DE3001658A1 - Nicht-waessriges mittel zur chemischen behandlung der oberflaeche von metallen - Google Patents
Nicht-waessriges mittel zur chemischen behandlung der oberflaeche von metallenInfo
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Description
3 00 ! e. . 8
Nicht-wässriges Mittel zur chemischen Behandlung der Oberfläche von Metallen
Die Erfindung betrifft ein für die Behandlung von Metallen bestimmtes nicht-wäßriges Mittel, das mit Leichtigkeit
gehandhabt werden kann und der Metalloberfläche hohe Korrosionsbeständigkeit und gute Haftfestigkeit eines
darauf aufgebrachten Anstrichfilms verleiht.
Für die chemische Behandlung von Metallen und metallischen Werkstücken ist eine Anzahl von wäßrigen Massen und Mitteln
bekannt, jedoch weisen sie gewisse Nachteile auf. Beispielsweise kann im Falle wäßriger Phosphatierungslösungen
bei der Behandlung von Metallen die Bildung von Schlämmen als Nebenprodukte nicht vermieden werden. Ferner
erfordert ihre Verwendung zusätzliche Arbeitsgänge einschließlich des Spülens mit Wasser. Außerdem ist eine
Trockenstufe, die große Energiemengen erfordert, vor dem Auftrag eines Anstrichmittels erforderlich. Ferner ist
die Regelung des Bades der Phosphatierungslösungen kompliziert, und eine befriedigende chemische Behandlung
wird nicht immer erreicht. Hinzu kommt, daß durch einen durch eine Betriebsstörung verursachten Stillstand eines
Fließbandes für die chemische Behandlung Anrostung der Metalle als Folge der wesentlichen Verwendung von Wasser
in den Behandlungslösungen eintritt. Bei Chromatierungsmitteln
sind beispielsweise zahlreiche Stufen zum Spülen mit Wasser erforderlich. Ferner wirft das bei diesen
Wasserspülstufen anfallende Abwasser, das eine große Menge Chromionen enthält, ein ümweltverunreinigungsproblem
auf. Besonders bemerkbar macht sich der Nachteil, daß ausreichende Haftfestigkeit eines" auf die behandelten
Oberflächen aufgebrachten Anstrichfilms kaum gewährleistet ist.
Um die genannten Nachteile, die bei Verwendung von wäßrigen Mitteln auftreten, auszuschalten, wurde vorgeschlagen,
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die chemische Behandlung unter Verwendung von nichtwäßrigen Mitteln vorzunehmen, in denen ein chlorierter
Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel (z.B. Trichloräthylen, Perchloräthylen und Methylenchlorid) und flüssiges Medium
verwendet wird. Euren diese vorgeschlagene Arbeitsweise wird zwar die Bildung von Schlämmen als Nebenprodukte
sehr wirksam unterdrückt und die Zahl der Arbeitsstufen verringert, jedoch weisen die hierbei gebildeten Überzüge
verschiedene Nachteile hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Wirksamkeit auf. Beispielsweise ist im Falle des
Phosphatierens die gebildete Schicht übermäßig dick und ungleichmäßig. Da die Reaktion mit der Oberfläche des
metallischen Werkstücks ungenügend ist, ist die Schicht schwach und zuweilen klebrig und haftet nicht fest an
der Oberfläche. Die Korrosionsbeständigkeit und die Haftfestigkeit an einem Anstrichfilm können daher den
entsprechenden Eigenschaften bei Verwendung einer wäßrigen Lösung stark unterlegen sein. Beim Chromatieren ist die
gebildete Schicht ebenfalls übermäßig dick und ungleichmäßig, und gute Haftfestigkeit an der Oberfläche des
metallischen Werkstücks ist nicht sichergestellt. Ferner sind die Korrosionsbeständigkeit und die Haftfestigkeit
an einem Anstrichfilm wesentlich schlechter als bei Verwendung wäßriger Behandlungslösungen. Zu den vorstehend
genannten Nachteilen kommt der übliche Nachteil hinzu, der sich aus der Verwendung eines chlorierten
Kohlenwasserstoffs als flüssiges Medium ergibt: Ein solches flüssiges Medium verursacht Korrosion des Tanks,
in dem es enthalten ist, sowie Rostbildung auf dem metallischen Werkstück durch die durch das Medium gebildeten
Zersetzungsprodukte.
Gegenstand der Erfindung ist ein nicht-wäßriges Mittel für die chemische Behandlung von Metallen, das einen nichtklebrigen, gleichmäßigen, fest an den Oberflächen haftenden
Film und kaum Schlamm bildet und hohe Korrosionsbeständigkeit und gute Haftfestigkeit an einem auf die be-
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BAD ORIGINAL
handelte Oberfläche aufgebrachten Anstrichfilm verleiht.
Der hier gebrauchte Ausdruck "nicht-wäßrig" bedeutet nicht den absolut vollständigen Ausschluß der Anwesenheit
einer gewissen Wassermenge, schließt jedoch die Anwesenheit einer wesentlichen oder erheblichen Wassermenge aus.
Mit anderen Worten, die Anwesenheit von Wasser in einer geringen Menge, die nicht genügt, daß das Wasser allein
als flüssiges Medium dient, ist zulässig.
Das nicht-wäßrige Mittel gemäß der Erfindung enthält einen chlorierten Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel, Chrom(VI)-oxid,
Phosphorsäure, einen Lösungsvermittler und einen Stabilisator.
Als Lösungsmittel eignen sich chlorierte Kohlenwasserstoffe mit 1 oder 2 C-Atomen, z.B. Perchloräthylen, Trichloräthylen,
1,1,1- oder 1,1,2-Trichloräthan, Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,1,1,2- oder 1,1,2,2-Tetrachloräthan, Pentachloräthan und Hexachloräthan.
Der Ausdruck "chlorierter Kohlenwasserstoff" umfasst alle chlorierten und fluorierten Kohlenwasserstoffe.
Geeignet sind somit auch solche Kohlenwasserstoffe, die den vorstehend als Beispiele genannten chlorierten
Kohlenwasserstoffen entsprechen und in denen wenigstens eines der Wasserstoff- und Chloratome (wobei jedoch immer
wenigstens ein Chloratom verbleibt) durch ein Fluoratom ersetzt ist. Beispielsweise kommen fluorierte Kohlenwasserstoffe
mit 1 oder 2 C-Atomen, z.B. 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan
und Trichlorfluormethan, in Frage.
Von den speziellen chlorierten (und fluorierten) Kohlenwasserstoffen werden Methylenchlorid und 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan
besonders bevorzugt. Die genannten chlorierten Kohlenwasserstoffe können allein oder in
Kombination verwendet werden. Da die chlorierten Kohlenwasserstoffe im allgemeinen nicht entflammbar sind, sind
die erhaltenen nicht-wäßrigen Behandlungslösungen schwer entflammbar und können sicher und unbedenklich in der
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... „BAD
... „BAD
Industrie verwendet werden.
Das Chrom(VI)-oxid wird auch als "Chromtrioxid" (CrO3=)
bezeichnet. Es kann in einer Menge von 0,003 bis 0,03 Teilen pro 100 Gew.-Teile des chlorierten Kohlenwasserstoffs
verwendet werden. Wenn die Menge unter der unteren Grenze liegt, sind Korrosionsbeständigkeit sowie die Haftfestigkeit
an einem Anstrichfilm schlecht. Wenn die Menge über der oberen Grenze liegt, wird die Haftfestigkeit am
Anstrichfilm verschlechtert.
Als Phosphorsäuren können Orthophosphorsäure, Pyrophosphorsäure,
Triphosphorsäure, Trimetaphosphorsäure, Tetrametaphosphorsäure
Q.dgl. verwendet werden. Hiervon ist die Orthophosphorsäure besonders vorteilhaft. Im Handel erhältliche
wäßrige Phosphorsäure mit einer Phosphorsäurekonzentration von 75% oder mehr kann als solche wirksam verwendet werden.
Die zu verwendende Menge der Phosphorsäure kann 0,003 bis 0,12 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des als Lösungsmittel
dienenden chlorierten Kohlenwasserstoffs betragen. Wenn die Menge unter der unteren Grenze liegt, sind Korrosionsbeständigkeit
und Haftfestigkeit am Anstrichfilm schlecht.
Wenn die Menge über der oberen Grenze liegt, ist die Haftfestigkeit
an einem Anstrichfilm ziemlich schlecht.
Der Lösungsvermittler muß als solcher in dem als Lösungsmittel dienenden Chlorkohlenwasserstoff löslich sein und
muß das Chromtrioxid und die Phosphorsäure darin löslich machen. Als spezielle Beispiele geeigneter Lösungsvermittler
sind einwertige gesättigte Alkohole mit 1 bis 7 C-Atomen, z.B. sek.-Propanol, t-Butanol und t-Pentanol zu nennen.
Diese Lösungsvermittler können allein oder in Kombination verwendet werden. Die Menge des LösungsVermittlers wird
so gewählt, daß die vorgesehenen Mengen des Chromtrioxids und der Phosphorsäure im chlorierten Kohlenwasserstoff
löslich gemacht werden, und beträgt gewöhnlich 0,1 bis 2 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des chlorierten Kohlenwasserstoffs.
Wenn die Menge unter der unteren Grenze liegt,
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kann die löslichmachende Wirkung ungenügend sein. Wenn sie über der oberen Grenze liegt, wird die Entflammbarkeit des
erhaltenen nicht-wäßrigen Behandlungsmittels ungünstig gesteigert.
Als Stabilisatoren werden Verbindungen verwendet, die zur Verhinderung der Zersetzung des chlorierten Kohlenwasserstoffs,
zur Hemmung der Reduktion des Chromtrioxids und/ oder zur Stabilisierung des erhaltenen nicht-wäßrigen
Behandlungsmittels beitragen. Beispiele geeigneter Stabilisatoren
sind organische Säuren (z.B. Eisessig), aromatische Nitroso-, Nitro-, Azo- oder Azoxyverbindungen (z.B.
5-Nitroso-8-chinolinol, 5-Nitroso-2-aminoanisol, p-Nitrodimethy!anilin,
1-Nitroso-2-naphthol, N-Nitrosodiphenylamin, p-Nitrophenol, Azobenzol, Azoxybenzol, 3,3-Dinitroazoxybenzol,
1-o-Nitrophenylazonaphthylamin, 2,4-Dinitrotoluol),
Chinone (z.B. Hydrochinon und p-Benzochinon), Thioharnstoffe, organische Nitrite (z.B. Dicyclohexylammoniumnitrit
und Amylnitrit), Trialkylphosphite (z.B. Tributylphosphit,
Trihexylphosphit, Tris(2-äthylhexyl)phosphit,
Tridecylphosphit), substituierte oder unsubstituierte Triphenylphosphite (z.B. Triphenylphosph.it, Tris(p-methy1-phenyl)phosphit),
organische Amine (z.B. Diisobutylamin,
Diisopropylamin), Eugenole (z.B. Eugenol und Isoeugenol), aromatische Glycidylather (z.B. Glycidylphenyläther),
Diene (z.B. Pentadien, Isopren und Chloropren), Dimethoxyalkane (z.B. Dimethoxymethan, 1,1-Dimethoxyäthen und Dimethylcarbonat),
Methanol, cyclische Äther (z.B. 1,3-Dioxan, 1,4-Dioxan), Zinkoxid und Zinkfluorid. Besonders bevorzugt
als Stabilisatoren werden die Kombination von Zinkoxid und p-Benzochinon, Zinkoxid und i-Nitroso-2-naphthol, Trialkylphosphit
mit Methanol, die Kombination von Euganol mit Diisobutylamin, die Kombination "von Dimethoxyäthan mit Isopren
usw. Die Menge des Stabilisators kann 0,001 bis 5 Gew.-Teile
pro 100 gew.-Teile des chlorierten Kohlenwasserstoffs betragen. Wenn die Menge unter der unteren Grenze liegt,
kann die stabilisierende Wirkung ungenügend sein. Wenn sie
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über der oberen Grenze liegt, wird die Entflammbarkeit des erhaltenen nicht-wäßrigen Behandlungsmittels erhöht.
Die nicht-wäßrige Behandlungslösung gemäß der Erfindung kann durch Mischen der vorstehend genannten Bestandteile
in beliebiger Reihenfolge bis zur Gleichmäßigkeit hergestellt werden. Falls gewünscht, können verschiedene oberflächenaktive
Mittel und Harze in das Gemisch eingearbeitet werden. Bei Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln ist
mit einer entfettenden Wirkung auf einen gewissen Grad von Verunreinigung während der chemischen Behandlung zu
rechnen, so daß die beiden Stufen der Entfettung und der chemischen Behandlung mit entsprechender Einsparung zu
einer Stufe zusammengefaßt werden können. Als oberflächenaktive Verbindungen können nichtionogene Tenside verwendet
werden. Bei Verwendung von Harzen ist ein Grundierungseffekt für den anschließenden Auftrag des Anstrichs zu
erwarten, und die beiden Maßnahmen der chemischen Behandlung und der Grundierung können mit entsprechender Einsparung
zu einer Stufe zusammengefasst werden. Beispiele geeigneter Harze sind Polyesterharze, Aminoharze, Epoxyharze,
Polyurethanharze, Acrylharze und Vinylharze.
Die nicht-wäßrige Behandlungslösung gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Arten von Metallen (z.B. Eisen, Zink,
Zinklegierungen, Aluminium und Aluminiumlegierungen und Zinn) aufgebracht werden. Durch Anwendung auf zinnplattiertes
Eisen oder zinnplattierten Stahl, z.B. durch Ziehen und Walzen verarbeiteten zinnplattierten Stahl können besondere
Vorteile erzielt werden.
Die chemische Behandlung mit dem nicht-wäßrigen Behandlungsmittel kann durchgeführt werden, indem die Oberfläche des
metallischen Werkstücks, das gegebenenfalls vorher zur Entfernung von Öl, Fett, Staub und Schmutz entfettet worden
ist, gewöhnlich etwa 1 bis 5 Sekunden mit dem nichtwäßrigen Behandlungsmittel bei einer Temperatur im Bereich
von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der nicht-wäßigen
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Lösung in Berührung gebracht wird. Dann wird die flüssige Komponente auf der Oberfläche durch Abdampfen entfernt.
Da das nicht-wäßrige Mittel einen niedrigen Siedepunkt, geringe spezifische Wärme und geringe latente Verdampfungswärme
hat, ist keine spezielle Apparatur für das.Trocknen notwendig. Falls jedoch erforderlich, kann die Trocknungsbehandlung mit Hilfe von Warmluft oder Heißluft von etwa
150 C einige Sekunden durchgeführt werden, so weit sich hierdurch keine ungünstigen Auswirkungen auf die Produktionsstufen
ergeben.
Das mit dem nicht-wäßrigen Behandlungsmittel gemäß der Erfindung behandelte Metall zeigt als solches gute Korrosionsbeständigkeit
ohne anschließenden Auftrag eines Anstrichmittels. Durch einen anschließenden Anstrich wird
die Korrosionsbeständigkeit weiter gesteigert, und die Metalloberfläche wird infolge der guten Haftfestigkeit
des Anstrichs widerstandsfähig gegen anschließende strenge Verarbeitungsbedingungen.
Nach der chemischen Behandlung mit dem nicht-wäßrigen Mittel
gemäß der Erfindung ist anschließendes Spülen mit Wasser nicht erforderlich, so daß eine Abwasseraufbereitung
überflüssig ist. Zur Durchführung der Entfettung kann ein chlorierter Kohlenwasserstoff verwendet werden, so daß
das Wasserspülen nach dem Entfetten überflüssig ist. Hierdurch wird der Vorteil des nicht-wäßrigen Mittels gemäß
der Erfindung weiter gesteigert.
Durch das Weglassen desWasserspülens in mehreren Zonen wird die Zahl der Arbeitsgänge bei der Behandlung verringert.
Durch diese Abkürzung der Behandlungsstufen und den vorstehend genannten Ausfall der Abwasseraufbereitung kann
der Raum, der für die Installation der Anlage, in der das nicht-wäßrige Mittel gemäß der Erfindung verwendet
wird, erforderlich ist, im Vergleich zu der Kombination einer üblichen Anlage zur Metalloberflächenbehandlung
unter Verwendung einer wäßrigen Lösung mit einer üblichen
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1ü -
Anlage zur Abwasseraufbereitung stark verkleinert werden.
Infolge der Verwendung des chlorierten Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel ist der Bedarf an Wärmeenergie in den
Stufen der chemischen Behandlung und Trocknung gering. Durch Rückgewinnung des verdampften chlorierten Kohlenwasserstoffs
kann eine Luftverunreinigung verhindert werden, und das zurückgewonnene Lösungsmittel kann wiederverwendet
werden, wodurch zur Einsparung an Rohstoffen beigetragen wird.
Das nicht-wäßrige Mittel gemäß der Erfindung kann auf die Oberfläche der Metalle in einem einfachen Arbeitsgang
aufgebracht werden. Die Behandlungsdauer ist extrem kurz und beträgt einige Sekunden. Durch die Verwendung dieses
nicht-wäßrigen Mittels kann somit eine Vereinfachung und Verkürzung der chemischen Behandlung erreicht werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
weiter ausführlich erläurert. In diesen Beispielen beziehen sich die Teile und Prozentsätze auf
das Gewicht.
Beispiele 1 bis 5 Bestandteile (Teile) Beispiele
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
Trichlorethylen | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Chromtrioxid | 0.015 | 0.001 | 0.015 | 0.015 | 0.015 |
75%ige Orthophosphor säure |
0.06 | 0.06 | 0.2 | 0.06 | 0.06 |
t-Pentanol | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 |
Parabenzochinon | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 |
Zinkfluorid | 0.005 | 0.005 | 0.005 | 0.005 | 0 |
Ein vorher mit Trichloräthyldämpfen entfettetes sauberes Stahlblech (150 χ 70 χ 0,8 mm) wurde 1 Sekunde in das auf
C erhitzte nicht-wäßrige Behandlungsmittel getaucht.
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"bad original
Das Blech wurde dann herausgenommen und an der Luft getrocknet. Auf das in dieser Weise behandelte Stahlblech
wurde ein Anstrichmittel auf Acrylharzbasis ("Super Lac D-4TX-64 Enamel", hergestellt von der Anmelderin), durch
Spritzauftrag in einer Dicke des trockenen Films von 30 pn aufgebracht und im Ofen 20 Minuten bei 16O°C eingebrannt,
wobei ein lackiertes Blech mit den in Tabelle 2 genannten Eigenschaften erhalten wurde.
Ein schwach alkalischer Reiniger ("Ridoline 75 N-1",
hergestellt von der Anmelderin) wurde in Leitungswasser in einer Konzentration von 2% gelöst. Die Lösung wurde
auf 600C erwärmt. Unter Verwendung dieser Entfettungslösung
wurde ein Stahlblech der gleichen Größe wie in Beispiel 1-5 durch Aufspritzen für 2 Minuten entfettet und dann mit
Wasser gespült.
iiine Lösung von 2 Teilen einer Zinkphosphatverbindung ("Granodine 164", hergestellt von der Anmelderin), 0,4 Teilen
20%igem Natriumhydroxid und 0,1 Teilen einer 20%igen riatriumnitr it lösung in 100 Teilen Leitungswasser wurde auf
45°C erwärmt und 2 Minuten auf das in der beschriebenen Weise gereinigte Stahlblech gespritzt, wobei ein Phosphat-
!Überzug von 2,3 g/m gebildet wurde. Das in dieser Weise
^behandelte Blech wurde in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 5 lackiert. Die Eigenschaften des lackier—
.ten Blechs sind in Tabelle 2 genannt.
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30U ;6Γ
Prüfung
Schlagfestigkeit 1
Beständi (J-keit in SalzsprJhtest^
30 cm
50 cm
24 0 Std.
500 Std.
Säurebeständig- ~"
keit
Vergleichsbeispiel
<3r
Du Pont-Schlagfestigkeitsprüfgerät, 6,4 mm R,
30 cm, 50 cm
o: Anstrichfilm löst sich nicht. Δ: Anstrichfilm teilweise gelöst
x: Anstrichfilm zu 50% oder mehr gelöst.
K2) Salzsprüh-Testgerät, 5%ige wäßrige Natriumchloridlösung,
35°C, Gitterschnittprüfung auf Anstrichfilm, 240 Stunden, 500 Stunden.
o: Quellung des Anstrichfilms innerhalb von 1 mm von der Ritzlinie beobachtet.
Δ: Quellung des Anstrichfilms innerhalb von 3 mm von der
Ritzlinie beobachtet, x: Quellung des Anstrichfilms außerhalb von 3 mm von der
Ritzlinie beobachtet, x 72 Stunden in 5%ige Essigsäure bei 200C getaucht;
Gitterschnittprüfung, Ablösung des Anstrichfilms mit Klebstreifen:
ο: Anstrichfilm zu 2% oder weniger abgelöst. Δ: Anstrichfilm zu 2 bis 20% agelöst.
x: Anstrichfilm zu 20% oder mehr abgelöst.
Nicht-wäßrige Mittel für die chemische Behandlung wurden aus den in Tabelle 3 genannten Bestandteilen hergestellt.
0 3 C 0 3 0 / 0 8 A P-
_ 13 - 30ÜiCr-8
Bestandteile (Teile)
Beispiel | 6 | 7 |
100 | 100 | |
0,001 | 0,005 | |
0,01 | 0,02 | |
0,3 | 0,3 | |
1 | 1 | |
0,005 | 0,005 |
1,1,1-Trichloräthan
5 Chromtrioxid
75%ige Orthophosphorsäure t-Butanol
1-Nitroso-2-naphthol Zinkoxid
Ein vorher gezogenes und gewalztes, zinnplattiertes Stahlblech (100 χ 70 χ 0,25 mm) wurde auf die in Beispiel 1 bis
5 beschriebene Weise entfettet und 2 Sek. in die auf 72°C erhitzte nicht-wäßrige Lösung getaucht. Das Blech wurde
dann herausgenommen und 5 Minuten im Trockner bei 800C getrocknet« Auf das so behandelte Blech wurde ein Epoxyharz-Klarlack
in einer Dicke des trockenen Films von 4 um
durch Spritzauftrag aufgebracht und im Ofen 5 Minuten bei 2000C eingebrannt. Die Eic
sind in Tabelle 4 genannt.
sind in Tabelle 4 genannt.
200 C eingebrannt. Die Eigenschaften des lackierten Blechs
Vergleichsbeispiel 2
Der gleiche schwach alkalische Reiniger wie in Vergleichsbeispiel 1 wurde in Leitungswasser in einer Konzentration
von 1% gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf 600C erwärmt.
Mit dieser Entfettungslösung wurde das gleiche zinnplattierte
Stahlblech wie in den Beispielen 6 und 7 durch Aufspritzen für 1 Minute entfettet und dann mit Wasser gewaschen.
Eine Lösung von 1,2 Teilen eines Behandlungsmittels auf Basis von Phosphorsäure und Chromat ("Alodine 401", hergestellt
von der Anmelderin) in 100 Teilen Leitungswasser wurde auf 40 C erwärmt und 30 Sekunden auf das in der beschriebenen
Weise gereinigte zinnplattierte Stahlblech gespritzt. Das Blech wurde dann mit Wasser gewaschen und
3 Minuten bei 150°C getrocknet. Das Blech wurde auf die in Beispiel 6 und 7 beschriebene Weise lackiert. Die Eigen-
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300 I 6.-8
schäften des lackierten Blechs sind in Tabelle 4 genannt.
Prüfung Beispiel Vergleichs-6 7 beispiel 2
Ferro-Tests1^ ο ο Δ
Kochendwasser- „.
beständigkeit ' ο ο °
"3)
Säurebeständigkeit ' . ο ο χ
Säurebeständigkeit ' . ο ο χ
Κ1) Test des verzinnten Stahlblechs vor dem Anstrich:
Testlösung: Die Lösung wird hergestellt durch Auflösen von 0,1 Teil eines oberflächenaktiven Mittels "FC-126"
(Anutioniumperfluorcaprylat, Hersteller Sumitomo 3M Co. ,
Ltd.), 4 Teilen Natriumchlorid und 3 Teilen Kaliumferricyanid in 100 Teilen reinem Wasser, Stehenlassen für 24
Stunden an einem dunklen Ort und Filtration durch Filterpapier (Toyo-Filterpapier Nr. 22) .
Durchführung der Prüfung: Ein Filterpapier (Toyo Filter Paper No. 52, 50 χ 22 mm) wird in die Testlösung getaucht.
Überschüssige Testlösung wird durch Abstreifen des Filterpapiers am Rand einer Flasche entfernt= Das Filterpapier
wird auf eine Prüfplatte gelegt, nach 2 Minuten abgestreift und in Wasser gewaschen und getrocknet.
o: Blaue Farbe auf dem Filterpapier kaum beobachtet. A: Etwa 6 bis 20 blaue Flecken auf dem Filterpapier
beobachtet.
x: Mehr als 20 blaue Flecken auf dem Filterpapier beobachtet; die ganze Oberfläche hat sich blau gefärbt.
K2) Leitungswasser von 98 bis 100°C, 1 Stunde; Gitterschnittprüfung
mit Abreißen eines Klebstreifens:
o: Anstrichfilm zu 2% oder weniger abgelöst. Δ: Anstrichfilm zu 2 bis 20% abgelöst,
x: Anstrichfilm zu 20% oder mehr abgelöst.
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.< Ü Ü
X3) Eintauchen in 5%ige Essigsäure von 98 bis 100°C, 1 Std,
Gitterschnittprüfung mit Abreißen des Klebstreifens.
o: Anstrichfilm zu 2% oder weniger abgelöst. Δ: Anstrichfilm zu 2 bis 20% abgelöst,
x: Anstrichfilm zu 20% oder mehr abgelöst.
Nicht-wäßrige Lösungen für die chemische Behandlung wurden aus den in Tabelle 5 genannten Bestandteilen hergestellt.
Bestandteile I Beispiel
8 | 9 | 10 | 11 | 12 | |
Methylenchlorid | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Chromtrioxid | 0.015 | 0.001 | 0.Of | 0.015 | 0.015 |
75%ige Orthophosphor säure |
0.06 | 0.06 | 0.06 | 0.001 | 0.3 |
t-Butanol | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 |
Trialkylphosphit | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Methanol | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 |
Ein vorher mit Methyleachloriddämpfen entfettetes sauberes
Stahlblech (150 χ 70 χ 0,8 mm) wurde 1 Sekunde in die auf 4O°C erhitzte nicht-wäßrige Lösung getaucht. Das Blech
wurde dann herausgenommen und an der Luft getrocknet. Auf das behandelte Stahlblech wurde eine Acrylharzlackfarbe
("Super Lac D-4TX-64 Enamel", hergestellt von der Anmelderin) durch Spritzauftrag aufgetragen, wobei ein Film mit
einer trockenen Dicke von 30 pm gebildet wurde. Der Film wurde im Ofen 20 Minuten bei 16O°C eingebrannt. Die Eigenschaften
des Anstrichfilms sind in Tabelle 6 genannt.
030030/084 Π
IAD ORIGINAL
10
15
20
25
Prüfung | 30 cm | 8 | Beispiel | 10 | 11 | 12 |
50 cm ' | O | 9 | ο | ο | Δ | |
Schlagfestig | 2'40 Std. | O | O | Δ | Δ | χ |
keit X1) | 500 Std. | O | Δ | ο | ο | ο |
Beständigkeit im Salzsprühtest X2) |
X3) | O | O | ο | Δ | Δ |
Säurebeständigkeit | O | Δ | O | ο | ο | |
Δ | ||||||
Die Hinweiszeichen auf die Fußnoten haben die gleiche Bedeutung,wie unter Tabelle 2 angegeben.
Nicht-wäßrige Lösungen für die chemische Behandlung wurden aus den in Tabelle 7 genannten Bestandteilen hergestellt.
Bestandteile (Teile) | E | 13 | e | i s | 14 | P^ i e 1 | 16 | .015 | 17 | .015 |
100 | 100 | 15 | 100 | .006 | 100 | .06 | ||||
Methylenchlorid | 0 | 0 | 100 | 0 | 5 | 0 | 5 | |||
Chromtrioxid | 0 | 0 | 0.06 | 0 | 0 | |||||
75%ige Orthophosphor säure |
0 | 0 | 0.2 | 0 | 005 | 0 | ||||
t-Butanol | 1 | 1 | 0.5 | 0 | 1 | |||||
p-Benzochinon | 0. | 0. | 1 | 0 | 0 | |||||
Zinkfluorid | .015 | .001 | 0.005 | |||||||
.06 | 06 | |||||||||
5 | 5 | |||||||||
005 | 005 |
Ein vorher mit Methylenchloriddämpfen entfettetes sauberes
Stahlblech (150 χ 70 χ 0,8 mm) wurde 1 Sekunde in die auf
40°C erhitzte nicht-wäßrige Behandlungslösung getaucht. Das Blech wurde dann herausgenommen und an der Luft getrocknet.
Auf das behandelte Stahlblech wurde eine Acrylharzlackfarbe ("Super Lac D-4TX-64 Enamel", hergestellt von der Anmelde-
0 30030/0848
rin) durch Spritzauftrag in einer Filmdicke (trocken) von
30 pm aufgetragen und im Ofen 20 Minuten bei 160°C eingebrannt. Die Eigenschaften des Anstrichfilms sind in
Tabelle 9 genannt.
Nicht-wäßrige Mittel für die chemische Behandlung wurden aus den in Tabelle 8 genannten Bestandteilen hergestellt«
Tabelle 8 | Trichloräthylen | " Vergleichsbeispiel | 100 | 4 | 100 |
75%ige Orthophosphorsäure | 3 | 0,5 | - | ||
Chromtrioxid | - | 0,35 | |||
Primäres Butanol | 5 | - | |||
Tertiäres Butanol | - | 5 | |||
p-Ben ζ ochinon | 1 | - | |||
Zinkfluorid | - | 0,005 | |||
Ein vorher mit Trichloräthylendämpfen entfettetes Stahlblech
(150 χ 70 χ 0,8 mm) wurde 1 Minute in die auf 84°C erhitzte nicht-wäßrige Lösung getaucht, aus der Lösung
genommen und im Ofen 2 Minuten bei 2000C getrocknet (Vergleichsbeispiel
3). Als Alternative wurde das in der gleichen Weise entfettete saubere Stahlblech 10 Sekunden in die
auf 60 C erhitzte nicht-wäßrige Behandlungslösung getaucht, aus der Lösung genommen und im Ofen 2 Minuten bei 200 C
getrocknet (Vergleichsbeispiel 4)„ Das behandelte Stahlblech
wurde auf die in Beispiel 13 bis 17 beschriebene Weise lackiert. Die Eigenschaften des Lackfilms sind in
Tabelle 9 genannt.
Vergleichsbeispiel 5
Ein schwach alkalischer Reiniger ("Ridoline 75 N-1", hergestellt
von der Anmelderin) wurde in Leitungswasser in einer Konzentration von 2% gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf
60°C erhitzt. Mit dieser Entfettungslösung wurde ein Stahl-
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blech der in Beispiel 13 bis 17 genannten Größe durch Aufspritzen für 2 Minuten entfettet und dann mit Wasser
gespült.
Eine Lösung von 2 Teilen einer Zinkphosphatverbindung ("Granodine 164", hergestellt von der Anmelderin), 0,4 Teilen
20%iger Natriumhydroxidlösung und 0,1 Teil 20%iger Natriumnitritlösung in 100 Teilen Leitungswasser wurde auf
45°C erwärmt und 2 Minuten auf das in der beschriebenen Weise gereinigte Stahlblech gespritzt, wobei eine Phosphatschicht
von 2,3 g/m^ gebildet wurde. Das behandelte Blech
wurde wie in Beispiel 13 bis 17 im Spritzauftrag lackiert.
Die Eigenschaften des Lackfilms sind in Tabelle 9 genannt.
Prüfung | 3Ö 50 |
cm cm |
13 | 14 | Beispiel | 16 | 17 | Vergleichs- beispiel |
5 |
240 500 |
Std. Stdo |
O O |
O Δ |
15 | ο Δ |
ο ο |
3 4 | ο Δ |
|
Schlagzähigkeit X1) |
Säurebeständigkeitx3) | O O |
O Δ |
ο Δ |
Δ χ |
Δ χ |
Δ Δ χ χ |
ο Δ |
|
Beständigkeit im Salzsprüh- testx2) |
O | ο | ο ο |
Δ | Δ | Δ ο χ Δ |
Δ | ||
Δ | χ Δ | ||||||||
Die Hinweiszeichen auf die Fußnoten haben die gleiche Bedeutung, wie unter Tabelle 2 angegeben.
Nicht-wäßrige Mittel für die chemische Behandlung wurden aus den in Tabelle 10 genannten Bestandteilen hergestellt.
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19 | Methylenchlorid | B | e i | ,01 | S | P i | ,005 | e 1 | 21 |
Tabelle 10 | Chromtrioxid | 18 | ,01 | 19 | ,02 | 20 | 100 | ||
75%ige Orthophosphorsäure | 100 | ,3 | 100 | ,3 | 100 | 0,003 | |||
t-Butanol | 0 | 0 | 0,005 | 0,01 | |||||
Trialkylphosphit | 0 | ,5 | 0 | ,5 | 0,02 | 0,3 | |||
Methanol | 0 | 0 | 0,3 | - | |||||
Eugenol | 1 | 1 | - | - | |||||
Diisobutylamin | 0 | 0 | - | - | |||||
Dimethoxyäthan | - | - | 0,1 | - | |||||
Isopren | - | - | 0,1 | 0,03 | |||||
- | - | - | 0,01 | ||||||
- | - | - | |||||||
Ein vorher durch Ziehen und Walzen verarbeitetes verzinntes Stahlblech (100 χ 70 χ 0,25 mm) wurde auf die in Beispiel
13 bis 17 beschriebene Weise entfettet und 2 Sekunden in
das auf 40°C erhitzte Behandlungsmittel getaucht. Das Blech wurde dann herausgenommen und im Trockner 5 Minuten
bei 80°C getrocknet. Auf das behandelte Blech wurde ein Epoxyharz-Klarlack im Spr.itzauftrag in einer Dicke von
4 tun (trocken) aufgebracht und im Ofen 5 Minuten bei 200 C eingebrannt. Die Eigenschaften des Lackfilms sind in
Tabelle 11 genannt.
Die chemische Behandlung und die anschließende Lackierung wurden wie in Beispiel 18 bis 21 durchgeführt, wobei jedoch
die in den Vergleichsbeispielen 3 und 4 genannten nichtwäßrigen Behandlungslösungen (Tabelle 8) verwendet wurden.
Die Eigenschaften der lackierten Stahlbleche sind in Tabelle 11 genannt.
Der gleiche schwach alkalische Reiniger wie in Vergleichsbeispiel 5 wurde in einer Konzentration von 1 % in Leitungswasser
gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf 60°C erhitzt. Mit dieser Entfettungslösung wurde das gleiche verzinnte
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Stahlblech wie in den Beispielen 18 bis 21 durch Aufspritzen
für 1 Minute entfettet und dann mit Wasser gewaschen.
Eine Lösung von 1,2 Teilen eines Mittels für die chemisehe
Behandlung auf Basis von Phosphorsäure und Chromat ("Alodine 401", hergestellt von der Anmelderin) wurde auf
4O°C erwärmt und 30 Sekunden auf das in der beschriebenen Weise gereinigte verzinnte Stahlblech gespritzt. Das Blech
wurde dann mit Wasser gewaschen und 3 Minuten bei 150 C getrocknet. Das behandelte Blech wurde auf die in den
Beispielen 18 bis 21 beschriebene Weise lackiert. Die
Eigenschaften des Lackfilms sind in Tabelle 11 genannt.
U ViT fiin rr
κ)
Prüfung | 18 | Beispiel | 21 | Vergleichs beispiel |
FerrotestK1) ο | 19 20 | O | 6 7 8 | |
Ko chendwas ser- beständigkeit 2) ο |
ο ο | O | χ Δ Δ | |
Säurebeständigkeitx3) ο | ο ο | O | <4 ο ο | |
ο ο | χ Δ χ | |||
Die Hinweiszeichen auf die Fußnoten haben die gleiche Bedeutung, wie unter Tabelle 4 angegeben.
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Claims (10)
1... Im wesentlichen nicht-wäßriges Mittel zur chemischen Behandlung der Oberfläche von Metallen, enthaltend
einen chlorierten Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel, Chromtrioxid, Phosphorsäure, einen Lösungsvermittler
und einen Stabilisator.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als chlorierten Kohlenwasserstoff Methylenchlorid oder
1,1,2-Trichlor-i,2,2-trifluoräthan enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Phosphorsäure Orthophosphorsäure enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Lösungsvermittler einen einwertigen gesättigten
Alkohol mit 1 bis 7 C-Atomen enthält, der als solcher im chlorierten Kohlenwasserstoff löslich ist und
das Chromtrioxid und die Phosphorsäure darin löslich zu machen vermag.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der LösungsVermittler sek.-Propanol, t-Butanol oder
t-Pentanol ist.
030030/0848
Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
_ 2 —
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stabilisator wenigstens eine Verbindung aus
der aus organischen Säuren, Nitroso-, Nitro-, aromatischen Azo- oder Azoxyverbindungen, Chinonen, Thioharnstoff,
organischen Nitriten, organischen Phosphiten, organischen Aminen, Eugenolen, aromatischen Glycidyläthern,Dienen,
Dimethoxyalkanen, Methanol, cyclischen. Äthern, Zinkoxid und Zinkfluorid bestehenden Gruppe
enthält.
7.Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis des chlorierten Kohlenwasserstoff lösungsmittels, des Chromtrioxids, der Phosphorsäure,
des Lösungsvermittlers und des Stabilisators 100 : 0,003 - 0,03 : 0,003 - 0,12 : 0,1 - 2 : 0,001 beträgt.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als chlorierten Kohlenwasserstoff Methylenchlorid oder
1,1,2-Trichlor-i,2,2-trifluoräthan, als Phosphorsäure
Orthophosphorsäure und als LösungsVermittler t-Butanol
enthält.
9. Verwendung des Mittels zur chemischen Behandlung der Oberfläche von metallischen Werkstücken, wobei man die
Oberfläche mit dem nicht-wäßrigen Mittel behandelt und ihr hohe Korrosionsbeständigkeit und ausgezeichnete
Haftfestigkeit an einem darauf aufgebrachten Anstrichfilm verleiht.
10. Verwendung nach Anspruch 9, wobei man die Oberfläche von Dosen aus durch Ziehen und Walzen verarbeitetem,
verzinntem Eisen- oder Stahlblech behandelt.
030030/0848
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-
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-
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