DE299469C - - Google Patents

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DE299469C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/0066Use of inorganic compounding ingredients
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 299469 -. KLASSE 20g. GRUPPE
Firma JOSEPH VÖGELE in MANNHEIM.
Gelenkdrehscheibe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gelenkdrehscheiben mit zwei gleichgroßen Drehscheibenhälften und soll die Mittel angeben, wie die gelenkige Verbindung der Drehscheibenhälften erfolgt, wenn die Stützung des Drehscheibenkörpers unter Vermittelung von Querträgern und der sonst üblichen Tragkonstruktion (Querhaupt und Tragspindel) am Königsstock stattfindet. Nach der Erfindung werden die Haupt- träger an ihren inneren Enden blattförmig ausgeschnitten, von denen das eine Ende die Querträger aufnimmt und durch Hängelaschen und kräftige Bolzen mit dem anderen Ende verbunden ist, während die Erhaltung der
1S' richtigen Stoßlückenweite zwischen den beiden Enden durch eine zweite, die Schubkraft von der einen Drehscheibenhälfte auf die andere übertragende gelenkige Laschenverbindung erfolgt. Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die in Betracht kommenden Teile der Drehscheibe ohne die Tragkonstruktion im Königsstuhl, und
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, und die
Fig. 3 und 4 Abänderungen der Erfindung' an den in Betracht kommenden Teilen der Drehscheibe.
Die Drehscheibenhälften und die Hauptträgerabschnitte, die zu beiden Hälften gehören, sind mit α (linke Hälfte) und b (rechte Hälfte) bezeichnet, c und d sind die beiden Querträger am Königsstuhl g. Zwischen beiden Querträgern ist in bekannter Weise das Querhaupt e starr befestigt. Zur Lagerung und Einstellung des Drehscheibenkörpers auf und über dem Königsstuhl dient die Tragspindel f.
Nach der Erfindung sind nun bei dieser an sich bekannten Lagerungs- und Führungsanordnung für den gelenkigen Zusammenschluß der beiden Drehscheibenhälften die Hauptträgerabschnitte an den einander zugekehrten Enden in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise, d. h. blattförmig ausgeschnitten und die Querträger c, d mit dem zu den Hauptträgerabschnitten α gehörigen Blatt vernietet oder in sonstiger Weise starr verbunden. Für die drehbewegliche Verbindung beider Drehscheibenhälften dienen senkrechte oder Hängelaschen 0, die auf Gelenkbolzen k, η aufgesteckt sind. Die Augenlager für die Bolzen sind mit i, m bezeichnet. Bei dieser Verbindungsweise könnte sich die rechte Trägerhälfte beim Auffahren eines Fahrzeuges von links nach rechts in der Fahrrichtung (d. h. nach rechts) bewegen, so daß eine Vergrößerung der Stoßlücke und eine unzulässig große Unterbrechung des Gleises auf der Drehscheibe eintreten würde; um das zu verhindern und einen starren Zusammenhang der Hauptträgerabschnitte in ihrer Längsrichtung zu sichern, sind wagerechte Verbindungslaschen p vorgesehen, die einerseits auf den auch die Hängelaschen 0 tragenden Bolzen η und andererseits auf den Bolzen I sitzen, die unter Vermittelung der Augenlager h in den Hauptträgerabschnitten a lagern.
Die Wirkungsweise der Laschenverbindung und der Eintritt des mit ihr angestrebten Erfolges ist nach der gegebenen Darstellung ohne
weiteres ersichtlich. Bei Anwendung der Tragspindelkonstruktion in Verbindung mit der angegebenen gelenkigen Verbindung der Drehscheibenhälften ist noch die Ausschaltung des Einflusses der seitlichen Übergewichte der auf der Drehscheibe zu drehenden Fahrzeuge von Bedeutung. Diese seitlichen Übergewichte würden bei Benutzung der Tragspindel allein ein Kippen der Drehscheibe und eine unzulässig große Beanspruchung der Tragbolzen und Laschen verursachen. Nach der Erfindung ist deshalb ein den Königsstock g umschließender, verhältnismäßig breiter Tragring q aus J-Eisen angeordnet und auf Tragrollen s gestützt, die auf einem Laufring r wandern können. Die Einstellung des Drehscheibenkörpers vermittels der Spindel f geschieht so, daß die zu drehende Last im wesentlichen durch die Tragspindel auf den Königsstuhl übertragen wird; das ergibt. einen geringen Reibungswiderstand. Erst beim Auftreten seitlicher Übergewichte werden dieselben durch den Tragring q auf die Laufrollen und den Laufring übertragen. Die Laufrollen können a.m Königsstuhl direkt geführt sein (Fig. 2). Die Lagerung und Führung kann aber auch vom Drehscheibenkörper aus erfolgen, z. B. unter Vermittelung von U-Eisen t, die an den Querträgern c und d befestigt sind, und Augenlagern u (Fig. 3), oder man benutzt am Dreh-Scheibenfundament befestigte Lagerstühle υ für die Tragrollen (Fig. 4). Das Tragstück q kann in ganz beliebiger Weise hergestellt und gestaltet sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gelenkdrehscheibe aus zwei gleich-
    großen Drehscheibenhälften und Querträgern mit Tragspindelkonstruktion im Königsstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträger an ihren gegenüberstehenden Enden blattförmig ausgeschnitten sind, von denen das eine ausgeschnittene Ende starr mit den Querträgern und durch Hängelaschen und kräftige Bolzen gelenkig mit dem anderen Ende verbunden ist, während die Erhaltung der Stoßlückenbreite zwischen den beiden Enden durch eine zweite, die Schubkräfte von der einen Drehscheibenhälfte auf die andere übertragende Laschenverbindung erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Tragstück (q),. welches die Querträger (c, d) stützt und von Laufrollen (s) getragen wird, zum Zwecke der Ausschaltung des Einflusses der seitlichen Übergewichte der zu drehenden Fahrzeuge.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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