DE3002782A1 - Silo - Google Patents

Silo

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DE3002782A1
DE3002782A1 DE19803002782 DE3002782A DE3002782A1 DE 3002782 A1 DE3002782 A1 DE 3002782A1 DE 19803002782 DE19803002782 DE 19803002782 DE 3002782 A DE3002782 A DE 3002782A DE 3002782 A1 DE3002782 A1 DE 3002782A1
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Ind & Waermetech GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/22Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
    • E04H7/24Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
    • E04H7/30Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

  • Silo
  • Die Erfindung betrifft einen Silo, insbesondere zur Getreidelagerung, bestehend aus wenigstens einer Zelle, wobei jede Zelle aus Wandelementen gebildet wird und periphere StUtzen aufweist, die zum Beispiel mit Beton ausgegossen sind.
  • Silos der eingangs genannten Art sind bekonnt. Bei diesen Silos werden die einzelnen Zellen durch Wandelemente definiert, wie es im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben ist. Die Wandelemente können beispielsweise trapezförmigen Querschnitt haben, an deren Stirnseiten Stirnbleche angeschweißt sind.
  • Die Stirn bleche haben solche Form, daß durch Ineinanderstecken von beispielsweise vier solcher Stirnbleche jeweils eine achteckige StUtze entsteht. Dabei werden die Stöße der Stirnbleche jeweils versetzt zum benachbarten Stirnblech angeordnet. Der Hohlraum einer derart gebildeten StUtze wird z.B. mit Beton ausgegossen. Zum Ausgleich auftretender Druck- und Zugkrdfte (orthogonal der StUtzenachse) an den SilostUtzen Uber deren Höhe und in Abstand zueinander sind Flacheisen auf dos StUtzenschloß aufgeschweißt; jedes StUtzenschloß ergibt sich infolge des Ineinandersteckens zwei benachbarter Stirnbleche. Das Anschweißen der Flacheisen verhindert ein Aufziehen der StUtzenschlösser; die StUtzenschloßverschweißung außerhalb der StUtze ist nach der Montage vorzunehmen und bedeutet damit einen hohen Zeit- und Materialaufwand, der bisher insbesondere bei solchen Silos in Kauf genommen werden muß, die hohen Zug- und Druckkräften ausgesetzt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Silo der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften keine Flacheisen im Bereich der Siloschlösser angeschweißt werden mUssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindongsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprechen .
  • Erfindungsgemdß weisen die Wandelemente an ihren Stirnflächen Verankerungselemente auf, wobei die Stirnflächen durch an den Wandelementen angeschweißte Stirnbleche entsprechend den bisher bekannten Silos gebildet sein können. Die Verankerungselemente stehen von den Stirnflächen ab und sind etwa auf die Mitte der jeweiligen StUtze ausgerichtet. Die Verankerungselemente können durch Kopfbolzen, T-TrUger oder ähnlich geformte Elemente gebildet sein, die nach dem AusfUllen der StUzen mit einem Material wie beispielsweise Beton in einem Verbund mit dem Beton vorliegen.
  • Vorzugsweise sind die Verankerungselemente an den StirnfLächen der Wandelemente angeschweißt; die Verankerungselemente sind Uber die Höhe der Wandelemente in Abstand-zueinander mehrfach vorgesehen und können im Bedarfsfall unterschiedliche Ldnge haben.
  • Der Einsatz von Kopfbolzen als Verankerungselemente wird dann bevorzugt, wenn relativ hohe Zug- und Druckkräfte auftreten, wöhrend T-förmige Verankerungselemente, z.B. T-Trdger, Flocheisen oder dergleichen als Verankerungselemente eingesetzt werden, wenn der betreffende Silo hauptsöchlich Druckkräften ausgesetzt ist.
  • Im folgenden werden bevorzugte AusfUhrungsformen des erfindungsgemäßen Silos anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine horizontale Schnittansicht durch eine StUtze eines bekannten Silos, Fig. 2a eine Teilansicht eines Silos zur Veranschaulichung einer Silo-Zellenwand, Fig. 2b in schematischer Darstellung mehrere Zellen eines Silos, Fig. 2c eine schematische Darstellung eines Wandelements mit seinen Stirnflöchen, Fig. 3 eine Schnittansicht einer StUtze eines erfindungsgemäßen Silos, Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer SilostUtze,dcren ihlraum mit Beton ausgefüllt ist, Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Teils einer SilostUtze mit den zugeordneten Wandelementen zur Veranschaulichung einer Möglichkeit der Anordnung der Verankerungselemente, Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine Silostütze, bei der gegenüber Fig. 4 und 5 als Verankerungselemente T-Troger verwendet werden, Fig. 7 eine Fig.6 entsprechende Perspektivansicht einer StUtze zur Veranschaulichung der Anordnung der T-Träger als Veronkerungselemente, Fig. 8 eine Fig. 6 entsprechende Schnittansicht einer Silostütze mit einem Bewehrungskorb und Bewehrungsstdben, Fig. 9a eine Seitenschnittansicht durch eine SilostUtze ohne Betonfullung, und Fig. 9b eine horizontale Aufsicht auf eine SilostUtze entsprechend Fig. 9a.
  • In Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Stütze 1 bekannter Silos dargestellt. Die StUtze wird durch Wandelemente 2,3,4 und 5 gebildet, an deren Stirnseiten Stirnbleche 6,7, 8,9 angeschweißt sind. Die Stirnbleche 6 bis 9 hoben vorzugsweise die aus Fig. 1 ersichtliche Form, die unter Bezugnahme auf das Stirnblech 6 erläutert wird. Von einer Grundfläche 6a sind jeweils zwei zur Grundfläche 6a schräg verlaufende Abschnitte 6b und 6c vorgesehen, die unter einem stumpfen Winkel gegenüber der Grundfläche 6a geneigt sind. An den Enden der Abschnitte 6a und 6b ist das Stirnblech nach innen gebogen und bildet' bei 6d einen hakenförmig umgebogenen Endabschnitt, während der Abschnitt 6b an seinem Ende nach innen umgebogen und dann zu einem hakenförmigen Abschnitt 6e zurUckgebogen ist. Aus Fig.1 ist somit ersichtlich, daß der hakenförmige Endabschnitt 6e eines Stirnblechs 6 ein Siloschloß zusammen mit dem Ende 7d des Stirnblechs 7 ergibt, wobei das Ende 7d in den hakenförmigen Abschnitt 6e eingreift.
  • Fig. 2a zeigt eine Ansicht einer Zelle entlang eines Schnittes 2a-2a in Fig.2b, wobei zwei StUtzen 1 und 1' angedeutet sind.
  • Aus Fig. 2a ist erkennbar, daß jede Zelle 1 nicht nur aus vier Wandelementen 2,3,4 und 5 mit dem zugehörigen, beispielsweise angeschweißten Stirnblechen 6,7,8,9 besteht, sondern daß mehrere Wandelemente Ubereinanderliegend vorgesehen sind, beispielsweise Wandelemente 10,11,12, usw., die durch ihre Stirnbleche die StUtzen 1 und 1' bilden. Ein Silo bzw. die Zellen des Silos und mithin die SilostUtzen ergeben sich durch das Ineinanderstecken von jeweils vier Wandelementen entsprechend Fig.1 und durch die übereinanderliegende Anordnung mehrerer Wandelemente entsprechend Fig.2a, wobei die Wandelemente 10,11,12, beispielsweise die in Fig.2b angedeutete Wand 14 darstellen. Ein Silo kann aus einer beliebigen Anzahl von Zellen bestehen, wie durch Fig.2b angedeutet ist, die nur einen Teil eines Silos mit quadratischen Zellen veranschaulicht.
  • Jedes Wandelement 2 bis 5 bzw. 10 bis 12 hat im wesentlichen trapezförmiges Profil und kann zumindest eine Versteifungsrippe enthalten, die in das jeweilige Wandelement eingeschweißt ist. Die Versteifungsrippen sind in Fig. 2a mit 15,16 und 17 angedeutet.
  • Bei Silos, die hohen Zugkräften (entsprechen Zd in Fig.. 4)ausgesetzt sind, die aus Füllgut resultieren,werden bisher gemäß Fig.1 Flacheisen 20, 21,22,23 in Abstand zueinander Uber die Höhe der jeweiligen StUtzen 1 im Schloßbereich der StUtze angeschweißt. Die Flacheisen 20 bis 23 verhindern ein Lösen der SchloßstUtzen; beispielsweise verhindert das Flacheisen 22, daß das Ende 7d des Stirnblechs 7 aus dem hakenförmigen Abschnitt 6e des Flacheisens 6 herausgezogen wird. Entsprechend bewirkt das Flacheisen 20, daß die Stirnbleche6 und 7 im Bereich ihrer Abschnitte 6b und 6d Uber das Flacheisen 20 fest miteinander verbunden sind.
  • Der Einsatz von Flacheisen entsprechend Fig. 1 hat jedoch den Nachteil, daß ein erheblicher Material- und Zeitaufwand erforderlich ist, um diese Flacheisen im Bereich der StUtzschlösser vorzusehen. Insbesondere bei hohen Silos führt dies zu einem großen Zeitaufwand, weil die Flacheisen Uber die gesamte Höhe der Stützen nach dem Aufstellen und gegenseitigen Verankern der Wandelemente anzubringen sind.
  • In Fig. 2c ist eine Perspektivansicht eines Wandelementes dargestellt, welches mit 2 bezeichnet ist. Beidseitig des Wandelementes sind Stirnbleche angeschweißt, von denen eines mit 6 bezeichnet ist. Das Wandelement hat im wesentlichen vorzugsweise trapezförmiges Profil und kann auf jeder Seite mit wenigstens einer Versteifungsrippe 15 versehen sein.
  • Fig. 3 zeigt eine bevorzugte AusfUhrungsform eines Teils des erfindungsgemäßen Silos. Entsprechend Fig. 1 wird jede Stütze 1 durch Wandelemente 2,3,4 und 5 gebildet, die nebeneinanderliegend vorgesehen sind; wie vorstehend erläutert, sind in jeder Vertikalebene mehrere Wandelemente Ubereinanderliegend angeordnet. Erfindungsgemdß entfallen die bisher verwendeten Flacheisen 20 bis 23. Anstelle derartiger Flacheisen werden Verankerungselemente 30,31,32 und 33 verwendet, beispielsweise in Form von Kopfbolzen, die jeweils an den zugehörigen Stirnblechen 6 bis 9 angeschweißt sind. Nach dem AusfUllen des mit 34 bezeichneten Stützenhohiraums sitzen die Verankerungselemente 30 bis 33 fest in dem nicht dargestellten Beton des Stützenhohiroums 34 und nehmen damit Zug-und Druckkrdfte auf, so daß ein Aufsprengen der StUtzschlösser wirksam vermieden wird. Die auftretenden Zug-und Druckkräfte werden anhand von Fig. 4 erläutert.
  • Die Verankerungselemente 30 bis 33 in Form von Kopfbolzen werden vorzugsweise durch Stumpfschweißung an den zugehörigen Stirnblechen 6 bis 9 befestigt.
  • Fig. 4 zeigt eine Fig.3 entsprechende Schnittansicht einer Silostütze 1, deren Hohlraum 34 mit Beton ausgefüllt ist. Der konstruktive Aufbau dieser StUtze entspricht im wesentlichen Fig. 3, wobei als Verankerungselemente 30 bis 33 Kopfbolzen vorgesehen sind. Fig. 4 veranschaulicht das Kräfteverhältnis infolge von Krdften, die durch das FUllgut hervorgerufen werden, welches in den umliegenden Zellen vorhanden ist. Zum einen treten infolge des Füllgutes Wandreibungslasten Pw auf, die entlang der Wandelemente 2 bis 5 wirken. Die Richtung der Wandreibungslasten Pw ist in Fig. 4 hinsichtlich des Wandelementes 2 angedeutet und wirkt damit in einer Richtung parallel zur Achse der StUtze an den betreffenden Seitenflöchen der Wandelemente 2 bis 5. Neben den Wandreibungslasten Pw treten Horizontallasten PH auf, die ebenfalls auf die jeweiligen Wandelemente 2 bis 5 wirken und beispielsweise durch den mit PH bezeichneten Pfeil angedeutet sind. Aus Fig. 4 ist damit erkennbar, daß die Wandreibungslasten Pw sowie die Horizontallasten PH auf die betreffenden Stutzen 1 wirken und von den Wandelementen bewußt auf die SilostUtzen 1 abgeleitet werden. Betrachtet man den Schnittkräfteverlauf an einem Knotenpunkt ( Figr 4),so bewirken die Einspannmomente infolge horizontaler Silolast PH eine Zugkraft Zi , die gegebenenfalls ein Aufziehen der Stutzenschlösser hervorrufen wUrde, falls nicht die in Fig. 1 gezeigte, bekannte Stabilisierung mittels Flacheisen 20 bis 23 oder die erfindungsgemöße Lösung zur Aufnahme von Kräften mit Hilfe von Verankerungselementen 30 bis 33 vorgenommen wurde. Aus Fig. 4 ist ferner erkennbar, daß die in Beton eingebetteten Verankerungselemente 30 bis 33 die von den Wandelementen auf die StUtze 1 übertragenen Kräfte in die StUtze selbst einleiten und einen Widerstand gegenUber den Zugkräften Z liefern. Mit Z sind die resultierenden Zugkräfte der Zugkraftkomponenten Z bezeichnet, wahrend mit D Druckkräfte angegeben sind, die in den Beton der StUtzen eingeleitet werden und aus den horizontalen Silolasten PH resultieren. In jeder StUtze 1 wird mittig ein Rundanker 35 vorgesehen. Der Rundanker 35 wird ebenso wie die Verankerungselemente in den Beton eingebettet. Zur Aufnahme des Rundankers 35 wird in bekannter Weise am Fuß jeder StUtze 1 eine Grundplatte, z.B. aus Metall, vorgesehen, mit der der Rundanker 35 fest verbunden ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Perspektivansicht einer Silostütze 1 entsprechend Fig. 4 zur Verdeutlichung der Anordnung der einzelnen Verankerungselemente. In Fig. 5 sind die Verankerungselemente durch die Bezugsziffern 36 bis 49 angedeutet. Aus Fig. 5 ist ferner die Art und Weise ersichtlich, wie die einzelnen Wandelemente Uber ihre Stirnbleche ineinandergeschoben sind und damit durch die Stirnbleche die StUtzenwand formen.
  • Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte AusfUhrungsform, bei welcher anstelle von Kopfbolzen als Verankerungselemente 30 bis 33 T-Träger 50, 51, 52 und 53 vorgesehen sind. Die T-Träger 50 bis 53 sind ähnlich wie die Kopfbolzen 30 bis 33 an der auf den Stützenhohiroum zugewandten Fläche der Stirnbleche 6 bis 9 angeschweißt. Vorzugsweise können diese T-Trdger so angeschweißt sein, daß der Fuß- oder Basisabschnitt des T-Trägers in der Horizontalebene zu liegen kommt, was der Lage der Kopfbolzen 30 bis 33 in Fig. 3 entspricht, die ebenfalls im wesentlichen in der Horizontalebene liegen. Anstelle von T-Trägern 50 bis 53 können gegebenenfalls U-Profile oder Verankerungselemente anderer Form eingesetzt werden. Insbesondere bei Silos mit kleinem Zellenquerschnitt und kleinerer Höhe reicht der Einsatz von T-Trdgern oder Flacheisen als Verankerungselemente aus, da die bei derartigen Silos auftretenden Druckkräfte parallel zur StUtzenachse in ausreichender Weise aufgenommen werden. Bei Silos mit großer Grundfläche und großer Höhe wird der Einsatz von Kopfbolzen als Verankerungselemente bevorzugt, da die Kopfbolzen infolge ihres zum jeweiligen Stirnblech entfernt liegenden flanschförmigen Endes einen festen Sitz in der später eingefüllten Betonmasse ergeben. Dies bedeutet, daß die Kopfbolzen 30 bis 33 infolge ihres flanschförmigen Kopfendes fest in dem erhärteten Beton sitzen und damit die orthogonal zur StUtzenachse Z wirkenden Zugkräfte aufnehmen können (Fig. 4). T-Trdger oder Flacheisen werden dagegen nur dann eingesetzt, wenn insbesondere Druckkräfte parallel zur StUtzenachse aufgenommen werden sollen.
  • Fig. 7 zeigt eine dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 6 entsprechende Perspektivansicht einer Silostütze mit den zugehörigen Wandelementen und zeigt die Lage und Anordnung der T-Träger 50 bis 53. Die T-Träger sind in Fig. 7 mit 55 bis 62 bezeichnet.
  • Die Rundanker 54 werden zumindest als Montagehilfe vorgesehen.
  • Zur Erhöhung der Stabilität der vorzugsweise trapezförmigen Wandelemente werden trapezförmige Versteifungsrippen 63 vorgesehen, die je nach Länge der Wandlemente mehrfach und in Abstand zueinander in die trapezförmigen Aussparungen der Wandelemente eingeschweißt sind. Damit wird der Biegewiderstand quer zur Profilierung der Wandelemente durch die die Querschnittsform der Wandelemente sichernden, eingeschweißten Versteifungsrippen 63 erhöht, und es wird eine Ausweitung bzw. Vergrößerung der Faltwinkel der Wandelemente vor hindert.
  • Fig. 8 zeigt eine weiter abgewandelte AusfUhrungsform einer StUtze fUr den erfindungsgemBBen Silo. In Fig. 8 sind die Wandelemente nicht dargestellt, sondern lediglich die mit den Wandblechen verschweißten Stirnbleche 6 bis 9 und T-Troger 50 bis 53 als Verankerungselemente. In dem Hohlraum 34 der StUtze 1 ist ein Rundanker 54 vorgesehen, der von Bewehrungsstdben 65 bis 70 umgeben ist, die auf einem Kreis um den Rundanker 54 liegend angeordnet sind. Die Bewehrungsstäbe 65 bis 70 sind mit einem Bewehrungskorb 71 umgeben und mit demselben verdrahtet. Wie -bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird der durch die Stirnbleche 6 bis 9 definierte Hohlraum mit Betonverfüllung versehen, d.h. die Betonverfüllung füllt auch den.
  • durch den Bewehrungskorb 71 festgelegten Innenraum mit Rundanker 54 und den Bewehrungsstählen aus.
  • Entsprechend den Ausfuhrungsbeispielen nach Fig. 6 und 8 wird ein Rundanker 54 mittig in der StUtze 1 vorgesehen. Es erfolgt an der Oberseite der StUtze entsprechend den Fig. lOa und lOb eine Verbindung des Rundankers 54 mit den Stirnblechen 6 bis 9 der zuoberst liegenden Wandelemente Uber eine Verbindungsstrebe 72; ggf. kann auch eine kreuzweise zur Verbindungsstrebe 72 liegende weitere Verbindungsstrebe 73 vorgesehen werden, die in Fig. lOb strichliert angedeutet ist. -Eine Seitenschnittansicht entlang der Linie lOa - lOa' zeigt Fig. lOa. Anstelle der Streben 72 und 73 können bei den Ausführunasformen nach Fig. 8 zusätzlich zu den beschriebenen Verstärkungselementen 50 bis 53 an der Oberseite jeder SilostUtze Verstarkungs elemente vorgesehen werden, die solche Dimension haben, daß sie an dem Rundanker 54 angeschweißt werden können, so daß die Strebe 72 und/oder 73 entfallen kann.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, kann jeder Silo aus einer beliebigen Zahl von Zellen bestehen, wie unter Bezugnahme auf Fig. 2b erläutert ist. Je Zelle sind bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiels vier SilostUtzen vorgesehen, die vorzugsweise die Form eines Achtecks haben und mit Verstörkungselementen versehen sind, die in den Stützenhohiraum hineinreichen. Nach einer Montagehöhe von beispielsweise 2,42 m der Silozellen wird der StUtzenhohiraum der zugehörigen SilostUtzen jeweils mit Beton, vorzugsweise Beton der Guteklasse B 25, ausgegossen. Danach wird die Montage fortgesetzt, d.h. es werden weitere Wandelemente aufgesetzt, wonach nach einer weiteren Höhe von beispielsweise 2,42 m der Hohlraum des weiteren StUtzenhohlraumes ausgegossen wird. Bei den dargestellten AusfUhrungsformen ergibt sich die erwähnte Montagehöhe von 2,42 m durch die aufeinandergesetzten Wandelemente und kann daher auch in jeder anderen Größenordnung liegen. Ersichtlicherweise kann damit die Gesamthöhe der Silos bzw. SilostUtzen nahezu beliebig groß sein.
  • Die Wandelemente bestehen vorzugsweise aus Blechen mit einer Stärke von 2 bis 3 mm, die durch Kaltprofilierung zu Tafeln mit in Trogrichtung parallelen, trapezförmigen Einzelquerschnitten gefaltet sind. Die Faltung resultiert in einem prismatischen Faltwerk bei der Abtragung der Lasten der einzelnen Tafeln der Wandelemente. Die Biegewiderstand quer zur Profilierung der trapezförmigen Wandelemente wird durch eingeschweißte Versteifungsrippen erhöht. Der Einsatz eines Bewehrungskorbes 71 in den SilostUtzen wird insbesondere dann bevorzugt, wenn die einzelnen Silozellen größere Abmessungen haben und somit höhere Drucklasten auftreten; durch den Einsatz eines Bewehrungskorbes wird ersichtlicherweise der Stahlquerschnitt der einzelnen StUtzen erhöht. Zur Steigerung -der Tragfähigkeit der StUtzen bzw. des Stützenmantels kann dieser auch aus hochwertigem Stahl, beispielsweise St 52, gefertigt werden.
  • Silos, die gemäß der Erfindung mit Verankerungselementen innerhalb der StUtzen ausgerUstet sind, lassen sich im Vergleich zu dem herkömmlichen Einsatz von Flacheisen, die auf die StUtzenschlösser aufgeschweißt werden, in wesentlich kUrzerem Zeitaufwand montieren, da die Wandelemente mit den Stirnblechen vorzugsweise bereits vor dem Zusammenbau bzw. der Montage der Silozellen mit den Verankerungselementen versehen sind. Beim Zusammenbau der Silos mUssen lediglich die einzelnen Wandelemente mit ihren Stirnblechen zusammengesetzt werden; der bisher notwendige, nochträgliche Einbau von Flacheisen, die mit den Stirnblechen der Wandelemente verschweißt werden, entfällt. Abhängig von der Größe und der Höhe der Silos bzw. Silozellen können Verankerungselemente jeder beliebigen Form Einsatz finden. Durch die Erfindung können somit Silos mit Hilfe von Silostutzen montiert werden, deren StUtzen einen Verbund aus Beton und Stahl bzw. Metall bilden und eine optimale Krafteinleitung und Aufnahme der Zugkräfte sowie der orthogonal und parallel zur StUtzenachse auftretenden Druckkräfte sicherstellen. Ein Silo gemäß der Erfindung, der aus jeder beliebigen Zahl von Silozellen mit vorzugsweise und im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besteht, dient insbesondere zur Einlagerung von Getreide, Malz, Futtermitteln und anderen leicht oder schwer fließenden Produkten.
  • Bei sehr hohen und schlanken Silogebduden können parallel zur StUtzenachse wirkende Zugkräfte auftreten, die ebenfalls durch die beschriebenen Verbundmaßnahmen aufgenommen werden.
  • Die bei dem erfindungsgemtlßen Silo vorgesehenen Rvndanker innerhalb der StUtzen verlaufen Uber die gesamte Höhe der StUtze -und sind mit einer Bodenplatte, z.B. aus Metall, fest verbunden.
  • Die Verankerungselemente, die an den Stirnblechen der Wandelemente vorgesehen sind, wobei die Stirnbleche die StUtzenwand bilden, können regelmäßig entsprechend den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 8, im Bedarfsfall jedoch auch unregelmäßig angeordnet sein. Obgleich sich bei den beschriebenen Ausführungsformen die Verankerungselemente jeweils etwa von der Mitte des betreffenden Stirnblechs in Richtung auf das Zentrum des StUtzenhohlraums erstrecken, können die Verankerungselemente im Bedarfsfall auch außermittig,d.h. unregelmößig in dem StUtzenhohlraum liegend, vorgesehen sein.

Claims (13)

  1. PatentansprUche 1. Silo, insbesondere zur Getreidelagerung, bestehend aus wenigstens einer Zelle, wobei jede Zelle aus Wandelementen gebildet wird und periphere StUtzen aufweist, die zum Beispiel mit Beton ausgegossen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Wandelement (2 bis 5, 10 bis 12) an seiner Stirnfläche (Stirnbleche 6 bis 9) Verankerungselemente (30 bis 33; 36 bis 49; 50 bis 53; 55 bis 62) trägt, die von der zugehörigen Stirnfläche in den Stützhohlraum (34) ragen, und daß die Verankerungs elemente(30 bis 33; 36 bis 49; 50 bis 53; 55 bis 62) in das Vergußmaterial, wie z.B. Beton eingebettet sind.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (30 bis 33; 36 bis 49; 50 bis 53; 55 bis 62) etwa mittig an den Stirnflächen (Stirnbleche 6 bis 9) der Wandelemente (2 bis 5, 10 bis 12) vorgesehen sind und sich in Richtung auf den Mittelpunkt des Stützenhohiraums (34) erstrecken.
  3. 3. Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (30 bis 33; 36 bis 49; 50 bis 53; 55 bis 62) in unregelmäßiger Anordnung an den Stirnflächen der Wandelemente (2 bis 5, 10 bis 12) vorgesehen sind.
  4. 4. Silo nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (30 bis 33; 36 bis 49) Kopfbolzen sind.
  5. 5. Silo nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (50 bis 53; 55 bis 62) T-Träger sind.
  6. 6. Silo nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Träger (50 bis 53;55-62) mit ihrem Fußabschnitt von den Wandelementen abstechen.
  7. 7. Silo noch wenigstens einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (30 bis 33; 36 bis 49; 50 bis 53; 55 bis 62) im wesentlichen in horizontalen Ebenen liegen.
  8. 8. Silo nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (30 bis 33; 36 bis 49; 50 bis 53; 55 bis 62) an den zugehörigen Wandelementen (2 bis 5, 10 bis 12) angeschweißt sind.
  9. 9. Silo nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (30 bis 33; 36 bis 49; 50 bis 53; 55 bis 62) an Stirnblechen (6 bis 9) angeschweißt sind und daß die Stirnbleche (6 bis 9) ihrerseits an den Stirnseiten der Wandelemente (2 bis 5, 10 bis 12) angeschweißt sind.
  10. 10. Silo nach wenigstens einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Stirnblech (6 bis 9) des betreffenden Wandelements (2 bis 5, 10 bis 12) vorgesehenen Verankerungselemente (30 bis 33; 50 bis 53) in Flucht übereinanderliegend vorgesehen sind.
  11. 11. Silo nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der im oberen Bereich jeder Stütze (1) liegenden Verankerungselemente mit einem Rundanker (54) verbunden sind.
  12. 12. Silo nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente unterschiedliche Länge haben.
  13. 13. Silo nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in der Stütze ein Bewehrungskorb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß.zumindest ein Teil der Verankerungselemente (50 bis 53) mit dem Bewehrungskorb (71) fest verbunden ist.
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