DE29902657U1

DE29902657U1 - Schraubdreher

Info

Publication number: DE29902657U1
Application number: DE29902657U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-02-15
Filing date: 1999-02-15
Publication date: 1999-06-17
Anticipated expiration: 2009-02-16

Description

PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

POSTFACH 26 02 51 TELEFON: 089/22 18 06 HERRNSTRASSE 15

D-80059 MÜNCHEN TELEFAX: 089/22 26 27 D-80539 MÜNCHEN
5

7158 11/Br.

&iacgr;&ogr; Chih-Ching HSIEH

No. 64, Lane 107, Liang Tsun Rd.,

Fong Yuan City,
Taichung Hsien, TAIWAN, R.O.C.

Schraubdreher

Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Fig. 5 zeigt einen herkömmlichen Schraubendreher zum Drehen von Schlitzkopfschrauben. Dieser Schraubendreher umfaßt einen Handgriff und eine Stange mit einem oberen Ende, welches fest an einem Ende des Handgriffes befestigt ist, und einem unteren Ende, welches in einer trapezförmigen Spitze endet. Beim Einsetzen der trapezförmigen Spitze in einen Schraubschlitz einer Schraube und beim Drehen derselben, werden zwei gegenüberliegende Kanten der trapezförmigen Spitze jeweils gegen zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände des Schraubschlitzes der Schraube an entsprechenden Kontaktpunkten gedrückt. Wegen des Punktkontaktes kann es dazu kommen, daß der Schraubschlitz der Schraube beim Drehen mit dem Schraubendreher beschädigt wird. Wenn darüber hinaus beide Enden des Schraubschlitzes der Schraube abgenutzt sind (vgl. Fig. 7), dann kann die Drehkraft nicht in geeigneter Weise über die trapezförmige Spitze des Schraubendrehers auf die gegenüberliegenden vertikalen Seitenwände des Schraubschlitzes der Schraube übertragen werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schraubendreher der o.g. Art zur Verfügung zu stellen, welcher die vorgenannten Nachteile beseitigt.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Erfindungsgemäß wird ein Schraubendreher mit einer trapezförmigen Spitze zum &iacgr;&ogr; Drehen von Schlitzschrauben vorgeschlagen, wobei die trapezförmige Spitze eine Kerbe aufweist, welche sich der Länge nach auswärts zum Ende hin erstreckt.

Dies hat den Vorteil, daß der Schraubendreher beim Drehen der Schraube den Schraubschlitz nicht beschädigt. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Schraubendreher auch solche Schrauben drehen, deren Schraubschlitz abgenutzt ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schrau

bendrehers in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 eine trapezförmige Spitze eines erfindungsgemäßen Schraubendre

hers gemäß einer alternativen Ausführungsform in Seitenansicht,

Fig. 3 eine in einen Schraubschlitz einer Schraube gesteckte trapezförmige

Spitze in Schnittansicht,

Fig. 4 eine in einen abgenutzten Schraubschlitz einer Schraube einge-

steckte trapezförmige Spitze eines erfindungsgemäßen Schrauben

drehers in Schnittansicht,

Fig. 5 einen herkömmlichen Schraubendreher gemäß Stand der Technik in

perspektivischer Ansicht,

Fig. 6 ein Anwendungsbeispiel des Schraubendrehers von Fig. 5 in

Schnittansicht und

Fig. 7 ein weiteres Anwendungsbeispiel des Schraubendrehers von Fig. 5

in Schnittansicht.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schraubendrehers umfaßt einen Handgriff 10, eine Stange 11 mit einem

&iacgr;&ogr; oberen Ende, welches fest an einem Ende des Handgriffes 10 befestigt ist, und mit einem unteren Ende, welches in einer trapezförmigen Spitze 12 endet. Die trapezförmige Spitze 12 der Stange 11 umfaßt eine sich der Länge nach erstrekkende Kerbe 13, welche mittig auf der trapezförmigen Spitze 12 ausgebildet ist. Die sich der Länge nach erstreckende Kerbe 13 teilt die trapezförmige Spitze 12 in zwei gleiche Hälften. Die sich der Länge nach erstreckende Kerbe 13 ist beispielsweise wie ein Wassertropfen ausgebildet (vgl. Fig. 1). Alternativ ist die sich der Länge nach erstreckende Kerbe 13 aus einem runden Loch 131 an einem schmalen Spalt 130 zusammengesetzt, welcher sich der Länge nach und auswärts von dem runden Loch 131 erstreckt (vgl. Fig. 2).

Beim Einsetzen der Spitze 12 in einen Schraubschlitz 21 einer Schraube 20, wie in Fig. 3 dargestellt, und beim Aufwenden von Kraft zum Drehen der Schraube 20, verdrehen sich die beiden gleichen Hälften der trapezförmigen Spitze 12 unter leichter Deformation und werden jeweils in enge Verbindung mit den zwei gegenüberliegenden vertikalen Seitenwänden des Schraubschlitzes 21 an zwei Kontaktflächen A und A¹ an den zwei gegenüberliegenden Seiten gedrückt. Da der Kontakt zwischen den beiden Hälften der trapezförmigen Spitze und den entsprechenden vertikalen Seitenwänden des Schraubschlitzes 21 ein Flächenkontakt und kein Punktkontakt ist, wird der Schraubschlitz 21 der Schraube 20 beim Drehen des Schraubendrehers zum Drehen der Schraube 20 nicht durch die trapezförmige Spitze 12 beschädigt.

Wenn beide Enden 22 des Schraubschlitzes 21 der Schraube 20 abgenutzt sind, wie in Fig. 4 dargestellt, dann können die beiden Hälften der trapezförmigen Spit-

ze 12 trotzdem in engem Kontakt mit den gegenüberliegenden Seitenwänden des Schraubschlitzes 21 mit entsprechenden Kontaktflächen B und B' an gegenüberliegenden Seiten gedrückt werden. Da der Kontakt zwischen den beiden Hälften der trapezförmigen Spitze 12 und den entsprechenden vertikalen Seitenwänden des Schraubschlitzes 21 ein Flächenkontakt und kein Punktkontakt ist, kann die Schraube 20 trotz des abgenutzten Schraubschlitzes 21 mit dem Schraubendreher gedreht werden, wobei die trapezförmige Spitze 12 des erfindungsgemäßen Schraubendrehers den Schraubschlitz 21 der Schraube 20 beim Drehen derselben mit dem Schraubendreher nicht weiter beschädigt.

Zusammenfassend stellt die Erfindung einen Schraubendreher zur Verfügung, an dessen trapezförmiger Spitze 12 eine mittige Kerbe ausgebildet ist, welche die trapezförmige Spitze 12 in zwei gleiche Hälften teilt. Die Kerbe 13 erstreckt sich der Länge nach vom Ende der trapezförmigen Spitze einwärts und ermöglicht den beiden Hälften der trapezförmigen Spitze, daß diese jeweils in einen Flächenkontakt mit zwei gegenüberliegenden vertikalen Seitenwänden des Schraubschlitzes 21 der zu drehenden Schraube 20 gedrückt werden, so daß ein Drehen der Schraube 20 erfolgen kann, ohne diese zu beschädigen.

Claims

• •••a ·· ·· 11/Br. Schutzansprüche:

1. Schraubendreher mit einem Handgriff (10) und einer Stange (11) mit einem oberen Ende, welches fest an einem Ende des Handgriffes (10) befestigt ist, und mit einem unteren Ende, welches in einer trapezförmigen Spitze &iacgr;&ogr; (12) zum Drehen von Schlitzkopfschrauben endet,

dadurch gekennzeichnet,

daß die trapezförmige Spitze (12) eine Kerbe (13) aufweist, welche sich der Länge nach auswärts zum Ende erstreckt.

2. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (13) der trapezförmigen Spitze (12) wie ein Wassertropfen geformt ist.

3. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (13) der trapezförmigen Spitze (12) ein rundes Loch (131) und einen schmalen Spalt (30) umfaßt, wobei sich der schmale Spalt (30) der Länge nach und auswärts von dem runden Loch (131) zum Ende erstreckt.

4. Schraubendreher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (13) mittig auf der trapezförmigen Spitze

(12) ausgebildet ist und die trapezförmige Spitze (12) in zwei gleiche Hälften teilt.