DE29913611U1 - Deckenrandschalungselement - Google Patents

Deckenrandschalungselement

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DE29913611U1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
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Description

Deckenrandschalunaselement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckenrandschalungselement mit einem auf dem Untergrund anzuklebenden Polystyrol-Hartschaumkörper.
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Zur Einschalung von am Ort zu gießenden Betondecken sind neben üblichen Schalungen und neben der Möglichkeit des Aufbauens schmaler Mauerstreifen auch bereits Deckenrandschalungselemente in Form von Polystyrol-Hartschaumkörpern vorgeschlagen worden, die bevorzugt mit Hilfe von PoIyurethanschaum auf der Unterlage angeklebt werden. Der Ortbeton wird innen aufgegossen und stößt an die Innenseite der Polystyrol-Hartschaumkörper an, während die Außenseite später durch die übliche Putzschicht überdeckt wird. Wegen des themperaturabhängigen Arbeitens einer Betondecke und in Folge des Schüsssel-effekts, also der Durchbiegung aufgrund des Eigengewichts drückt der Rand der Betonplatte an die am Ort verbleibende Schalung und kann dabei Risse hervorrufen, die wiederum sich als Risse in der Außenfassade abzeichnen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Deckenrandschalungselement zu schaffen, das die Gefahr einer solchen Rissbildung durch das Arbeiten der Decke vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Deckenrandschalungselement auf der der Deckenbetonschicht zugekehrten Innenseite mit einer solche Druckspitzen der sich bewegenden fertigen Decke abfangenden, weichen Dämmschicht, vorzugsweise in Form aufgeklebter Mineralfaserplatten, versehen ist. Diese Dämmschicht, und noch dazu in der bevorzugten Ausbildung als Mineralfaserplatten kann alle auftretenden Bewegungen einer Decke sicher abfangen und dadurch das bisher fast unvermeidliche Auftreten von Rissen im Außenputz der Fassade in Höhe jeweils der gegossenen Betondecken vermeiden.
,;.
Während bei bekannten derartigen Deckenrandschalungen die einzelnen Elemente im Wege des Extrudierens aus Polystyrol-Hartschaum gefertigt werden, was auch bei erfindungsgemäßen Deckenrandschalungselementen mit einer zusätzlichen weichen Dämmschicht vorgesehen sein könnte, hat es sich bei umfangrei-
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chen, der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Versuchen herausgestellt, dass der Polystyrol-Hartschaumkörper vorzugsweise beidseitig mit einer armierten Putzschicht versehene Polystyrolplatten umfasst, insbesondere dass er zweilagig auf Versatz aus verklebten beschichteten Polystyrolplatten gefertigt ist.
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Derartige mit einer meist nur einige Millimeter starken armierten Putzschicht versehene Polystyrolplatten geben dem als Deckenrandschalungselement verwendeten Grundkörper eine erhöhte Druckfestigkeit und vereinfachen damit die Einbeziehung der Schalung in den eigentlichen Baukörper, auf den ja von oben dann beim Weiterbauen erhebliche Kräfte lasten.
Um die Deckenrandschalung entsprechend standfest zu machen, so dass sie nicht ohne weiteres durch den Druck des innen eingefüllten Betons nach außen weggedrückt werden kann, bedarf es einer: ausreichenden Breite der Deckenrandschalungselemente und demzufolge einer entsprechend großen Auflagefläche und Klebefläche. Um die Deckenrandschalungselemente nicht insgesamt so dick werden zu lassen, kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein, dass der Polystyrol-Hartschaumkörper querschnittlich im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, was bei dem erfindungsgemäßen Aufbau aus miteinander verklebten, mit einer armierten Putzschicht versehenen Polystyrolplatten durch Verkleben entsprechender Streifen solcher Platten erfolgen kann. Neben der hohen Festigkeit der erfindungsgemäßen Deckenrandschalungselemente hat der erfindungsgemäße Aufbau auch noch den Vorteil, dass die Einzelprofile aus Reststücken bei der Produktion von mit einer armierten Putzschicht versehenen Polystyrol-Wandverkleidungsplatten gewonnen sein können, so dass nennenswerte Materialkosten für die Fertigung solcher Deckenrandschalungselemente gar nicht anfallen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, dass die Deckenrand-Schalungselemente beidends in gleicher Richtung auf Gehrung geschnitten sind. Dies ermöglicht nicht nur ein großflächiges Verkleben aneinanderstoßender Elemente, sondern gibt auch eine bessere Verankerung und Druckübertragung als
bekannte, wegen der geringen Dicke der Elemente nur sehr kleine, Stufenfalze zur Verzahnung benachbarter Elemente.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer aus erfindungsgemäßen Bauelementen aufgebauten Deckenrandschalung,
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Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie M-Il in Fig. 1, und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Aufbaus des Grundkörpers
eines erfindungsgemäßen Deckenrandschalungselements.
In der Fig. 1 erkennt man den Aufbau einer Deckenrandschalungselement durch Aufkleben erfindungsgemäßer Deckenrandschalungselemente 1 auf eine Unterlage 2, beispielsweise eine Mauerkrone, wobei im Innenraum 3 eine von unten abgestützte nicht gezeichnete Schalung angeordnet ist. Das Aufkleben der Deckenrandschalungselemente 1 erfolgt mit Hilfe von Polystyrolschaumstreifen 4, wobei auch die Verbindung der Elemente untereinander durch eine entsprechende Klebung erfolgen kann. In der Mauerecke 5,kann entweder wie dargestellt ein Dekkenrandschalungselement 11, das in der ganzen Größe gestrichelt noch mit angedeutet ist, durch einen entsprechenden Gegengehrungsschnitt abgeschnitten sein, oder aber man kann auch, wie dies bei derartigen Deckenrandschalungselementen häufig angeboten wird, spezielle Eckelemente vorsehen. Der Grundkörper 7 des Deckenrandschalungselements 1,1' gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei im dargestellten Ausführungsbeispiel nur einseitig mit einer armierten Putzschicht 8 versehenen Polystyrolplatten 9. Die nicht armierten Flächen der Platten sind miteinander verklebt. Zusätzlich ist zur Bildung einer größeren Auflage und damit auch Klebefläche und damit zur Erzielung einer besseren Standfestigkeit auf der Unterlage 2 noch niedrigere Plattenstreifen 9' vorgeklebt, so dass sich insgesamt ein L-förmiger Aufbau ergibt. Die Innenseite dieses Deckenrandscha-
lungselements - das bei genügender Dicke auch ohne den zusätzlichen L-Schenkel mit der vorgeklebten Platte 9' auskommen könnte - ist durch aufgeklebte, sich im dargestellten Ausführungsbeispiel etwas überlappende Mineralfaserplatten 10 abgedeckt, die bei einer etwaigen Bewegung und Verkippung der fertigen Betondecke auftretende Druckbelastungen abfangen können und von dem eigentlichen Grundkörper 7 des Deckenrandschalungselements abhalten. Auf diese Art und Weise können Risse im Außenputz im Bereich der Decken sicher verhindert werden.
Die Fig. 3 zeigt einen anderen Aufbau des Grundkörpers T eines abgewandelten Deckenrandschalungselements. Die genaue Art des Aufbaus hängt bei der bevorzugten Fertigung der Einzelprofile zum Aufbau des Grundkörpers 7, T als Reststücke bei der Herstellung von Polystyrol-Wandverkleidungsplatten im Wesentlichen davon ab, welche Profile aus den Abfallstücken sinnvoll gewonnen werden können.
In Fig. 1 erkennt man darüber hinaus, dass die Polystyrolplatten 9 in den beiden Schichten des Grundkörpers 7 aus einzelnen Plattenstücken 9a und 9b zusammengesetzt und miteinander verklebt sind, wobei die Fugen 11a und 11b in den beiden Schichten gegeneinander versetzt sind. Dadurch erhält man eine wesentlich höhere Stand- und Druckfestigkeit ähnlich derer eines Leimbinders.
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Claims (7)

1. Deckenrandschalungselement mit einem auf dem Untergrund anzuklebenden Polystyrol-Hartschaumkörper, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der der Deckenbetonschicht zugekehrten Innenseite mit einer Druckspitzen der sich bewegenden weichen Dämmschicht versehen sind.
2. Deckenrandschalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht durch angeklebte Mineralfaserplatten (10) gebildet ist.
3. Deckenrandschalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Polystyrol-Hartschaumkörper vorzugsweise beidseitig mit einer armierten Putzschicht (8) versehenen Polystyrolplatten (9, 9') umfasst.
4. Deckenrandschalungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Polystyrol-Hartschaumkörper zweilagig auf Versatz aus verklebten beschichteten Polystyrolplatten (9, 9') gebildet ist.
5. Deckenrandschalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Polystyrol-Hartschaumkörper querschnittlich im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
6. Deckenrandschalungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Polystyrol-Hartschaumkörper aus gegeneinander versetzten Abschnitten (9a, 9b) beschichteter Polystyrolplatten (9, 9') zusammengeklebt ist.
7. Deckenrandschalungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelprofile aus Reststücken bei der Produktion von mit einer armierten Putzschicht versehenen Polystyrol-Wandverkleidungsplatten gewonnen sind.
DE29913611U 1999-08-04 1999-08-04 Deckenrandschalungselement Expired - Lifetime DE29913611U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100422485C (zh) * 2004-05-25 2008-10-01 邱则有 一种模壳构件
EP2960392A1 (de) * 2014-06-26 2015-12-30 Konrad Wetzstein Deckenrandschalungselement

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CN100422485C (zh) * 2004-05-25 2008-10-01 邱则有 一种模壳构件
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