DE3001938A1

DE3001938A1 - Anschlussvorrichtung zum verbinden zweier geraete miteinander, wie beispielsweise einer kamera und eines blitzlichtgeraetes

Info

Publication number: DE3001938A1
Application number: DE19803001938
Authority: DE
Inventors: Michio Kawazoe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-22
Filing date: 1980-01-21
Publication date: 1980-07-31
Also published as: IT7924053A0; FR2446947B1; IT1123452B; FR2446947A1; DE3001938C2; GB2040349A; GB2040349B; JPS5943544Y2; JPS55108432U; US4320885A

Description

Beschreibungseinleitung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung zum Verbinden zweier Geräte miteinander, wobei es sich um ein Blitzlichtgerät, eine Kamera, einen Blitzlichtgerätegriff, einen Kameragriff, einen Kameratragbügel, ein Stativ und dgl. handeln kann.

Die Lösung gemäß der U.S.-PS 935 474 verwendet für die Befestigung eines Blitzlichtgerätes an einer Kamera zwei Knöpfe bzw. Hebel. Die Herstellung dieser Lösung ist schwierig und der Betrieb mühsam, da zwei Betätigungshebel notwendig sind. Darüber hinaus wird für die Betätigung jedes Hebels Geschick benötigt, so daß eine Fehlbedienung möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anschlußvorrichtung zum Verbinden beispielsweise eines Blitzlichtgerätes, einer Kamera, eines Stativs etc., die einfacher herzustellen und insbesondere zu bedienen ist. Außerdem sollen beide Geräte in Grenzen frei gegeneinander einstellbar sein, auch wenn sie miteinander verbunden sind.

Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen hervor, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, wobei die Zuordnung

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der Vorrichtungsteile zu den Geräten auch vertauscht werden kann. In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung, die an einem Blitzlichtgerätegriff und einen Kameratragebügel in getrenntem Zustand angebracht ist;

Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in zusammengefügtem Zustand;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der vergrößert dargestellten Vorrichtung; und

Fig. 4 (a), (b) und (c) der Erläuterung der Wirkungsweise dienende Ansichten des wesentlichen Teiles der Erfindung in verschiedenen Betriebsstellungen.

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Figurenbeschreibung

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 werden ein Blitzlichtgerätegriff 1 und ein Kameratragbügel 2 zusammengefügt. Der beispielsweise dem Blitzlichtgerätegriff zugeordnete erste Halter 4 ist mit einem Loch 3 versehen. An dem ersten Halter 4 ist mit Schrauben 14 ein zweiter Halter 13 befestigt, der ein Mittelloch 12 aufweist. Zwischen dem ersten Halter 4 und dem zweiten Halter 13 ist drehbar ein Klammerteil 7 mit einem Mittelloch 5 eingefügt. In eine aus zwei Abschnitten bestehende Führungsnut 6 des Klammerteiles ist beweglich ein Riegel 11 eingefügt, der eine große öffnung 8 zur Freigabe und eine daran anschließende kleinere Aussparung 9 zum Verriegeln sowie ein Betätigungsteil 10 aufweist. Die Längsachse des Riegels 11 steht senkrecht zur Längsachse des Mittelloches 12 des Klammerteiles 7. Das Klammerteil 7 wird von einer in dem Loch 3 angeordneten, über eine Zwischenscheibe 18 wirkende Feder 16 gegen den zweiten Halter 13 gedruckt. An einander gegenüberliegenden Seiten des zweiten Halters 13 und des Klammerteiles 7 sind vier Nockenflächen 21b, 21c eines Nockens 21 gebildet. Die beiden Nockenflächen 21b sind konkav, während die beiden Nockenflächen 21c konvex sind. Die Nockenflächen 21b und 21c sind über eine geneigte Fläche 21a miteinander verbunden. Ähnliche, einander entsprechende Nockenflächen sind auf der gegenüberliegenden Seite des Klammerteiles 7 vorgesehen. Eine Feder

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drückt den Riegel 11 nach oben (Fig. 3). Die Feder 15 ist an dem Riegel 11 durch einen Stift 17 befestigt. Am Ende des Betätigungsteiles 10 ist ein Kopfstück 19 befestigt, das durch eine Aussparung 29 des Halters 13 ragt. Die Aussparung 29 ist in ümfangsrichtung des Halters 13 so bemessen, daß sich das Betätigungsteil 10 um einen bestimmten Winkelbetrag bewegen kann.

Dem Kameratragbügel 2 ist ein Halter 22 zugeordnet, an dem eine Steckvorrichtung 27 mittels einer Schraube 28 befestigt ist. Die Steckvorrichtung 27 weist einen Vorsprung 24 auf, mit dem sie in eine entsprechende Vertiefung 23 eines zweiten Halters 13 eingreift. Zwischen den einander zugeordneten Flächen des Vorsprunges 24 und der Vertiefung 23 liegt Reibschluß vor, der durch reibungserhöhende Mittel der miteinander zusammenwirkenden Flächen erhöht werden kann. In der Mitte des Vorsprunges 24 ist ein Stift 26 mit einem abgerundeten Ende 25 und einer Umfangsnut im Bereich dieses Endes angebracht. Der Stift 26 ist durch die Mittellöcher 5,12 hindurchführbar und in die große Öffnung 8 einführbar sowie in die Aussparung 9 verschiebbar. Eine Vertiefung 20 des zweiten Halters 13 dient der Freigabe des unteren Teiles des Riegels

Die Vorrichtung wird wie folgt betätigt.

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Zum Zusammenfügen des Blitzlichtgerätegriffes 1 und des Kameratragbügels 2 wird zunächst der Knopf 19 gedrückt, wodurch der Riegel 11 entgegen der Wirkung der Feder 15 nach unten verstellt wird. Dadurch wird die große öffnung 8 auf die Mittellöchter 5,12 ausgerichtet (Fig. 4b). Gleichzeitig bzw. unmittelbar nach dem Ausrichten wird der Stift 26 in die öffnung 8 und die Mittellöcher 5,12 eingeführt. Wenn der Knopf 19 freigegeben wird, bewegt sich der Riegel 11 unter der Wirkung der Feder 15 entsprechend dem Pfeil (Fig. 2) nach oben, und die Aussparung 9 greift in die Umfangsnut des Stiftes 26 (Fig. 2, 4a). Infolge des Zusammenwirkens des Stiftes 26 und des Riegels 11 kann sich der Kameratragbügel 2 nunmehr nicht vom Blitzlichtgerätegriff 1 trennen. Das abgerundete, kopfförmige Ende 25 des Stiftes 26 und der Riegel 11 werden jedoch von der Feder 16 in Fig. 2 nach rechts gedrückt, der Vorsprung 24 kommt von der Wand der Vertiefung 23 frei, und Blitzlichtgerätegriff 1 und Kameratragbügel 2 können gegeneinander gedreht werden.

Es ist auf diese Weise möglich, eine Kamera und ein zugehöriges Blitzlichtgerät kontinuierlich und frei gegeneinander zu verschwenken, so daß beispielsweise ein indirektes Blitzen möglich ist.

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Sind Kamera und Blitzlichtgerät in ihre wünschenswerte Stellung relativ zueinander gebracht, so werden der Knopf 19 und das Betätigungsteil 10 in der durch den Pfeil der Fig. 4 (a) dargestellten Verriegelungsrichtung bewegt. Infolge des Eingreifens der Nocken 21a, 21b und 21c entgegen der Wirkung der Feder 16 dreht sich das Verriegelungsteil 7 und bewegt sich in der Darstellung der Fig. 2 nach links. Riegel 11, Stift 26 und Steckvorrichtung 27 werden ebenfalls durch das Zusammenwirken der Aussparung 9 mit dem Kopf 25 bewegt (Fig. 2). Der Vorsprung 24 der Steckvorrichtung 27 wird an die Wand der Vertiefung 23 des zweiten Halters angepreßt, während der Kameratragbügel 2 an dem ersten Halter 4 durch die Reibung zwischen dem Vorsprung 24 und der Vertiefung 23 festgehalten wird, wobei die vollständige Verriegelung dann erreicht ist, wenn der Riegel 11 und das Betätigungsteil 10 die in Fig. 4 (c) gezeigte Stellung erreicht haben.

um die Stellung von Blitzlichtgerät und Kamera zueinander zu verändern, wird der Knopf 19 in die durch den Pfeil in Fig. 4 (c) gezeigte Stellung gedreht, das Klammerteil 7 in die entgegengesetzte Richtung gedreht und der Stift 27 durch die Wirkung der Feder 16 nach rechts (Fig. 2) gepreßt, um die Reibungsverbindung zwischen dem Vorsprung 24 und der Vertiefung 23 zu lösen. Dann kann die Stellung des Blitz-

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lichtgerätes zur Kamera eingestellt werden. Darauf wird der Knopf 19 in die durch den Pfeil in Fig. 4 (a) gezeigte Richtung gedreht, wobei der Vorsprung 24 an der Vertiefung 23 durch Reibungswirkung wieder festgehalten wird.

Zum Entfernen des Blitzlichtgerätes von der Kamera wird der Knopf 19 in die in Fig. 4 (a) gezeigte Stellung gedreht, darauf wird er gegen die Wirkung der Feder 15 nach unten, wie durch den Pfeil in Fig. 4 (b) gezeigt, gedrückt. Die Aussparung 9 des Riegels 11 löst sich von der Umfangsnut des Stiftes 26, wodurch der Stift von dem Mittelloch 12, und der großen Öffnung 8 entfernt wird.

Wie oben erläutert wurde, kann gemäß der Erfindung die Stellung der Kamera und des Blitzlichtgerätes zueinander kontinuierlich eingestellt werden, so daß es möglich ist, im gewünschten Winkel von Blitzlichtgerät zur Kamera indirekt zu blitzen. Des weiteren können Blitzlichtgerät und Kamera durch einen einzigen Knopf leicht getrennt, zusammengefügt und relativ zueinander gelockert werden.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel v/ird die Erfindung für die Verbindung eines Blitzlichtgerätes und eines Kameratragebügels, d.h. einem Kameragriff, verwendet. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Erfindung für die Verbindung von einer

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Kamera und einem Blitzlichtgerät, einer Kamera und einem ein- oder mehrbeinigen Stativ, einem Kameragriff und einem Blitzlichtgerät, einem Blitzlichtgerät und einem Stativ, einem Blitzlichtgerätegriff und einer Kamera etc. verwendet werden kann.

In dem Ausführungsbeispiel sind die Geräte auf der horizontalen Achse miteinander verbunden; sie können jedoch auch auf der vertikalen Achse verbunden werden. Wenn die Erfindung beispielsweise für die Verbindung zwischen einer Kamera und einem Stativ verwendet wird, bildet der erste Halter 4 einen horizontalen oberen Teil des Stativs und der Griff 2 einen unteren Teil des Kamerakörpers. Der Stift 26 ist auf der unteren Seite des Kamerakörpers vorgesehen und erstreckt sich nach unten. Der zweite Halter 13 ist an der oberen horizontalen Fläche des Stativs vorgesehen, und das Betätigungsteil 10 ragt aus der horizontalen Ebene hervor. Bei dieser Anordnung wird die Kamera durch das Drücken des Knopfes 19 von dem Stativ gelöst oder mit ihm verbunden, während die Kamera durch das Drehen des Knopfes festgezogen oder gelöst wird. Der Benutzer kann den Winkel oder die Richtung der Kamera durch die Betätigung nur eines einzigen Knopfes einstellen.

Es ist bei dem Ausführungsbeispiel auch möglich, eine verjüngte Fläche bei der Aussparung 9 zu bilden, die durch den

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Kopf 25 gedrückt wird, so daß der Stift 26 in die große Öffnung 8 ohne das Drücken des Knopfes 19 eingeführt werden kann. Der runde Kopf 25 kann durch einen konischen Kopf zur Erzielung desselben Zwecks ersetzt werden.

Zusammenfassend kann die Erfindung nochmals wie folgt beschrieben werden:

Es handelt sich um eine Anschlußvorrichtung für die Verbindung von Geräten miteinander, wie einem Blitzlichtgerät, einer Kamera, eines Stativs etc, bei der nur ein Knopf oder Betätigungshebel für das Anschließen und die Befestigung der zu verbindenden Geräte vorgesehen ist. An einem der Geräte ist ein Stift vorgesehen. Der Knopf oder Hebel ist an dem anderen Gerät vorgesehen. Der Stift wird in Mittelöffnungen des anderen Gerätes eingeführt. Durch das Verschieben des Knopfes oder Hebels ergreift ein Riegel den Stift oder gibt ihn frei. Durch das Drehen des Knopfes oder Hebels können die Geräte durch ein Klammerteil und Nocken festgezogen oder gelockert werden.

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Claims

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Anmelder: Michio Kawazoe, 30-11 5 chome Higashi Narita Suginami ku Tokyo, Japan

Titel; Anschlußvorrichtung zum Verbinden zweier Geräte miteinander, wie beispielweise einer Kamera und eines Blitzlichtgerätes

Patentansprüche

1. Anschlußvorrichtung für die mechanische Verbindung von Geräten untereinander, wie Blitzlichtgerät, Kamera, Stativ usw., bestehend aus einem an einem der zu verbindenden Geräte vorgesehenen ersten Halter, einem an dem ersten Halter befestigten zweiten Halter mit einer Mittelöffnung, einem mit einer Mittelöffnung versehenen Klammerteil, das drehbar zwischen dem ersten und zweiten Halter eingeführt ist, einem Riegel mit einer großen Öffnung zum Einführen und einer Vertiefung zum Verriegeln, der gleitend in das Klammerteil eingeführt ist, einer Feder, die das Klammerteil gegen den zweiten Halter preßt, einem Nocken, der auf den entgegengesetzten Seiten des zweiten Halters und Klammerteiles vorgesehen ist, einem auf dem anderen anzuschließenden Teil angebrachten Halter, wobei der Halter durch Reibung mit dem zweiten Halter zusammenwirkt, und einem Stift auf dem Halter, der in die Mittelöffnungen und die große

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Öffnung einführbar ist und einen Kopf aufweist, der mit der Vertiefung des Riegels zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel durch eine Schiebebewegung den Stift ergreift oder freigibt und daß der Riegel durch die Wirkung des Nockens zwischen dem zweiten Halter und dem Klammerteil festzieht oder löst.

2. Anschlußvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder vorgesehen ist, um den Riegel nach oben zu drücken.

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