DE3000138A1 - Elektropneumatische sicherheitssteuereinrichtung - Google Patents

Elektropneumatische sicherheitssteuereinrichtung

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DE3000138A1
DE3000138A1 DE19803000138 DE3000138A DE3000138A1 DE 3000138 A1 DE3000138 A1 DE 3000138A1 DE 19803000138 DE19803000138 DE 19803000138 DE 3000138 A DE3000138 A DE 3000138A DE 3000138 A1 DE3000138 A1 DE 3000138A1
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DE
Germany
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relay
counter
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fault
switch
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Withdrawn
Application number
DE19803000138
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English (en)
Inventor
Rene Frey
Milan Halmo
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Bircher AG
Original Assignee
Bircher AG
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Publication date
Application filed by Bircher AG filed Critical Bircher AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • E05F15/42Detection using safety edges
    • E05F15/47Detection using safety edges responsive to changes in fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Elektropneumatische Sicherheitssteuerungseinrichtung
  • Es ist bereits eine elektropneumatische Sicherheitssteuerullgseinrichtung für eine automatische Tür- oder Torbetätigungsanlage bekannt geworden. Sie weist einen Antrieb zum Oeffnen und Schliessen der Türe bzw. des Tores auf sowie einen Druckgeber, der bestimmt ist, bei Benützung der Tür bzw. des Tores betätigt zu werden und die dabei entstehenden Uruckstösse gleichzeitig an wenigstens zwei voneinander unabhängige Druckwellenschalter der Einrichtung weiterzuleiten, welche den Druckstössen entsprechende elektrische Impulse an ein Steuergerät der Einrichtung abgeben, das einen Schütz für den Tür- bzw. Torantrieb ansteuert, welcher in abgefallenem Zustand diesen Antrieb veranlasst, die Türc resp. das Tor zu öffnen. Kennzeichnend für die Steuerung ist, dass den Druckwellenschaltern indirekt zwei Relais zugeordnet sind, deren Relaiskontakte in Serie in einem Stromkreis geschaltet sind, der auch den Schutz für den Tür- bzw.
  • Torantrieb enthält, und dass eine StörungsüberbrticRullc3seinrichtung vorhanden ist, welche bei Nichtausschalten des einen Relais und/oder eines Defektes im Druckgeber des andere Relais während einer bestimmten Zeitspanne die Funktion des ersten Relais übernehmen lässt, wobei dicscs andere Relais eine Schaltereinrichtung einschaltet, die bei andauerndem Defekt ihm ersten Relais und/oder im Druckgeber nach Ablauf einer weiteren Zeitspanne den Schütz ijir den Tür- bzw. Torantrieb endgültig ausschaltet.
  • Obschon die in jener schweizerischen Patentschrift Nr. 610 382 dargestellte Steuerungseinrichtung sich bewährt hat, zeigte es sich dennoch, dass sie in einem gewissen Sinne überempfindlich ist. Die EmpEindlicntelt resten namentlich darin, dass die beiden Druckwellenstösse oft mit einer Zeitdifferenz eintrafen, die grösser war als die von einem Kontrollelement (ein Flip-Flop-Element) ZUgelassene Zeitdifferenz. Dies hatte zur Folge, dass eine Störung angezeigt wurde, obwohl sie kurz darauf dadurch wieder behoben wurde, dass das zweite, zur sicheren Funktion benötigte Signal nach Ablauf der festgesetzten Zeit eintraf.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die durch die häufigen Störungsanzeigen ausgelösten Kontrollen, die sich meistens als unbegründet erwiesen, in ihrer Anzahl zu reduzieren.
  • Dies wird erfindungsgemäss bei einer solchen Steuerungseinrichtung von der Art gemäss Anspruch 1 durch die in jenem Anspruch angegebenen Merkmale erreicht.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 ein einfache Schema der Steuerungseinrichtung, für interne Bedienung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, jedoch für externe Bedienung (Bedienung von einer Zentrale aus) Fig. 3 das Schaltschema des Auswertegerätes, und Fig. 4 eine Anwendung der Einrichtung bei einer Anlage.
  • Fig. 1 zeigt eine einfache Ausführung der Sicherheitssteucrungseinrichtung. Bei ihr wird bezweckt, wie auch derjenigen nach der erwähnten schweizerischen Patentschrift, iei Ausfall von Signalen oder bei Defekt an einzelnen Elementen eine Störungsanzeige zu erhalten, dennoch aber während einer beschränkten Zeit im Normalbetrieb weiterarbeiten zu können, unter ständiger Anzeige der Störung. In dieser Zeit kann die Reparatur vorbereitet werden. Erst wenn die Störung auch nach Ablauf dieser Zeit nicht behoben werden kann, wird die von der Sicherheitssteuereinrichtung überwachte Anlage entweder ausgeschaltet (wenn sie beispielsweise eine Maschine ist), oder in eine betriebsichere Stellung verbracht (also in eine offene Stellung im Falle einer Türe oder eines Tors) Die Arbeitsweise und die hiefür notwendigen Organe sollen anhand der Figuren 1 und 2 kurz erläutert werden.
  • Von einem Druckgeber 1 aus, der beispielsweise ein Bodenteppich mit in ihm verlegten, beim Betreten sich komprimierenden Schläuchen sein kann, oder eine auf demselben Prinzip arbeitende Schwelle oder ein sogenannter Einklemmschutz, wird über zwei Luftleitungen 2, 3 je ein Druckstoss auf zwei parallel arbeitende Druckwellenschalter DW1, DWla gegeben. Diese wandeln die Druckstösse in elektrisclie Signale und geben sie auf ein Auswertegerät 4 weiter. Dieses Gerät, das noch im Detail beschrieben wird, kontrolliert nicht nur den Eingang beider Signale, sondern auch ihr zeitliches Eintreffen innerhalb einer vorgegebenen Zeit tl.
  • Nach Eingang eines der beiden Signale wird ein erstes Relais dl angesteuert, was einen dazugehörigen Schalter 5 öffnet.
  • Gleichzeitig erlöschen am Auswertegerät 4 zwei Leuchtdioden LED 1, LED la sowie an einer angeschlossenen Alarmzentrale 9 zwei Kontrollleuchten L1, Lla. Ein weiteres Relais d2, mit einem Schalter 5', der in Serie mit dem Schalter 5 liegt, bleibt geschlossen. Wegen der Oeffnung des Schalters 5 ist jedoch die zum Hauptschalter oder Schütz 6 der zu über chenden Anlage (in diesen Figuren nicht dargestellt) führende Leitung unterbrochen, d.h. die Anlage schaltet entweder aus oder geht in einen betriebsicheren Zustand über (im Falle eines Tores also beispielsweise in eine voll offene Stellung) Ist entweder das Relais dl defekt, sodass es nicht mehr abfällt, oder einer der Druckwellenschalter DW1, DWla, sodass nur noch ein Signal eintrifft, oder kommen zwei Signale in einem die Zeit tl überschreitenden Abstand an, fällt das Relais d2 ab. Es übernimmt also die Funktion des Relais dl Andernfalls fallen beide Relais ab und öffnen ihre Schalter 5, 5'. Gleicizeitii wird dieser anormale Zustand im Auswertegerät 4 durch Aufleuciiten einer Kontrollleuchte 7 sowie auch einer Kontrolileuchte 7a in der angeschlossenen Alarmzentrale 9 signalisiert. Die neben den Leuchten 7, 7a angebrachten Symboltafeln 8, 8a samt Beschriftung zeigen die Signalgebung an; blinkt die entsprechende Leuchte, so liegt eine Störung vor, während sie beim noch zu beschreibenden Notbetrieb dauernd brennt.
  • Durch Betätigen eines Schalters 10 (reset") im Auswertegerät 4 oder, gemäss Fig. 2, eines Schalters 10a an der Alarmzentrale 9. kann versucht werden, die Störung zu beheben.
  • Gelingt es mit dieser Massnahme nicht mehr, den Normalbetrieb herzustellen, wird ein Schalter 11 ( "Notbetrieb" ) am Auswertegerät 4 oder ein Schalter lla in der Alarmzentrale 9 betätigt.
  • Dadurch ist es zwar möglich, den Normalbetrieb wieder herzustellen (durch Abfallen des Relais d2 und des Schalters 5'), aber nur während einer beschränkten Zeit t3 und unter voller Anzeige der Störung an den Leuchten 7 und 7a, welche dauernd aufleuchten. Nach Ablauf dieser vom Auswertegerät 4 überwachten Zeit schaltet die EinrichtuncJ die Anlage endgültig aus bzw. lässt sie endgültig in die sichere Stellung laufen, sofern innerhalb dieser Zeit die Störung nicht auf irgendeine Weise behoben werden kann.
  • Wie eingangs erwähnt, war die Anlage gemäss der erwähnten Patentschrift, welche in wesentlichen nach demselben vorhin dargestellten Prinzip arbeitet, zu empfindlich. Meistens ergab es sich, dass trotz Anzeige einer Störung nichts zu reparieren war, weil die Einrichtung kurz darauf wieder normal arbeitete. Die vorliegende Einrichtung weist daher einige Aenderungen auf, die im folgenden beschrieben werden sollen. Zu diesem Zweck wird das Auswertegerät 4 anhand von Fig. 3 erläutert.
  • Dieses Auswertegerät umfasst insgesemt 8 Stufen 41 bis 48 die Stufen 41 und 42 sind sogenannte Entprellstufen, in welchen die ankommenden Signale von Prellungen und sonstigen Störungen befreit werden. Die Stufe 43 ist die Eingangsauswertelogik, die Stufe 48 die entsprechende AusgangsauswerEelogik. Die Stufen 44,45 und 47 sind Zeitstufen. Die Stufe 46 ist ein Zähler, der in 4 Dekadenstufen A,B,C,D mittels eingebautem Stecker dekadisch programmiert werden kann.
  • Die Funktion ist wie folgt: Durch Belasten des Druckgebers 1 (Fig. 1 und 2) geben die beiden Druckwellenschalter DW1 und DWla gleichzeitig oder innert einer Zeitspanne tal' welche beispielsweise eine Sekunde betragen kann, elektrische Signale ab. Diese gelangen über jede Entprellstufe 41, in welcher sie auch noch potential getrennt werden, zur Elngangsauswertelogik 43, in welcher sie auf die logische und zeitliche Funktion überprüft uii ausgewertet werden. Sind die Signale in Ordnung, werden sie über die Zeitstufe 45 an die Ausgangsauswertelogik 48 weiteres geleitet, welche das Abfallen des Relais dl und damit das Ausschalten des Antriebsschütz 6 bewirkt. Die Zeitstufe 45 bewirkt ein verzögertes Wiederanziehen des Relais dl; diese Zeitspanne t4 kann mittels eines Schalters 45a nach Bedarf ausgesetzt werden.
  • Wenn infolge einer Störung beispielsweise nur ein Eingangssignal an der Auswertelogik 43 eintrifft oder die beiden Signale mit einer zeitlichen Differenz eintreffen, welche grösser als tl ist, erscheint am Ausgang dieser Stufe ein Signal, welches in der Zeitstufe 44 zeitlich ausgewertet und gespeichert wird. Nach Ablauf der Zeit tl wird ein Signal an den Zähler 46 geleitet, welcher diese Information solange speichert, bis er ein weiteres Signal erhält, das ihm die Behebung der Störung anzeigt. Dann wird diese Information gelöscht. Häufen sich jedoch die Fehler, und erreichen sie die vorprogrammierte Anzahl der Störungen gibt der Zähler 46 ein Signal an die Ausgangswertelogik 48 ab. Diese lässt das Relais d2 sofort abfallen, während das Relais d3 dauernd zum Anziehen und Abfallen gebracht wird, sodass die angeschlossene Leuchte 7 blinkt. Damit wird der Störungszustand erkannt und signalisiert und der Hauptschalter bzw. Antriebsschütz 6 wird ausgeschaltet. Wenn die Störung beseitigt ist, kann durch Drücken der Taste 10, der sogenannten Resettaste, sowie durch Betätigen des Druckgebers der normale Zustand hergestellt werden; die Betätigung des Druckgebers 1 (Fig.l) bringt also den Normalbetrieb wieder bei.
  • Eine Störung liegt auch dann vor, wenn das Relais dl defekt ist. Auch dann wird durch die Auswertelogik 48 das Relais d2 zum Abfallen gebracht und die Störung an der Leuchte 7 durch Blinken angezeigt.
  • Können die Störungen nicht kurzfristig behoben werden, so besteht die Möglichkeit, durch Betätigen des Schalters 11 einen Notbetrieb aufrecht zu erhalten. Das entsprechende Signal wird dann über die Entprellstufe 42 auf die Auswerteiogik 43 geleitet. Damit wird gleichzeitig die Zeitstufe 47 gestartet, welche die Zeit t3 bis zum entgültigen Ausschalten festlegt.
  • Die fehlenden Signale werden an die AusgangsauswertelocJik 48 weitergeleitet, welche über das Relais d2 und den Notschalter 11' den Weiterbetrieb der zu überwachenden Anlage ermöglicht. Gleichzeitig geht das Relais d3 in einen stabilen, angezogenen Zustand über, womit die Leuchte 7 ständig brennt, was gemäss der Symbol tafel 8 (Fig. 1) den Notbetrieb signalisiert.
  • Werden innerhalb dieser Frist, die üblicherweise 48 Stunden beträgt, die Störungen beseitigt, kann wieder ein Normalbetrieb hergestellt werden, indem zuerst der Druckgeber 1 betätigt wird, dann der Schalter 11 zurückgestellt und hierauf der Schalter 10 betätigt wird. Gelingt es, durch diese Massnahme wieder einen Normalbetrieb herzustellen, so werden di Informationen in den Stufen 44,46 und 47 wieder gelöscht, die Relais dl und d2 ziehen wieder an, während das Relais d3 abfällt und die Leuchte 7 erlöscht.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Steuerungseinricitung ist mit einem einzigen Druckgeber 1 versehen. Es ist natürlich möglich, gemäss Figur 4 mehrere Druckgeber 1 zus;ipmenwirken zu lassen. Damit kann beispielsweise um eine Arbeitsmaschine herum ein eigentlicher Sicherheitsbereich geschaffen wer(ien, bei dessen Begehen die Maschine augenblicklich ausgeschaltet wird, und der sich aus den drei Zonen I bis TII zusammensetzt, von denen jede einzelne auf die Maschine einwirkt. Jeder der drei Zonen I,II und III sind gemäss Fig. 4 je zwei Druckwellenschalter DW1, DWla; DW2, DW2a; DW3, DW3a zugeorclllet. Diese Druckwellenschalter können mit Vorteil in einem einzigen Gehäuse 12 untergebracht sein und einen gemeinsamen Anschluss an eine Stromquelle 13, beispielsweise an einen Niederspannungstransformator oder einen Akkumulator, aufweisen. Jedes Paar von Druckwellenschaltern ist an ein eigenes Auswertegerät 41, 42, 43 angeschlossen. Die Relais dl bis d3 können je zu einer Relaiseinheit D1 bzw. D2 zusammengefasst werden; da jede dieser Einheiten in der Lage ist, Signale von zwei Auswertegeräten zu empfangen, genügen zwei solcher Einheiten. Die Kapazität der einen Einheit wird dann im vorliegenden Fall nur zur Hälfte ausgenützt. Die Auswertegeräte und die Relaiseinheiten können in einem einzigen Steuerkasten 14 untergebracht sein, welcher einen gemeinsamen, zum Schütz 6 führenden Ausgang aufweist. Es genügt dann, dass einer der Druckgeber betätigt wird oder dass in einer von den angeschlossenen Druckwellenschaltern und Relaiseinheiten eine Störung auftritt, um die vom Antriebschütz 6 gesteuerte Anlage auszuschalten bzw. in den sicheren Zustand überführen zu lassen. Hiefür dient ein besonderer gemeinsamer Schalter 15, der auf jedes entsprechende Signal anspricht, woher es auch komme. Auch die Schalter 10b, llb und Leuchten 7b sind nur in einfacher Ausführung vorhanden; die Leuchte 7b signalisiert die aufgetrctene Störung, während die Schalter 10b, llb bei ihrer Betätigung direkt auf jene Organe einwirken, bei denen die Störung aufgetreten ist. Der Vorteil liegt darin, dass eine Störung erst dann angezeigt wird, wenn einer der Zähler 46 der drei Auswertegeräte die Ueberschreitung der in ihm programmierten Fehleranzahl meldet; obwohl zwar die Anzahl der möglichen Fehlerquellen vermehrt ist, wird die Anzahl der signalisierten Fehler wegen der Streuung dieser Fehlerquellen auf mehrere Organe nicht im gleichen Ausmass erhöht.
  • Bei geschlossenem Schalter 15 und offenem Schütz 6 kann der letztere durch einen handschalter 16, welcher den Schalter 17 des Schützes 6 überbrückt, erregt werden. Dadurch schlicsst er den Schalter 17. Der Mandschalter 16 kann losgeassen werden und fällt wieder ab. Der Schütz 6 bleibt dank seines eigenen Schalters 17 solange unter Strom, bis der Schalter 15 öffnet.
  • ZUSARNENFASSUNG Die Steuerungseinrichtung umfasst ein Auswertegerät (4), das einen Hauptschalter oder Antriebsschiitz (6) einer zu sichernden Anlage ausschaltet. Die von Druckwellenschaltern (DW1 DWla) über je eine Entprellstufe (41) erzeugten Signale gelangen in eine Eingangsauswertelogik (43), die sie nach Ueberprüfung auf allfällige Fehler an eine Ausgangsauswertelogik (48) zwecks Abfallen eines ersten Relais (dl) und damit des IIauptschnltcrs (6) weiterleitet. Bei Wegfall der Signale zieht das Relais (dl) wieder an. Allfällige Störungen gelangen über eine Zeit stufe (44) zeitlich verzögert auf einen in vier Stufen (A,B,C,D) programmierbaren Zähler (46). Ueberschreitet die Anzahl der eintreffenden Störungen die programmierte Anzahl, lässt die Ausgangsauswertelogik (48) ein zweites Relais (d2) abfallen. Durch Ueberbrückung des ersten Relais (dl) ist dann ein Notbetrieb der Anlage kurzfristig noch möglich, die Störung wird aber mittels eines dritten Relais (d3) auf einer Anzeigeleuchte (7) signalisiert.
  • Nach Fristablauf fällt auch dieses Relais ab: die Anlage ist endgültig ausser Betrieb.
  • Dank des Zählers (46) werden einzeln auftretende Störungen' die meist wieder verschwinden, durch jeweilige Rückstellung des Zählers (46) auf Null gar nicht erst angezeigt.
  • (Fig. 4) Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Elektropneumatische Sicherheitssteuerungseinrichtung für für eine mit einem Antrieb versehene Anlage, mit wenigstens einem pneumatischen Druckgeber, wenigstens je zwei an diesen angeschlossenen Druckwellenschalter zur Umwandlung der vom Druckgeber kommenden Drucksignale in elektrische Impulse, mit welchen ein Impulsauswertegerät den Antriebsschalter der Anlage entweder ausschaltet oder ihn so steuert, dass die Anlage in eine betriebssichere Stellung bewegt wird, und mit einer Störungsüberbrückungseinrichtung zum zeitlich beschränkten Weiterbetrieb der Anlage, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertegerät (4) einen Zähler (46) enthält, der auf eine vorgegebene Anzahl von in der Einrichtung auftretenden Störungen programmierbar ist, die effektiv auftretenden Störungen registriert und ihre Anzahl. mit der programmierten Anzahl vergleicht, um bei Gleichheit derselben ein Signal zum Ausschalten des Antriebsschalters (6) abzugeben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic}lllet, dass der Zähler (46) dekadisch auf eine Anzahl programmierbar ist, deren Wert aus einer von mehreren Wertstufen (A,B,C,D) auswählbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dass der Zähler (46) so ansteuerbar ist, dass er die Zählung der Störungen beendet und wieder auf den Wert Null zurtickscllaLtet, sobald zwischen den gemeldeten Störungen eine Information über die Behebung der Störung eintrifft.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere, an je einen Druckgeber (1I, 1II, 1III) angeschlossene Auswertegeräte (41, 42, 43) mit je einem eigenen Zähler enthält, die unabhängig voneinander programmierbar sind und ein gemeinsames Organ (15) ansteuern, das ausgeschaltet wird, sobald einer der Zähler die Erreichung der in ihm programmierten Anzahl von Störungen meldet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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