DE299542C - - Google Patents

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DE299542C
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hose
winding
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/14Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics
    • F16L11/16Hoses, i.e. flexible pipes made of rigid material, e.g. metal or hard plastics wound from profiled strips or bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 299542 KLASSE 47/. GRUPPE
GEBR. JACOB in ZWICKAU i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1913 ab.
Die meisten der bis heute bekannten Metallschläuche haben den Nachteil, daß sie gegen äußere Beschädigungen sehr empfindlich sind und gegen Aufdrehen nicht genügend Widerstand besitzen. Man hat versucht, die Festigkeit der Metallschläuche dadurch zu erhöhen, daß man letztere unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Drahtgeflechte mit einer Drahtwicklung von rundem
ίο Drahtquerschnitt oder einer flachkantig gewickelten Wicklung von rechteckigem Drahtquerschnitt umgab. Es sind auch Metallschläuche mit schrägen, in die äußeren Schlauchrinnen eingreifenden und diese etwas überragenden Drahtwicklungen zur Begrenzung der Bewegungen der Schlauchwindungen bekannt.
Demgegenüber liegt das Neue darin, daß die in bekannter Weise in die äußeren Rinnen des Schlauches eingreifende Schutzwicklung aus einem hochkant gewickelten Flachdraht besteht. Eine solche bietet in radialer Richtung einen sehr beträchtlichen Widerstand, ist also sehr geeignet, den Schlauch gegen Einbeulung durch äußere Kräfte zu schützen; ihr geringer Widerstand in achsialer Richtung ist für die Erhaltung der Biegsamkeit des Schlauches vorteilhaft, und der Nachteil, der sich daraus durch unerwünschte Verlagerungen der Schutzwicklung ergeben könnte, wird durch Einlagerung in die Rinnen vermieden.
Auf der Zeichnung ist der neue Schlauch in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, wobei die äußere Gewebeumhüllung nur teilweise gezeichnet ist. ■
Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. 1.
Der Metallschlauch ist in bekannter Weise aus den Formstreifen α gewickelt, so daß zwischen je zwei benachbarten Streifen α eine Vertiefung b liegt. In diese Vertiefungen b ist der Flachdraht c hochkantig gewickelt, so daß die Windungen der Flachdrahtwicklung eine begrenzte Beweglichkeit haben, indem ihre übermäßige Verschiebung durch die Vertiefungen zwischen den Streifen α verhindert wird. Mithin ist die Bildung einer größeren Lücke in der durch die Flachdrahtwicklung gebildeten Panzerung ausgeschlossen. Die Wicklung c sichert den Schlauch, ohne seine Biegsamkeit in unerwünschter Weise zu beeinträchtigen, nicht bloß gegen äußere Beschädigung, sondern auch gegen Verdrehung.
Legt man um den neuen Metallschlauch noch ein Geflecht d aus Draht o. dgl., so wird die Festigkeit des Schlauches ohne erheblichere Beeinträchtigung der Biegsamkeit in weit stärkerem Maße gefördert als bei den bekannten Metallschläuchen, bei denen das Drahtgewebe die Schlauchprofile unmittelbar umgibt.· Bei der neuen Anordnung wirken nämlich die hochkantig stehenden Gänge der Schutzwicklung als Zwischenhalter, so daß das Ganze
eine Art Fachwerk bildet, dessen Schrägstützen die Gänge der hochkantig gewickelten Schutzwicklung sind.
Ferner aber wird bei der letzterwähnten neuen Anordnung eine besonders hohe Schutzwirkung gegen Wärme erreicht. Wird nämlich durch den Schlauch Dampf, heiße Flüssigkeit o. dgl. geleitet, so kann sich die Wärme hauptsächlich nur durch den geringen Querschnitt
ίο der hochkantig stehenden Rippen der Schutzwicklung und nur sehr wenig durch deren große Luftzwischenräume fortpflanzen, und die auf diese Weise abgeleitete, verhältnismäßig geringe Wärmemenge verteilt sich dann auf die sehr große Oberfläche des umkleidenden Drahtgewebes, durch dessen Poren außerdem noch die Außenluft hindurchtreten und eine gewisse Kühlwirkung ausüben kann. Infolgedessen kann man den neuen Schlauch auch bei Durchleitung sehr heißer Stoffe frei in der Hand halten, ohne sich die Hand zu verbrennen oder besondere Schutzmittel anwenden zu müssen.
Der neue Metallschlauch kann in einfacher Weise hergestellt werden, indem das Wickeln und Aufbringen der hochkantigen Flachdrahtwicklung in ein und demselben Arbeitsgange mit dem Wickeln des Metallschlauches geschieht. Eine solche Herstellung ist bei Verwendung gewöhnlicher Runddrahtwicklungen oder flachkantig gewickelter Bandwicklungen unmöglich, weil derartige Wicklungen, abweichend von der hochkantigen Flachwicklung, nach der Herstellung auffedern, d. h. ihren Durchmesser nicht unerheblich vergrößern, so daß sie auf einen besonderen dünneren Dorn gewickelt und nachträglich in umständlicher Weise auf den Metallschlauch aufgebracht • werden müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Metallschlauch mit Verstärkung durch eine in die äußeren Rinnen des Schlauches eingreifende und die Schlauchwindungen überragende Drahtwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem hochkant gewickelten Flachdraht besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE299542C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001222B (de) * 1953-03-05 1957-01-24 Westfaelische Drahtindustrie Verfahren zur Herstellung einer Faltlutte
DE1026262B (de) * 1953-12-21 1958-03-20 Hans Georg Schauenburg Faltbare Wetterlutte fuer den Berg- und Tunnelbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001222B (de) * 1953-03-05 1957-01-24 Westfaelische Drahtindustrie Verfahren zur Herstellung einer Faltlutte
DE1026262B (de) * 1953-12-21 1958-03-20 Hans Georg Schauenburg Faltbare Wetterlutte fuer den Berg- und Tunnelbau

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