DE298430C - - Google Patents

Description

Bei den freitragbaren Atmungsvorrichtuhgen mit Lufterneuerung müssen drei Einrichtitfigen vorhanden sein, welche für die Arjfitsweise der Vorrichtung unerläßlich sind. E®se<bestehen aus dem Nährgasbehälter, in,.Welchem' die verdichtete Luft oder der Sauerstoff aufgespeichert ist, ferner aus einer Patrone "zur Bindung der Kohlensäure und endlich aus einem Atmungssack, welcher die jeweilig ausgeatmete Luft

ίο auffängt und infolge seiner Nachgiebigkeit trotz des Abschlusses gegenüber der Außenluft die hin und her gehende Strömung zuläßt.

Bei den bisher bekannten Atmungsvorrichtungen dieser Art, also ohne Kreislauf der Luft, wurden diese drei Einrichtungen an einem Traggestell befestigt, und zwar durch eine verhältnismäßig große Anzahl von Hilfsmitteln, wie Schläuche, Rohre und anderen

ao Verbindungsstücken, so daß sich eine verhältnismäßig verwickelte Bauart ergab, die sich insbesondere zum Selbstretten als zu schwerfällig erwiesen hat.

Durch die Erfindung soll nun diese Bauart vereinfacht werden, indem die erwähnten Stücke an ein einziges Mehrwegstück angeschlossen werden, so daß die Hohlwege des Stückes die räumliche Verbindung mit den einzelnen Gerätteilen vermitteln. Durch dieses Mehrwegstück ist man in der Lage, auf einfache Art die verschiedenen Gerätteile zu einem Ganzen zu vereinigen, ohne daß es eines besonderen Versteifungsgestelles bekannter Art bedarf.

Durch den Fortfall der sonst gebrauchliehen Schläuche wird nicht nur eine bedeutende Gewichtsverminderung erzielt, sondern auch die Bedienung der Vorrichtung erleichtert und wegen des Fortfalls leicht zu beschädigender Teile eine größere Dauerhaftigkeit gewährleistet. Alle diese Vorteile sind insbesondere für die Selbstrettung der Bergleute von Bedeutung, da es hier besonders auf Gewi chtsersparnis, gedrängte Bauart, ein- ^ fache Handhabung und billige Herstellung ankommt. ,

Fig. ι und 2 zeigen zwei Ausführungen des neuen Atmungsgerätes.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist die Luftreinigungspatrone a, der Atmungssack b und der Behälter c für die Ersatzluft derart an ein Dreiwegstück d angeschlossen, daß dieses als Halt für das ganze Gerät dient.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung ist die Kohlensäurepatrone α zwischen das Dreiwegstück d und den Atmungssack δ gesetzt. An den oberen Schenkel des Dreiwegstücks schließt sich dann der Atmungsschlauch β unmittelbar an.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Freitragbares Atmungsgerät, bestehend aus einer Luftreinigungspatrone nebst Atmungsschlauch, einem Sauerstoffbehälter und einem Atmungsbeutel, gekennzeichnet durch den Zusammenschluß dieser Teile ■ an einem Mehrwegstück (d).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.