DE3001992A1 - Urostomiebeutel - Google Patents
UrostomiebeutelInfo
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Description
~4"
° Die Erfindung betrifft einen Urostomie- oder Ostomiebeutel.
Dieser Beutel weist an seinem unteren Abschnitt ein Ablaßventil auf, das durch einen kurzen, flexiblen Schlauch gebildet
wird. Dieser Schlauch kann über einen stumpfen oder über einen im wesentlichen rechten Winkel zum Verschließen abgebogen
oder abgeknickt werden. Ferner ist ein Schlauchhalter vorgesehen, um den Schlauch zeitweise im abgeknickten Zustand
festzuhalten.
Vorzugsweise ist der kurze, flexible Schlauch einstückig an eine Befestigungsplatte aus Kunststoff angeformt, die am
unteren Rand der vorderen und der hinteren Beutelwandung angeschweißt ist. Der Schlauch kann senkrecht nach oben oder
nach unten von der Ober- bzw. Unterseite der Platte ragen; die Platte kann eine erste und eine zweite einstückige Rippe
aufweisen, die sich von der Platte zum oberen bzw. unteren Abschnitt des Schlauchs erstrecken.
Die zweite Rippe bezweckt eine Versteifung der Schlauchwurzel und stellt sicher, daß das Abknicken an einer geeigneten Stel-
Ie entlang des Schlauchs erfolgt, um die Wahrscheinlichkeit
des Auftretens von Lecks hinter dem Knick zu verringern. Die erste Rippe bewirkt eine Versteifung der Befestigungsplatte
in Längsrichtung, so daß sie leichter mit den Rändern der
Beutelwandungen zum Verschweißen ausgerichtet werden kann. 30
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Ostomiebeutels,das insbesondere in den. Patentansprüchen
gekennzeichnet ist.
Der erfindungsgemäße Urostomie-oder Ostomiebeutel weist eine
vordere und eine hintere Wand auf, die an ihrem Umfang mit-
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Γ "1
einander verbunden sind; in der hinteren Wand ist ein Loch vorgesehen, das von einem Anschlußteil umgeben ist; ferner
ist ein Paar Zwischenwände vorhanden, von denen die eine Zwischenwand um das Loch herum und flächig an der anderen Wand
in Bereichen befestigt ist, die sich nahe den Unterkanten der Zwischenwände unterhalb des Lochs befinden.
Bei einer derartigen Anordnung neigen die Randflächen der Zwischenwände zwischen den Zonen, wo sie miteinander verbunden
sind, zur gegenseitigen Anlage und bilden so eine parallele Reihe von Rückschlagklappenventilen, die den Durchtritt von
Urin aus dem oberen oder ersten Raum des Beutels zwischen den Zwischenwänden, der mit dem Loch in Verbindung steht, zu
einem unteren oder zweiten Raum in dem Beutel zwischen der vorderen und der hinteren Wand ermöglichen und im wesentlichen
den Rückfluß von Urin in den ersten Raum verhindern, selbst wenn der Beutel zufälligen Stößen oder Druck ausgesetzt
ist. Bei diesem Aufbau steht der Raum zwischen der vorderen Wand und der vorderen Zwischenwand in unbeschränkter
Verbindung mit dem zweiten Raum und dient als Behältnis, in das der Urin fließen kann, falls der untere Teil des Beutels
zusammengedrückt wird, wobei jedoch verhindert wird, daß der Urin das Loch erreicht und mit der Haut des Patienten
in Berührung kommt.
25
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In der vorliegenden Beschreibung werden die Begriffe "vorne"
und "hinten" für die Wandungen des Beutels verwendet, die bei normaler Benutzungslage des Beutels dem Körper des Patienten
abgewandt bzw. diesem zugewandt sind. 30
Das Ablaßventil ist im unteren Wandbereich des Beutels vorgesehen.
Dieses Ventil hat die Form eines kurzen, flexiblen Schlauchs, der sich durch eine Verbindungsplatte aus Kunststoff
erstreckt. Diese Platte ist mit der vorderen und der ^ hinteren Wand des Beutels verschweißt. Die Platte kann einen
Anschlag tragen oder dieser Anschlag kann mit der Platte ein-
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γ -ι
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stückig ausgebildet sein, der eine Druckpassung in dem unteren Ende des Schlauchs bildet. Der Schlauch und der Anschlag sind
vorzugsweise so angeordnet, daß der Schlauch über etwa 90° gebogen werden muß, bevor der Anschlag in das Schlauchende
eingeführt werden kann. Die Verbindungsplatte kann flexibel ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Rückansicht einer ersten Ausfuhrungsform des
erfindungsgemäßen Beutels,
Figur 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in Figur 1, wobei der Ablaßventilschlauch nach unten
Figur 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in Figur 1, wobei der Ablaßventilschlauch nach unten
weist, d.h., sich in der offenen Stellung befindet ■J5 (die Anschläge sind dabei weggelassen) ,
Figur 3 eine Vorderansicht einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform,
Figur 4 eine Vorderansicht einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform (gesehen in Richtung IV in Figur 5), Figur 5 eine Endansicht in Richt/V" gemäß Figur 4 und Figur 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Beutels.
Figur 4 eine Vorderansicht einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform (gesehen in Richtung IV in Figur 5), Figur 5 eine Endansicht in Richt/V" gemäß Figur 4 und Figur 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Beutels.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Beutel weist eine vordere und eine hintere Wand 10 bzw. 12 aus Kunststoff auf, der
beispielsweise durchsichtig ist. Diese Wände 10 und 12 sind an ihrem Umfang miteinander verschweißt (Schweißnaht 14) und
bilden so einen im wesentlichen flachen Beutel. In der hinteren Wand ist ein Loch 16 vorgesehen, und um dieses herum ist
ein Anschlußteil 18 etwa gemäß der britischen Patentanmeldung 13 411/77 befestigt. In dieser britischen Patentanmeldung ist
erläutert, wie ein derartiges Anschlußstück mit einem Gegenstück gekoppelt werden kann, das an einem Kissen aus hautverträglichem
Material befestigt ist, um den Beutel am Körper des Patienten zu befestigen. Ein derartiges Kissen aus haut-
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verträglichem Material wird beispielsweise unter dem Handelsnamen "STOMAHESIVE" vertrieben.
Eine vordere und eine hintere Zwischenwand 20 bzw. 22 sind an ihren Rändern mit den anderen Wänden über die Schweißnaht
14 miteinander verbunden und die beiden Zwischenwände sind im flachen Zustand des Beutels parallel zu den Wänden 1O und·
12. Die Zwischenwände 20 und 22 erstrecken sich teilweise von oben nach unten innerhalb des Beutels, und ihre unteren Ränder
24, 26 sind nicht mit der vorderen und der hinteren Wand 10 bzw. 12 verbunden. Die unteren Ränder 24, 26 sind in der
Praxis etwa 20 mm unterhalb des unteren Lochrandes des Lochs 16. Die Zwischenwände 20 und 22 sind in vier im Abstand zueinander
angeordneten Zonen 28 miteinander verschweißt, die auf einer über den Beutel führenden Linie angeordnet sind.
Zwischen diesen Zonen sind die Wände 20 und 22 nicht mehr miteinander
verbunden. Bei der Benutzung tritt der in den Beutel abgegebene Urin in den ersten Raum zwischen den Wänden 20
und 22 ein und fließt dann nach unten durch die Räume zwischen den verschweißten Abschnitten 28 in den Raum 34 zwischen den
unteren Abschnitten der Wände 10 und 12. Wenn der Beutel zufällig gepreßt oder gequetscht wird, steigt der Urin in die
Abschnitte 36 und 38 (Figur 2) nach oben und wird von dem Loch 16 ferngehalten, um Unannehmlichkeiten für den Patienten
und die Gefahr des Austritts von Flüssigkeit zu vermindern.
Gemäß einer ersten Ausführungsform wird das Ablaßventil durch einen kurzen, flexiblen Schlauch 40 (Figuren 1 und 2) gebildet,
der einstückig mit einer flexiblen Befestigungsplatte 42 ^ ausgeformt ist; diese beiden Bauteile bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff. Der Schlauch 40 weist innerhalb des Beutels einen oberen Abschnitt auf, der mit einer ebenfalls mit der
Platte 42 verbundenen Verstärkungsrippe 44 einstückig ist.
Der Schlauch weist ferner einen unteren Abschnitt 46 auf,
der über etwa 90 ° gemäß Figur 1 (oder bei anderen Ausführungs-
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formen über einen stumpfen Winkel zum vollständigen Verschließen des Schlauchs) gebogen werden kann. Durch dieses Abbiegen
oder Abknicken wird der Schlauch verschlossen, d.h. in dieser Lage liegt der geschlossene Zustand des Ventils
vor.
oder Stopfen
Ein durch einen Anschlag/50 gebildeter Schlauchhalter ist über einen Verbindungslappen 52 mit der Platte 42 verbunden; dabei ist die Positionierung derart, daß der Anschlag leicht in das Ende des gebogenen Schlauches eingeführt werden kann (vgl. Figur 1). In vorteilhafter Weise können erfindungsgemäß der Schlauch 40, die Platte 42, die Rippe 44, der Lappen 52, sowie der Anschlag 50 zusammen einstückig ausgeformt werden, beispielsweise aus Äthylenvinylacetat, durch einen einzigen Formvorgang (z.B. Spritzgießen). Ferner kann dieses Teil leicht am unteren Abschnitt des Beutels durch einen einzigen Schweißvorgang befestigt werden. Die Wandung des Schlauchs ist vorzugsweise dünn, wobei Wanddicken von beispielsweise 1/2 mm oder weniger besonders bevorzugt sind. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Abknicken des Schlauchs dieser so kollabiert, daß die beiden einander gegenüberliegenden Wandungen sich berühren und so der Schlauchdurchgang verschlossen wird.
Ein durch einen Anschlag/50 gebildeter Schlauchhalter ist über einen Verbindungslappen 52 mit der Platte 42 verbunden; dabei ist die Positionierung derart, daß der Anschlag leicht in das Ende des gebogenen Schlauches eingeführt werden kann (vgl. Figur 1). In vorteilhafter Weise können erfindungsgemäß der Schlauch 40, die Platte 42, die Rippe 44, der Lappen 52, sowie der Anschlag 50 zusammen einstückig ausgeformt werden, beispielsweise aus Äthylenvinylacetat, durch einen einzigen Formvorgang (z.B. Spritzgießen). Ferner kann dieses Teil leicht am unteren Abschnitt des Beutels durch einen einzigen Schweißvorgang befestigt werden. Die Wandung des Schlauchs ist vorzugsweise dünn, wobei Wanddicken von beispielsweise 1/2 mm oder weniger besonders bevorzugt sind. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Abknicken des Schlauchs dieser so kollabiert, daß die beiden einander gegenüberliegenden Wandungen sich berühren und so der Schlauchdurchgang verschlossen wird.
Durch diesen Aufbau des Beutels und des Ablaßventils wird
ein außerordentlich geringes Gewicht erzielt, und die Handhabung des Ventils ist einfach und erfordert keine zwei
Hände. Der Beutel und das Ventil sind für den Patienten bequem .
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß
Figur 3 weist der Schlauch 60 einen oberen und einen unteren Abschnitt 62 bzw. 64 auf, und die Befestigungs- oder Verbindungsplatte
66 aus Kunststoff hat im Querschnitt die Form eines umgekehrten T mit einer aufrechtstehenden Rippe 68, die
an den unteren Abschnitten der Beutelwände 7O angeschweißt
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ist, und mit einem flachen Block 72, durch den der Schlauch 60 hindurchgeführt ist. Mit dem Block 72 und dem unteren Abschnitt
-des Schlauchs 64 ist eine Stützrippe 74 einstückig ausgebildet, die mit dem Block 72 durch eine dünne Rippe
verbunden ist. Dadurch wird sichergestellt, daß das Abknikken des unteren Abschnitts 64 des Schlauchs immer in dem Abschnitt
78 erfolgt. Am anderen Ende des Blocks 72 sind ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 ein
Lappen 80 und ein Anschlag 82 einstückig angeformt.
Im oberen Abschnitt 62 des Schlauchs sind Löcher 86 vorgesehen; die vordere und die hintere Wand des Beutels sind durch
zwei Schweißnähte miteinander verschweißt; die eine Schweißnaht 88 verbindet die Beutelwände mit dem unteren Teil der
aufrechtstehenden Rippe 68 und eine zweite Schweißnaht 90 verbindet
die Beutelwände mit einem oberen Abschnitt der Rippe 68. Die Löcher 86 sind oberhalb der oberen Schweißnaht 90 angeordnet.
Dadurch wird sichergestellt, daß der gesamte gesammelte Urin abgeführt werden kann und bleibende Flüssigkeitstaschen
vermieden werden.
Beim Herstellen des erfindungsgemäßen Ostomiebeutels können
zwei alternative Verfahren angewendet werden. Bei dem ersten Verfahren werden zwei Beutelwände getrennt formgerecht ausgeschnitten
und jeweils eine dieser Wände auf jeder Seite einer dünnen, vertikalen Rippe (Rippe 68 in Figur 3) angeschweißt.
Bei dem anderen erfindungsgemäßen Verfahren wird eine einzige Folie aus Kunststoffmaterial in Form zweier
Lappen ausgeschnitten, die nach dem Falten an ihrer Verbindungslinie und Verschweißen an ihren Rändern den Beutel bilden;
bei diesem Verfahren wird etwa in der Mitte der Faltlinie ein Loch eingestanzt oder herausgeschnitten (vgl.
Figur 6). Eine Kunststoffolie 100 wird in Form zweier Lappen
102 und 104 ausgeschnitten. In den Lappen 102 wird ein Loch 106 für den Beutelanschluß zusammen mit einem zweiten
Loch 108 ausgestanzt, um die Verbindungsplatte aus Kunst-
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j stoff/ die den Ablaßschlauch trägt, aufzunehmen- Der Ablaßschlauch
wird entlang der strichpunktiert eingezeichneten Schweißnaht 110 mit der Folie 100 verschweißt, und danach
wird der eine Lappen über den anderen gefaltet; die FaItlinie ist durch die punktierte Linie 112 dargestellt. Die
zwei Lappen 102 und 104 bilden dann die hintere und die vordere Wand, und diese werden nach dem Einführen der vorstehend
erwähnten Zwischenwände an ihrem Umfang miteinander verschweißt, um den Beutel zu fertigen.
In den Figuren 4 und 5 ist eine Ausführungsform des Ablaßschlauchs
dargestellt. Mit dem oberen und dem unteren Ablaßschlauchabschnitt 132 bzw. 134 ist eine Verbindungsplatte
130 aus Kunststoff einstückig ausgeformt. Eine integrierte, vertikale Rippe 136 verbindet den oberen Abschnitt 132 mit
der Platte, während ein integrierter Stützblock 135 den unteren Abschnitt mit der Platte verbindet, so daß das Abknicken
des Schlauchs im Bereich 138 sichergestellt wird.
oder Stopfen Ein integraler Lappen 142 trägt einen Anschlag/144. Im
Schlauchabschnitt 132 sind Löcher 146 ausgebildet. Die Platte 130 erstreckt sich seitlich nach außen, und an dieser
sind die Beutelwände 148 und 150 angeschweißt (vgl. Figur 5). Ein derartiger Ablaßschlauch kann beispielsweise zur Herstellung
eines Ostomiebeutels gemäß der Beschreibung im Zusammenhang mit Figur· 6 verwendet werden.
130009/0658 J
Claims (13)
- VOSSIUS -VOSSIUS TA UC H N F. R · HEUNEMANN · RAUHPATENTANWÄLTESI E B ERTSTRASS E 4 ■ 8000 MÜNCHEN 86 · PHONE: (Ο89) 47 4O 75„J 5J U \ *J O'■ £, CABLE: BENZOLP AT ENT MÖNCHEN -TELEX 5-2Θ 45 3 VOPAT Du.Z.: P 505 (He/kä) 21. Januar I98OCase: V-27295-KKINGSDOWN MEDICAL CONSULTANTS LTD.,
London, England
10" Urostomiebeutel "Priorität: 6. August 1979, Großbritannien, Nr. 27 295/79PatentansprücheUrostomiebeutel mit einem Ablaßventil am unteren Ab-"schnitt, dadurch gekennzeichnet,a) daß das Ventil durch einen kurzen, flexiblen Schlauch gebildet wird, der über einen stumpfen oder über einen im wesentlichen rechten Winkel zum Verschließen biegbar oder abknickbar ist, und " :b) daß ein Schlauchhalter mit einem Anschlag vorgesehen ist, der in das schlauchfreie Ende paßt, wobei der Schlauchhalter so angeordnet ist, daß er den Schlauch in abgeknicktem Zustand zumindest zeitweise halten kann. - 2. Beutel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine Zwischenwand, um das Zurückspritzen der Flüssigkeit in dem Beutel in einen oberen Beutelbereich zu verhindern.
- 3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil eine Befestigungsplatte aufweist, durch die der Schlauch geführt und mit der der Anschlag einstückig ist.130009/0658 _j
- 4. Beutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch, die Platte und der Anschlag einstückig aus Kunststoff sind.
- 5. Beutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Äthylenvinylacetat verwendet wird.
- 6. Beutel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte zwei gegenüberliegende Flächen aufweist, die flächig an benachbarten Bereichen der vorderen und der hinteren Beutelwandung befestigt sind.
- 7. Beutel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte eine Ringfläche aufweist, die flächig an einem gegenüberliegenden Randstreifen einer einzelnen Kunststoffolie befestigt ist und daß die Folie zur Bildung des Beutels ubereinandergefaltet und an ihren Rändern verschweißt ist.
- 8. Beutel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte mit mindestens einer Rippe einstückig ist, die sich von einer Plattenoberfläche zu einem Abschnitt der Schlauchwandung erstreckt.
- 9. Beutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippe zu einem Abschnitt des Schlauchs innerhalb des Beutels erstreckt.
- 10. Beutel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine weitere Rippe von der ersten Rippe zu einem Abschnitt der Plattenoberfläche erstreckt.
- 11. Beutel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Rippe von der Platte zu einem äußeren Abschnitt des Schlauchserstreckt, um diesen zu versteifen.130009/0658 _jΓ1
- 12. Verfahren zur Herstellung eines Urostomiebeutels, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: (a) Einschneiden eines Anschlußlochs und eines Lochs für einen Ablaßschlauch in eine einzelne Kunststoffolie,5 (b) Verschweißen oder Verkleben eines Ablaßschlauchs und eines Kupplungsteils mit dem Rand des zweiten bzw. ersten Lochs,(c) Falten der Folie entlang einer den Ablaßschlauch schneidenden Zwischenlinie und(d) Verschweißen des Umfangs der gefalteten Folie. 10
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Zwischenfolien aus Kunststoff vor dem Verschweißen am Umfang zwischen den Lappen der gefalteten Folie angeordnet sind und durch das Verschweißen am Umfang mit der gefalteten 15 Folie verschweißt werden.130009/0658
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
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|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
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Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |