DE2523717A1 - Injektionsvorrichtung - Google Patents

Injektionsvorrichtung

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DE2523717A1
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Herbert Mittleman
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Baxter International Inc
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Baxter Laboratories Inc
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/02Access sites
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ' '
HENKEL, KERN, FEILER& HÄNZEL
BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELtX: 05 29 8 0 1 HNKL D P MIT Δ R Γί ςΓΗΜΙΓ) ITRASSP 1 WtCHSf LHANK MCNCHEN Nr 31.M5 Π:
TELEFON .0 89) 66 11-Λ 66 W 91 9^ " DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 91« V«
TELEFON. .089) 66 31 <n. 66 30 91 - 9. D-8000 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MÜNCHEN 1621 47 - 8C* TELEGRAMME. ELLIPSOID MÜNCHEN ^ ου"" ^ ^111-'
Baxter Laboratories, Inc.
Korton Grove, 111., V.St.A. £8 Mai 1975
In j ektionsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Injektionsvorrichtung.
Injektionsvorrichtungen werden üblicherweise in Krankenhäusern und Kliniken verwendet, wenn eine parenterale Flüssigkeit einem Patienten intravenös verabreicht und zudem ein anderes Medikament mit dieser Flüssigkeit kombiniert werden soll. In diesem Fall wird die parenterale Flüssigkeit über eine flexible Leitung zum einen Einlaß einer üblicherweise auch als Injektionsstelle (injection site) bezeichneten Verbindungsoder Anschlußvorrichtung zugeführt. Vom Auslaß dieser Vorrichtung geht eine flexible Leitung zu einer entsprechenden Vorrichtung zur Verabreichung der Flüssigkeit an den Patienten ab. Die Injektionsvorrichtung oder -sjelle ist vorzugsweise mit einem zweiten Einlaß versehen, mit dem eine durchstechbare Membran verbunden ist. Das zusätzliche Medikament wird mittels einer Injektionsspritze in den zweiten Einlaß injiziert, wobei es sich mi~ der parenteralen Flüssigkeit zur Verabreichung an den Patienten vermischt.
Eine verbreitet angewandte Injektionsvorrichtung wird
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üblicherweise als Y-Vorrichtung bezeichnet. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art verbindet ein im wesentlichen Y-föriniges Rohr bzw. Schlauch die flexible Leitung für die parenterale Flüssigkeit mit einer flexiblen Auslaßleitung, wobei der gerade Schenkel des "Y" mit dem Ende der angeschlossenen, flexiblen Leitung verbunden ist und der abgewinkelte Arm oder Schenkel des 11Y" in das Zentrum des Verbindungsschenkel» übergeht.
Einer der Mangel der beschriebenen Y-Vorrichtung besteht darin, daß die Querschnittsfläche des Auslasses nicht größer ist als diejenige des Einlasses; infolge ciieser Konstruktion kann an der Übergangsstelle zwischen dem geraden und dem abgewinkelten Schenkel des 11Y" Turbulenz entstehen. Zudem ist der Bewegungsweg der Nadel der Injektionsspritze durch die Länge des abgewinkelten Arms oder Schenkels begrenzt, so daß die Nadel leicht an der Wand des geraden Schenkels der Y-Form anstoßen kann. Ein weiterer Nachteil dieser bereits angewandten Vorrichtung besteht darin, daß die in ihr vorgesehenen Biegungen die Möglichkeit für eine Krustenbildung von Stoffen im Rohr bzw. Schlauch vergrößern.
Eine andere bereits angewandte Injektionsvorrichtung ist in der US-PS 3 332 4-18 offenbart, bei welcher jedoch eine Turbulenz an der Übergangsstelle zwischen den Einlassen möglich ist, weil einwärts ragende Schultern die glatte Strömung der Flüssigkeit behindern. Außerdem sann bei dieser Vorrichtung die Bedienungsperson leicht .nit der Nadel der Injektionsspritze an einer Innenwand anstoßen. Weiterhin vergrößern die nach innen ragenden
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Schultern bei dieser Vorrichtung die Möglichkeit für eine Verkrustung von Stoffen in der Vorrichtung.
Neben den vorgenannten Nachteilen erfordert die Konstruktion der beiden beschriebenen Vorrichtungen ziemlich komplizierte Form- oder Gießvorgänge. Beispielsweise sind bei der zuerst genannten Y-Vorrichtung wegen ihrer abgewinkelten Form drei Gießkerne nötig.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Injektionsvorrichtung zu schaffen, bei welcher eine turbulente Strömung an der Übergangsstelle zwischen den Einlassen vermieden und stattdessen eine vergleichsweise glatte, d.h. laminare Strömung gewährleistet wird.
Dabei soll gleichzeitig das Problem des Anstoßens der Nadel einer Injektionsspritze an der Innenwand der Vorrichtung vermieden werden.
Zudem soll diese Vorrichtung einen durchgehenden bzw. geradlinigen Strömungsweg für das die In,jektionsvorrichtung durchströmende Material aufweisen, und weiterhin soll dabei eine Krustenbildung im Inneren der Vorrichtung verhindert werden können.
Die erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung soll darüber hinaus einfach und vergleichsweise billig herzustellen und einfach zu bedienen sein, trotz der einfachen Konstruktion aber eine gute Laminarströmung gewährleisten.
Die genannte Aufgabe wird bei einer Injektionsvorrichtung zur Anordnung zwischen einem Vorrat für eine parenterale Flüssigkeit und einem Patienten, mit einem ersten Ein-
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laß zum Anschließen einer Leitung von einem ersten Flüssigkeitsbehälter, einem zweiten Einlaß zur Aufnahme eines mittels einer Nadel injizierten Medikaments und einem Auslaß, durch den die mit dem indizierten Medikament kombinierte erste Flüssigkeit hindurchströmen kann und der an eine Leitung anschließbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie einen Hauptkörper aufweist, der eine einzige, mit den beiden Einlassen und dem Auslaß kommunizierende Kammer bildet, welche eine erheblich größere Querschnittsfläche besitzt als der erste Einlaß, daß der zweite Einlaß und der Auslaß praktisch koaxial ineinander angeordnet sind, so daß eine Injektionsnadel an einem Durchstechen der Kammer gehindert wird, und daß die Kammer so ausgebildet ist, daß sie eine ungehinderte Strömung der ersten Flüssigkeit und des Medikaments zum Auslaß gewährleistet.
Mit der Erfindung wird folglich eine Injektionsvorrichtung geschaffen, die einen ersten Einlaß, an den eine Leitung von einem ersten Flüssigkeitsbehälter anschließbar ist, einen zweiten Einlaß zur Aufnalune eines injizierten Medikaments und einen Auslaß aufwe:.st, über den die mit dem injizierten Medikament konbinierte erste Flüssigkeit ausströmen kann und der an e^ne andere Leitung anschließbar ist. Dabei sind die beiden Einlasse über einen Hauptkörper miteinander verbunden, welcher eine Kammer festlegt, die mit den beiden Einlassen und dem Auslaß kommuniziert.
In beispielhafter Ausführungsform besitzt die Kammer in zumindest einem Abschnitt eine Querschnittsfläche, welche erheblich größer ist als diejenige des ersten Einlasses. Diese Kammer ist dabei so ausgelegt, daß
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sie eine ungehinderte Strömung der ersten Flüssigkeit und des Medikaments zum Auslaß ermöglicht.
2ei der beispielhaften Ausführungsform ist eine durchstechbare, wiedervercchließbare Membran mit Preßsitz mit dem zweiten Einlaß verbunden. Die beiden Einlasse liegen parallel zueinander, und zweiter Einlaß sowie Auslaß sind praktisch koaxial angeordnet, so daß eine lange Injektionsnadel geradlinig hindurchgestoßen v/erden kann.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Injektionsvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung in Verwendung mit einer Leitung für eine parenterale Flüssigkeit und einer Injektionsspritze,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Pig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 6 gesehen,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 6, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 eine Aufsicht auf eine noch weiter abgewandelte
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Ausführungsform der Erfindung, in Richtung der Pfeile 7-7 in Fig. 9 gesehen,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 9, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. y,
Fig.io eine Aufsicht auf eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, in Richtung der Pfeile 1o-1o in Fig. 12 gesehen,
Fig.11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 12 und
Fig.12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 1o.
In Fig. 1 ist eine Injektionsvorrichtung 1o mit einem Hauptkörper 12, einem ersten Einlaß 14, einem zweiten Einlaß 16 und einem Auslaß 18 dargestellt. Eine flexible bzw. biegsame Kunststoff-Leitung 2o ist mit ihrem unteren Ende an den ersten Einlaß 14 angeschlossen, während ihr oberes Ende mit einem nicht dargestellten Behälter für eine parenterale Flüssigkeit verbunden ist.
Gemäß Fig. 1. ist eine herkömmliche Subkutan- bzw. Injektionsspritze 22 mit ihrer Nadel 24 durch eine durchstechbaie, wiederverschlxeßbare Membran 26 in den zweiten Einlaß 16 eingeführt. Eine aus Latex bestehende Membran hat sich für diesen Zweck als geeignet erwiesen. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, wird die Membran 26 durch eine den Einlaß 16 festlegende, kreisförmige, hochstehende Wand 28 unter einer Druckspannung gehalten. Hierdurch wird die
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Verwendung eines Kunststoff-Schrumpfstreifens, wie bei den bekannten Konstruktionen, vermieden. Weiterhin werden hierdurch die Wiederverschließ- bzw. Selbstdichtungseigenschaften der Membran verbessert.
Die Einlasse 14- und 16 bestehen aus einem nicht durchstoßbaren Kunststoff, und sie sind als einsfcückige Anordnung 29 mit einem ersten Einlaß 14·, einem zweiten Einlaß 16 und einem Umfangsflansch gegossen oder anderweitig geformt. Die Anordnung 29 besitzt dabei, mit Ausnahme der Strömungswegöffnungen der Einlasse, eine im wesentlichen plane Bodenfläche.
Der Hauptkörper 12 besteht ebenfalls aus einem nicht durchstoßbaren Material, und er weist einen Auslaß 18, eine vergleichsweise große Öffnung $2, an welche eine flexible Leitung 34- angeschlossen ist, und eine kleinere öffnung 36 zur Verbindung der Öffnung 32 mit einer Kammer 38 auf.
Die die Kammer 38 bildenden Wände sind ununterbrochen bzw. durchgehend und glatt. Infolge dieser Konstruktion strömen die über die Einlasse eingeleiteten Flüssigkeiten mit Laminarströmung durch die Kammer 38, ohne durch Schultern o.dgl. behindert zu werden.
Die Querschnittsfläche des Oberteils der Kammer 38 ist wesentlich größer als die Gesamtquerschnittsfläche der Strömungswege der beiden Einlasse 14 und 16 sowie des Auslasses 18. Als spezielles, die Erfindung keinesfalls einschränkendes Beispiel kann gesagt werden, daß die Bohrung des Einlasses 14- einen Durchmesser von
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2,5 nun, die Bohrung des Einlasses 16 (entsprechend dem Durchmesser der Membran 26) einen Durchmesser von 5,Ium und die Auslaßöffnung 36 einen Durchmesser von 2,5 nm besitzt, wobei die Gesamtfläche aller drei
ρ
Bohrungen o,3o4 cm beträft. Der Oberteil der Kamner
2 58 besitzt eine Querschnittsfläche von o,5o5 cm , die mithin um 66% größer ist als die Gesamtfläche beider Einlasse und des Auslasses.
Die Querschnittsfläche der Kammer 38 ist an jeder Stelle über ihre Gesamtlänge hinweg größer als diejenige des Strömungswegs des ersten Einlasses. Im Hinblick hierauf wird in Verbindung mit den durchgehend platten Wandflächen der Kammer 38 eine einwandfreie laminare Strömung durch die Kammer 38 gewährleistet.
Der Hauptkörper 12 weist an seiner Oberseite einen Umfangsflansch M-o auf, der durch Ultraschallschweißung am ümfangsflansch 3o des Oberteils 28 befestigt ist. Ersichtlicherweise sind hierbei nur zwei getrennt gegossene bzw. geformte Teile erforderlich, die unter Bildung der eigentlichen Injektionsvorrichtung aneinander befestigt sind.
Die Umfangsflansche 3o und 4o bilden gemeinsam eine Plattform, welche die Injektionsvorrichtung über einer verunreinigten Fläche zu halten vermag, wenn die Injektionsvorrichtung durch Klebstreifen am Körper angebracht wird. Diese Plattform verläuft dabei senkrecht zu den Achsen der Einlasse. Falls die Injektionsnadel ausrutscht, kann dieser Flansch als Schutzschild wirken. Außerdem wird durch die Plattform die Schwierigkeit des Hängenbleibens an Vorsprüngen vermieden.
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Gedäß Fig. 3 weist der Strömungsweg des Einlasses 14 eir.e Hauptöffnung 42, mit welcher die Leitung 2o verbur.den ist, eine Öffnung (Düse) 44 und eine mit der Kammer 38 in Verbindung stehende große Öffnung 46 auf. Beim Zusammensetzen der Vorrichtung gemäß Fig. 3 wird ein Rückschlagventil 48 in Form einer Kunststoffscheibe fest gegen eine abwärts weisende Ringschulter 5o angesetzt. Auf diese Weise v/ird eine Aufwärtsströmung verhindert, während die Scheibe 48 bei einer Abwärtsströmung der Flüssigkeit über die Öffnungen 42 und 44 nach unten gedrängt wird, so daß sie von der Schulter 5o abhebt und dadurch, wie aus Fig. 3 ohne weiteres ersichtlich ist, den Strömungsweg öffnet.
In den Fig. 4 bis 6, 7 bis 9 und 1o bis 12 sind abgewandelte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Bei den Ausführungsformen gemäß diesen Figuren sind den vorher beschriebenen Teilen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 6 ist ein dritter Einlaß 58 vorgesehen, in den eine durchs^echbare, wiederverschließbare Membran 6o eingepreßt ist. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 ist ein vierter.Einlaß 66 vorgesehen, in den eine durchstechbare, wiederverschließbare Membran 68 eingepreßt ic";. Der erste Einlaß 14 ist zentral angeordnet, während die Einlasse 16, 58 und 66 ein praktisch gleichseitiges Dreieck bilden und der Hauptkörper 12 um die Acnse des Einlasses 14 herum im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1o bis 12 sind, ebenso wie in Fig. 4 bis 6, drei Einlasse 14, 16 und 58 vorgesehen, doch sind dabei die Einlasse, wie aus Fig. 1o ersichtlich ist, in Aufsicht auf einer gemeinsamen Linie angeordnet.
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Dii3 Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 bis 6, 7 ois 9 und 1o bis 12 besitzen die gleichen Vorteile wie die Ausführungsform gemäß Pig. 1 bis 3, nämlich, daß die Konstruktion eine gute laminare Strömung, einfachen Aufbau und leichte Bedienbarkeit gewährleistet. Bei allen diesen Ausführungsformen ist die Querschnitts-Xläche der Kammer an ihrer Oberseite wesentlich größer als die Summe der Querschnittsflächen aller Einlasse und des Auslasses.
Darüber hinaus ist bei allen Ausführungsformen der Auslaß praktisch koaxial zum Injektions-Einlaß angeordnet, so daß die Injektionsnadel durch die Vorrichtung hindurchgeführt werden kann, ohne an einer Innenwand anzustoßen.
Die Ausführungsformen der Erfindung mit einer einzigen Kammer verbessern die Möglichkeit der Entlüftung gegenüber der bisher angewandten Y-Vorrichtung, da diese wiederholt umgedreht und angezapft werden muß, um Luft aus dem Seitenarm der Y-Form entweichen zu lassen.
In den Fig. 6 und 9 sind die Oberteile 29 etwas von den Hauptkörpern 12 getrennt dargestellt. Dies, veranschaulicht die Konstruktion vor dem Ultraschallschweißen, wozu in an sich bekannter Weise ein ringförmiger bzw. umlaufender, hochstehender Vorsprung 72 benutzt wird. Ersichtlicherweise können jedoch erfindungsgemäß auch andere, gleichwertige Befestigungsmittel verwendet werden.
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Obgleich zudem bei jeder Ausführungsform nur eine Injektions-öffnung mit einer durchstechbaren Membran dargestellt ist, können auch ein oder mehrere andere Einlasse als Injektions-Öffnungen benutzt werden und somit mit zusätzlichen Membranen versehen sein. Obgleich eine eingepreßte Membran als bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, eine Membran zu verwenden, di3 sich über die lotrechte Wand des Einlasses erstreckt. Ersichtlicherweise sind somit dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Injektionsvorrichtung geschaffen, bei welcher ein erster Einlaß, an den eine Leitung für eine parenterale Flüssigkeit angeschlossen ist, und ein zweiter Einlaß zur Aufnahme eines injizierten Medikaments parallel zueinander am einen Ende eines Hauptkörpers angeordnet sind. Am anderen Ende des Hauptkörpers ist ein Auslaß vorgesehen, der koaxial zum zweiten Einlaß angeordnet ist. Der Hauptkörper bildet eine, einzige Kammer, die mit den Einlassen und dem Auslaß kommuniziert und so ausgebildet ist, daß sie eine ungehinderte Strömung der parenteralen Flüssigkeit und des Medikaments zum Auslaß gewährleistet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Injektionsvorrichtung zur Anordnung zwischen einem
    Vorrat für eine parenterale Flüssigkeit und einem
    Patienten, mit einem ersten Einlaß zum Anschließen
    einer Leitung von einem ersten Flüssigkeitsbehälter, einem zweiten Einlaß zur Aufnahme eines mittels einer Nadel injizierten Medikaments und einem Auslaß, durch den die mit dem injizierten Medikament kombinierte
    erste Flüssigkeit hindurchströmen kann und der an eine Leitung anschließbar ist, dadurch g e k e η η zeichnet , daß sie einen Hauptkörper (12)
    aufweist, der eine einzige, mit den beiden Einlassen (14, 16) und dem Auslaß (18) kommunizierende Kammer
    (38) bildet, welche eine erheblich größere Querschnittsfläche besitzt als der erste Einlaß, daß der zweite Einlaß (16) und der Auslaß (18) praktisch koaxial zueinander angeordnet sind, so daß eine Injektionsnadel (24) an einem Durchstechen der Sammer
    (38) gehindert wird, und daß die Kammer (38) so ausgebildet ist, daß sie eine ungehinderte Strömung der ersten Flüssigkeit und des Medikaments zum Auslaß
    (18) gewährleistet.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Einlaß eine durchstechbare,
    wiederverschließbare Membran mit Preßsitz verbunden
    ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper und der Auslaß aus einem nicht durchstoßbaren Kunststoff hergestellt sind.
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    4-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einlasse parallel zueinander angeordnet sind.
    !?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kammer in Verbindung stehender dritter Einlaß vorgesehen ist und daß die drei Einlasse parallel zueinander angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Einlaß eine durchsrechbare, wMerver schließbare Kembran mit Preßsitz eingesetzt ist.
    ?. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kammer in Verbindung stehender vierter Einlaß vorgesehen ist und daß die vier Einlasse parallel zueinander angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Einlaß eine durchstechbare, wiederverschließbare Kembran mit Preßsitz eingesetzt ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammer bildende Wand ununterbrochen bzw. durchgehend und frei von Vorsprüngen ist.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Einlaß ein Rückschlagventil angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil eine Scheibe ist, die sich normalerweise in einer ober- ■ sten Stellung in einer Ventilkammer befindet und dabei eine Flüssigkeitsströmung verhindert, die jedoch im Gebrauch der Injektionsvorrichtung unter Ermöglichung einer Fluidumströmung abwärts drängbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Vorrichtung euer zur Achse des zweiten Einlasses abstehende Plattform vorgesehen ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform durch einen Umfangsflansch gebildet ist.
    14. Injektionsvorrichtung zur Anordnung zwischen einem Vorrat für eine ρarenterale Flüssigkeit und einem Patienten, mit einem ersten Einlaß zum Anschließen einer Leitung von einem ersten Flüssigkeitsbehälter, einem zweiten Einlaß zur Aufnahme eines mittels einer Nadel injizierten Medikaments und einem Auslaß, durch den die mit dem injizierten Medikament kombinierte erste Flüssigkeit hindurchstrÖmen kann und der an eine Leitung anschließbar ist, insbesondere nach einein der vor-
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    angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die beiden Einlasse mit dem Auslaß verbundenden Hauptkörper aufweist, daß der zweite Einlaß und der Auslaß praktisch koaxial zueinander angeordnet sind, so daß die Injektionsnadel daran gehindert wird, die Kammer zu durchstoßen, daß der Hauptkörper eine einzige Kammer bildet, deren Wand ununterbrochen bzw. durchgehend und frei von Vorsprüngen ist und welche die beiden Einlasse mit dem Auslaß verbindet, und daß die beiden Einlasse parallel zueinander angeordnet sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine Querschnittsfläche besitzt, die erheblich größer ist als diejenige des ersten Einlasses, und daß mit dem zweiten-Einlaß eine durchstechbare, wiederverschließbare Membran mit Preßsitz verbunden ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kammer in Verbindung stehender dritter Einlaß vorgesehen ist und daß die drei Einlasse parallel zueinander angeordnet sind.
    17- Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Einlaß ein Rückschlagventil vorgesehen ist und daß das Rückschlagventil eine Scheibe ist, die sich normalerweise
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    in einer obersten Stellung in einer Ventilkammer befindet und dabei eine Flüssigkeitsströmung verhindert, die Jedoch im Gebrauch der Injektionsvorrichtung unter Ermöglichung einer Fluidumströmung abwärts drängbar ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper und der Auslaß aus einem nicht durchstoßbaren Kunststoff hergestellt sind, daß der Auslaß und der zweite Einlaß praktisch koaxial zueinander angeordnet sind und daß eine durchstechbare, wiederverschließbare Membran mit Preßsitz mit dem zweiten Einlaß verbunden ist.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Vorrichtung quer zur Achse des zweiten Einlasses abstehende Fiattform vorgesehen ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19,dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform durch einen Umfangsflansch gebildet ist.
    21. Injektionsvorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem ersten Einlaß, mit dem eine von einem ersten Flüssigkeitsbehälter abgehende Leitung verbindbar ist, einem zweiten Einlaß zur Aufnahme eines injizierten Medikaments und einem Auslaß, über
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    den die mit dem injizierten Medikament kombinierte erste Flüssigkeit strömen kann und der an eine Leitung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hauptkörper aufweist, der eine einzige, mit den beiden Einlassen und dem Auslaß in Verbindung stehende Kammer bildet, deren Querschnittsfläche wesentlich größer ist als diejenige des ersten Einlasses und die so ausgebildet ist, daß sie eine ungehinderte Strömung der ersten Flüssigkeit und des Medikaments zum Auslaß gewährleistet, und daß im ersten Einlaß ein Rückschlagventil in Form einer Scheibe angeordnet ist, die sich normalerweise in einer obersten Stellung in einer Ventilkammer befindet und dabei eine Flüssigkeitsströmung verhindert, die jedoch im Gebrauch der Injektionsvorrichtung unter Ermöglichung einer Fluidumströmung abwärts drängbar ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper die beiden Einlasse mit dem Auslaß verbindet und eine einzige Kammer festlegt, deren Wand ununterbrochen bzw. durchgehend und frei von Vorsprüngen ist und welche mit den beiden Einlassen sowie mir dem Auslaß kommuniziert, daß die beiden Einlasse parallel zueinander angeordnet sind, und daß ein im ersten Einlaß angeordnetes Rückschlagventil in I?orm einer Scheibe vorgesehen ist, die sich normalerweise in einer obersten Stellung in einer Ventilkammer befindet und dabei eine Flüssigkeits-
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    strömung verhindert, die jedoch im Gebrauch der Injektionsvorrichtung unter Ermöglichung einer Fluidumströmung abwärts drängbar ist.
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