DE29901354U1 - Wärmedämmelement, insbesondere zur Eindeckung von Dächern - Google Patents
Wärmedämmelement, insbesondere zur Eindeckung von DächernInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/35—Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation
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Description
R-C. SROKA, DRES. FBDETR \'\ '\ # :"":'.REINER KUKORUS
PATENTANWÄLTE ft EUROPEAN PATENTJATTORNEYS..: .J. ..'VÖLKER KUKORUS
JAN SROKA RECHTSANWÄLTE
RECHTSANWALT
DR. HEINZ FEDER JAN SROKA
4O545 DÜSSELDORF 42579 HEILIGEN HAUS
TELEFON (0211)5534 02 TELEFAX (O2 I I ) 57 03 16
■26,Jan,i9S9MF/B1
Unsere Akte 98-20-58
Firma Icopal GmbH, Capeller Str. 150, 59368 Werne
Wärmedämmelement, insbesondere zur Eindeckung von
Dächern
Die Erfindung betrifft ein Wärmedämmelement, insbesondere zur Eindeckung von Dächern, bestehend aus einer
Dämmplatte mit rechteckigem Querschnitt aus wärmedämmenden Material, auf deren Oberseite eine Bitumenbahn
derart aufkaschiert ist, daß die Bitumenbahn an einer ersten Kante der Dämmplatte deren Rand um
einen Streifen vorgegebener Breite überragt.
Derartige wärmedämmende Elemente sind an sich bekannt.
Sie werden beispielsweise auf Dächern in der Weise verlegt, daß die Dämmplatten mit den aufkaschierten
Bitumenbahnen derart nebeneinander aufgejlegt
werden, daß jeweils der die erste Kante der Dämmplatte überragende Streifen der Bitumenbahn die
angrenzende Dämmplatte überlappt.
Die Dämmplatten können in an sich bekannter Weise aus Polystyrol oder Polyurethan bestehen. Sie können auch
aus anderen Dämmaterialien aufgebaut sein, auf welche sich eine Bitumenbahn aufkaschieren läßt.
Ein Nachteil dieser bekannten Wärmedämmelemente besteht darin, daß im Überlappungsbereich der Bitumenbahnen
sich ein auftragender Stoß bildet. Dies hat zur Folge, daß sich bei Dächern mit geringer Neigung
Wasserpfützen bilden können.
Dies ist besonders dann nachteilig, wenn auf die Oberseite der auf die Dämmplatte aufkaschierten Bitumenbahn
eine weitere Lage aus Bitumenbahnen zur Abdichtung aufgebracht werden soll, die auf eine ausgetrocknete
Fläche aufgeschweißt werden muß.
Wie weiter unten anhand der Ausführungsbeispiele noch näher erläutert, kann es bei der Verwendung herkömmlicher
Dämmplatten bei der Verlegung von zwei Lagen aus Bitumenbahnen zu besonders hoch auftragenden Stoßen
dann kommen, wenn die erste und zweite Lage aus Bitumenbahnen mit geringfügig unterschiedlicher
Breite aufgebaut ist. Wie anhand der Beispiele gezeigt, kann es dann in gewissen Abständen zu Stoßen
kommen, deren Höhe der doppelten Dicke einer Bitumenbahn entspricht und deren Höhe in Abhängigkeit von
der Dicke der Bahn 8 bis 10 mm erreichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wärmedämmelement
der oben angegebenen Bauart zu schaffen,
*.,· .1. .·* ·· 98-20-58
das bei ordnungsgemäßer Verlegung eine glatte Oberfläche
ohne auftragende Stöße bildet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1. Eine vorteilhafte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wärmedämmelements ist im abhängigen Anspruch beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß in die Dämmplatte im Bereich der Kante die von dem die
Nachbarplatte überragenden Streifen der Bitumenbahn überlappt wird, eine Ausnehmung eingefräst wird, deren
Tiefe und Breite der Dicke und Breite des überragenden Streifens der Bitumenbahn entspricht, so daß
nach dem Aufkaschieren der Bitumenbahn auf die Dämmplatte an dieser Stelle eine streifenförmige Vertiefung
entsteht, die den überlappenden Teil der benachbarten Bitumenbahn aufnimmt, so daß kein auftragender
Stoß entsteht.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Wärmedämmelements
wird zunächst die Bildung von Wasserpfützen durch auftragende Stöße wirksam verhindert. Weiterhin
wird das Aufbringen einer zweiten Lage aus Bitumenbahnen erleichtert und das Entstehen besonders hoch
auftragender Stöße bei Bitumenbahnen unterschiedlicher Breite verhindert. Schließlich liegt ein zusätzlicher
Vorteil des erfindungsgemäßen Wärmedämmelements darin, daß leicht festgestellt werden kann,
ob bei der Verlegung die Dämmplatten bündig neben-
einander und ohne Fugen angeordnet sind. Da die Breite des den Rand der Dämmplatte überragenden
Streifens der Bitumenbahn der Breite der streifenförmigen Ausnehmung der Dämmplatte entspricht, kann
überprüft werden, ob der Überlappungsstreifen der Bitumenbahn vollständig in die streifenförmige Ausnehmung
der Dämmplatte eingelegt ist. Diese Überprüfung dient dem Verleger der Bitumenbahnen, sie ist
aber auch durch einen Dritten nach der kompletten Verlegung der Dachfläche durchführbar. Bei einem
Wärmedämmelernent bekannter Bauart ist eine solche
Kontrolle nicht ohne weiteres möglich.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für ein Wärmedämmelement nach
der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Dämmplatte für ein Wärmedämmelement vor dem Aufkaschieren der Bitumenbahn
;
Fig. 2 in einer Darstellung analog Fig. 1 das Wärmedämmelement nach Fig. 1 nach dem Aufkaschieren der
Bit urne nb ahn ;
Fig. 3 in einer Seitenansicht analog den Fig. 1 und 2 mehrere nebeneinander angeordnete Wärmedämmelemente
nach der Verlegung.
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Fig. 4 in einer Darstellung ähnlich Fig. 3 mehrere nebeneinander angeordnete Wärmedämmelemente nach dem
Stand der Technik nach der Verlegung mit einer weiteren aufgebrachten Lage von Bitumenbahnen;
Fig. 5 in einer Darstellung analog Fig. 4 mehrere nebeneinander angeordnete Wärmedämmelemente nach Fig.
1 bis 3 nach der Verlegung mit einer weiteren aufgebrachten Lage von Bitumenbahnen.
Fig. 1 zeigt eine Dämmplatte 1 im Schnitt, die an ihrer Oberseite 1.1 im Bereich der in der Zeichnung
rechten Kante mit einer eingefrästen Ausnehmung 1.2 versehen ist. Die beiden senkrecht zur Oberseite 1.1
stehenden, einander gegenüberliegenden Seitenwände 1.3 und 1.4 sind in an sich bekannter Weise mit Ausnehmungen
versehen, die ein ineinandergreifendes Verlegen der Dämmplatten ermöglichen.
Fig. 2 zeigt, wie auf die Dämmplatte 1 nach Fig. 1 eine Bitumenbahn 2 aufkaschiert ist derart, daß sie
an der in der Figur linken Kante den Rand der Dämmplatte 1 um einen Streifen 2.1 vorgegebener Breite
überragt. Im Bereich der in Fig. 2 rechten Kante, in dem sich die Ausnehmung 1.2 befindet, ist die Bitumenbahn
2 mit einem Streifen 2.2 in die Ausnehmung 1.2 hineingeführt. Man erkennt aus Fig. 2, daß sich
in diesem Bereich auch an der Oberseite der Bitumenbahn 2 eine Vertiefung ausbildet.
Fig. 3 zeigt die Verlegung mehrerer Wärmedämmelemente, die aneinander anschließen. Die entsprechenden
.I.. I "..* ·&idigr; 98-20-58
Dämmplatten sind mit 1' und 1" bezeichnet und die ihnen zugeordneten Bitumenbahnen mit 2' und 2".
Man erkennt, daß die Verlegung so durchgeführt werden kann, daß der den linken Rand der Dämmplatte 1' überragende
Streifen 2.1' der Bitumenbahn 2' in die Vertiefung
oberhalb des Streifens 2.2 der Bitumenbahn 2 eingreift, die sich infolge der Ausnehmung 1.2 in der
Dämmplatte 1 gebildet hat. Das gleiche gilt im Bereich der rechten Kante der Dämmplatte 1'. Hier überläppt
der Streifen 2.1" der Bitumenbahn 2" die Oberseite der Bitumenbahn 2' und greift in die Vertiefung
ein, die sich aufgrund der Ausnehmung 2.2' gebildet hat.
Man erkennt, daß auf diese Weise eine Verlegung ohne auftragende Stöße an der Oberfläche der aneinander
angrenzenden Wärmedämmelemente möglich ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 und 5 erläutert, welche Verhältnisse nach der Verlegung aneinander
angrenzender Wärmedämmelemente bei Aufbringen einer weiteren Lage aus Bitumenbahnen auftreten können, und
zwar zeigt Fig. 4 die Verhältnisse bei der Verwendung von bekannten Wärmedämmelementen nach dem Stand der
Technik und Fig. 5 die Verhältnisse bei der Verwendung von erfindungsgemäßen Wärmedämmelementen,
wie sie oben anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben sind.
Es wird zunächst darauf hingewiesen, daß die Breite der zum Kaschieren der Dämmplatten verwendeten Bitu-
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menbahnen standardmäßig etwas größer ist als die Breite der für die zweite aufgebrachte Lage verwendeten
Bitumenbahnen. So kann beispielsweise, wie in Fig. 5 dargestellt, bei einer Breite der Dämmplatte
(1) von 1.00m die Breite der auf die Dämmplatte 1 aufkaschierten Bitumenbahn 1,10m betragen und die
Breite des den Rand überragenden Streifens 0,10m. Die Breite der Bitumenbahnen der zweiten aufgebrachten
Lage 3 dagegen beträgt 1,00m mit einem Überlappungsbereich von 0,08m. Somit entsteht in der unteren Lage
2 aus Bitumenbahnen ein Raster von 1,00m, während in . der oberen Lage 3 von Bitumenbahnen das Raster 0,92m
beträgt.
Fig. 4 zeigt, welche Folgen dies bei der Verwendung herkömmlicher Dämmplatten I mit aufkaschierten Bitumenbahnen
II hat. In Fig. 4 sind über eine Dachbreite von 3,0m insgesamt sechs Nahtstellen mit einem auftragenden
Stoß zu erkennen, wobei sich jeweils in Fig. 4 in der Richtung von links nach rechts je zwei
Nahtstellen immer näher kommen, bis sie im Bereich Ül aufeinanderfallen. Dies hat zur Folge, daß, wenn im
Bereich zwischen den Nähten jeweils 2 Lagen aufeinanderliegen, im Bereich der ersten fünf Stöße jeweils
Lagen aufeinanderliegen, beim sechsten Stoß aber bereits 4 Lagen im Bereich Ül, was einen Auftrag von 8
bis 10 mm bedeuten kann.
Anders liegen die Verhältnisse, wenn gemäß Fig. 5 Wärmedämmelemente nach den Fig. 1 bis 3 verwendet
werden. Trotz des unterschiedlichen Rastermaßes in
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der Bahnbreite der aufeinanderllegenden Bitumenlagen
2 und 3 sind hier über die Dachbreite nur vier Nahtstellen zu erkennen und die auftragenden Stöße sind
auch in dem Bereich Ü2, in der sich die Nahtstellen der beiden Lagen überlagern, auf eine minimale Höhe,
nämlich die Dicke der Bitumenbahnen der Lage 3 begrenzt .
Bei einem einlagigen Abdichtungssystem gemäß Fig. 3 sind überhaupt keine Längsstöße erkennbar.
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Claims (2)
1. Wärmedämmelement, insbesondere zur Eindeckung von Dächern, bestehend aus einer Dämmplatte mit
rechteckigem Querschnitt aus wärmedämmendem Material, auf deren Oberseite eine Bitumenbahn derart
aufkaschiert ist, daß die Bitumenbahn an einer ersten
Kante der Dämmplatte deren Rand um einen Streifen vorgegebener Breite überragt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämmplatte (1) im Bereich der parallel zur ersten Kante verlaufenden zweiten
Kante eine sich bis zur Kante hin erstreckende streifenförmige Ausnehmung (1.2) aufweist, deren
Tiefe im wesentlichen der Dicke der Bitumenbahn (2, 2') entspricht und deren Breite der Breite des
den Rand überragenden Streifens (2.1, 2.11) der Bitumenbahn (2, 2.2') entspricht, wobei die auf
die Dämmplatte (1) aufkaschierte Bitumenbahn (2) über die Ausnehmung (1.2) hinweg und in diese hineingeführt
ist.
2. Wärmedämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des die erste Kante überragenden Streifens (2.1, 2.1') der Bitumenbahn (2,
2') und der Ausnehmung (1.2) 8 bis 10 cm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29901354U DE29901354U1 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Wärmedämmelement, insbesondere zur Eindeckung von Dächern |
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ID=8068521
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Country | Link |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7725840U1 (de) | 1977-08-20 | 1977-12-22 | Thermodach Dachtechnik Gmbh, 8591 Poppenreuth | Dacheindeckungselement |
DE3218683A1 (de) | 1982-05-18 | 1983-11-24 | Rheinhold & Mahla Gmbh, 6800 Mannheim | Gedaemmte wandverkleidung mit schindeln |
CH642128A5 (en) | 1978-09-12 | 1984-03-30 | Franz Josef Linzmeier | Sheet-insulating panel, in particular for roof insulation |
-
1999
- 1999-01-27 DE DE29901354U patent/DE29901354U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990610 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19990826 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020429 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070226 |
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R071 | Expiry of right |