DE299852C - - Google Patents

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DE299852C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 299852 -" KLASSE 80«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 221289*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1913 ab. Längste Dauer: 10. August 1924.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der Vorrichtung zum Erzeugen enggelochter Mauerziegel nach Patent 221289, und zwar bezweckt sie eine bessere Festlegung der die Lochdorne tragenden dünnen Stahlbänder in ihrer Quer- und Längsrichtung. Hierzu kommen gemäß der Erfindung gegebenenfalls mittragen helfende, aber auch als alleinige Träger benutzbare Querverbindungen
ίο in Anwendung sowie eine besondere Gestaltung der Lochdorne. Beide Mittel können sowohl zusammen als auch einzeln zur Verwendung kommen. Die Vorrichtung kann außer zur Herstellung enggelochter Mauerziegel auch zur Anfertigung enggelochter dünner Platten und Rohrwandungen mit besonderem Vorteil Verwendung finden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in. verschiedenen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht.
. Fig. ι zeigt einen Teil einer Vorrichtung zur Herstellung von Platten mit drei Lochreihen von vorn gesehen,
Fig. 2 stellt den Querschnitt dazu dar, und Fig. 2 a zeigt eine Einzelheit dieser Vorrichtung. In
Fig. 3 ist das halbe Mundstück für einen Mauerziegel von außen gesehen dargestellt, und die
Fig. 4 und 5 zeigen von innen gesehene für . Steine mit ring- oder für Röhren,
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Teile von Mundstücken
förmigem Querschnitt
während
Fig. 6 und 7 Dachplatten darstellen, und
Fig. 8 in Außenansicht ein Mundstück für Naßpreßsteine aus Kohle zeigt.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 zu ersehen ist, bestehen die zum Festlegen der Dorne dienenden Querverbindungen aus in der Querrichtung des Mundstückes verlaufenden Bändern Q und Q1, die zwecks fester Verbindung mit den in der Mundstückslängsrichtung' liegenden Bändern B in Schlitze der zu diesem Zwecke verlängerten Enden der Dorne D eingreifen (Q) oder mittels entsprechender Ausschnitte in die Bänder B selbst eingelassen sind (Q1), um so je nach Bedarf die Bänder B einzeln oder zusammen fest mit dem Kastenrahmen zu verbinden oder nur unter sich zusammenzuschließen oder auch denselben als Stütze und alleiniger Träger zu dienen.
Durch die so erreichte Stützung und Versteifung der Bänder B wird die Verwendung der letzteren als Träger der Dome in vielen Fällen erst zweckmäßig.
In dem Beispiel nach den Fig. 1, 2 und 2 a, welches eine Vorrichtung zur Herstellung von Isolierplatten mit dreireihiger Preßhöhlung darstellt, verbinden die Querbänder Q die äußeren Längsbänder B mit dem Kasten-
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Früheres Zusatzpatent 269877.
rahmen, während das Querband Q1 alle drei Längsbänder unter sich zusammenschließt und mit dem Kastenrahmen verbindet. Aus Fig. 2 ist die Tiefenlage von Q und Q1 ersichtlich und zugleich auch zu erkennen, daß durch diese Versteifungen die Anbringung der bei den Mundstücken üblichen inneren Schuppenbewässerung nicht vereitelt wird.
In manchen Fällen genügt auch schon das Zusammenschließen einzelner Bänder B unter sich. Ein Beispiel dieser Versteifungsart zeigt Fig. 3 in Gestalt eines von außen gesehenen Mundstückes für Mauerziegel. Q (in punktierten Linien angedeutet) verbindet hierbei lediglich die drei äußeren Bänder B unter sich. Bei ringförmigen Mundstücken, Fig. 4 und 5, ' wie solche für Steine mit ringförmigem Querschnitt oder für Röhren nötig sind, stellen die Bänder B in sich geschlossene Ringe dar.
Die zum Anspannen der Bänder B dienenden Enden fehlen dabei, sind aber auch nicht
. mehr nötig, weil die Ringform das Band von selbst versteift und lediglich noch ein Stützen und Tragen nötig ist, das die Bandstützen Q und Q1 in vollkommener Weise herbeiführen. In Fig. 4 tritt Q als Stütze und Träger von nur einer Seite her auf, ganz ähnlich wie in Fig. i, während Q in Fig. 5 nur die drei Bänder B unter sich verbindet und Q1 in der Form eines in sich geschlossenen Rahmens als Träger und weitere Stütze dient.
Die mit Q und Q1 in allen Fällen erreichbare bessere Festlegung der Bänder B ist nicht nur einer leichteren Gangart der Vorrichtungen sehr dienlich, sondern auch der Genauigkeit welche das Pressen eng aneinander liegender Lochungen infolge der dabei oft sehr weit gehenden Dünne des Stegwerkes notwendig macht.
Das zweite entweder in Verbindung mit oder auch für sich allein verwendbare Mittel zum genauen Einstellen der Dorne besteht darin, daß das höhlende und pressende Ende der Dorne D eine im Querschnitt etwa eiförmige Gestalt hat, deren Längsachse in beliebiger Richtung, d. h. längs, schräg oder quer zum Band B gerichtet sein kann. In jedem Falle wirkt diese Form versteifend auf die ganze Dornreihe ein. Außerdem ist diese Dornform auch für weitere Zwecke des hier in Frage kommenden Preßverfahrens sehr geeignet, indem z. B. die Dorne D nach Fig. 1 sich sehr weit überdeckende und daher gut isolierend wirkende Preßhöhlungen hervorbringen und ganz ebenso die Dorne D von entsprechender Ausbildung in Fig. 5.
In dem Mauersteinmundstück nach Fig. 3 halten die äußeren querstehenden und messerartig in die Tonmasse eingreifenden Dorne D die äußeren Bänder B an sich schon gut steif und geben zugleich dem Strang und fertigen Stein ein sehr standfestes Ober- und Unterteil, während die schräg stehenden Dorne D der Mittelbänder eine Höhlung erzeugen, die den fertigen Stein in hohem Grade undurchlässig gegen Temperaturen macht.
In Fig. 4 hat die schräge Anordnung der Dorne D zur Folge, daß sehr feste Stege und ein möglichst starker Wandquerschnitt an den schwächsten Stellen S entstehen, was auch bei den Dachplatten nach Fig. 6 und 7 von Belang ist.
Die in,Fig. 8 gezeigte, stark versteifende Querstellung der Dorne D an allen drei Bändern macht eine besondere Querverbindung vollkommen entbehrlich, so daß diese Ausführungsform der Vorrichtung in hohem Grade auch für die Herstellung von Naßpreßsteinen aus Braunkohle und Preßkohle überhaupt geeignet erscheint.

Claims (2)

Patent-An Spruch E:
1. Vorrichtung an Strangpressenmundstücken zum Erzeugen enggelochter Mauerziegel nach Patent 221289, dadurch gekennzeichnet, daß, zwecks besonderer Versteifung der die Lochdorne (D) tragenden Bänder (B), in ihrem Querschnitt spitz gegen den Strang des Preßgutes stehende Bänder (Q) und (Q1) mit entsprechenden Abbiegungen in die verlängerten Enden der Dorne (D) oder mit entsprechenden Ausschnitten in die Bänder (B) selbst eingreifen und letztere entweder mit dem Kastenrahmen verbinden oder auch nur unter sich zusammenschließen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Versteifung der Dorne (D) das lochende Ende der letzteren als langgestreckter Konus von etwa eiförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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