DE3000169A1 - Verfahren zum herstellen einer vorratskathode - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer vorratskathode

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DE3000169A1
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pressed
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cathode
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Leo 7913 Senden Okruch
Karl 7900 Ulm Schnur
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Thales Electron Devices GmbH
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Videocolor 7900 Ulm GmbH
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Videocolor GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
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    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode

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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode bei dem eine. ein E.rdalkalialuminat enthaltende Emissionssubstanz in die Zwischenräume eines porösen -Vorratskörpers eingebaut wird Es ist bekannt, daß bei der Fabrikation von Aluminat- und Wolframkathoden die Herstellung der Grundemissionsstoffe aus Erdalkalikarbonaten mit Aluminiumoxid, in bestimmten Verhältnissen zusammengeschmolzen werden Hierbei zerfallen die Erdalkalikarbonate, die mit dem Aluminiumoxid Aluminate bilden. Die Verarbeitung geschieht in 112 At,mosphäre bei hoher Temperatur in hochschmelzenden MetalL-schiffchen Das Schmelzgut wird zerkleinert, gemahlen und in Pulverform oder gepresster Form zur Füllung von Vorratskathoden verwendet.
  • Da bei diesem Arbeitsablauf durch die hohe Temperatur ein Angriff auf das Schiffchenmaterial erfolgt, hat die Schmelze einen in der Masse wechselnden Anteil an Fremdstoffen und wechselnde-Qualität. Darüber hinaus wird durch Mahlen ein Abrieb erzeugt, der hinzukommt Nicht ohne Einfluß sind die Abdampfprodukte beim Schmelzen im Ofen.
  • Die genannten unerwünschten Einflüsse, die eine zu große Fertigungsstreuung verursachen können, zu verringern, wird als eine wesentliche, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe angesehen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die einzelnen Kompoiienten der Emissionssubstanz in.Form ihrer fein verteil.ten und miteinander vermischten Oxyde in Kontakt mit dem Vorratskörper gehracht werden und dann der Vorratskörper und das Oxydgemisch so stark erhitzt wird, daß sich das Erdalkalialuminat bildet und in geschmolzenem Zustand die Zwischenräume des Vorratskörpers ausfüllt.
  • Solchermaßen hergestellte Kathoden zeichnen sich durch gute Emission und geringe Streuung aus, was darauf zurückzuführen ist, daß eine Anzahl von Arbeitsgängen gegenüber den bekannten Verfahren eingespart werden und somit die Fehlermöglichkeit der Arbeitsgänge vermieden, wejrderJ, Vort,eilhstt ist ferner, daß die Oxide in sehr reiner Form erhältlich sind und durch das Wegfallen vorheriger Erhitzungs-, Schmelz- und Mahlprozesse keine störenden Einflüsse mehr auf die Emissionssubstanz einwirken können, Von besonderem Vorteil ist, daß der Anteil an Wolfram.at genau einstellbar ist Bei bekannten Verfahren, bei denen in den Hochtempe- raturöfen Schiffchen aus Wolfram verwendet werden, war nicht zu vermeiden, daß eine gewisse 9 nicht definierbare Menge an Wolfram mit in das Emissionamaterial gelangte Gemaß einem bevorzugten Verfahren-werden die Oxide der Erdalkalimetalle, des Aluminiums und des Wolframs in freier Verteilung vermischt, Besonders zweckmäßig it es, wenn das Wolframoxid-in molekulardisperser Verteilung in den Oxiden enthalten ist Dieses Oxidpulvergemisch wird dann zweckmäßig zu Tabletten gepreßt und diese auf den Vorratskörper, eine Sintermatrix zOBO aus Wolfram aufgelegt und beide in einem Wasserstoffofen ruf 1500°C bis 20000C, insbesondere etwa 175000 erhitzt In der Wasserstoffatmosphäre reagieren die Oxide miteinander und bilden das gewünschte Gemisch aus Aluminat und Wolframat., das in geschmolzenem Zustand in die Kapillaren des Vorratskörpers eindringt.
  • Die Erdalkalioxide bestehen zweckmäßig aus Oxiden des Bariums und Calciums und ggf. des Strontiums in Gewichtsmischungsverhältnissen von etwa 4:1 bis 1:1 Aluminiumoxid und ggf. Wolframoxid werden zweckmäßig in einem Verhältnis von etwa 4:1 bis 1:1 dem oder den Erdalkali oxiden zugemischt Das Aluminiumoxid und. das Wolframoxid werden vorteilhaft zunächst-in einem Verhältnis von etwa 4:1 bis 1:1 gemischt und dann mit den Erdalkalioxiden vermischt

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zum Herstellen einer Vorratskathode bei den eine ein Erdalkalialuminat enthaltende Emissionssubstanz in die Zwischenräume eines porösen Vorratskörper(:. singebaut wird, dadurch aekennxeichnet, daß die einzelnen Komponenten der Emissionssubstanz in Form ihrer fein verteilten und miteinander vermischten Oxyde in Kontakt mit dem Vorratskörper gebracht werden und dann der Vorratskörper und das-Oxydgemisch so stark erhitzt wird, daß sich das Erdaikalialuminat bildet und in geschmolzenem Zustand die Zwischenräume des Vorratskörpers ausfüllt 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Oxydgemisch 1 bis 25 Gewichtsprozente, insbesondere 2 bis 15 Gewichtsprozente Wolframoxyd beigemischt werden uiid die Erhitzung so stark vorgenommen wird, daß neben den geschmolzenen Aluminaten auch geschmolzene Wolframate entstehen 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxydgemisch zu einem Preßkörper gepreßt wird, dieser Preßkörper auf den porösen Vorratskörper aufgelegt wird und dann die beiden Körper erhitzt werden 4, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung in einer Wasserstoffatmosphäre vorgenommen wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ;ekennzeichnet, daß das Oxydpulvergemisch mit pulverförmiy;em oder körnigem Vorratskörpermaterial vermischt wird, dann das Pulvergemisch zu einem Kathodenkörper gepreßt wird und dann der Preßkörper so stark erhitzt wird, daß das Vorrratskörpermaterial einen porösen Sinterkörper bildet und die Emissionssubstanz die Poren des Sinterkörpers ausfüllt.
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Cited By (1)

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US4783613A (en) * 1986-05-28 1988-11-08 Hitachi, Ltd. Impregnated cathode

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