DE29917126U1 - Badematte - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G27/00—Floor fabrics; Fastenings therefor
- A47G27/02—Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats
- A47G27/0212—Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats to support or cushion
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Description
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Badematte
Badematte
Die Erfindung betrifft eine Badematte aus textilem Material zur Abdeckung von Bodenbereichen in Toilettenräumen und Bädern, insbesondere von privat genutzten Wohnungen und Häusern.
Derartige Badematten sind handelsüblich und in verschiedenen Formen, Farben und Materialausstattungen erhältlich. Üblich sind vielfach mehrteilige Sets, die ein die Standfläche der Toilette umgreifendes Teil sowie ein oder zwei Teile zur Verwendung vor der Badewanne bzw. Dusche sowie vor dem Waschbecken umfassen. Auf diese Weise lassen sich die meist benutzten Bodenbereiche hinreichend abdecken, so daß man die Toilettenräume und Bäder begehen kann, ohne mit nackten Füßen auf den üblicherweise gefliesten Boden treten zu müssen, dessen Berührung insbesondere in den kalten Jahreszeiten wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit der verwendeten Materialien als unangenehm empfunden wird.
Derartige Badematten werden in unterschiedlichen Materialdicken angeboten, wobei die isolierende Wirkung bei ein und demselben Material selbstverständlich um so besser ist, je dicker die Badematte ausgeführt ist. Da die Badematten regelmäßig gewaschen werden müssen ergibt sich für deren flächige Erstreckung in Abhängigkeit von der Materialdicke eine Obergrenze, die von den üblichen Haushaltswaschmaschinen vorgegeben wird, weil die Reinigung außer Haus als zu umständlich und teuer angesehen wird. Es hat sich herausgestellt, daß aus diesen Gründen die größten erhältlichen Badematten maximal einen Bodenbereich von etwa einem Quadratmeter abdecken können, was dazu fuhrt, daß selbst für kleine Toilettenräume und Bäder mehrere Badematten ausgelegt werden müssen, wenn man alle barfuß zu begehende Bereiche abdecken will.
Da geflieste Böden sehr glatt sind, bleibt es nicht aus, daß die einzelnen Badematten aus ihrer vorgesehene Position verrutschen und Bodenbereiche freigeben, die eigentlich abgedeckt sein sollen. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß die Badematten beim Verrutschen übereinandergeschoben werden können wodurch Stolperkanten entstehen, die zu einer erhöhten Verletzungsgefahr führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile herkömmlicher, flächenmäßig begrenzter Badematten zu überwinden und eine Badematte zu schaffen, mit der größere Bodenbereiche zuverlässig abgedeckt werden können, ohne daß auf die Reinigung in üblichen Haushaltswaschmaschinen verzichtet werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Badematte der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch wenigstens zwei nebeneinander anzuordnende, randseitig lösbar miteinander verbundene Teilmatten.
Mit einer aus zwei oder mehr Teilen bestehende Badematte lassen sich beliebig große Bodenflächen abdecken, ohne daß ein insgesamt unhandliches Teil entsteht und ohne daß auf kommerzielle Reinigungsmöglichkeiten zurückgegriffen werden muß. Die Teilmatten können verschiedene Formen aufweisen, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die miteinander zu verbindenden Ränder die gleiche Kontur haben. Im einfachsten Fall läßt sich aus zwei halbkreisförmigen Teilen, die für sich und nacheinander in einer üblichen Haushaltsmaschine gewaschen werden können eine große runde Badematte zusammenstellen, deren Teile unverrückbar miteinander verbunden sind und bei der die Gefahr des Verrutschen schon wegen der verglichen mit den Einzelteilen doppelt so großen Auflagefläche vermindert ist, vielfach aber auch noch dadurch, daß leichter eine Verlegung mit einem oder mehreren Wandkontakten möglich ist, die ein Verschieben der einstückigen Badematte zusätzlich erschweren.
Selbstverständlich können unter Benutzung des Erfindungsgedankens auch drei oder mehrteilige Badematten zusammengestellt werden, die es erlauben, beliebig große Bodenflächen abzudecken.
Dabei müssen die Teile nicht aus einheitlichen geometrischen Formen bestehen, können vielmehr sehr flexibel im Hinblick auf die örtlichen Gegebenheiten ausgesucht werden. In den beigefugten Figuren 1 bis 3 sind Ausfuhrungsbeispiele für Flächenmuster dargestellt, die unter Verwendung des Erfindungsgedankens realisiert werden können.
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Die Verbindung der Teilmatten untereinander erfolgt vorzugsweise mit bekanntem Klettband, für dessen Anwendung in den Unteransprüchen 6 bis 16 zweckmäßige Ausführungsformen beschrieben sind. Daneben kommen die in den Unteransprüchen 3 bis 5 genannten Verbindungsmethoden in Betracht, die gemäß Anspruch 17 - soweit anwendbar - mit den in den Ansprüchen 6 bis 16 genannten Ausfuhrungsformen kombiniert werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausfuhrungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 verschiedene geometrische Formen für die Ausgestaltung der
Teilmatten
Figur 2 die Anordnung von drei quadratischen Teilmatten
Figur 3 die Anordnung von drei rechteckigen Teilmatten
Figur 3 die Anordnung von drei rechteckigen Teilmatten
Figur 4 einen Ausschnitt aus einem Verbindungsbereich
Figur 5 einen Ausschnitt aus einem anders gestalteten Verbindungsbereich
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Figur 6 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich gemäß Figur 4
Figur 7 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich gemäß Figur 5
Figur 8 einen Verbindungsbereich mit stirnseitig angeordneten Klettbändern
Figur 8 einen Verbindungsbereich mit stirnseitig angeordneten Klettbändern
Figur 1 zeigt eine große, aus mehreren Teilen zusammengesetzte Badematte, wobei alternativ die kreisförmige bzw. quadratische äußere Umgrenzung gelten soll. Mit la und Ib sind Teilmatten bezeichnet, die längs der in der Mitte verlaufenden gestrichelten Linie gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind. Die gesamte Badematte ist also aus zwei halbkreisfbrmigen bzw. zwei rechteckigen Teilmatten zusammengesetzt, die je für sich nur so groß sein sollen, daß sie in einer Haushaltswaschmaschine gewaschen werden können. Will man eine noch größere Bodenfläche belegen, so kann man vier Teilmatten la, Ib, lc, Id vorsehen, deren Fläche jeweils einem Viertelkreis bzw. Quadrat entspricht und die längs der horizontalen und der vertikalen gestrichelten Linie gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind. Alternativ kann die Aufteilung selbstverständlich auch längs der Diagonalen vorgenommen werden, wobei man statt der quadratischen dreieckige Teilmatten erhält. Für noch größere Bodenflächen kann man aus acht Teilmatten zusammengesetzte Badematten vorsehen, die längs der horizontalen, der vertikalen und der diagonalen Linien miteinander verbunden sind. Selbstverständlich lassen sich aus den in Figur 1 dargestellten Teilmatten auch andere geometrische Figuren zusammensetzen, beispielsweise ein Halbkreis mit einem Rechteckstück, zwei Quadrate mit einem Dreieck, ein Halbkreis mit einem Dreieck usw.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 sind drei quadratische Teilmatten la, Ib und Ic längs der gestrichelten Linien lösbar miteinander verbunden. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 sind zwei rechteckige Teilmatten Ib und Ic mit einer kleineren rechteckigen Teilmatte la kombiniert, wobei letztere einen Ausschnitt für die Standfläche des Toilettenbeckens aufweist.
Figur 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Verbindungsbereich, wobei die Teilmatten la, Ib längs der gestrichelten Linie aneinanderstoßen und mittels Klettbandabschnitten 3 zusammengehalten werden. Die gleiche Ausführungsform ergibt sich in vergrößertem Maßstab aus der Schnittdarstellung gemäß Figur 6. Die mit Widerhaken versehenen Teile 2a des Klettbandes sind in üblicher Weise mit den Teilmatten la und Ib vernäht oder verklebt und bündig mit den Rändern der Teilmatten la und Ib angeordnet, während der mit Filz versehene und doppelt so breite Teil 2b des Klettbandes die beiden Teile 2a überdeckend angeordnet ist. Dabei kann der mit Filz versehene Teil 2b auch unter Weglassung eines der Teile 2a direkt mit einer der beiden Teilmatten la oder Ib verbunden sein.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Figur 5 sind die Teilmatten la und Ib mittels eines sich über die gesamte Länge der zu verbindenden Ränder erstreckenden Klettbandes 2a, 2b miteinander lösbar verbunden. Aus der Darstellung gemäß Figur 7 ergibt sich, daß wiederum zwei mit Widerhaken versehene Teile 2a mit den Teilmatten la und Ib verbunden sind, während der mit Filz versehene, doppelt so breite Teil 2b des Klettbandes die beiden Teile 2a überdeckend angeordnet ist. Auch hier gilt, daß eines der Teile 2a weggelassen und der mit Filz versehene Teil 2b direkt mit der Teilmatte la oder Ib verbunden sein kann. Es sei noch erwähnt, daß in den Figuren 6 und 7 die Klettbandteile 2a und 2b im Verhältnis zur Dicke der Teilmatten la und Ib überdimensioniert dargestellt sind, um die einzelnen Schichten besser voneinander abheben zu können.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Figur 8 handelt es sich um Teilmatten la und Ib aus sehr dickem Material, bei dem es möglich ist, die Teile 2a und 2b des Klettbandes stirnseitig an den Materialkanten anzubringen, wobei - wie dargestellt - ein sich über die gesamte Höhe des Randes erstreckendes Klettband verwendet werden kann oder eins, das nur einen Teil der Höhe einnimmt. Im ersten Fall sollte das geschlossene Klettband in vertikaler Richtung möglichst nicht steifer sein als das benachbarte Material, damit der Verbindungsbereich beim Betreten nicht unangenehm auffällt. Im zweiten Fall sorgt die im Vergleich zum Klettband größere Dikke der Teilmatten la und Ib dafür, daß das geschlossene Klettband beim Betreten nicht oder zumindest nicht unangenehm bemerkt wird.
Claims (17)
1. Badematte aus textilem Material zur Abdeckung von Bodenbereichen in Toilettenräumen und Bädern, insbesondere von privat genutzten Wohnungen und Häusern, gekennzeichnet durch wenigstens zwei nebeneinander anzuordnende, randseitig lösbar miteinander verbundenen Teilmatten (1a, 1b).
2. Badematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmatten (1a, 1b) mittels Klebeband (2a, 2b) miteinander verbunden sind.
3. Badematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmatten (1a, 1b) mittels Reißverschluß miteinander verbunden sind.
4. Badematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmatten (1a, 1b) mittels Druckknöpfen miteinander verbunden sind.
5. Badematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmatten (1a, 1b) mittels Knopf und Knopfloch miteinander verbunden sind.
6. Badematte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das dünne Teilmatten (1a, 1b) randseitig überlappend mittels Klebeband (2a, 2b) miteinander verbunden sind.
7. Badematte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmatten (1a, 1b) randseitig gegeneinander stoßend mittels Klebeband (2a, 2b) miteinander verbunden sind.
8. Badematte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmatten (1a, 1b) auf der Unter- und/oder Oberseite mittels Klettband (2a, 2b) miteinander verbunden sind.
9. Badematte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Widerhaken versehene Teil (2a) des Klettbandes mit dem Rand einer Teilmatte (1a, 1b) bündig abschließend angeordnet ist, während der mit Filz versehene Teil (2b) des Klettbandes über den Rand einer Teilmatte (1a, 1b) vorstehend angeordnet ist.
10. Badematte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Klettbandabschnitte (3) quer zu den aneinander anstoßenden Rändern der Teilmatten (1a, 1b) angeordnet sind.
11. Badematte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Klettbandabschnitte (3) parallel zu den aneinander anstoßenden Rändern der Teilmatten (1a, 1b) angeordnet sind.
12. Badematte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klettband (2a, 2b) über die gesamte Länge der zu verbindenden Ränder der Teilmatten (1a, 1b) angeordnet ist.
13. Badematte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei sehr dicken Teilmatten (1a, 1b) das Klettband (2a, 2b) stirnseitig am Rand der Teilmatten (1a, 1b) angeordnet ist.
14. Badematte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Klettbandabschnitte (3) vorgesehen sind.
15. Badematte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über die gesamte Länge der zu verbindenden Ränder der Teilmatten (1a, 1b) erstreckendes Klettband (2a, 2b) vorgesehen ist.
16. Badematte nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Teilmatten (1a, 1b) allseitig mit Klettband (2a, 2b) ausgestattet und miteinander verbindbar sind.
17. Badematte, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der den Ansprüchen 6 bis 16 genannten Ausführungsformen - soweit anwendbar - mit einer der in den Ansprüchen 3 bis 5 genannten Verbindungsarten kombiniert ist.
Priority Applications (1)
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DE29917126U DE29917126U1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Badematte |
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DE (1) | DE29917126U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20012709U1 (de) | 2000-07-22 | 2000-11-23 | Burghardt, Gertrud, 34119 Kassel | Klettband für waschbare Textilteile |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8509542U1 (de) * | 1985-03-29 | 1985-05-15 | Weberei Landshut GmbH, 8300 Landshut | Bettumrandung |
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EP0432999A2 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-19 | Kimberly-Clark Limited | Verbesserungen an Mattenklemmen |
-
1999
- 1999-09-29 DE DE29917126U patent/DE29917126U1/de not_active Expired - Lifetime
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