DE3001872A1 - Membranformpresse - Google Patents

Membranformpresse

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DE3001872A1
DE3001872A1 DE19803001872 DE3001872A DE3001872A1 DE 3001872 A1 DE3001872 A1 DE 3001872A1 DE 19803001872 DE19803001872 DE 19803001872 DE 3001872 A DE3001872 A DE 3001872A DE 3001872 A1 DE3001872 A1 DE 3001872A1
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membrane
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molding press
workpiece
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Friz helmut A dipl-Ing
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    • B32B25/04Layered products comprising a layer of natural or synthetic rubber comprising rubber as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
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Description

  • Membranformpresse
  • Die Erfindung betrifft eine Membranformpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Membranformpresse ist in der Hauptanmeldung P 29 04 067.3 beschrieben. Es wurde nun herausgefunden, daß das Anpressen und druckschlüssige Verbinden einer Dekorschicht, in der Regel eines Furnieres,bei dieser Presse dann zu Schwierigkeiten führen kann, wenn das Werkstück stark zurückspringende Oberflächenabschnitte hat.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Membranformpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß auch für stark profilierte Werkstücke ein sauberes und festes Andrücken der Dekorschicht, in der Regel Furnier, an das Werkstück erhalten wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Membranformpresse gemäß Anspruch 1.
  • Es wurde erkannt, daß mit der Membranformpresse nach der Hauptanmeldung die Dekorschicht deshalb nicht an alle Seiten eines stark profilierten Werkstückes gleichermaßen gut angedrückt werden kann, weil die Membran nach dem Schließen der Presse am Rand durch den Dichtrahmen fest eingespannt ist und beim Druckaufbau im Druckraum nicht in vertiefte Oberflächenpartien des Werkstückes nachgezogen werden kann.
  • Bei der Membranformpresse nach der vorliegenden Erfindung besteht die Membran aus einer Mehrzahl, z.B. 4 oder 5 einzelnen Membranlagen, welche zusammen die gleiche Druckbelastbarkeit aufweisen wie eine einzige bisher verwendete Membran; die Einzelmembranen sind also erheblich dünner als die bisher verwendete Membran. Da zwischen den einzelnen Membranlagen eine Gleitmittelschicht vorqesehen ist, können sich diese leicht gegeneinander verschieben. Der Membranstapel hat also nur eine sehr geringe B-iegesteifigkeit bei weiterhin hoher Druckfestigkeit. Die Membran kann sich somit besonders gut der Oberfläche des Werkstückes anpassen. Die leichte Verschiebbarkeit der Einzelmembranen gegeneinander erleichtert auch ein Nachziehen von Membranmaterial von der Außenseite des Dichtrahmens zu dessen Innenseite, wenn der durch den Dichtrahmen, die Membran und die zugeordnete Pressenplatte begrenzte Druckraum mit Druck beaufschlagt wird, die Schließzylinderanordnung aber noch nicht unter dem vollen Schiießdruck steht. Dieses nachgezogene Material kann sich dann gut gegen zurückspringende Oberflächenabschnitte des Werkstückes legen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Verwendet man gemäß den Ansprüchen 2 und 3 Gleitmittelschichten aus einem Material, das schon von Hause aus gute Trockenlaufeigenschaften aufweist, so hat man eine von der Betriebstemperatur der MembranformDresse weitgehend unabhängige leichte Verschiebbarkeit der Einzelmembranen gegeneinander.
  • Verwendet man gemäß den Ansprüchen 4 oder 5 als Gleitmittelschicht eine visköse, ölähnliche Flüssigkeit, so kann man auch verhältnismäßig dicke Gleitmittelschichten unter geringen Kosten realisieren. Es ist dabei immer sichergestellt, daß sich eine gleichmäßige Dicke der Gleitmittelschichten einstellt. Außerdem können so die Gleitmittelschichten einen zusätzlichen Ausgleich für Oberflächenunebenheiten des Werkstückes bilden, da sie ein sehr anpassungsfähiges Druckpolster darstellen.
  • Ein Material für die Gleitmittelschicht, wie-es im Anspruch 5 angegeben ist, ist sehr preisgünstig im Handel als Frostschutzmittel für den Kühlwasserkreislauf eines Kraftfahrzeuges erhältlich. Das entsprechende Mittel zeichnet sich zu- qleich durch sehr geringe Aggressivität gegenüber Kautschuk oder synthetischem Kautschuk aus.
  • Eine Membran gemäß Anspruch 6 läßt sich insgesamt genauso handhaben wie eine einlagige Membran. Die Befestigung an der Membranformpresse kann daher praktisch unverändert bleiben.
  • Zugleich wird durch den SPannrahmen der Rand des Membranstape3.sderart abgedichtet, daß ein Entweichen des Gleitmittels nicht möglich ist.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird ein noch besseres Anlegen des Membranstapels an ein stark profiliertes Werkstück sichergestellt, indem der Druckraum schon dann qeringfügig mit Druck beaufschlagt wird, wenn das Werkstück die Unterseite der Membran erfaßt hat und die Membran in das Innere des Dichtrahmens hineinbewegt, so daß schon eine schwache Abdichtuna zwischen der Unterseite des Dichtrahmens und der Membran erhalten wird.
  • Bei einer Membranformpresse gemäß Anspruch 8 wird der Druck im Druckraum parallel zum Schließdruck der Presse hochqefahren. Auch dies erleichtert das Nachziehen von Membranmaterial und ein gutes Anlegen des Membranstapels an stark gekrümmte Oberflächenabschnitte des Werkstückes.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Figur 1: eine Aufsicht auf die Vorderseite einer Membranformpresse zum Furnieren von Holzteilen in der Offenstellung, wobei ein Teil der Membran und des Dichtrahmens wegqebrochen ist; Figur 2: eine entsprechende Teilansicht der Membranformpresse nach Figur 1 im geschlossenen Zustand; und Figur 3: einen Schnitt durch einen Randabschnitt der Membran in vergrößertem Maßstabe.
  • Figur 1 zeigt eine Membranformpresse zum Furnieren von Möbelteilen, welche mehrere senkrecht zur Zeichenebene hintereinander angeordnete Rahmenplatten 10 aufweist, die durch Traversen 12 verbunden sind. Die Rahmenplatten 10 haben jeweils eine rechteckige Öffnung 14.
  • Von den Rahmenplatten 10 ist eine sich durch die öffnungen 14 erstreckende obere beheizte Pressenplatte 16 fest getragen.
  • Eine untere beheizte Pressenplatte 18 erstreckt sich ebenfalls durch die Offnungen 14, ist aber in vertikaler Richtung verstellbar und hierzu von den Kolbenstangen hydraulischer Schließzylinder 20 getragen. Am Rand der oberen Pressenplatte 16 ist eine insgesamt mit 22 bezeichnete Membran befestigt, welche bei geöffneten Pressenplatten sackartig von der oberen Pressenplatte 16 nach unten hängt.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, besteht die Membran 22 aus 5 übereinanderliegenden Einzelmembranen 24, 26, 28, 30 und 32. Jede der Einzelmembranen 24 - 32 hat eine Dicke von etwa 1 mm und besteht aus temperaturbeständigem Kautschuk, Gummi oder ähnlichen Elastomeren. Zwischen benachbarten der Einzelmembranen liegt jeweils eine Gleitmittelschicht 34, 36, 38 bzw. 40.
  • Als Gleitmittel kommen entweder in Partikelform vorliegende Feststoffe mit guten Trockenlaufeigenschaften, insbesondere Talkum, Graphit oder MoS2 oder ölähnliche visköse Stoffe in Frage. Unter den letztgenannten Stoffen ist insbesondere Glyzerin in Form einer Kautschuk nicht angreifenden Glyzerin/ Klkoholmischung zu nennen. Diese Mischung ist unter dem Handelsnamen Glysantin" als Frostschutzmittel für den Kühlwasserkreislauf von Kraftfahrzeugen erhältlich.
  • Die Einzelmembranen 24 - 32 sind am Rande unter Verwendung zweier metallischer SPannteile 42, 44 und an diesen angreifender Spannbolzen 46 und Spannmuttern 48 fest und dicht miteinander verbunden. Damit läßt sich der Einzelmembranstapel als eine Einheit handhaben und als solche an der Pressenplatte 16 befestigen; zugleich ist sichergestellt, daß das Gleitmittel nicht zwischen den Einzelmembranen herausgequetscht wird, wenn die Membran 22 hoher Druckbelastung ausgesetzt wird, um ein Furnier genau formschlüssig an ein profiliertes Werkstück anzudrücken, wie es in den Figuren 1 und 2 bei 50 gezeigt ist.
  • Das Werkstück 50 hat runde Seitenflächen 52, die unter Verwendung eines entsprechend großen Furnierstückes 54 zusammen mit der Werkstückoberseite durchgehend furniert werden sollen.
  • Zum Andrücken des Furnierstückes an das Werkstück wird die Oberseite der Membran 22 mit Druckluft beaufschlagt. Hierzu ist der bei geschlossener Presse durch die obere Pressenplatte 16, einen von dieser qetragenen, innerhalb der Membran 22 angeordneten Dichtrahmen 56 und die Oberseite der Membran 22 begrenzter Druckraum 58 über eine Leitung 60 und ein 3/2-Magnetventil 62 sowie eine steuerbare Drossel 64 mit einer Druckluftquelle 66 verbindbar.
  • Das Magnetventil 62 ist durch Federkraft in die in Figur 1 wiedergegebene Stellung vorgespannt, in welcher die Leitung 60 mit der Atmosphäre verbunden ist. Die Drossel 64 ist in den Zustand maximaler Drosselung vorgespannt und kann durch Druckbeaufschlagung auf kleinere Drosselung eingestellt werden. Hierzu kann die Drossel 64 z.B. als entsprechendes Drosselventil ausgebildet sein, dessen Ventilkörper durch Federkraft in eine Endstellung vorqespannt ist und durch Druckbeaufschlagung seiner einen Stirnfläche in entgegengesetzter Richtung bewegbar ist.
  • Die Steuerklemme der Drossel 64 ist an eine Verteilerleitung 68 angeschlossen, über welche die Schließzylinder 20 mit Druck beaufschlagt werden. Den erforderlichen Druck stellt eine Hydraulikdruckpumpe 70 bereit, welcher ein Druckregler 72 zugeordnet ist. Die Förderleitung 74 der Druckpumpe 70 ist über ein 3/2-Maqnetventil 76 und über ein 2/2-Drosselmagnetventil 78 mit der Verteilerleitung 68 verbunden.
  • Die Ansteuerung der Magnetventile 76 sowie 62 und 78 erfolgt durch eine Steuerschaltung 80. Diese erregt das Magnetventil 76 nach einem vorgegebenen Zeitprogramm. Der Beginn der Erregung der Magnetventile 62 und 78 erfolgt unter Steuerung durch einen Biegefühler 82, z.B. einen Dehnungsmeßstreifen, welcher auf die Außenseite der Membran 22 in dem außerhalb des Dichtrahmens 56 lieqenden Randabschnitt aufgebracht ist.
  • Die Beendigung der Errequng der Magnetventile 62 und 78 erfolgt wieder unter Zeitsteuerung.
  • Die oben beschriebene Membranformpresse arbeitet folgendermaßen: Ein Werkstück 50 wird zusammen mit einem es überdeckenden und am Rand überstehenden Furnierstück 54 auf einen in den Figuren 1 und 2 mit 84 bezeichneten Werkstückträger aufgebracht, der seinerseits fest mit der unteren Pressenplatte 18 verbunden ist. Nun wird die Steuerschaltunq 80 durch Betätigen eines Startknopfes 86 angestoßen. Diese schaltet dann das Magnetventil 76 auf Durchlaß, und über das Magnetventil 78 fließt Hydrauliköl zunächst ungedrosselt zur Verteilerleitung 68; die untere Pressenplatte 18 wird nun rasch algehoben.
  • Kommt die Oberseite des Werkstückes SO in Anlage an die sackartig von der oberen Pressenplatte 16 nach unten hängende Membran 22, so wird diese im Inneren des Dichtrahmens 56 zunehmend nach oben gedrückt. Zu Beginn dieses Nachobendrückens wird auch der außerhalb des Dichtrahmens 56 liegende Randabschnitt der Membran 22 auf Biegung beansprucht.
  • Dabei liefert der Bieqefühler 82 ein zunehmendes Ausgangssignal. Stellt die Steuerschaltung 80 fest, daß dieses Ausgangssignal einen vorgegebenen Wert überschreitet (dieser ist so einaestellt, daß die Oberseite der Membran schon an der Unterseite des Dichtrahmens anliegt), so werden die beiden Magnetventile 62 und 78 erregt. Nun wird der Verteilerleitung 68 eine geringere Menge Hydraulikflüssigkeit zugeführt, die Schließbewegung der Presse wird also verlangsamt fortgesetzt. Zugleich wird der Druckraum-58 über die Leitung 60 langsam mit Druckluft beaufschlagt. Da durch die Unterseite des Dichtrahmens 56 und die Oberseite der Membran 22 nun schon eine Spaltdichtstelle vorgegeben ist, führt die geringe Druckbeaufschlagung des Druckraumes 58 zu einem Nachziehen von Membranmaterial zur Innenseite des Dichtrahmens.
  • Wenn die Presse vollständig geschlossen worden ist, steigt der Druck in der Verteilerleitung 68 an. Die Drossel 64 wird durch das an ihr anstehende ebenfalls ansteigende Drucksignal nun zunehmend geöffnet, so daß der Druckraum 58 zunehmend mit Druck beaufschlagt wird. In jedem Moment ist aber wegen des Vorsehens der steuerbaren Drossel 64 sichergestellt, daß die durch die Druckbeaufschlagung des Druckraumes 58 erhaltene Gesamtkraft in öffnungsrichtung der Presse kleiner ist als die durch die Schließzylinder 20 bereitgestellte Gesamtkraft in Pressenschließrichtung. Durch die hohe Druckbeaufschlagung des Druckraumes 58 wird ein festes Andrücken der Membran 22 und damit auch des unter ihr liegenden Furnierstückes 54 an das Werkstück sichergestellt und zwar auch an zurückspringenden Oberflächenabschnitten wie den runden Seitenflächen 52, nachdem der Aufbau der Membran 22 aus mehreren durch Gleitmittelschichten getrennten Einzelmembranen eine geringe Biegesteifigkeit der Membran trotz guter Druckfestigkeit derselben sicherstellt. Nach Ablauf der im Hinblick auf die Abbindezeit der Klebstoffuge zwischen Werkstück und Furnier vorgewählten Preßzeit wird die Erregung der Magnetventile 62, 76 und 78 beendet, und nach öffnen der Presse kann das fe-rtig furnierte Werkstück entnommen werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Membranformpresse mit einer ersten-Pressenplatte, auf welcher ein Werkstück anordenbar ist, mit einer zweiten Pressenpiatte, welche einen Dichtrahmen und eine über diesen hinweggeführte, an der zweiten Pressenplatte befestigte Membran trägt, mit einer Schließzylinderanordnung zum kraftschlüssigen Aufeinanderzubewegen der beiden Pressenplatten und mit einer Einrichtung zum Beaufschlagen des durch den Dichtrahmen und die Membran sowie die zweite Pressenplatte im geschlossenen Zustand der Presse begrenzten Druckraumes mit einem Druckmittel, nach Patentanmeldung P 29 04 067.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (22) aus einer Mehrzahl übereinanderliegender Einzelmembranen (24 - 32) besteht und zwischen zwei benachbarten der Einzelmembranen (24 - 32) des Stabes jeweils eine Gleitmittelschicht (34 - 40) angeordnet ist.
  2. 2. Membranformpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmittelschicht (34 - 40) aus Partikeln besteht, welche auf dem Material der Einzelmembranen (24 - 32) geringe Reibung aufweisen.
  3. 3. Membranformpresse nach Anspruch 2, wobei die Einzelmembranen Kautschuk oder synthetischen Kautschuk enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmittelschichten (34 - 40) Talkum, Graphit oder MoS2 enthalten.
  4. 4. Membranformpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmittelschichten (34 - 40) aus einer vissösen Flüssigkeit bestehen.
  5. 5; Membranformpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmittelschichten (34 - 40) Glyzerin enthalten.
  6. 6. Membranformpresse nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmembranen (24 - 32) durch einen Rahmen (42 - 48) am Rande zu einer einstückig handhabbaren Anordnung verspannt sind.
  7. 7. Membranformpresse nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (22) einen auf ihr in Anlage kommen am Werkstück (50) ansprechenden Fühler (82) trägt, über welchen der Beginn einer geringen Druckbeaufschlagung des Druckraumes (58) gesteuert wird.
  8. 8. Membranformpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geringe Druckbeaufschlagung des Druckraumes (58) durch eine zwischen die Druckmittelquelle (66) und den Druckraum (58) geschaltete steuerbare Drossel (-64) bewerkstelligt wird, welche in die Stellung größter Drosselung vorgespannt ist und durch den Druck in der Schließzylinderanordnung (20) in Richtung zunehmend kleinerer Drosselung verstellbar ist.
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