurvendetektor, der
das Hüllkurvensignal aus der Drehkopfanordnung d'emoduliert,
einem Synchrondemodulator, der das Hüllkurvensignai mit einem Bezugssignal aus der Schwingeinrichtung synchrondemoduliert,
einer integrierenden Addiereinrichtung mit einem Addierer und einer Verzögerungseinrichtung und durch
eine Ansteuerung, die dem Stellelement ein zusammengesetztes Signal liefert, das das Signal aus der integrierenden Ad-.
diereinrichtung und das Schwingsignal enthält.
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Diese und andere Besonderheiten der vorliegenden Erfindung sollen nun unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich
erläutert werden.
Fig. 3 ist ein Blockdiagranun eines Hauptteiles
einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine schematisierte Perspektivdarstellung eines Beispiels für ein in der vorliegenden Erfindung
zu verwendendes piezoelektrisches Element;
Fig. 5 ist ein Schaltbild einer beispielhaften integrierenden Addiereinrichtung für die vorliegende
Erfindung; und
Fig. 6a bis 6f zeigen Signalwellenformen an unterschiedlichen
Punkten der Anordnung der Fig. 5·.
Die Erfindung soll an dem hier beschriebenen Beispiel erläutert
werden. In der Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen
1 einen Trommelmotor mit einem Kopfträger 3 auf einer Drehachse 2. Die piezoelektrischen Elemente 4a, 4b sind an den
Enden des Kopfträgers 3 angeordent. Die piezoelektrischen
Elemente 4a, 4b sind beispielsweise so aufgebaut, daß zwei
piezoelektrische Plättchen 41, 4" jeweils mit Elektroden
auf den gegenüberliegenden Seiten zu einem piezoelektrischen bimorphen Biegeelement 4a bzw. 4b verklebt sind, wie in Fig.
4 gezeigt. Die Polarisierungsrichtung jedes piezoelektrischen Plättchens liegt in der Dickenrichtung und das bimorphe
Biegeelement biegt sich in der Polarisierungsrichtung entsprechend der Höhe einer angelegten Gleichspannung aus, wenn
diese an die Anschlüsse 2OA, 2OB gelegt wird, die zu den Elektroden des jeweiligen Biegeelements führen.
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Es lenken .also auch die auf den piezoelektrischen Elementen
4a, 4b sitzenden Drehköpfe 5a, 5b in der Polarisierungsrichtung
aus. Es sei hier angenommen, daß die Auslenkrichtung des piezoelektrischen bimorphen Biegeelements in der Breitenrichtung
der Spuren auf dem Magnetband verläuft, das die Drehköpfe 5a, 5b'abtasten. Diese Richtung liegt rechtwinklig
zur Drehrichtung des Trommelmotors 1 beispielsweise in einem VTR-Gerät mit wendelförmig verlaufender Abtastbahn
.
Auf dem Magnetband sind Videosignale spurenweise so aufgezeichnet,
daß jeweils ein Feld des Videosignals eine Spur aufnimmt. Die von den Drehköpfen 5a, 5b abgenommenen HF-Signale
gehen über die Verstärker 6a bzw. 6b auf die Kopfumschalfkreise
7a, 7b. Die Kopf umschalter 7a, 7b werden mit den Drehphasensignalen für die Drehköpfe 5a, 5b angesteuert,
die man durch Abfühlen eines kleinen Magneten 8, der auf dem Kopfträger 3 auf herkömmliche Weise befestigt ist, mittels
der Detektorköpfe 9a, 9b erhält, die ortsfest angeordnet sind. Die HF-Signale von den Drehköpfen 5a, ob werden
feldweise nacheinander von den Kopfschaltern 7a, 7b aufgenommen und dann mit einem Mischer 10 zusammengefügt. Das
Ausgangssignal des Mischers 10 geht auf. einen Hüllkurvendetektor 11,"der die Hüllkurve des Ansteuersignals ermittelt;
das Hüllkurvensignal geht auf ein Bandpaßfilter 12,
dessen Mittenfrequenz gleich der Schwingungsfrequenz eines Oszillators 13 ist. Das Ausgangssignal des Oszillators 13
und das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 12 werden mit
einem Synchrondetektor 14 demoduliert, dessen Ausgangssignal an einen integrierenden Addierer 15 geht. Dieser integrierende
Addierer 15 weist eine Addierschaltung 16 und eine Vefzögerungsschaltung
17 auf, die wie dargestellt verschaltet
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sind und bei denen das Detektorausgangssignal kumulativ bzw. integrierend addiert wird. Selbst wenn also der
Spurfehler groß ist und der Drehkopf außerhalb des Bereiches +T liegt, wird die Steuerspannung am Ausgang des
integrierenden Addierers weiter summiert, so daß man immer eine dem Spurfehler entsprechende Steuerspannung erhält.
Diese Steuerspannung und das Ausgangssignal des Oszillators
13 werden gemeinsam an einen Verstärker 18 zum Ansteuern des piezoelektrischen Elements (Stellelement in Form eines
bimorphen Biegeelements) gegeben. Das Ausgangssignal der
Verstärkerschaltung 18 wird mit den Wählschaltungen 19a,
19b, die mit den Drehphasensignalen der oben beschriebenen ortsfesten Köpfe 9a, 9b zur Drehphasenermittlung angesteuert
werden, zu zwei Zweigen aufgeteilt. Die Wählschaltungen 19a, 19b sind vorgesehen, um das Ausgangssignal des Verstärkers
18 an die Anschlüsse 2OA, 2OB des piezoelektrischen Elements 4a zu legen, wenn das Ausgangssignal des Mischers 10 vom Drehkopf
5a stammt, und um das Ausgangssignal des Verstärkers 18 an die Anschlüsse 2OA, 2OB des piezoelektrischen Elements
4b zu legen, wenn das Ausgangssignal des Mischers vom Drehkopf 5b stammt. Diese Arbeitsweise läßt sich erreichen,
indem man die Kopfumschalter 7a, 7b und die Wählschalter synchron mit den Drehphasensignalen aus den ortsfesten
Köpfen 9a, 9b ansteuert, die der Drehphasenermittlung dienen. Mit der Verstärkerschaltung 18 (zur Ansteuerung
des piezoelektrischen Elements) stellen also die Wählschalter 19a, 19b und deren Steuerstufen eine Ansteuerschaltung für
das piezoelektrische Element dar.
Es soll nun das Verhalten der Drehköpfe 5a, 5b beim Abtasten
der Aufzeichnungsspuren beschrieben werden. Das Ausgangssignal
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des Oszillators 13 ist an den Verstärker 18 gelegt, um das piezoelektrische Element anzusteuern. Folglich führen die
piezoelektrischen Elemente 4a, 4b Auf- und Ab-Biegeschwingungen mit der Schwingungsfrequenz f (Hz) des Oszillators
13 aus; die Drehköpfe 5a, 5b schwingen also in der Breitenrichtung
der Spuren auf dem Magnetband. Wenn dabei die Drehköpfe 5a, 5b relativ zur Spur T, wie durch die Kurve
B1 in Fig. 1 gezeigt, auswärts ausgelenkt werden, erhält man eine Hüllkurve, wie sie in Fig» 4 mit B2 dargestellt
ist; lenken andererseits die Drehköpfe abwärts aus, wie mit C1 gezeigt, erhält man die Hüllkurve C2. Laufen die
Drehköpfe spurgenau, wie mit A1 gezeigt, erhält man die Hüllkurve A2. D.h., daß das HF-Ausgangssignal der Drehköpfe
5a, 5b mit der Frequenz f (Hz) amplitudenmoduliert ist, wobei die Wellen B2 und C2 die gleiche Modulationsfrequenz f (Hz) haben, die aber untereinander um 180° pha-
senverschoben ist, wobei die Welle C2 mit der Modulationsfrequenz gleichphasig, die Welle B2 mit ihr gegenphasig
läuft.
Im Fall A2.hat demgegenüber das HF-Ausgangssignal die Frequenz
2f , d.h. die doppelte Modulationsfrequenz. Man erhält also bei der Aufwärts- und der Abwärtsauslenkung des
Kopfes,wie in Fig. 2 gezeigt, eine negative bzw. eine positive Steuerspannung, indem man das HF-Signal auf den Hüllkurvendetektor
11 gibt, dessen Ausgangssignal mit einem
Bandfilter der Mittenfrequenz f (Hz) filtert und schließlieh das Ausgangssignal des Bandfilters mit dem Ausgangssig
nal der Frequenz f des Oszillators 13 im Synchrondetektor
14 synchrondemoduliert. Legt man die Steuerspannung aus- dem
Synchrondetektor 14 an den integrierenden Addierer 15, erhält man eine Fehlerspannung, die dem Spürfehler auch über
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Tw hinaus entspricht. Die Drehköpfe 5a, 5b lassen sich also
in der Breitenrichtung der Spuren so weit bewegen, bis man eine einwandfreie Spurtreue erreicht, indem man die Fehlerspannung
in der Verstärkerstufe 18 verstärkt und mit Hilfe der Wählschaltungen 19a, 19b wahlweise auf die piezoelektri
schen Elemente 4a, 4b schaltet.
Es soll nun die Arbeitsweise des integrierenden Addierers 15 ausführlich beschrieben werden; die Fig. 5 zeigt ein Schaltungsbeispiel.
Die Fig. 6a bis 6f sind Wellenformen an bestimmten Punkten der Schaltung der Fig. 5. In diesen Zeichnungen
stellen ein Analogschalter 22, ein Kondensator 24 und ein Operationsverstärker 25 einen Momentanwertspeicher
("sample and hold") dar, der abhängig vom Steuersignal am Steueranschluß 23 entweder ein Eingangssignal abtastet oder
vorhält. Entsprechend arbeiten ein Analogschalter 31, ein Kondensator 33 und ein Operationsverstärker, der hier als
Spannungsfolger dient, ebenfalls als Momentanwertspeicher.
Der Operationsverstärker 28 arbeitet mit den Widerständen 29, 26, 27 als Addierer, der Operationsverstärker 36 mit
den Widerständen 35, 37 als Inverter.
Es sei nun angenommen, der Spurfehler im Beispiel der Erfindung
nach Fig. 3 sei groß und abwärts gerichtet. Dann erscheint hinter dem Synchrondemodulator 14 eine konstante
Steuerspannung im in Fig. 2 gezeigten Bereich. Diese Steuerspannung
ist in Fig. 6a mit E. bezeichnet und ist gleich V und zeitkonstant. Die Steuerspannung E. geht auf den Eingang
21 des integrierenden Addierers der Fig. 5. An den Steueranschluß 23 des Momentanwertspeichers gelangt ein
Impulssignal P. (Fig. 6b). Man erhält also am Ausgang des
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Operationsverstärkers 25 das Signal E der Fig. 6d, das im wesentlichen dem Signal E. des Momentanwertspeichers
entspricht.
Dieses Signal E wird zum Ausgangssignal E_ des invertier.enden
Verstärkers 36 (Fig. 6e) addiert und das Summensignal erscheint am Ausgang des Operationsverstärkers 28 (Anschluß
30). Ist E_ während des Intervalls T. gleich null, erscheint die Eingangsspannung V am Ausgangsanschluß 30
lediglich invertiert (vergl. Fig. 6f). Diese Ausgangsspannung
E_ wird mit dem Momentanwertspeicher mit dem Steueranschlüß
23 abgetastet und erscheint dann am Ausgang des invertierenden Verstärker 36. Am Steueranschluß 32 liegt
das Impulssignal P_ der Fig. 6c, aber um das Intervall "ΐ
gegenüber dem Impulssignal P. verzögert. Am Ausgang des invertierenden Verstärkers 36 erhält man also das Signal
E- mit der gleichen Polarität wie das Eingangssignal E. und
addiert es zum Eingangssignal E., so daß am Ausgangsanschluß das Signal E. aus der kumulativen Addition des Eingangssignals entsteht. Man erhält also ein Steuersignal, das
schrittweise auf denjenigen Wert ansteigt, der dem Spurfehler entspricht.
Liegt ein großer Spurfehler in der entgegengesetzten Richtung vor, d.h. nach oben, erhält man am Ausgangsanschluß
30 ein Steuersignal, das schrittweise in positiver Richtung zunimmt. Indem man dieses Steuersignal als Steuerspannung
des Regelkreises für die Spurfehlerkorrektur benutzt, erhält man einen sehr-breiten Regelbereich.
Wie oben ausführlich beschrieben, erlaubt die vorliegende Erfindung ein Nachführen auch bei sehr breiten Spurfehlern,
indem man das durch Synchrondemodulation mit einem Wobbelsignal
erhaltene Steuersignal auf einen integrierenden Ad-
. ...-■ 430033·;/066 3
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dierer bzw. eine integrierende Addiereinrichtung aus einem
Addierer und einer Verzögerungseinrichtung legt und deren Ausgangssignal als Ansteuerspannung auf ein Stell- bzw.
piezoelektrisches Element gibt, auf dem der Drehkopf gelagert ist, so daß man einen Regelkreis erhält. Auf diese
Weise läßt sich der Wobbeihub gering halten, der im Wiedergabebild unerwünschte Störungen wie Bildzittereffekte und
Farbverfälschungen hervorrufen würde.
Wie bereits erwähnt, bestimmt sich der Wert des Spurfehlers T. in Fig. 2 aus dem Wobbeihub. Geht also der integrierende
Addierer, mit dem man die dem Spurfehler entsprechende Steuerspannung
erzeugt, früh in die Sättigung, erhält man einen schmalen linearen Bereich der Steuerspannung und man kann T..
klein wählen, so daß auch der Wobbeihub klein bleiben kann. Mit anderen Worten: Mit der vorliegenden Erfindung ist ein
Stell- bzw. Regelkreis für die Spurfehlerkorrektur möglich,
bei dem der Wobbeihub klein sein kann, so daß man qualitativ hochwertige Wiedergabebilder bei exakter Spurnachführung ohne
Zittereffekte und Farbverfälschungen erreicht. Die vorliegende Erfindung erbringt also einen erheblichen Fortschritt
der Technik.
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Claims (3)
1. Magnetband-Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabegerät, gekennzeichnet durch
eine Drehkopfanordnung zur Wiedergabe des
auf einer Spur auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videosignals, einem stellbaren Element zur Lagerung der
Drehkopfanordnung derart, daß diese seitlich zur Spur verstellbar ist, eine an das stellbare Element angeschlossene Schwingeinrichtung, die eine kontinuierliche seitliche
Schwingbewegung bewirkt, einen Hüllkurvendetektor, der die Hüilkurve des Ausgangssignals der Drehkopfanordnung bestimmt, einen Synchrondetektor, der das Hüllkurvensignal mit dem Bezugssignal aus der Schwingeinrichtung synchrondemoduliert,
auf einer Spur auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videosignals, einem stellbaren Element zur Lagerung der
Drehkopfanordnung derart, daß diese seitlich zur Spur verstellbar ist, eine an das stellbare Element angeschlossene Schwingeinrichtung, die eine kontinuierliche seitliche
Schwingbewegung bewirkt, einen Hüllkurvendetektor, der die Hüilkurve des Ausgangssignals der Drehkopfanordnung bestimmt, einen Synchrondetektor, der das Hüllkurvensignal mit dem Bezugssignal aus der Schwingeinrichtung synchrondemoduliert,
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eine integrierende Addiereinrichtung mit einem Addierer
und einer Verzögerungseinrichtung, und durch eine Ansteuereinrichtung, die dem stellbaren Element ein zusammengesetztes
Signal liefert, das das Signal aus der integrierenden Addiereinrichtung und das Schwingungssignal enthält.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
integrierende Addiereinrichtung das Synchrondemodulationssignal
und das Signal aus der Verzögerungseinrichtung addiert, die das Ausgangssignal des Addierers erhält.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
integrierende Addiereinrichtung einen ersten Momentanwertspeicher,
der auf das Synchrondemodulationssignal wirkt, und
einen zweiten Momentanwertspeicher aufweist, der auf das Ausgangssignal des Addierers wirkt,, wobei die Steuersignale
für den zweiten Momentanwertspeicher gegenüber den Steuerimpulsen
für den ersten Momentanwertspeicher um ein vorbestimmtes Intervall verzögert sind und diese Anordnung mit
ihrer Verzögerungsfunktion die Verzögerungseinrichtung darstellt.
030033/0663
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