DE298391C - - Google Patents

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DE298391C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
    • A47J37/1219Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips with means for lowering or raising the frying basket

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
Fischbratofen.
Zusatz'zum Patent 291608.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1912 ab. Längste Dauer: 30.JuIi 1927.
In der Patentschrift 291608 ist ein Verfahren zum Braten von Fischen beschrieben, bei welchem die auf Roste gelegten Fische zunächst mit den Rosten in das Pfannenfett getaucht und hierauf in geschlossenen Räumen, die ähnlich den bekannten Backöfen eingerichtet sind, auf den alsdann über die Pfannen hochgehobenen Rosten gebraten werden. Die Pfannen verbleiben also während der Dauer
ίο des Bratprozesses im Ofen, sind somit dauernd der Ofenhitze ausgesetzt, so daß das Fett in den Pfannen dauernd kocht und zum Teil überflüssig verdampft, wodurch die Farbe des fertigen Produktes, die möglichst hell sein soll, ungünstig beeinflußt wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die die Fische tragenden *Roste und die das Bratfett enthaltenden Pfannen für sich getrennt fahrbar angeordnet sind, um bei der Nachbehandlung der Fische im Ofen selbst die Bratpfannen außerhalb des Ofens belassen zu können. Hierbei sind zweckmäßig im Ofen unterhalb der Roste Tropfpfannen bekannter Art vorgesehen, welche das von den Fischen abtropfende Fett auffangen und zur Erzeugung der fettgeschwängerten Heißluft teilweise verdunsten lassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 im senkrechten Schnitt einen Ofen mit getrennt einfahrbaren Rosten und Pfannen, während Fig. 2 eine Aufsicht darstellt, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Bratofen mit den Tropfpfannen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind in Abänderung des Häuptpatentes zur getrennten Fahrbarkeit von Pfannen und Rosten Doppelschienenpaare e3 im Ofen und auf der vor dem Ofen angeordneten Hebevorrichtung vorgesehen. Auf den nach innen liegenden Schienen der Schienenpaare e3 ruhen die Räder f der Bratpfannen f1, während auf den äußeren die Räder f5 für die fahrbaren Roste g laufen.
Die Bratpfannen f1 können unter ihrem Boden in an sich bekannter Weise eine zweite Bodenfläche aufweisen, wodurch ein Hohlraum f2 entsteht. Letzterer ist der Länge nach durch eine Wandung f3 in zwei Räume geteilt, welche je mit einem Hahn f 4 versehen sind. Die Wandung fs besitzt an der den Hähnen fi gegenüberliegenden Seite eine Öffnung, welche dem durch einen der Hähne fi eintretenden und durch den zweiten Hahn wieder austretenden Heizmittel eine Zirkulation gestattet.
Die Räder Z"5 für die Roste g sind je an einer Seite derselben durch eine Schiene k miteinander fest verbunden. An jeder der letzteren sind je nach Größe der Pfannen f1 zwei oder mehrere Lagerarme i befestigt. In denselben ist eine Welle m drehbar gelagert, auf welcher in jedem Lagerarm i ein Kreissegment« aufgekeilt ist. An letzterem ist eine Kette p befestigt, die über eine in dem Arm i dreh-
bare Rolle ο läuft und mit ihrem anderen Ende an den Rosten g befestigt ist. Die Enden der Welle m sind je mit einem auf denselben festsitzenden Schneckenrad q versehen. Dasselbe greift in eine Schnecke r einer in der Schiene k drehbar gelagerten und mit einem Handrad r1 versehenen Welle r2.
Durch Drehung der Schnecken r mittels der Handräder r1 wird das Schneckenrad q in Umdrehung versetzt und damit das Kreissegment η in die strichpunktiert gezeichnete Stellung der Fig. ι bewegt. Hierdurch wird die Kette f angezogen und die Roste g gehoben,, wie in Fig. ι strichpunktiert angegeben.
In dieser Lage der Roste g können sie getrennt von den Pfannen f1 ein- und ausgefahren werden, während die letzteren selbst außerhalb des Ofens verbleiben und durch das in dem Hohlraum f2 zirkulierende Heizmittel in erhitztem Zustande erhalten werden.
Im Falle die Pfannen f1 und die Roste g
gemeinsam ein- und ausgefahren werden sollen, können sie durch eine beliebige Kupplung,
z. B. durch einen einfachen Bolzen, welcher den Rand der Pfannen f1 mit den Schienen k verbindet, zusammengeschlossen werden. Ebenfalls durch einen durch die Ränder der Pfannen f1 greifenden Bolzen sind zwei - übereinander befindliche Pfannen oder Roste einer gemeinsamen Ofenabteilung zwecks gleichzeitigen Ein- und Ausfahrens zu kuppeln. Um bei schnellem oder unvorsichtigem Einfahren der Roste und Pfannen einen harten Stoß an der Rückwand des Ofens zu vermeiden, durch welchen sowohl die Fische auf den Rosten g ihre Lage unzweckmäßig verändern würden, als auch Fett aus den Pfannen überlaufen könnte, sind die Pfannen zweckmäßig mit einer geeigneten Puffervorrichtung versehen, welche den etwaigen Anschlag mildert.
Zwischen den Schienenpaaren e3 sind nun in den Ofenräumen α b Pfannen s angeordnet. Diese dienen dazu, in dem Falle, in welchem die Pfannen außerhalb des Ofens verbleiben, das von den auf den Rosten g liegenden Fischen heruntertropfende Fett sowie das aus denselben sich absondernde Fischfett aufzufangen. Das in diesen Pfannen s aufgefangene Fett verdunstet alsdann teilweise, wie schon vorstehend bemerkt, und durchsetzt die in dem Ofen befindliche Heißluft mit Fett.
Die in dem Ofen erzeugte, fettgeschwängerte Heißluft besitzt naturgemäß das Bestreben, nach oben zu steigen. Aus diesem Grunde sind die oberen Teile der Braträume α b mit Heißluft von höherer Temperatur erfüllt als die unteren. Hierdurch werden die Fische, wenn auch nur in geringem Maße, auf der oberen Seite mehr gebräunt als auf der unteren.
Es ist deshalb zweckmäßig, am Boden des unteren Bratraumes b, wie Fig. 3 zeigt, anstatt der im Hauptpatent beschriebenen bezüglichen Einrichtung, nach der nur eine Reihe Heizrohre c2 verwendet wird, eine doppelte versetzt untereinander liegende Reihe Heizrohre c2 anzuordnen. Ebenso ist es zur Erzielung einer gleichmäßigen Hitze und demgemäß gleichmäßiger Färbung der Bratfische erforderlich, unter der Scheidewand α1 der Räume α und b sowie unter der Decke des oberen Bratraumes α je eine Reihe Heizrohre c2 anzuordnen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fischbratofen für das Verfahren nach Patent 291608, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bratfett enthaltenden Pfannen sowie die die Fische tragenden Roste voneinander getrennt auf besonderen Schienenpaaren fahrbar angeordnet sind, wobei unterhalb der fahrbaren Roste und Pfannen Tropfpfannen vorgesehen sein können, die das von den Fischen abtropfende Fett auffangen.
2. Fischbratofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Roste (g) mittels eines durch Schnecke und Schneckenrad zu betätigenden Kreissegmentes erfolgt, welches mit den Rosten durch eine Kette oder Seil verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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