DE20012709U1 - Klettband für waschbare Textilteile - Google Patents
Klettband für waschbare TextilteileInfo
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- A44B18/00—Fasteners of the touch-and-close type; Making such fasteners
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Klettband zum Verbinden von regelmäßig zu waschenden Textnteilen mit einem ersten Teil, dessen Oberfläche im wesentlichen gänzlich mit EingrifiFshaken besetzt ist, und einem zweiten Teil, dessen Oberfläche aus einem vliesartigen Haftmaterial besteht. ' '
Derartige Klettbänder sind seit vielen Jahren für zahlreiche Anwendungsgebiete mit zufriedenstellendem Ergebnis in Gebrauch. Sie lassen sich während der normalen Haltbarkeitsdauer der damit lösbar zu verbindenden Gegenstände hinreichend oft lösen und schließen, ohne dass die Schließkraft soweit absinkt, dass die Gegenstände nicht mehr zuverlässig miteinander verbunden werden können. Klettverschlüsse an Sportschuhen sind wegen der bequemen Handhabung sehr beliebt, werden gelegentlich aber eher unbrauchbar als die Schuhe selbst und werden daher wieder zunehmend durch die üblichen Schnürverschlüsse ersetzt.
Das Nachlassen der Bindungskräfte ist darauf zurückzufuhren, dass einzelne Haken während des Gebrauchs abreißen oder sich aufbiegen, so dass die Anzahl der Eingriffspunkte sinkt. Auf der anderen Seite werden im Lauf der Zeit aus dem vliesartigen Gegenstück mehr und mehr Fasern gelöst, so dass auch die Haftfläche Lücken aufweist. Schließlich setzen sich die abgelösten Fasern ;im Hakenteil fest, so dass Haken blockiert werden und nicht mehr in das Gegenstück eingreifen können.
Diese Vorgänge sind die Ursache dafür, dass Klettverschlüsse bei regelmäßig zu waschenden Textilteilen nicht verwendet werden. Bei diesen Teilen kommt hinzu, dass nicht nur das vliesartige Gegenstück selbst sondern das ganze Textilteil als Faserlieferant angesehen werden muß, was bei der kräftigen Relativbewegung während des Waschvorgangs zu einer ra-
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sehen Blockade eines Großteils der EingrifFspunkte führen könnte und damit den Klettverschluß unbrauchbar machen würde. Außerdem fuhrt das Ausreißen von Fasern an dem Textilteil durch die Haken zu einem erhöhten Verschleiß, den man nicht hinnehmen kann. Schließlich können die Haken bewirken, dass Textilteile in unerwünschter und unkontrollierter Weise miteinander verklettet und infolge dessen nicht gleichmäßig gereinigt werden.
Der seit langem bekannte und vielfach bewährte Klettverschluß bietet andererseits als -lösbarer Verschluß für Textilteile so viele Vorteile, dass es wünschenswert ist, eine Möglichkeit aufzuzeigen, ihn auch für regelmäßig zu waschende Textilteile anwendbar zu machen. Beispielsweise ließe sich damit die Akzeptanz von Badematten aus textilem Material zur Abdeckung von Bodenbereichen in Toilettenräumen und Bädern, die gemäß deutschem Gebrauchsmuster 299 17 126 aus zwei oder mehr randseitig mittels Klettband lösbaren Teilmatten bestehen, wesentlich verbessern.
Es besteht somit die Aufgabe, das bekannte Klettband für hinreichend oft lösbare Verbindungen so weiterzubilden, dass es auch für regelmäßig zu waschende Textilteile anwendbar ist, ohne dass die aufgezeigten Mangel auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei solchen Textilteilen außer dem handelsüblichen zweiteiligen Klettband ein drittes Teil vorgesehen ist, mit dem die Eingriffshaken währen des Waschvorgangs abdeckbar sind.
Der Erfindung liegt die Erwägung zugrunde, bei einem geöffneten Klettband die Klettwirkung des hakenförmigen Teils während des Waschvorgangs zu neutralisieren, d. h. die Haken durch Abdeckung zu blockieren, damit die eingangs aufgezeigten schädlichen Wirkungen nicht auftreten können. Das dritte Teil kann wie das übliche Gegenstück zum Hakenteil eine Oberfläche aus vliesartigem Material aufweisen. Es kann als getrennt aufzubewahrendes, nur beim Waschvorgang eingesetztes Teil ausgebildet sein. Es kann aber auch unverlierbar mit dem Textilteil verbunden sein, an dem das mit Eingriffshaken versehene Teil des Klettbandes befestigt ist. Dazu wird es nach einer vorteilhaften Ausfuhrungsform parallel zum ersten, mit Eingriffshaken versehenen Teil angeordnet und derart mit dem Textilteil
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verbunden, dass es aus einer Ausgangslage in die Abdecklage über dem ersten Teil umklappbar ist.
Eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Klettbandes ergibt sich für Badematten aus textilem Material zur Abdeckung von Bodenbereichen in Toilettenräumen und Bädern, die aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten, randseitig lösbar mittels Klettband verbundenen Teilmatten bestehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden an Hand der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Klettverbindung nach dem Stand der Technik
Figur 2 eine erste Ausfuhrungsform der Erfindung
Figur 3 eine zweite Ausfuhrungsform der Erfindung.
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Die in Figur 1 schematisch dargestellte Klettverbindung umfaßt ein erstes flächiges Textilteil 1 und ein zweites flächiges Textilteil 2, die randseitig mittels dem aus Haftband 3 und Hakenband 4 bestehenden Klettband lösbar miteinander verbunden sind. Haftband 3 und Hakenband 4 sind rückseitig mit den Textilteilen 1 und 2 dauerhaft verbunden. Wenn die Teile 1 und 2 zum Waschen voneinander gelöst werden, kann das Klettband 4 erfindungsgemäß mit einem gesonderten Haftband 5 abgedeckt werden.
Figur 2 zeigt das. gesonderte Haftband 5 oberhalb des Hakenbandes 4, d. h. in einer Position v vor dem Aufbringen auf das Hakenband 4. Nach dem Abdecken des Hakenbandes 4 kann das Textilteil 2 zusammen oder getrennt mit dem davon gelösten Textilteil 1 gewaschen werden, ohne dass das Haftband 3 oder die Textilteile 1 und 2 vom Hakenband angegriffen oder beschädigt werden und ohne dass das Hakenband 4 durch abgerissene Fäden blockiert wird. Nach dem Waschen wird das gesonderte Haftband 5 wieder abgenommen, so dass die Teile 1 und 2 wie zuvor miteinander verbunden werden können.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Figur 3 ist das gesonderte Haftband 6 parallel neben dem Hakenband 4 derartig mit dem Teil 2 verbunden, dass es durch Umklappen auf dem Haken-
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band 4 abgelegt und mit diesen wie bei einem herkömmlichen Klettverschluß verbunden werden kann. Das Haftband 6 ist dabei längs eines schmalen Randstreifens mit dem Teil 4 verbunden. Alternativ könnte auch ein beidseitig wirksames Haftband 6 verwendet und einen schmalen Randstreifen des Hakenbandes 4 überdeckend - mit dem Haftband 6 verbunden werden, dass seinerseits an dem Teil 2 dauerhaft befestigt ist.
Auch andere Ralisierungsformen des Erfindungsgedankens sind denkbar. Zu beachten ist lediglich, dass das Hakenband des Klettbandes vor dem Waschen mit einer Abdeckung versehen wird, die analog zu dem Haftband darauf befestigt wird und dafür sorgt, dass die
Wirkung der Haken neutralisiert wird und dass sich einerseits das Hakenband während des ,Waschvorgangs nicht zusetzt und andererseits kein unnötiger Verschleiß am Haftband oder gar an den Textilteilen auftritt.
Claims (6)
1. Klettband zum Verbinden von regelmäßig zu waschenden Textilteilen (1, 2) mit einem ersten Teil (3), dessen Oberfläche im wesentlichen gänzlich mit Eingriffshaken besetzt ist, und einem zweiten Teil (4), dessen Oberfläche aus einem vliesartigem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Teil (5, 6) vorgesehen ist, mit dem die Eingriffshaken während des Waschvorgangs abdeckbar sind.
2. Klettband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teil (5, 6) eine Oberfläche aus vliesartigem Haftmaterial aufweist.
3. Klettband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teil (5) als ein nur beim Waschvorgang benutzbares, sonst getrennt aufzubewahrendes Teil ausgebildet ist.
4. Klettband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teil (6) unverlierbar mit dem Textilteil verbunden ist.
5. Klettband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teil (6) parallel zum ersten Teil (3) angeordnet und derart mit dem Textilteil (2) verbunden ist, dass es aus einer Ausgangslage in die Abdecklage über dem ersten Teil (3) umklappbar ist.
6. Anwendung des Klettbandes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, für Badematten aus textilem Material zur Abdeckung von Bodenbereichen in Toilettenräumen und Bädern, die aus wenigstens zwei nebeneinander anzuordnenden, randseitig lösbar mittels Klettband verbundener Teilmatten bestehen.
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WO2003020061A1 (en) * | 2001-09-04 | 2003-03-13 | Jock Plus Hockey Inc. | Protective hockey undergarment |
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- 2000-07-22 DE DE20012709U patent/DE20012709U1/de not_active Expired - Lifetime
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