DE3129213A1 - "satz von bauelementen fuer stuetzmauerwerke" - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0258—Retaining or protecting walls characterised by constructional features
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Description
"" PotentarivfrältS ··.
Dr. Uürkh - Dr. Hasse -Dr. Franke
69 Heidelberg 1 Gaisbergstr. 3 · Telefon 25335
1.
Ernst Kissling, ' Bern (Schweiz)
und
Hans Zbinden, Wabern (Schweiz)
Hans Zbinden, Wabern (Schweiz)
Satz von Bauelementen für Stützmauerwerke
Die -Erfindung betrifft einen Satz von Bauelementen für Stützmauerwerke
.
Es sind verschiedene Lösungen für Stützmauerwerke vorgeschlagen worden.
CH-PS 574"019 betrifft eine Stütz- und Futtermauer aus
Betonfertigteilen, mit einer Vielzahl zur Mauerebene übereinanderverlegter Lauferelemente, die auf senkrecht hierzu sich
in die Hinterfüllung der Mauer erstreckenden Binderelementen aufliegen und von diesen gehalten werden. Die Breite der Läuferelemente
muss mindestens gleich gross sein wie der lichte Höhenabstand benachbarter, übereinanderliegender Läuferelemente.
Dieser ist für abgeböschtes, mit Pflanzenwuchs versehenes
Erdmaterial bestimmt. Die Anzahl der aufeinandersitzenden Binderelemente entspricht der Anzahl der Lauferelemente.
CH-PS 585*321 zeigt eine Stützmauer aus vorgefertigten
Betonelementen, welche in ihren Längsachsen der Mauer entlang, nebeneinanderliegend angeordnete Wandelemente aufweist, wobei
zwischen in der Höhe aufeinanderfolgenden Wandelementen ein durch dazwischenliegende Ankerelemente in seiner Breite bestimmter
Spalt besteht, durch welchen jedes mit seinem Kopf auf der Maueraussenseite befindliche nagelartige Ankerelement
quer zur Mauer hindurchgreift, so dass sein Schaft in der Hinterfüllung der Mauer eingebettet ist und mit einem Armierungsbügel verbunden sein kann.
Eine Stützmauer in Fertigbauweise aus Läufer- und Binder-
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elementen ist in der CH-PS 606"64I beschrieben. Die Läuferund
Binderelemente haben je einen T-förmigen Querschnitt, wobei die Läuferelemente von den in Abständen angebrachten Binderelementen
gestützt werden, und die Läufer- und Binderelemente gegengleich angeordnet ineinandergreifen, wobei hinter
den Lauferelementen und je zwischen dem Steg von zwei T-förmigen
Binderelementen je ein Distanzkörper angebracht ist, und wobei ein je den Steg der T-förmigen Binderelemente und
die Distanzkörper durchdringendes Verbindungselement die einzelnen ineinandergreifenden Elemente festhält und dadurch die
Mauer in ihrem Aufbau sichert. Die Mauer kann zudem über Zugstangen
an Ankerplatten im Hang gehalten werden.
In der CH-PS 610"377 ist ein Satz von Bauelementen für
Stützmauerwerke veröffentlicht, der grösstenteils gleiche- Normalelemente
mit einer Grundplatte, einer gegen diese rückversetzten Frontplatte und zwei mit der Rückseite der Frontplatte
verbundene Versteifungsrippen aufweist. Diese Normalteile sollen zur Bildung der Stützmauer aufeinandergesetzt sowie rückwärts
und nach der Längsseite zueinander verschoben angeordnet werden. Als Seitenabschluss sind Elemente mit dreieckiger
Frontplatte vorgesehen.
CH-PS 601"581 schützt ein Bauelementsystem zur Erstellung
bepflanzter Mauern, insbesondere als Hangabstützungenο Dieses
ist gekennzeichnet durch Längselemente mit einer waagrechten Bodenplatte und einem daran mindestens an einer Seite stumpfwinklig oder rechtwinklig nach oben anschliessenden Brüstungsteil,
und durch quer zur Mauerlängsrichtung angeordnete, mit waagrechten oberen und unteren Auflageflächen versehene Stützböcke,
die in Mauerlängsrichtung als Verbindung zwischen benachbarten
Längselementen wirken und in Vertikalrichtung als Höhenmass-Abstandhalter zwischen den Bepflanzungsetagen bildenden
Längselementen .übereinander -gesetzt sind.
Durch die CH-PS 608'536 wurde eine Schallschutzeinrichtung
und/oder Böschungsbefestigung aus vorgefertigten Bauteilen
bekanntgegeben, wobei die Bauteile als miteinander verbindbare Ouerwandelemente und Längswandteile ausgebildet sind,
die im zusammengefügten Zustand einen von unten nach oben stufenweise schmäler werdenden Raum für die Aufnahme von Füllma-
V β 4
-y- f.
terial seitlich begrenzen.
Es stellte sich die Aufgabe, Stützmauerwerke, insbesondere
Böschungsbefestigungen zu erstellen, die im Falle örtlicher Setzungen des Fundamentes oder bei Hangbewegungen auftretende
Kräfte ohne Schaden aufnehmen können, wobei die Material- und Arbeitskosten minimal gehalten sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen
Satz von Bauelementen für Stützmauerwerke, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, dass er mit Arretiernuten und Tragschultern ausgebildete Trägerelemente sowie Längselemente mit Z-artigem
Querschnitt aufweist, deren eine Schenkel an seiner Unterseite zur Verankerung in den Arretiernuten der Trägerelemente, und
deren andere Schenkel an seiner Oberseite als Halterand für die Erdmasse, und dessen Steg auf mehr als seiner halben Breite
zur Auflage auf den Tragschultern der Trägerelemente zum Aufliegen vorgesehen ist.
Der Bau der Stützmauer erfolgt sukzessiv von oben nach
unten, statt wie bisher, von unten nach oben, so dass die kostspieligen Massnahmen zum Schutz der Erdwand während der
Erstellung der Stützmauer entfallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine im Bau befindliche Stützmauer, die schrittweise von oben nach unten entsteht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Z-artiges Längselement, das an einer Trägersäule verankert und abgestützt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Oberteil der Stützmauer mit Befestigung der Trägersäule, in einem grösseren
Massstab,
Fig. 4 einen Grundriss nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilansicht der fertigen Stützmauer, und Fig. 6 eine Sicht auf die Stützmauer nach Fig. 5, bei
weggedachten Längselementen.
Der Satz von Bauelementen für Stützmauerwerke weist Trägerelemente
1 auf (Fig. 1, 3, 4 und 6). Diese sind in gleichen Höhenabständen mit Arretiernuten 2 versehen, welche den innern
Rand von Tragschultern 3 begrenzen. Die Trägerelemente 1 sind nach Fig. 1 mit vier, bzw. drei Tragschultern 3 ausgebildet.
Untereinandergesetzt bilden sie Tragsäulen (Pig. 1 und 3)„ An
ihrer Rückseite weisen die Trägerelemente 1 vorstehende Armierungseisen
4 auf (Fig. 3 und 4). Diese dienen zur Verankerung mit einem Armierungskorb 5 in einem Verbindungssteg 6.
Ist ein Felsen mit einer Stützmauer zu versehen, so wird der Verbindungssteg an diesem angesetzt. Handelt es sich aber
um eine Abstützung eines Erdhanges, so wird der Armierungskorb
5 mittels Klebeankern 7 (Hilty M 20) mit einem Betonschachtrohr
8 verbunden, das vor der Erstellung der Stützmauer in den
Grund eingesetzt und eingegossen wird.
Zu den vorfabrizierten Bauelementen kommen, ausser den Trägerelelükenten 1, Längselemente 9 mit Z-artigem Querschnitt
(Fig. 2, 3 und 4). Der eine Schenkel 10 ist rechtwinklig nach unten gerichtet und zur Verankerung in der Arretiernut 2 des
Trägerelementes 1 vorgesehen. Der an.ere Schenkel 11 ist in
einem stumpfen Winkel nach oben gerichtet und dient als Brüstung und Halterand für eine Erdmasse 12. Der Verbindungssteg
13 zu den beiden Schenkeln 10, 11 kommt auf mehr als der halben Breite auf die Tragschultern 3 der Trägerelemente 1 zu
liegen. Die Tragschultern 3 und die äussere Anschlagseite der Ärretiernuten 2 sind mit Neoprenfolien 14 versehen, so dass
die Längselemente 9 möglichst satt zum Anliegen kommen.
Damit die Längselemente 9 auch bei kritischer Belastung nicht aus den Trägerelementen 1 fallen können, sind Füllelemente
15 als Widerlager vorgesehen (Fig. 2). Der innere Schenkel
10 der Längselemente 9 ist nach oben und hinten auf Mörtel 16 gebettet.
Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, sind zwei Trägerelemente
1 nebeneinander, jedoch in der Höhe versetzt, an einem Schachtrohr 8 vorgesehen. Die Längselemente 9 liegen ^
deshalb nicht fortlaufend auf gleicher Höhe.
Der Aufbau der Stützmauer erfolgt sukzessiv von oben nach unten„ Dadurch werden kostspielige Stützmauern und Massnahmen
zum Schütze der Erdwand bei der Erstellung der Mauer eliminiert= Zuerst werden die Betonschachtrohre 8 in den Grund eingesetzt
und eingegossen. Hierauf wird der obere Teil der Schachtrohre 8 auf der Hangseite freigelegt, so dass die obersten
Trägerelemente 1 durch die Verbindungsstege und die KIe-
- c.
beanker 7 mit den Schachtrohren 8 verbunden werden können. Nun
werden die Längselemente 9 an den Trägerelementen 1 verankert und mit der Erdmasse angefüllt. Anschliessend wird der Grund
an der Aussenseite der Schachtrohre 8 um die Höhe der unten anzusetzenden Trägerelemente 1 weiter abgegraben, usw. Zuunterst
wird neben die Stützmauer noch eine spezielle Betonrinne 17 angesetzt.
Claims (1)
- Patentansprüche %1„ Satz von Bauelementen für Stützmauerwerke, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Arretiernuten (2) und Tragschultern (3) ausgebildete Trägerelemente (1) sowie Längselemente(9) mit Z-artigem Querschnitt aufweist, deren eine Schenkel'(10) an seiner Unterseite zur Verankerung in den Arretiernuten (2) der Trägerelemente (1), und deren andere Schenkel (11) an seiner Oberseite als Halterand für die Erdmasse (12) , und dessen Steg auf mehr als seiner halben Breite zur Auflage auf den Tragschultern (3) der Trägerelemente (1) zum Aufliegen vorgesehen ist ο2„ Satz von Bauelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (1) mit vorstehenden Armierungseisen (4) zur Verbindung mit einem Armierungskorb (5) vorgesehen sind=3 ο Satz von Bauelementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschultern (3) und die Arretierseite der Arretiernuten (2) der Trägerelemente (1) mit einer Neoprenfolie (14) versehen sind»4. Satz von Bauelementen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Füllelemente (15) als Widerlager vorgesehen sind, welche Füllelemente an der Oberseite der einen Schenkel (10) zum Einsetzen bestimmt sind»5» Satz von Bauelementen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Stützpfähle für die Trägerelemente (1) Betonschachtrohre (8) vorgesehen sind, welche Betonschachtrohre (8) mit den Trägerelementen (1) über einen Verbindungssteg (6) und die Armxerungskörbe (5) verbunden werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH5940/80A CH648075A5 (de) | 1980-08-06 | 1980-08-06 | Satz von bauelementen fuer stuetzmauerwerke. |
Publications (1)
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DE3129213A1 true DE3129213A1 (de) | 1982-04-29 |
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ID=4301842
Family Applications (1)
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DE19813129213 Withdrawn DE3129213A1 (de) | 1980-08-06 | 1981-07-24 | "satz von bauelementen fuer stuetzmauerwerke" |
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CH (1) | CH648075A5 (de) |
DE (1) | DE3129213A1 (de) |
FR (1) | FR2488302A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510893A1 (de) * | 1985-03-26 | 1986-10-09 | Baugesellschaft Walter Hellmich GmbH und Co KG, 4220 Dinslaken | Schutzvorrichtung, insbesondere schallschutzeinrichtung und boeschungsbefestigung, insbesondere fuer strassen |
AT384848B (de) * | 1984-10-08 | 1988-01-11 | Alpine Bau Gmbh | Raumgitter aus fertigteilen |
AT384850B (de) * | 1984-10-09 | 1988-01-11 | Schmaranz Ing Rudolf | Stuetz- und futtermauer aus fertigteilen |
DE3913335A1 (de) * | 1989-04-22 | 1990-10-25 | Rolf Hoelzer | Mauer |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413479A1 (de) * | 1984-04-10 | 1985-10-17 | Geotech Lizenz AG, Ennetbaden | Bauelement fuer traggitter-mauern mit schuettfuellung |
FR2823776B1 (fr) * | 2001-04-23 | 2003-05-23 | Holding Pbm | Mur de soutenement ou de parement |
-
1980
- 1980-08-06 CH CH5940/80A patent/CH648075A5/de not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-07-24 DE DE19813129213 patent/DE3129213A1/de not_active Withdrawn
- 1981-07-29 FR FR8114714A patent/FR2488302A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2488302A1 (fr) | 1982-02-12 |
CH648075A5 (de) | 1985-02-28 |
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