DE3045641C2 - Faltenbalg - Google Patents
FaltenbalgInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J3/04—Bellows
- F16J3/047—Metallic bellows
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/026—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with interior reinforcement
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/027—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with external reinforcement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein Faltenbalg dieser Art ist aus der US-PS 16 61 131 bekannt, wobei Schraubenfedern die Verstärkungsringe
bilden, welche aufgrund ihrer Elastizität den Durchmesseränderungen
des Faltenbalges folgen, wenn dieser einer Längenänderung unterworfen wird. Zwischen den
Seitenflächen der Schraub·.nfedei und den Wandflächen
des Balgclernentes is' dabei ein freier Raum vorgesehen, um ein übermäßiges Bi gen der Wandflächen
zu vermeiden. Bei Verkürzung des Balges kommen dessen Innenflächen an den Seiten der Schraubenfedern
zum Anliegen, wodurch die elastische Biegung begrenzt wird.
Es ist ferner bekannt. Ringe zum Verstärken eines Faltenbalges vorzusehen, wie es beispielsweise durch
die Normen der Expansion joint Manufacturers Association (im folgenden als EJMA-Normen bezeichnet)
vorgeschlagen wird. Wenn der Krümmungsradius am Scheiiel oder an der Sohle der Wellen des
Faltenbalgs in seiner freien Länge mit R bezeichnet wird, und der Verstärkungsring einen Durchmesser im
Querschnitt von Dhai. ^o muß der Vcrsiärkungsnng die
Beziehung '/j D = R erfüllen, damit die Ringe in einen
Oberflächenkontakt mit der Innenfläche des Scheitels oder mit der Außenfläche der Sohle des Faltenbalges
kommen.
Mit solchen Verstärkungsringen ist der Faltenbalg
gegenüber hohen Drücken widerstandsfähig, so daß er selbst dann nicht verformt wird, wenn ein übermäßig
großer Druck anliegt. Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Faltenbalg tritt jedoch eine übermäßig
große Spannung örtlich am Scheitel oder an der Sohle auf, wenn der Faltenbalg auseinandergezogen oder
zusammengedrückt wird, so daß seine Lebensdauer, verglichen mit einem Fallenbalg ohne Versiärkungsringe,
kleiner ist. Da weiterhin die Federkonstante des Faltenbalgs größer, beispielsweise etwa 2,5mal so groß
ist, muß die Festigkeit der Verankerung öder einer ähnlichen Einrichtung entsprechend größer sein, um den
Axialdruck des Fahenbalges aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg der eingangs angegebenen Art so auszubil-
den, daß seine Federkonsianie so klein ist, als wenn
keine Versiärkungsringe vorhanden wären.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruches gelöst. Durch
Freiliegen der Scheitellinie des Faltenbalges vom Verstärkungsring bei Zusammendrücken des Faltenbalges
werden Spannungskonzentrationen an der Scheitellinie
vermieden, wodurch eine Verlängerung der Lebensdauer des Faltenbalgcs gegenüber einem Faltenbalg
mit anliegenden Verslärkungsringer. erzielt wird.
Zugleich wird die Federkonsianie des Falienbalgs so klein, als wären keine Verstärkungsringe vorhanden.
Aus der CH-PS 55 604 ist es bei einem eine Kolbenstange umschließenden Faltenbalg aus Gummi
zwar bekannt, auf der Innenseite eine Anzahl von Metallscheiben vorzusehen, die den Balg gegen einen
Druck von außen abstützen, jedoch können diese Scheiben die erfindungsgemaße Ausgestaltung von
Verstärkungsringen nicht nahelegen, weil sie eine zu geringe Auflagefläche und damit eine zu hohe
Flächenpressung ergeben.
Beispielsweise Ausfuhrungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Faltenbalg mit innenliegenden
und
Fig. 2 einen Fallenbalg mit außenliegenden Verstärkungsringen,
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht im einzelnen die
Fallenbiegung bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4A, 4B. 4C und 4D den Berührungsbereich zwischen den Falten des Faltenbalges und einem
Verstärkungsring.
F i g. 5A. 5B. 5C und 5D in graphischer Darstellung die Spannungsverteilung in den Faltenbalgkrümmungen
und
Fig. 5E die Lage von Verstärkungsringen in der Faltenbalgkrümmung.
Wie es in Fi g. 1 dargestellt ist, sine Verstärkungsringe
2 an der Innenseile des Scheitels des Fallenbalges 1 im Falle eines Fahenbalges eingepaßt, der einen
äußeren Druck aufnimmt. Im Falle eines Falienbiilges,
der einen Innendruck aufnimm', sind die Versiärkungsringe
2 an der Außenfläche der Sohle des Faltenbalges 1 eingepaßt, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. F i g. 3 zeigt im
einzelnen den Teil, an dem der Faltenbalg 1 und der Verstärkungsring 2 miteinander in Berührung stehen.
Wenn der Krümmungsradius der Innenfläche des so Scheitels oder der Außenfläche der Sohle des
Fahenbalges 1 mit R bezeichne! wird und der Verslärkungsring 2 im Querschnitt einen Durchmesser
hat. der gleich D ist, dann besieht die Beziehung Vj D
< R, so daß der Verslärkungsring 2 längs einer Linie mit der Innenfläche des oberen Teils des Scheitels
oder der Außenfläche des unteren Teils der Sohle in Berührung steht.
Nach den EJMA-Normen erfüllt der Verstärkungsring die Beziehung '/j D=R. und er steht in einem
Oberflächenkontakl mit der Innenfläche des Scheitels
oder der Außenflache der Sohle des Faltenbalges.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel haben die Versiärkungsringe im Querschnitt eine
Kreisform. Die Ringe können jedoch auch halbrund ausgebildet sein, vorausgesetzt, daß wenigstens derTcil,
der mit dem Fallenbalg in Berührung kommt, einen geeigneten Krümmungsradius hat. Die optimale Beziehung
zwischen dem Krümmungsradius Vj D im
Querschnitt des Vcriürkungsring« und dem Krümmungsradius
R der Füllen, des Faltenbalges beträgt
annähernd Vj D; R = 0,8 :1, wobei diese Beziehung
jedoch in Abhängigkeit vom Ausmaß variabel ist, in dem der Fallenbalg auseinandergezogen oder zusammengedrückt
wird.
Der Fal'enbalg und die Verstärkungsringe bestehen gewöhnlich aus Stahl. In bestimmten Fällen bestehen sie
aus Edelstahl, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn sie in Leitungssystemen für flüssiges Natrium verwandt to
werden.
Um den Faltenbalg zusammenzubauen, werden die Versirrkungsringe in mehrere Teile in Umfangsrichtung
geteilt und dann an der Innenfläche des Scheitels oder der Außenfläche der Soh!e des Faltenbalges aneinander is
befestigt. In diesem Fall sollten die Verstärkungsringe einfach längs einer Linie mit dem Faltenbalg in
3erührung stehen, wenn dieser seine natürliche Länge hat. Sie sollten nicht fest aufsitzen. Die Verstärkungsringe
können bei irgendeinem Faltenbalg angewandt werden, der aus einer einzigen Falte oder aus mehreren
Falten besteht.
Im folgenden werden die Merkmale des Fa'tenba'ges
auf der Grundlage analytischer Ergebnisse im Vergleich mit einem herkömmlichen Faltenbalg dargestellt. In der
folgenden Tabelle I sind die Spezifizierungen des Fallenbalges und des Verstärkungsringes angegeben,
der analysiert wurde.
Krümmungsradius R an der Innenfläche
des Scheitels oder an der Außenfläche
der Sohle
des Scheitels oder an der Außenfläche
der Sohle
11 mm
30
35
Faltenbalg | 497 mm |
Außendurchmesser des Scheitels | 387 mm |
Außendurchmesser der Sohle | 55 mm |
Kriimmungstiefe | 50 mm |
Ganghöhe | 5 mm |
Anzahl der Krümmungen | 1,5 mm |
nominelle Stärke des Materials einer | 2 Falten |
Falte und Anzahl der Falten | Edelstahl |
Material | |
Verstärkungsring | 18 mm |
Durchmesser D des Ringes im | |
Querschnitt | Edelstahl |
Material | |
50
55
,1. Druckwiderstand (Krümmungswiderstand)
Wenn Verstärkungsringe nach den EJMA-Normen für den in Tabelle I angegebenen Faltenbalg yerwandt
werden, nimmt der zulässige Druck des Faltenbalges um etwa das 2,5fache. berechnet auf der Basis der
EJMA-Normen, verglichen mit dem eines Faltenbalges
ohne Verstärkungsringe zu. Die Verstärkungsringe mit Vi O
< R haben die gleiche Wirkung wie die Verstärk kungsringe gemäß der EJMA-Normen vom Standpunkt
der Vermeidung einer Verformung des Faltenbalges Scheitel oder an der Sohle. Sie lassen daher einen
nahezu gleich großen Druck zu.
2. Spannungsverteilung des Faltenbalges im
auseinandergezogenen und zusammengedrückten
Zustand
Der Berührungsbereich zwischen dem Faltenbalg und den Ringen ist verschieden, wenn der Faltenbalg
auseinandergezogen und zusammengedrückt wird, was davon abhängt, ob es sich um einen Faltenbalg handelt,
der Verstärkungsringe gemäß EJMA-Ncrmen oder mit V2 D
< R aufweist. Die Spannung verteilt sich daher unterschiedlich.
Die Fi g. 4A. 4B, 4C und 4D zeigen die analytischen
Ergebnisse bezüglich des Berührungsbereiches zwischen den Ringen und dem Faltenbalg, wenn am
Faltenbalg ein äußerer Druck liegt. Obwohl es in Fi g.4
nicht dargestellt ist, ist der Verstärkungsring an der Innenseite des Scheitels 10 des Faltenbalges 1
vorgesehen. In den Figuren sind weiterhin die Sohle 11
und der Bereich 12 dargestellt, in dem der Faltenbalg und der Verstärkungsring miteinander in Berührung
stehen. Uni den Beruhrungsbereich zu verdeutlichen, ist
er schraffiert dargestellt. F i g. 4A ζ. gi den Fall, in dem
Verstärkungsnnge nach den E]MA-Nc men verwandt
werden und der Faltenbalg um 50 mm zusammengedrückt ist. Der Faltenbalg kommt mit den Verstarkungsringen
an der Innenfläche des Scheitels und am Fußteil des Scheitels in Berührung. Fig. 4B zeigt den Fall, in
dem ein Faltenbalg mit Verstärkungsringen von V2 D
< R um 50 mm zusammengedrückt ist. In diesem Fall kommt der Faltenbalg nicht mit den Verstärkungsringen
in Berührung. Fig.4C zeigt den FpII, in dem ein
Faltenbalg mit Verstärkungsringen gemäß der EJMA-Normen um 50 mm auseinandergezogen ist In diesem
Fall kommt der Faltenbalg mit den Verstärkungsringen über einen beträchtlichen Bereich an der Innenfläche
des Scheitels in Berührung. Fig.4D zegt den Fall, in
dem ein Faltenbalg mit Verstärkurgsringen von V2 D
< R 50 mm auseinandergezogen ist. In diesem Fall kommt der Faltenbalg längs einer Linie mit den
Verstärkungsringen an der Innenfläche des ober*.η Teils
des Scheitels in Berührung. Es zeigt sich somit, daß die Verstärkungsringe mit V2 D
< R nicht mit dem Faltenbalg in Berührung kommen, wenn dieser zusamrnengecirückt
wird, und daß die Verstärkungsnnge längs
einer Linie an der Innenfläche des oberen Teils des Scheitels des Faltenbalges anliegen, wenn dieser
auseinandergezogen wird.
In den F i g. 5A, 5B. 5C und 5D sind die analytischen
Ergebnisse bezüglich der Hohe der Spannnung in den Faltenbalgen dargestellt. Die Zahlen auf der Abszisse
entsprechen den Bezugszeichen des in Fig. 5E dargestellten
Faltenbalges. Beispielsweise entspricht die Zahl 51 dem unteren Teil der Sohle und die Zahl 81 dem
■oberen Teil des Scheitels. In den graphischen Darstellung"
ii sind der Faltenbalg mit Verstärkungsringen von Vj D
< R durch eine ausgezogene Linie a. ein Faltenbalg mit Vcstärkungsringen gemäfj der E|MA-Normen
durch eine gestrichelte Linie b und eir Faltenbalg ohne Verstärkungsringe durch eine strichpunktierte
Linie c dargestellt. Fig. 5A zeigt die Verteilungder me. idionalen Spannung an der Außenfläche
der Faltenbalge, wenn diese um 50 mm zusammengedrückt sind, Fig. 5B zeigt die Verteilung der
Umfangsspannung an der Außenfläche de/ Faltenbalge,
wenn diese um 50 mm zusammengedrückt sind, F i g. 5C zeigt die Verteilung der meridionalen Spannung an der
Außenfläche der FaUenbalge, wenn diese um 50 mm
auseinandergezogen sind« und Fig,5D zeigt die
• Verteilung der Umfangsspannung an der Außenfläche der Faltenbalgc, wenn diese um 50 mm auseinandergezogen
sind.
In den Fig. 5A bis 5D bilden die Linien, die die Höhe
der Spannung wiedergeben, spitze Winkel da die Höhe der Spannung dadurch analysiert wurde, daß der
Fallenba'lg in endliche Elemente unterteilt wurde. ·
Die Ergebnisse der Analyse zeigen, daß im Fall eines Faltenbulges mit Verstärkungsringen von '/2 D
< R diese nicht mit dem Faltenbalg in Berührung kommen, wenn dieser zusammengedrückt wird. Die Spannungsverteilung
ist daher die gleiche wie bei einem Faltenbalg ohne Verstärkungsringe. Das heißt, daß die Spannung
beträchtlich kleiner als die eines Faltenbalges mit Versiäifkungsringen gemäß der E]MA-Normen ist. is
Andererseits ist die Höhe der Spannung des Faltenbalges im auseinandergezogenen Zustand dieselbe wie die
eines Faltenbalges mit Verstärkungsringen gemäß der ρiMi.Wnpmgn und Tößer s!s bei einem F3Ucnba!£T
ohne Verstärkungsringe. Das bereitet jedoch keine Schwierigkeiten, da die Spannungshöhe in diesem Fall
kleiner als die eines zusammengedrückter/ Faltenbalges ist.
Die maximale Spannungshöhe des Faltenbalges mit Versiärkungsringen von '/iD<
R ist daher kleiner als bei finem Faltenbalg, der Verstärkungsringe gemäß der
EJMA-Normen.
3. Federkonstante des Faltenbalges
Die analytischen Ergebnisse gemäß Fig.4 zeigen,
daß die Verstärkungsringe mit '/2 D
< R längs einer Linie mit der Innenfläche des oberen Teils des Scheitels
in Berührung kommen, wenn der Faltenbalg auseinandergezogen
wird, und mit dem Faltenbalg in keine Berührung kommen, wenn dieser zusammengedrückt
wird. Die Federkonstante dieses Faltenbalges im äusammengedrückten Zustand ist daher gleich der eines
!Faltenbalges ohne Verstärkungsringe und beträchtlich kleiner als bei einem Faltenbalg mit Verstärkungsringen
nach den EJMA-Normen (etwa 1 :2.5 im Fall des Faltenbalges gemäß Tabelle I). Die Federkonstante des
Faltenbalges im auseinandergezogenen Zustand ist größer als bei einem Faltenbalg ohne Verstärkungsringe,
jedoch kleiner als bei einem Faltenbalg mit Verstärkungsringen nach den EJMA-Normen.
Es ist daher möglich, die zugehörigen Einrichtungen,
beispielsweise die Verankerungskonstruktion, verglichen mit einem Faltenbalg mit Verstärkungsringen nach
den EJMA-Normen zu vereinfachen.
Tabelle Il zeigt in einem Vergleich den Axialdruck der Faltenbalge, wenn diese zusammengedrückt sind.
Tabelle Π
Faltenbalg mit Verstärkungsringen nach 8,6 t
den EJMA-Normen
Faltenbalg mit Verstärkungsringen von 3,4 t
\/2D<R
(Wenn die Faltenbalge um 500 mm zusammengedrückt sind)
Die Eigenschaften des oben beschriebenen Faltenbalges
lassen sich in der in Tabelle III angegebenen Weise zusammenfassen.
Der Faltenbalg mit Verstärkungsringen von 1V2 D
< R verstärkt die Eigenschaft herkömmlicher Verstärkungsringe nach den EJMA-Normen, d.h.
verstärkt den Widerstand gegenüber Druck, während er gleichzeitig eine Biegung verhindert, die dann auftreten
kann, wenn ein übermäßiger Druck ausgeübt oder der Faltenbalg verschoben wird. Der Faltenbalg hat eine
Lebensdauer, die mit der eines Faltenbalges ohne Verstärkungsringe vergleichbar ist, und zeigt gleichfalls
eine Federkonstante, die genau so klein wie bei einem Faltenbalg ohne Verstärkungsringe ist.
Ein Faltenbalg der beschriebenen Art eignet sich insbesondere für Kühlsysteme in Kernreaktoranlagen
vom Typ des schnellen Brüters sowie für andere kerntechnische und chemische Anlagen, bei denen eine
hohe Zuverlässigkeit und eine große Lebensdauer erforderlich ist.
Tabelle III | kein Ver | Verstär- | Verstär | 1 |
Eigenschaft | stärkungs- | kungsringft | kungs | I |
O: sehr gut | ring | nach den | ringe mit | |
X: schlecht | EJMA- | 1/2 D<Ä | ||
Normen | 1 | |||
X | O | O | Ii ei 1 |
|
Widerstand | 1:1 | |||
gegenüber | ||||
Druck (gegen | I | |||
über Biegung) | O | X | O | t |
Gleichmäßigkeit | ||||
der Spannung in· | §' | |||
den einzefnen | ||||
Scheiteln oder | ||||
Sohlen | O | X | O | |
Abnahme der | ||||
Federkonstante | ||||
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Faltenbalg, bestehend aus wenigstens einem metallischen Baigelement mit in Umfangsrichiung' verlaufenden Wellen, in deren Scheitel und/oder Sohlen Versiärkungsringe mit wenigstens einem teilkreisförmigen Querschnitt derart liegen, daß die entsprechenden Flächenabschnitte des Faltenbalgelements in Abstand von den Seitenflächen der Verstärkungsringe liegen, wobei der Krümmungsradius der den Flächen des Falicnbalgelemenies zugewandten Abschnitte der Versiärkungsringe kleiner als der Krümmungsradius der Scheitel bzw. der Sohlen der Wellen des Fahenbalges ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärkungsring (2) so bemessen ist, daß er entlang der Scheitellinie (12) der Welle des Faltenbalges (I) in entspannter Lage und bei auseinandergezogenem Faltenbalg an diesem anliegt und bei Zusammendrücken des Faltenbalges die Berührung entlang der Scheitefii'ue aufgehoben ist.
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ID=15633170
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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D2 | Grant after examination | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KANBE, MITSURU, OARAI, IBARAKI, JP AOKI, TADAO, MITO, IBARAKI, JP FUKADA, TOMIHIRO, NAGAREYAMA, CHIBA, JP KAMEI, MITSURU, MITO, IBARAKI, JP HASEGAWA, OKIMASA, CHIBA, JP |
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8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |