DE3000971A1 - Bolzhalle o.dgl. - Google Patents

Bolzhalle o.dgl.

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DE3000971A1
DE3000971A1 DE19803000971 DE3000971A DE3000971A1 DE 3000971 A1 DE3000971 A1 DE 3000971A1 DE 19803000971 DE19803000971 DE 19803000971 DE 3000971 A DE3000971 A DE 3000971A DE 3000971 A1 DE3000971 A1 DE 3000971A1
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DE
Germany
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panels
ceiling
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lattice
grid
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DE19803000971
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DE3000971C2 (de
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Hans 4130 Moers Lechtenböhmer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings

Description

  • Bolzhalle o.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bolzhalle o.dgl.
  • der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
  • Eine derartige Halle ist aus der DE-OS 22 56 470 bekannt. Der Ausdruck "Halle" bedeutet nicht, daß die Wandungen geschlossen sind, sondern deutet lediglich die durch die Begrenzungsflächen gegebene äußere Porm an.
  • Die Wandungen sind vielmehr durch ihre Bildung aus den Gittertafeln filigranartig durchbrochen. Die Gittertafeln bestehen vorzugsaeise aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Scharen jeweils untereinander paralleler und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißter Stahldrähte, die einen Durchmesser von 6 bis lOmm und einen gegenseitigen Abstand von 50 bis 2oomm aufweisenGittertafeln ähnlicher Ausbildung sind als Bewehrungsmatten für den Betonbau bekannt. Die Formsteifigkeit der Gittertafeln ist derart, daß sie unter Angriff an ihren Rändern horizontal getragen werden können und dabei sich ein wenig durchbiegen, aber nicht etwa bis auf den Boden durchhängen.
  • Bei der bekannten Aus führungs form umfaßt die das erhöhte Widerstandsmoment aufweisende Drähteschar sogenannte Doppeldrähte. Mit dem Ausdruck 'Doppeldraht" ist gemeint, daß die Gittertafeln zumindest an einer Stelle zu beiden Seiten der in einer Ebene gelegenen Schar der das Gitter bildenden Drähte in gleicher Höhe je einen der anderen das gitterbildenden Schar anghörigen Draht aufweist. Durch den Abstand, den die Doppeldrähte voneinander einhalten und ihre Verbindung mit den in Querrichtung verlaufenden Drähten ergibt sich ein besonderer Verstärkungseffekt, der etwa mit dem sogenannten Sandwich-Effekt bei Schichtstruktur-en vergleichbar ist Bei der Halle nach der DE-OS 22 56 470 sind die Gittertafeln an zumischen ihnen verlaufenden gespannten Seilen befestigt Die bekannte Ausführungsform ist mehr für größere Hallen gedacht. die als Käfige oder Volieren dienen Der Aufwand für die Abstützung der Seile ist beträchtlich. Auch ist die Anordnung vorwiegend für Fälle gedacht, in denen die Wandungen nach Errichtung nicht mehr beansprucht werden. Bei Bolzhallen hingegen tritt durch den ständigen Aufprall der Bälle und auch der Speiler an die Wandungen bei an Seilen aufgehängten Gittertafeln eine Bewegung derselben senkrecht zu ihrer Ebene auf, die an den Befestigungsstellen Probleme auSwerfen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bolzhalle der dem Oberbegriff zugrunde liegenden Art zu schaffen, die einen möglichst geringen baulichen Aufwand erfordert und den durch das Spiel bedingten Beanspruchungen wieder stehen kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung diese Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegeben.
  • Die einzelne Gittertafel kann bis zu 5 bis 6m lang sein und besitzt durch die Doppeldrahtstruktur genügend Steifigkeit, um ohne die Gefahr des Ausknickens oder Ausbeulens vertikal aufrechtstehend angeordnet werden zu können. Die Last wird dabei unmittelbar in den Boden bzw. das Fundament abgeleitet, ohne daß besondere Stützen erforderlich sind. Die Steifigkeit der Gittertafeln ermöglicht es auch, sie zur Bildung der Decke lediglich an einem Rahmen zu befestigen und auf eine ganzflächige Abstützung oder Abhängung zu verzichten.
  • Die aufrechtstehenden Gittertafeln der Seitenwände sind am oberen Rand mit den Gittertafeln der Decke verbunden.
  • Die Verbindung hat lediglich die Funktion, die aufrechten Gittertafeln in der horizontalen Richtung zu halten, braucht aber nichts vom Gewicht der aufrechten Gittertafeln zu übernehmen.
  • Die bevorzugte Ausführung ist in Anspruch 2 wiedergegeben. Die Gittertafeln der Decke ragen seitlich über den Rahmen hinaus und liegen mit ihren Enden auf den oberen Enden der aufrechten Gittertafeln auf. Auf diese Weise kann der Rahmen besonders klein gehalten werden.
  • Es empfiehlt sich sogar, daß die Gittertafeln der Decke gemäß Anspruch 3 über die aufrechten Gittertafeln horizontal nach außen vorstehen, was wegen ihrer Steifigkeit keine Probleme bereitet. Der vorstehende Bereich der Gittertafeln der Decke soll verhindern, daß die Kinder und Jugendlichen, für die die Bolzhalle bestimmt ist, an den Seitenwänden, deren Gitterstruktur dazu verlockt, hochklettern,um auf die Decke zu gelangen, deren Statik für eine Begehung nicht ausgelegt ist.
  • Anspruch 4 gibt eine zweckmäßige Ausführung der Abstützung.der Decke an.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bolzhalle.= Fig. -2 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 von oben; Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Stoßstelle zweier aufrecht stehender Gittertafeln.
  • Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Bolzhalle umfaßt vier aufrechte Stützen 1, die etwa im Quadrat angeordnet sind und von denen die Stützen 1 einer Seite mit den Stützen 1 der gegenüberliegenden Seite durch zwischen ihnen mit Abstand unter dem oberen Ende der Stützen 1 angeordnete horizontale Querriegel 2 verbunden sind.
  • Unter den Querriegeln 2 ist ein als Ganzes mit 3 bezeichneter Rahmen befestigt, der in dem Ausführungsbeispiel aus vier Längsträgern o und zwei Endquerträgern 5 besteht und die als Ganzes mit 6 bezeichnete Decke der Bolzhalle 100 trägt, die aus einzelnen Gittertafeln 7 besteht, von denen eine in Fig. 2 angedeutet ist. Die Gittertafeln befinden sich also unterhalb der Querriegel 2 und oberhalb des Rahmens 3.
  • Die Querriegel sind durch schräge Zugglieder 8 abgehängt, die an den oberen Enden 9 der Stützen 1 und an Punkten 10 der Querriegel 2 im Bereichs des Rahmens 3 angreifen.
  • Die Seitenwände 11, 12, 13, 14 sind ebenfalls durch Gittertafeln 17 gebildet, die auf dem Boden 15 bzw. einem Fundament-oder Randstreifen 16 aufstehen. Die Gittertafeln 17 weisen zu beiden Seiten der horizontalen Drähte 18 (Fig. 3) Doppeldrähte 19 auf, die einander gegenüberliegen mit den horizontalen Drähten 18 verschweißt sind.
  • Die Doppeldrähte 19 erstrecken sich in vertikaler Richtun und sind bei der in Fig. 1 dargestellten Gittertafel durch dickere Striche angedeutet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder zweite vertikale Draht ein Doppeldraht, doch kann diese Einteilung auch anders vorgenommen werden. Benachbarte Gittertafeln sind an den vertikalen Randdrähten 20 mittels Schraubklemmen 21 miteinander verbunden.
  • Am oberen Rand sind die aufrechten Gittertafeln 17 ferner mit den Gittertafeln 7 der Decke 6 verbunden. Die Verbindungslinie ist in Fig. 2 bei 22 angedeutet. Die über den Rahmen 3 seitlich überstehenden Bereiche der Gittertafeln 7 der Decke 6 ruhen auf der oberen Kante der Gittertafeln 7 auf und sind dort mit ihnen durch Klemmen entsprechend den Klemmen 21 in Fig. 3 verbunden, so daß die Gittertafeln 17 in der Horizontalrichtung am oberen Rand festgelegt sind.
  • Die Gittertafeln 7 stehen rundum über die Verbindungslinie 22 in einer Zone 23 vor, so daß sich eine umlaufende Sperre ergibt, die verhindert, daß durch Hinaufklettern an den Gittertafeln 17 die Decke 6 von oben erreicht und begangen werden kann. Wegen der Steifigkeit der Gittertafeln 7 können diese über die Verbindungslinie 22 hinaus frei vorkragen. An den äußeren Rändern sind Maßnahmen zur Erschwerung des Überkletterns vorgesehen.
  • Beispielsweise können die vorkragenden Enden von Drähten der Gittertafeln 7 angespitzt sein.
  • Die Seitenwandungen 11,12,13,14 sind gänzlich strebenfrei ausgeführt. Die einzigen Verstrebungen sind die Stützen 1, die Querriegel 2 und der Rahmen 3 die zur Halterung der Decke 6 benötigt werden.

Claims (4)

Patentansprüche.
1.'Bolzhalle in Gestalt eines quaderförnigen gedeckten Gebäudes aus in sich im wesentlichen formsteifen Gittertafeln aus sich kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen, insbesondere verschweißten Drähten, von denen die Drähteschar einer Richtung gegenüber der anderen Drähteschar ein vergrößertes Widerstandsmoment gegen Biegung senkrecht zur Gittertafel aufweist, mit außerhalb des Gebäudes angeordneten Stützen für zumindest einen Teil der Gittertafeln, dadurch gekennzeichnet daß die Decke (6) bildenden Gittertafeln (7) an einem horizontalen, an den Stützen (1) angeordneten Rahmen (3) befestigt sind und daß die die Seitenwände (11,12,15,14) bildenden Gittertafeln (17) verstrebungsfrei auf dem Boden (15,16) aufstehen, wobei die Drähteschr mit dem vergrößerten Widerstandsmoment vertikal verläuft und am oberen Rand mit den Gittertafeln (7) der Decke (6) verbunden ist.
2. Bolzhalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (22) mit Abstand außerhalb des Rahmens (3) gelegen ist.
3. Bolzhalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittertafeln (7) der Decke (6) über die Gittertafeln (17) der Seitenwände (11,12,13,14) horizontal nach außen vorstehen.
4. Bolzhalle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) die Decke (6) nach oben überragen und einander gegenüberliegende Stützen (1) durch horizontale Querriegel (2) gegeneinander abgestützt sind und daß der Rahmen (3) durch schräge Zugglieder (8) an den oberen Enden (9) der Stützen (1) abgehängt ist.
DE19803000971 1980-01-12 1980-01-12 Bolzhalle o.dgl. Granted DE3000971A1 (de)

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DE3000971A1 true DE3000971A1 (de) 1981-07-23
DE3000971C2 DE3000971C2 (de) 1988-06-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU90638B1 (en) * 2000-09-13 2002-03-14 Trefilarbed Greenhouse S A Method for roofing a lightweight construction and roof structure

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2256470A1 (de) * 1972-11-17 1974-05-22 Hans Lechtenboehmer Begrenzungsflaeche zur bildung von hallenartigen umgrenzungen von ballspielplaetzen, grossen kaefigen u. dgl

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DE2256470A1 (de) * 1972-11-17 1974-05-22 Hans Lechtenboehmer Begrenzungsflaeche zur bildung von hallenartigen umgrenzungen von ballspielplaetzen, grossen kaefigen u. dgl

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WO2002022979A1 (en) * 2000-09-13 2002-03-21 Trefilarbed Bissen S.A. Method for roofing a lightweight construction and roof structure

Also Published As

Publication number Publication date
DE3000971C2 (de) 1988-06-01

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