DE29906965U1 - Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern - Google Patents

Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern

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Description

Patent- und Rechtsanwälte
European Patent and Trademark Attorneys
2634/G/001 Heidelberg, 19. April 1999/mz:
Gebrauchsmusteranmeldung
des Herrn
Bernhard Diehl
Scharhofer Straße 37
68307 Mannheim
betreffend eine
"Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern"
Luisenstraße 14 D-69115 Heidelberg Telefon +49 62 21/60 43-0 Telefax +49 62 21/60 43-60 e-mail: un@hd-patenlde
-2-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern, insbesondere von Kraftfahrern, mit einem einem Einsatzfahrzeug zugeordneten Signalgeber für akustische und/oder optische Signale.
Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist seit langem aus der Praxis bekannt und existiert vorwiegend in einer kombinierten Ausführungsform mit einem Signalgeber für sowohl akustische als auch optische Signale. Der Teil des Signalgebers, der akustische Signale aussendet, wird üblicherweise als Martinshorn bezeichnet. Der optische Teil des Signalgebers sendet meist ein als Blaulicht bekanntes Lichtsignal aus. Einsatzfahrzeuge werden meist durch Fahrzeuge der Polizei, der Feuerwehr, des Bundesgrenzschutzes und der Rettungsdienste gebildet.
Ein Einsatzfahrzeug mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn kann im Straßenverkehr Vorrechte geltend machen. Andere Verkehrsteilnehmer müssen diese Vorrechte sofort einräumen, indem dem Einsatzfahrzeug beispielsweise durch Bilden einer Fahrzeuggasse Platz zum schnellen Vorankommen gemacht wird.
Voraussetzung für ein schnelles Einräumen der Vorrechte eines Einsatzfahrzeugs durch Verkehrsteilnehmer ist dabei eine schnelle Wahrnehmung eines nahenden Einsatzfahrzeugs durch den Verkehrsteilnehmer. Von der schnellen Information und Wahrnehmung des Verkehrsteilnehmers hängt das schnelle Vorankommen eines Einsatzfahrzeugs in hohem Maße ab.
Bei der bekannten Vorrichtung ist problematisch, daß Verkehrsteilnehmer, die ihren Blick nicht direkt auf das nahende Einsatzfahrzeug gerichtet haben und auch durch andere akustische Einflüsse derart abgelenkt sind, daß sie akustische Signale von dem Einsatzfahrzeug nicht oder verspätet oder in zu geringem Umfang wahrnehmen, häufig viel zu spät oder gar nicht auf das Nahen des Einsatzfahrzeugs reagieren. Dadurch werden Einsatzfahrzeuge so stark behindert, daß sie ihrem Einsatzzweck nicht mehr in der erforderlichen Weise nachkommen können. Dies kann im Extremfall den Verlust von Menschenleben bedeuten. Andererseits sind auch die Verkehrsteilnehmer gefährdet, die die Signale des Einsatzfahrzeugs zu spät, zu leise oder überhaupt nicht wahrnehmen. Sie sind dann häufig durch ein für sie unvermittelt auftauchendes Einsatzfahrzeug derart überrascht, daß gefährliche Fehlreaktionen im
Straßenverkehr auftreten. Dies betrifft Verkehrsteilnehmer jedweder Art, insbesondere Kraftfahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger. Akustische Ablenkungen der Verkehrsteilnehmer können beispielsweise durch zu laut eingestellte Autoradios oder zu laut eingestellte tragbare Kassettenabspieler oder CD-Abspieler verursacht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern der eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine sichere Information der Verkehrsteilnehmer mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern durch einen dem Einsatzfahrzeug zugeordneten Sender für akustische und/oder optische und/oder Funksignale und durch einen mindestens einem Verkehrsteilnehmer zugeordneten und eine Signalisierungseinrichtung aufweisenden Empfänger für die von dem Sender ausgesandten Signale gekennzeichnet.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, daß die bisherige Form der Information eines Verkehrsteilnehmers durch vom Einsatzfahrzeug direkt ausgesandte akustische und/oder optische Signale häufig nicht ausreichend ist. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist dann erkannt worden, daß die obige Aufgabe durch das Aussenden eines Zusatzsignals vom Einsatzfahrzeug aus, welches von einem Empfänger des Verkehrsteilnehmers empfangen wird, auf überraschend einfache Weise gelöst ist. Der dem Einsatzfahrzeug zugeordnete Sender ist zum Aussenden von akustischen und/oder optischen und/oder Funksignalen ausgebildet. Der mindestens einem Verkehrsteilnehmer zugeordnete Empfänger für die von dem Sender ausgesandten Signale weist weiterhin eine Signalisierungseinrichtung auf, welche den Verkehrsteilnehmer zusätzlich zu den vom Einsatzfahrzeug direkt ausgesandten Signalen auf beliebige Weise ansprechen kann. Hierdurch kann der Verkehrsteilnehmer selbst bei vom Einsatzfahrzeug abgewandtem Blick und bei hohem Umgebungsgeräuschpegel in zusätzlicher Weise informiert bzw. angesprochen werden. Die Wahrscheinlichkeit, ein Einsatzfahrzeug nicht oder zu spät wahrzunehmen ist
damit erheblich reduziert. Dies bedingt nicht.nur ein schnelleres Vorankommen eines Einsatzfahrzeugs, sondern auch erhöhte Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern eine Vorrichtung angegeben, bei der eine sichere Information der Verkehrsteilnehmer mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
In konstruktiv besonders einfacher Weise könnte die Signalisierungseinrichtung einen Tongeber aufweisen. Der Tongeber könnte einen beliebigen Warnton erzeugen, der von dem Verkehrsteilnehmer sicher wahrgenommen werden kann. Der Warnton könnte beispielsweise über bereits vorhandene Lautsprecher einer Audioanlage wiedergegeben werden.
In hinsichtlich der Warnfunktion besonders sicherer Weise könnte der Tongeber zur Verstärkung eines akustischen Signals des dem Einsatzfahrzeug zugeordneten Signalgebers ausgebildet sein. Dabei könnte der Verkehrsteilnehmer sofort erkennen, daß es sich um ein Warnsignal eines Einsatzfahrzeugs handelt. Auch hier könnte das Signal über bereits vorhandene Lautsprecher einer Audioanlage wiedergegeben werden.
Eine ebenfalls besonders sichere Warnung eines Verkehrsteilnehmers könnte erreicht sein, wenn der Tongeber zur Erzeugung einer Ansage ausgebildet ist. Hierbei könnte eine synthetische oder vorher aufgenommene Stimme ein Einsatzfahrzeug ankündigen, beispielsweise „Achtung, Polizeifahrzeug im Einsatz nähert sich I".
Alternativ oder zusätzlich zu akustischen Komponenten könnte die Signalisierungseinrichtung eine optische Anzeige aufweisen. Hierdurch könnte das optische Wahrnehmungssystem eines Verkehrsteilnehmers angesprochen werden. Eine akustische Ablenkung des Verkehrsteilnehmers würde dann eine nur untergeordnete Beeinträchtigung des Wahrnehmungsvermögens des Verkehrsteilnehmers zur Folge haben. Als optische Anzeige könnte eine beliebige Warnleuchte, blinkend oder im Dauerbetrieb, ein LED oder dergleichen dienen.
Im Hinblick auf eine besonders einfache optische Warnung könnte die Signalisierungseinrichtung das Display eines Radioempfängers sein. Auf einem derartigen
Display könnten unterschiedlichste optische Warnhinweise dargestellt werden. Selbstverständlich könnte als Display auch das Display eines Navigationssystems verwendet werden.
In konstruktiv besonders einfacher Weise könnte der Empfänger und/oder die Signalisierungseinrichtung durch einen Radioempfänger gebildet sein. Der Empfänger könnte dann auf übliche Hörfunkfrequenzen oder FM-Frequenzen im Bereich von 433 bis 434 MHz empfindlich sein, welche vom Sender des Einsatzfahrzeugs ausgesandt werden. Des weiteren könnten durch den Radioempfänger in einfacher Weise Komponenten der Signalisierungseinrichtung wie beispielsweise ein Display oder ein Lautsprecher gebildet sein. Der Radioempfänger könnte ein herkömmliches Autoradio sein.
Alternativ hierzu könnte der Empfänger und/oder die Signalisierungseinrichtung durch ein Mobiltelefon gebildet sein. Dabei könnten Einsatzfahrzeuge mit gegebenenfalls eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn ein Funksignal an Mobiltelefone senden. Die Funksignale könnten entweder von einer Sendestation eines Netzbetreibers empfangen und an das Mobiltelefon gesendet und von dem Mobiltelefon empfangen werden oder direkt an das Mobiltelefon gesendet und von diesem empfangen werden. Das Mobiltelefon beziehungsweise eine Signalisierungseinrichtung des Mobiltelefons könnte das sich nähernde Einsatzfahrzeug durch einen Tongeber und/oder durch eine auf einem Display erscheinende Kurznachricht und/oder durch ein optisches Signal ankündigen.
Zur einfachen Unterdrückung von die Wahrnehmung des Verkehrsteilnehmers beeinträchtigenden Geräuschpegeln könnte die Signalisierungseinrichtung Mittel zum Stummschalten oder Leiserstellen eines Radioempfängers aufweisen. In gleicher Weise könnte ein Kassetten- und/oder CD-Abspielgerät gesteuert werden. Somit verbleibt dem Verkehrsteilnehmer die volle Aufmerksamkeit für Signale des Einsatzfahrzeugs.
"1
Im Hinblick auf einen sicheren Betrieb der Vorrichtung könnte der Empfänger derart mit der Zündung und/oder mit dem Radioempfänger eines Kraftfahrzeugs gekoppelt sein, daß er bei eingeschalteter Zündung und/oder bei eingeschaltetem Radioemp-
fänger arbeitet. Dabei sollte gewährleistet sein, daß der Empfänger bei eingeschalteter Zündung und/oder bei eingeschaltetem Radioempfänger immer arbeitet. Bei ausgeschalteter Zündung und/oder bei ausgeschaltetem Radioempfänger könnte der Empfänger aus wirtschaftlichen Gründen abgeschaltet sein. Damit ist insbesondere bei Nutzung des Kraftfahrzeugs die Funktion der Vorrichtung gewährleistet, wohingegen bei Nichtgebrauch des Kraftfahrzeugs keine Warnfunktion erfolgen muß.
Zur Realisierung einer besonders differenzierten Information des Verkehrsteilnehmers könnten die von dem Sender ausgesandten Signale für den Einsatzfahrzeugtyp charakteristisch und von dem Empfänger unterscheidbar sein. Damit wäre der Verkehrsteilnehmer durch die Warnung auch über den Einsatzfahrzeugtyp informiert. Dies könnte eine auf den Einsatzfahrzeugtyp abgestimmte Reaktion des Verkehrsteilnehmers ermöglichen.
In besonders praktischer und einfacher Weise könnten die durch den Signalgeber des Einsatzfahrzeugs ausgesandten akustischen und/oder optischen Signale und die durch den Sender ausgesandten akustischen und/oder optischen Signale gleich sein. Mit anderen Worten ist der Empfänger auf genau diejenigen Signale empfindlich, die das Einsatzfahrzeug zur akustischen und/oder optischen Warnung der Verkehrsteilnehmer primär aussendet. Damit könnte der dem Einsatzfahrzeug zugeordnete Signalgeber und der dem Einsatzfahrzeug zugeordnete Sender das gleiche oder gar dasselbe Bauteil sein. Dies stellt eine erhebliche konstruktive Vereinfachung der Vorrichtung dar.
Im Hinblick auf eine sichere Positionsbestimmung des Einsatzfahrzeugs und im Hinblick auf eine Übermittlung der Positionsdaten des Einsatzfahrzeugs zum Verkehrsteilnehmer könnte das Einsatzfahrzeug einen GPS-Empfänger zur eigenen Positionsbestimmung aufweisen. Hierdurch können die GPS-Signale der GPS-Satelliten ausgenutzt werden.
Zur Gewährleistung einer einfachen Übermittlung der Positionsdaten des Einsatzfahrzeugs zum Verkehrsteilnehmer könnten die durch den Sender ausgesandten Signale Positionssignale des Einsatzfahrzeugs umfassen. Die Positionssignale könnten dabei quasi standardmäßig mitübertragen werden.
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Zur wirksamen Visualisierung der Positionssignale bzw. Positionsdaten könnte die Position des Einsatzfahrzeugs und/oder die Richtung, aus der sich das Einsatzfahrzeug dem Verkehrsteilnehmer nähert, auf einer dem Empfänger und/oder Verkehrsteilnehmer zugeordneten Anzeige darstellbar sein. Der Verkehrsteilnehmer könnte dabei einen Annäherungsvorgang des Einsatzfahrzeugs durch eine entsprechende Bewegung oder Bewegungsabfolge eines entsprechenden Symbols oder einer entsprechenden Darstellung des Einsatzfahrzeugs auf der Anzeige verfolgen. Die Anzeige könnte in besonders einfacher Weise das Display eines gegebenenfalls bereits vorhandenen Navigationssystems mit oder ohne Pfeilhinweisen und/oder mit oder ohne Sprachausgabe der ein sonstiges LCD sein.
Zur sicheren Übertragung der durch den Sender ausgesandten Signale könnten die Signale über mindestens einen Satelliten zum Empfänger übertragbar sein. Hierzu könnten der Sender und der Empfänger zur Satellitenübertragung geeignet ausgebildet sein. Insbesondere in Großstädten mit tiefen Häuserschluchten, wo Funksignale häufig durch Häuser oder anderen Bauwerke gedämpft oder abgeschirmt werden, ist die Satellitenübertragung besonders günstig.
Sowohl der Sender als auch der Empfänger einer obigen Vorrichtung könnten als separate Bauteile vertrieben werden. Insbesondere der Empfänger könnte als Nachrüstbauteil im Kfz-Zubehörhandel oder als tragbares Bauteil für beispielsweise Fahrradfahrer oder Fußgänger käuflich sein.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Einsatzfahrzeug und ein Kraftfahrzeug eines Verkehrsteilnehmers, ausgerüstet mit dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern, und
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung ein herkömmliches Einsatzfahrzeug
und ein herkömmliches Kraftfahrzeug eines Verkehrsteilnehmers.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Einsatzfahrzeug 1 und ein Kraftfahrzeug eines Verkehrsteilnehmers 4. Die Fahrzeuge sind mit dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern 4 ausgerüstet. Die Vorrichtung umfaßt einen dem Einsatzfahrzeug 1 zugeordneten Signalgeber 2 für akustische und/oder optische Signale. Hierbei handelt es sich üblicherweise um ein Martinshorn und um Blaulicht.
Im Hinblick auf eine sichere Information der Verkehrsteilnehmer 4 mit konstruktiv einfachen Mitteln ist dem Einsatzfahrzeug 1 ein Sender 3 für akustische und/oder optische und/oder Funksignale zugeordnet. Des weiteren umfaßt die Vorrichtung einen dem Verkehrsteilnehmer 4 zugeordneten Empfänger 5 für die von dem Sender 3 ausgesandten Signale. Der Empfänger 5 wiederum weist eine Signalisierungseinrichtung auf, um die empfangenen Signale in eine visuelle oder akustische Information für den Verkehrsteilnehmer 4 umzuwandeln.
Die Signalisierungseinrichtung könnte einen Tongeber, beispielsweise zur Verstärkung eines akustischen Signals des dem Einsatzfahrzeug 1 zugeordneten Signalgebers 2 oder zur Erzeugung einer Ansage, oder eine optische Anzeige aufweisen. Die Signalisierungseinrichtung umfaßt im hier gezeigten Ausführungsbeispiel Mittel zum Leiserstellen eines Radioempfängers oder einer beliebigen Audioanlage. Dies ist durch die kleinen Noten oberhalb des Verkehrsteilnehmers 4 angedeutet.
Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden^ Funksignale von dem Sender 3 zum Empfänger 5 gesandt, so daß eine entsprechende Signalisierung für den Verkehrsteilnehmer 4 erfolgen kann. Die vom Sender 3 ausgesandten Signale können
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derart differenziert sein, daß sie für den jeweiligen Einsatzfahrzeugtyp charakteristisch und von dem Empfänger 5 unterscheidbar sind.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung ein herkömmliches Einsatzfahrzeug 1 und ein herkömmliches Kraftfahrzeug eines Verkehrsteilnehmers 4. Das herkömmliche Einsatzfahrzeug 1 sendet lediglich herkömmliche akustische und optische Signale über den Signalgeber 2 aus. Im Kraftfahrzeug des Verkehrsteilnehmers 4 erfolgt keine zusätzliche Signalisierung, so daß beispielsweise ein Radioempfänger mit der vorgewählten großen Lautstärke weiterhin betrieben wird, obwohl sich ein Einsatzfahrzeug 1 dem Verkehrsteilnehmer 4 nähert. Dies ist durch die großen Noten oberhalb des Verkehrsteilnehmers 4 dargestellt.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Schutzansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß das zuvor rein willkürlich gewählte Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dient, diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (19)

1. Vorrichtung zur Information von Verkehrsteilnehmern (4), insbesondere von Kraftfahrern, mit einem einem Einsatzfahrzeug (1) zugeordneten Signalgeber (2) für akustische und/oder optische Signale, gekennzeichnet durch einen dem Einsatzfahrzeug (1) zugeordneten Sender (3) für akustische und/oder optische und/oder Funksignale und durch einen mindestens einem Verkehrsteilnehmer (4) zugeordneten und eine Signalisierungseinrichtung aufweisenden Empfänger (5) für die von dem Sender (3) ausgesandten Signale.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungseinrichtung einen Tongeber aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongeber zur Verstärkung eines akustischen Signals des dem Einsatzfahrzeug (1) zugeordneten Signalgebers (2) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongeber zur Erzeugung einer Ansage ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungseinrichtung eine optische Anzeige aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungseinrichtung das Display eines Radioempfängers ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (5) und/oder die Signalisierungseinrichtung durch einen Radioempfänger und/oder ein Mobiltelefon gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Radioempfänger ein Autoradio ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungseinrichtung Mittel zum Stummschalten oder Leiserstellen eines Radioempfängers aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (5) derart mit der Zündung und/oder mit dem Radioempfänger eines Kraftfahrzeugs gekoppelt ist, daß er bei eingeschalteter Zündung und/oder bei eingeschaltetem Radioempfänger arbeitet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Sender (3) ausgesandten Signale für den Einsatzfahrzeugtyp charakteristisch und von dem Empfänger (5) unterscheidbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Signalgeber (2) des Einsatzfahrzeugs (1) ausgesandten akustischen und/oder optischen Signale und die durch den Sender (3) ausgesandten akustischen und/oder optischen Signale gleich sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzfahrzeug (1) einen GPS-Empfänger zur eigenen Positionsbestimmung aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Sender (3) ausgesandten Signale Positionssignale des Einsatzfahrzeugs (1) umfassen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Einsatzfahrzeugs (1) und/oder die Richtung, aus der sich das Einsatzfahrzeug (1) dem Verkehrsteilnehmer (4) nähert, auf einer dem Empfänger (5) und/oder Verkehrsteilnehmer (4) zugeordneten Anzeige darstellbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige das Display eines Navigationssystems mit oder ohne Pfeilhinweisen und/oder mit oder ohne Sprachausgabe oder ein sonstiges LCD ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Sender (3) ausgesandten Signale über mindestens einen Satelliten zum Empfänger (5) übertragbar sind.
18. Sender (3) einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17.
19. Empfänger (5) einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17.
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