DE3001037A1 - Schaltungsanordnung fuer zu sperrende teilnehmeranschluesse - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zu sperrende teilnehmeranschluesse

Info

Publication number
DE3001037A1
DE3001037A1 DE19803001037 DE3001037A DE3001037A1 DE 3001037 A1 DE3001037 A1 DE 3001037A1 DE 19803001037 DE19803001037 DE 19803001037 DE 3001037 A DE3001037 A DE 3001037A DE 3001037 A1 DE3001037 A1 DE 3001037A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber
circuit arrangement
subscriber line
switching means
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803001037
Other languages
English (en)
Other versions
DE3001037C2 (de
Inventor
Wolfgang 6368 Bad Vilbel Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE19803001037 priority Critical patent/DE3001037C2/de
Priority to DE19803049185 priority patent/DE3049185C2/de
Publication of DE3001037A1 publication Critical patent/DE3001037A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3001037C2 publication Critical patent/DE3001037C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/487Arrangements for providing information services, e.g. recorded voice services or time announcements
    • H04M3/4872Non-interactive information services
    • H04M3/4874Intercept announcements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/52Arrangements for routing dead number calls to operators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeran-
  • schlüsse Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse, wobei ferngesteuert die Teilnehmeranschlußleitung von dem betreffenden Teilnehmeranschluß abgetrennt und letzterer mit dem Eingang eines Sondernetzes verbunden wird, welches einen Anrufer dieses Teilnehmeranschlusses mit einer gemeinsamen Ansageeinrichtung verbindet.
  • In vielen Fällen, insbesondere bei direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen, ist es nicht möglich, daß bei einem Wohnsitzwechsel der Teilnehmer seine bisherige Rufnummer behält. Von einem bestimmten Zeitpunkt ab, den der Anschlußinhaber mit der Fernmeldeverwaltung vereinbart hatte, wurde von dieser der betreffende Teilnehmeranschluß gesperrt. Um Anrufer dieses Anschlusses die Möglichkeit zu geben, die neue Rufnummer des bisherigen Anschlußinhabers zu erfahren, wird der anrufende Teilnehmer mit einer Ansageeinrichtung verbunden. Eine Schaltungsanordnung zur automatischen Ansage geänderter Rufnummer wird beispielsweise in der Zeitschrift "Fernmeldepraxis", Band 51 (19?4) Heft 4 auf den Seiten 139 bis 163 beschrieben.
  • Da bei dem bisherigen Verfahren die Sperrung des betreffenden Teilnehmeranschlusses von Seiten der Fernmeldeverwaltung erfolgt, ist der Anschlußinhaber gezwungen, den betreffenden Anschluß noch besetzt zu halten>wenn der Wohnsitzwechsel bereits vor dem vereinbarten Termin stattgefunden hat, um wichtige zu erwartende Anrufe zu empfangen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche dem Anschlußinhaber ermöglicht, den Zeitpunkt der Sperrung seines Anschlusses selbst zu bestimmen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein derartiger Teilnehmeranschluß mit einer Empfangs einrichtung für Wahlkennzeichen versehen ist, daß die Empfangseinrichtung mit einer Auswerteeinrichtung verbunden ist, welche einen Speicher mit einer bestimmten Rufnummer aufweist und daß bei Empfang dieser durch den betreffenden TeilnehmeranschluB gewählten Rufnummer durch die Auswerteeinrichtung Schaltmittel aktiviert werden, welche die Teilnehmeranschlußleitung von diesem Teilnehmeranschluß abtrennen und letzteren mit dem Eingang des Sondernetzes verbinden. Durch die Wahl einer bestimmten Rufnummer kann nun der Anschlußinhaber den Zeitpunkt der Sperrung seines Anschlusses selbst bestimmen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß von der Auswerteschaltung ein weiteres Schaltmittel steuerbar ist, welches in die Teilnehmeranschlußleitung eingeschleift ist und diese vom Teilnehmeranschluß abtrennt und mit einer Schleifenüberwachungseinrichtung verbindet. Die Schleifenüber- wachungseinrichtung dient dabei zur Feststellung des Sinhängezustandes.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß durch die Auswerteeinrichtung nach Empfang der vorgegebenen Rufnummer das zweite Schaltmittel aktiviert wird, daß anschließend durch die Schleifenüberwachungseinrichtung ein Hörton eingespeist wird und daß mit Öffnen der Teilnehmerschleife, welches durch die Schleifenüberwachungseinrichtung erkannt wird, durch die Auswerteeinrichtung das erste Schaltmittel eingeschaltet wird und dauernd in diesem Zustand verbleibt. Der Hörton dient dabei als Hinweis für den Teilnehmer, daß die Aktivierung der Schaltmittel bereits vorbereitet ist und mit dem Einhängen durchgeführt wird. Dieser Vorgang läßt sich von Seiten des Teilnehmers nicht mehr rückgängig machen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das zweite Schaltmittel über das eingeschaltete erste Schaltmittel an die Sprechadern anschaltbar ist, daß das zweite Schaltmittel durch den auf den Sprechadern eintreffenden Ruf strom aktiviert bar ist und daß dessen dritter Kontakt zum Leitungswähler die Zählunterdrückung und die Belegungssperre signalisiert und dessen vierter Kontakt die Belegung des Sondernetzes einleitet. Dieses zweite Schaltmittel hat zwei- Funktionen, wobei die erste in der Anschaltung der Schleifenüberwachungseinrichtung besteht, während im gesperrten Zustand des Teilnehmeranschlusses mit dem Schaltmittel die Zählunterdrückung zum Leitungswähler gesteuert und außerdem die Belegung des Sondernetzes eingeleitet wird. Während die erste Funktion den eigentlichen Sperrvorgang betrifft, dient die zweite Funktion zur Abwicklung von Vorgängen, welche mit einem Anruf des gesperrten Anschlusses und der Ansage der geänderten Rufnummer im Zusammenhang stehen. Anrufe dieser Art sind bekanntlich gebührenfrei.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das erste Schaltmittel zusätzlich in bekannter Weise ferngesteuert ein-und ausschaltbar ist. Die bisherige Möglichkeit der Aktivierung des Schaltmittels zur Umschaltung des gesperrten Teilnehmeranschlusses auf das Sondernetz ist durch die Erfindung auch weiterhin gegeben, so daß die Sperrung und auch die Endsperrung des Teilnehmeranschlusses ferngesteuert von einer Stelle der Fernmeldeverwaltung erfolgen kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Empfangseinrichtung, die Auswerteeinrichtung, der Speicher und die Schleifenüberwachungseinrichtung als steckbare Baueinheit zusammengefaßt sind, und daß diese Baueinheit einen Teil der Teilnehmerschaltung bildet. Die Ausbildung dieser Einrichtungen als besondere Einheit hat den Vorteil, daß diese nur fallweise einzusetzen ist, da bei entsprechender Ausbildung der übrigen Schaltungsanordnung die ferngesteuerte Sperrung und Endsperrung weiterhin möglich ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß nach Betätigung des Schaltmittels die Baueinheit entnommen werden kann. In Verbindung mit den bereits erwähnten Vorteilen ist ein fliegender Einsat der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung möglich, wodurch eine im Verhältnis zur eigentlichen Teilnehmeranschlußschaltung niedrigere Zahl von Baueinheiten benötigt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Betätigung des Schaltmittels an der Baueinheit optisch angezeigt wird. Diese optische Anzeige weist auf die Wiederverwendbarkeit der Baueinheit hin.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der Speicher als programmierbarer Festwertspeicher ausgebildet ist. Ist die vom Teilnehmer zur Sperrung des Anschlusses zu wählende Rufnummer åeweils unterschiedlich, so ist für werden Einsatz der Speicherinhalt entsprechend zu verändern. Der Speicher kann dabei als PROM-Speicher ausgebildet sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der Speicherinhalt des Speichers manuell veränderbar ist. Durch entsprechende Dreh-oder Schiebeschalter kann der Speicher schnell und einfach auf eine andere Rufnummer eingestellt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß als bestimmte Rufnummer die Rufnummer des åeweiligen zu sperrenden Anschlusses verwendet wird. Durch die Wahl der eigenen Rufnummer wird sichergestellt, daß während des Wählvorgangs zur Sperrung des Anschlusses nicht ein anderer Teilnehmeranschluß innerhalb des Fernsprechnetzes angewählt wird. Der Anruf des eigenen Teilnehmeranschlusses hat zwar das Besetztzeichen zur Folge, die Aktivierung des zweiten Schaltmittels trennt jedoch die Teilnehmeranschlußleitung von dem Teilnehmeranschluß ab, so daß die bestehende Verbindung ausgelöst wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß bei einer kurzen Schleifenunterbrechung durch die Schleifenüberwachungseinrichtung die Einschaltung des ersten Schaltmittels durch die Auswerteeinrichtung verhindert wird und daß die Aktivierung des ersten Schaltmittels nur bei einer langen Schleifenunterbrechung erfolgt. Da es sich bei dem Sperrvorgang um einen einmaligen Vorgang handelt, wobei der Sperrzustand von Seiten des eilnehmers nicht wieder aufgehoben werden kann, kann der Fall eintreten, daß durch Falschwahl der Sperrvorgang irrtümlicherweise eingeleitet wird. Um dem Teilnehmer, welcher durch den besonderen Hörton auf diesen Vorgang aufmerksam gemacht wird, die Möglichkeit zu geben, die Einleitung wieder aufzuheben, ist diesem die Möglichkeit durch eine Nachwahl gegeben.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die Teilnehmeranschlußleitung TAL ist mit ihren beiden Adern a und b über die Kontakte xl bzw. x2 und ul bzw. u2 mit den Sprechadern a/b verbunden, welche an dem Leitungswähler-Ausgang SW und dem Anrufsucher-Eingang AS angeschlossen sind. Für die Ansage der geänderten Rufnummer sind die Sprechadern außerdem mit dem Eingang der Anrufsucherstufe SAS des Sondernetzes SN verbunden.
  • Der Aufbau des Sondernetzes SN und die mit der Ansage zusammenhängenden Funktionen sind in der Zeitschrift 'tSernmeldepraxis" Band 51 (1974) Heft 4, auf den Seiten 139 bis 163 ausführlich beschrieben, so daß im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter auf die Vorgänge innerhalb des Sondernetzes SN eingegangen wird.
  • Die Baueinheit B ist steckbar ausgeführt, sie wird aus folgenden Einrichtungen gebildet: Einer Empfangseinrichtung E zur Aufnahme der Wahlkennzeichen, die ziffernweise an eine Auswerteeinrichtung AW weitergegeben werden. Einer Schleifenüberwachungseinrichtung SU, welche die Schleife auf kurze und lange Unterbrechungen überwacht und entsprechende Meldungen an die Auswerteeinrichtung AW weitergibt. Weiterhin ist an der Schleifenüberwachungseinrichtung SU ein Hörtongenerator HT angeschlossen, der entweder individuell pro Baueinheit B oder für eine Vielzahl von Baueinheiten B vorhanden ist. Das Anlegen des Hörtons an die Sprechadern kann nun entweder durch die/* Erkennung der geschlossenen Schleife oder auch auf einen entsprechenden Befehl der Auswerteeinrichtung AW erfolgen. Außerdem ist die Schleifenüberwachungseinrichtung SU mit einer Speiseeinrichtung versehen. Weiterhin ist ein Speicher SP vorhanden, welcher eine Rufnummer enthält, beispielsweise diejenige des betreffenden Teilnehmeranschlusses. Die von der Empfangseinrichtung E aufgenommenen Wahlkennzeichen werden ziffernweise der Auswerteeinrichtung AW übergeben und dort eingespeichert. Sobald die vorgegebene Stellenzahl erreicht ist, fordert die Auswerteeinrichtung AW den Inhalt des Speichers SP an und vergleicht diesen mit der eingespeicherten Rufnummer. Weiterhin weist die Baueinheit B eine nicht gezeigte optische Anzeigeeinrichtung auf, welche durch die Auswerteeinrichtung AW aktivierbar ist.
  • In der Ruhelage, d.h. im nicht gesperrten Zustand des betreffenden Teilnehmeranschlusses weisen die Kontakte der Relais U und X die gezeichnete Lage auf.
  • Sobald der Teilnehmer aushängt, wird durch die Schleifenbildung ein Wahler der Anrufsucherstufe AS angelassen. Sobald dieser mit einem freien Wähler der /* Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) bei ersten Wahlstufe (GW) verbunden ist, erhält der Teilnehmer den Wählton. Seine Wahlkennzeichen, die entweder als Bummernschalterimpulse oder auch als KFV-Signale (Mehrfrequenzverfahren), übermittelt werden, dienen zur Einstellung der Wähler der einzelnen Wählerstufen, welche dem Anruf sucher AS nachgeschaltet sind. Außerdem werden die Wahlkennzeichen von der Empfangseinrichtung E aufgenommen und an die Auswerteeinrichtung AW weitergegeben. Wählt nun der betreffende Teilnehmer eine bestimmte Rufnummer, beispielsweise seine eigene Rufnummer, so wird dies durch den Vergleich mit dem Inhalt des Speichers SP in der Auswerteeinrichtung AW erkannt und über die Leitung 2 die Wicklung X1 des Relais X aktiviert.
  • Die Wahl der eigenen Rufnummer hatte außerdem die Einstellung eines Wählers der Leitungswählerstufe LW auf den eigenen Teilnehmeranschluß zur Folge.
  • Da dieser jedoch bereits besetzt ist, erhält der Teilnehmer den Besetztton. Durch das Relais X wurden aedoch die Kontakte xl und x2 betätigt und die Teilnehmeranschlußleitung TAL von dem betreffenden Teilnehmeranschluß abgetrennt und mit der Schleifenüberwachungseinrichtung SU verbunden. Durch die Abtrennung der Teilnehmeranschlußleitung TAL wurde die Schleife zwischen den Adern a und b geöffnet, so daß die von der Anrufsucherstufe AS aufgebaute Verbindung ausgelöst wird. Durch die Schleifenüberwachungseinrichtung SU wird der Hörton auf die Adern der eilnehmeranschlußleitung TAL eingespeist. Durch diesen Hörton, welcher sich von den in der Vermittlungsanlag normalerweise verwendeten Hörtönen unterscheidet, wird der Teilnehmer darauf hingewiesen, daß er den Sperrvorgang eingeleitet hat.
  • Sobald der Teilnehmer einhängt, wird dies ffln der Schleifenüberwachungseinrichtung SU erkannt und ein entsprechendes Signal an die Auswerteeinrichtung AW gegeben. Diese veranlaßt anschließend die Aktivierung des Relais U. Dieses Relais kann entweder als bistabiles Relais ausgebildet sein oder durch einen eigenen Kontakt gehalten werden. Durch die Kontakte ul und u2 wird die endgültige Abtrennung der Teilnehmeranschlußleitung TAL von dem Teilnehmeranschluß vollzogen. Ausserdem wurde durch die Auswerteeinrichtung AW das Relais X wieder abgeworfen.
  • tber den Kontakt u4 wird der Schaltzustand des Relais U der Baueinheit B über die Leitung 4 mitgeteilt, wodurch unter anderem in derselben eine optische Anzeige gebracht wird.
  • Sobald nun ein Wähler der Leitungswählerstufe LW auf den betreffenden Anschluß eingestellt wird, wird durch das Rufsignal über den Gleichrichter G das Relais X über seine Wicklung Xl gebracht. Während der Rufpausen hält sich das Relais X über seine zweite Wicklung X2 und den Kontakt x3. Mit dem Kontakt x5 wird über die c-Ader ein Wähler der Anruf sucherstufe SAS des Sondernetzes SN angelassen, worauf eine Verbindung zu einer Ansageeinrichtung hergestellt wird. Der Kontakt x4 legt Erde an die c-Ader zur Leitungswählerstufe LW, wodurch die Zählung unterdrückt wird, da es sich bei dieser Verbindung um einen gebührenfreien Anruf handelt. Die Kontakte xl und x2 haben bei derartigen Anrufen keine punktion.
  • Die steckbare Baueinheit B kann im eingeschalteten Zustand des Relais U entfernt werden. Sie wird nur zur Sperrung eines Anschlusses benötigt. Uber die Leitung E2 kann durch Anlegen von entsprechendem Potential das Relais U von Seiten der Verwaltung wieder abgeworfen werden. Ebenso ist es möglich, bei fehlender Baueinheit B die Einschaltung des Relais U wie bisher durch die Verwaltung durchzuführen. Der Kontakt u5 dient nicht nur zur Haltung des Relais U, sondern auch zur Signalisierung von dessen Aktivierung über die Leitung E2.
  • Da eine Entsperrung eines Anschlusses nur von Seiten der Verwaltung möglich ist, kann der Teilnehmer die von ihm unter Umständen durch eine Falschwahl eingeleitete Sperrung seines Anschlusses rückgängig machen, wenn er den besonderen Hörton empfängt. Zu diesem Zweck wählt er eine eins oder eine beliebige andere Ziffer. Die Schleifenerkennungseinricntung ist in der Lage zwischen kurzen und langen Schleifenunterbrechungen zu unterscheiden. Während die lange Schleifenunterbrechung den eigentlichen Umschaltevorgang verursacht, dient die kurze Schleifenuntrbrechung dazu, die Durchführung der Umschaltung mit dem Einhängen des Teilnehmer zu unterbinden, indem die Schleifenerkennungseinrichtung SU ein entsprechendes Signal an die Auswerteeinrichtung AW gibt.
  • Der Speicher SP ist zweckmäßigerweise als programmierbarer Festwertspeicher ausgebildet. Handelt es sich dabei um einen entsprechenden Schaltkreis, so ist eine besondere Programmiereinrichtung erforderlich. Es ist auch denkbar, den Speicherinhalt durch Diodenstecker in einem besonders ausgebildete= Stekkerfeld einzustellen. Weiterhin sind auch Dreh-oder Schiebeschalter möglich.
  • Die Baueinheit B kann als Zusatzeinrichtung ausgebildet sein, die zu einer bereits vorhandenen Teilnehmeranschluß schaltung hinzugefügt werden kann. Bei der Teilnehmeranschlußschaltung handelt es sich ohnehin um eine besondere Ausführung für die Durchführung von Sonderdiensten, welche zu diesem Zweck mit dem TeilnehmeranschluB und der Teilnehmeranschlußleitung TAL an einem Rangierverteiler zu verbinden ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Schaltungsanordnung für zu sperrende eilnehmeranschlüsse Patentansprüche: Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse, wobei ferngesteuert die Teilnehmeranschlußleitung von dem betreffenden Teilnehmeranschluß abgetrennt und letzterer mit dem Eingang eines Sondernetzes verbunden wird, welches einen Anrufer dieses Teilnehmeranschlusses mit einer gemeinsamen Ansageeinrichtung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein derartiger Teilnehmeranschluß mit einer Empfangseinrichtung (E) für Wahlkennzeichen versehen ist, daß die Empfangseinrichtung (E) mit einer Auswerteeinrichtung (AW) verbunden ist, welche einen Speicher (SP) mit einer beStimmten Rufnummer aufweist und daß bei Empfang dieser durch den betreffenden Teilnehmeranschluß gewählten Rufnummer durch die Auswerteeinrichtung (AW) Schaltmittel (U,X) aktiviert werden, welche die Teilnehmeranschlußleitung (AL) von diesem Teilnehmeranschluß abtrennen und letzteren mit dem Eingang des Sondernetzes (SN) verbinden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Auswerteeinrichtung (AW) ein weiteres Schaltmittel (X) steuerbar ist, welches in die Teilnehmeranschlußleitung (TAL) eingeschleift ist und diese vom Teilnehmeranschluß abtrennt und mit einer Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) verbindet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Auswerteeinrichtung (AW) nach Empfang der vorgegebenen Rufnummer das zweite Sehaltmittel (X) aktiviert wird, daß anschließend durch die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) ein Hörton e;ngespeist wird und daß mit Öffnen der Teilnehmerschleife, welches durch die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) erkannt wird, durch die Auswerteeinrichtung (AW) das erste Schaltmittel (U) eingeschaltet wird und dauernd in diesem Zustand verbleibt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltmittel (X) über das eingeschaltete erste Schaltmittel (U) an die Sprechadern anschaltbar ist, daß das zweite Schaltmittel (X) durch den auf den Sprechadern eintreffenden Ruf strom aktivierbar ist und daß dessen dritter Kontakt zum Leitungswähler (LW) die Zahlunterdrückung und die Belegungssperre signalisiert und dessen vierter Kontakt die Belegung des Sondernetzes (SN) einleitet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 Wis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltmittel (U) zusätzlich in bekannter Weise ferngesteuert ein-und ausschaltbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangs einrichtung (E) die Auswerteeinrichtung (AW), der Speicher (SP) und die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) als steckbare Baueinheit (B) zusammengefaßt sind und daß diese Baueinheit (B) einen Teil der Teilnehmerschaltung bildet.
  7. 7* Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung des Schaltmittels (U) die Baueinheit (B) entnommen werden kann.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Schaltmittels (U) an der Baueinheit (B) optisch angezeigt wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (SP) als programmierbarer Festwertspeicher ausgebildet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherinhalt des Speichers (SP) manuell veränderbar ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 9 und ?C, dadurch gekennzeichnet, daß als bestimmte Rufnummer die Rufnummer des jeweiligen zu sperrenden Teilnehmeranschlusses verwendet wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer kurzen Schleifenunterbrechung durch die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) die Einschaltung des ersten Schaltmittels (U) durch die Auswerteeinrichtung (AW) verhindert wird und daß die Aktivierung des ersten Schaltmittels (U) nur bei einer langen Schleifenunterbrechung erfolgt.
DE19803001037 1980-01-12 1980-01-12 Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse Expired DE3001037C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803001037 DE3001037C2 (de) 1980-01-12 1980-01-12 Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse
DE19803049185 DE3049185C2 (de) 1980-01-12 1980-12-24 Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse in direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803001037 DE3001037C2 (de) 1980-01-12 1980-01-12 Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3001037A1 true DE3001037A1 (de) 1981-07-23
DE3001037C2 DE3001037C2 (de) 1983-03-17

Family

ID=6091957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803001037 Expired DE3001037C2 (de) 1980-01-12 1980-01-12 Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3001037C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170478B (de) * 1962-10-30 1964-05-21 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur Anschaltung von Anrufen an Sonderdienste in Fernsprechanlagen
DE1958221B2 (de) * 1969-11-19 1976-02-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, in denen sonderdiensteinrichtungen fuer ankommende anrufe vorgesehen sind

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170478B (de) * 1962-10-30 1964-05-21 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur Anschaltung von Anrufen an Sonderdienste in Fernsprechanlagen
DE1958221B2 (de) * 1969-11-19 1976-02-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und schaltungsanordnung fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, in denen sonderdiensteinrichtungen fuer ankommende anrufe vorgesehen sind

Non-Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
H. Oden "Nachrichtenvermittlung" 1975, S. 44-46 *
K. Pribich "Fernsprechtechnik" Bd. 2, 1975. S. 54-60 *
Z.: "Fernmeldepraxis" Bd.56/1979, Nr. 4, S. 127-131 *
Z.: "Nachrichtentechnische Zeitschrift" Bd. 32, (1979), H. 8, S. 522-548 *
Z.: Fernmeldepraxis", Bd. 51, 1974, H. 4. S. 139-163 *
Z.:"Der Ingenieur der Deutschen Bundespost", 2/65, S. 48-58 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3001037C2 (de) 1983-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0106318A2 (de) Fernsprechapparat mit optischen Anzeigeeinrichtungen
EP0198178A2 (de) Verfahren zur Prüfung von Fernsprechapparaten, Leitungswegen und Teilen der Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE3001037A1 (de) Schaltungsanordnung fuer zu sperrende teilnehmeranschluesse
DE3013918C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Teilnehmerschaltung für Sonderbedienungsteilnehmer
DE2830281C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung
DE3011655C2 (de) Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen
DE3123614C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Umschaltung von Teilnehmeranschlüssen auf eine Ansageeinrichtung
DE4124977C1 (de)
DE2820972B1 (de) Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit verbindungsindividuellen Einrichtungen und mit Identifizierern
DE2727248A1 (de) Verfahren zum betrieb einer telefonanlage
DE3826100A1 (de) Gesteuerte telefonsperreinrichtung
DE696237C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Hoehe der Gebuehren in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE3107753C2 (de) Verfahren zur ferngesteuerten Umschaltung von Teilnehmeranschlüssen auf eine Ansageeinrichtung
DE695007C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE3542405C1 (en) Telephone exchange circuitry identifying caller - assigns two microprocessors, matching circuits and memories to subscriber selectors
AT389963B (de) Schaltungsanordnung zum fangen bzw. identifizieren von verbindungen in digitalen zeitmultiplex-fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen
DE3102691C2 (de) Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Umschalten einer Sonderdienst-Teilnehmerschaltung in Fernsprechanlagen
DE3049185C2 (de) Schaltungsanordnung für zu sperrende Teilnehmeranschlüsse in direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3216785C2 (de) Verfahren zur Abschaltung von Wahlumsetzeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2945033C2 (de) Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten über eine Verbindungsleitung
DE3019370C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Sonderdienst-Teilnehmerschaltung
DE963701C (de) Schaltungsanordnung zur Stromstossunterdrueckung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT158193B (de) Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb und Gesellschaftsleitungen.
DE909213C (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung ueber zweiadrige Leitungen gegebener unterschiedlicher Schaltkennzeichen
DE2326701A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur einfuehrung eines neuen dienstes in fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere in fernsprech-nebenstellenanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3049185

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3049185

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3049185

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee