DE299394C - - Google Patents

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DE299394C
DE299394C DE1916299394D DE299394DD DE299394C DE 299394 C DE299394 C DE 299394C DE 1916299394 D DE1916299394 D DE 1916299394D DE 299394D D DE299394D D DE 299394DD DE 299394 C DE299394 C DE 299394C
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gründellager
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neben der Erfüllung ihres Hauptzwecks, als Bewegungsmittel für den Arbeitspflug zu dienen, wird von einer Vorderkarre noch verlangt, daß sie möglichst leicht gebaut ist, um die zur Fortbewegung erforderliche Kraft möglichst herabzumindern.
Bei den bis jetzt gebräuchlichen Vorderkarren wird für den Rahmenaufbau, der das Gründellager zu tragen hat, Flacheisen angewandt, das durch Verwinden um 900 einerseits die Führungsflächen für das Gründellager abgibt, andererseits mittels einander zugekehrter Lappen die Verbindung mit der Tragachse ermöglicht. Das Flacheisen muß so stark gehalten werden, daß die als freistehende Tragsäulen aufzufassenden senkrech- ' ten Schenkel durch das Gründelgewicht und dessen im Arbeitszustande auftretende Belastung nicht ausgeknickt werden können.
Das Gewicht des Rahmens fällt demzufolge schwer aus.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es nun, das Gewicht des Rahmens ohne Gefährdung der Tragfähigkeit leicht zu halten. Die Erfindung wird in den Fig. 1 und 2 in schematischer Form, durch die Fig. 3 im Aufriß und Fig. 4 im Grundriß in baulicher Ausführung dargestellt, und besteht darin, daß durch geeignete Formgebung des Tragrahmens die auftretende Belastung in zwei Komponenten (Fig. 2) zerlegt wird, wovon die wagerechte P1 von dem Gründellager a, und nur die senkrecht wirkende P2 von den Tragsäulen aufgenommen wird. Mit der Zerlegung der Kräfte wird im Zustande der Belastung außerdem eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Tragsäulen und dem Gründellager zu einem gemeinsam wirkenden System herbeigeführt, dessen Tragfähigkeit ein Vielfaches der freistehenden Säulen beträgt. Eine besondere Sperrvorrichtung oder anders geartete feste Verbindung ist hierbei nicht nötig, es genügen vielmehr die durch die Komponenten auf das Gründellager wirkenden Drücke, um den erforderlichen Schluß des Systems selbsttätig herbeizuführen und bei Entlastung wieder aufzuheben.
Nach Fig. 1 wird die Belastung des Gründellagers α durch die Spindel b auf die Brücke c des Tragrahmens übertragen und in den Punkten d dl von den Tragsäulen aufgenommen. Von den Punkten d d1 ab erhalten die Tragsäulen eine Ablenkung nach den Punkten e e1, verlaufen von da ab parallel zueinander bis zu den Punkten f f1, um von hier ab auswärts zu den die Last auf die Achse abgebenden Punkten g g1 überzugehen. In Fig. 1 stellen die ausgezogenen Linien den Tragrahmen im entlasteten, die strichpunktierten Linien im belasteten Zustand dar. Im entlasteten Zustand herrscht zwischen den parallelen Tragsäulenabschnitten und dem Gründellager Spiel. Bei" eintretender Belastung bewegen sich die Punkte d d1 abwärts, die Punkte e e1 und / f1 abwärts und seitlich, bis die parallelen Tragsäulenabschnitte zur Anlage an das Gründellager α kommen. In diesem Zustande werden alsdann die Korn-
ponenten P1 (Fig. 2) von dem Gründellager, die Komponenten P2 von den Tragsäulen aufgenommen und gleichzeitig die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Tragsäulen und dem Gründellager zu einem gemeinsamen Tragsystem herbeigeführt.
Bei der baulichen Ausführung der Vorderkarre wird zweckmäßigerweise das Profileisen des Tragrahmens so stark genommen, daß der Kraftschluß nur im Zustande der Arbeitsbelastung (beim Pflügen) herbeigeführt wird. Das zwischen den Tragsäulen und dem Gründellager herrschende Spiel ist so zu bemessen, daß die im Rahmen auftretenden Formänderungen die elastische Zone nicht überschreiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorderkarre mit an dem oberen Querbalken des Tragrahmens aufgehängtem Gründellager, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschienen oder Tragsäulen des Tragrahmens nach innen gebogen sind, zu dem Zwecke, bei Belastung des Gründellagers durch den Arbeitsdruck das Gründellager an beiden Seiten festzuklemmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916299394D 1916-06-22 1916-06-22 Expired DE299394C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE299394T 1916-06-22

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DE299394C true DE299394C (de) 1917-07-11

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DE1916299394D Expired DE299394C (de) 1916-06-22 1916-06-22

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