DE298371C - - Google Patents

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DE298371C
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housing
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Heizkörper (Radiatoren) und ähnliche Heizeinrichtuhgen zwecks Erzielung einer konstanten Temperatur, z. B. in einem Zimmer oder anderen Räumlichkeiten. Man hat zu diesem Zweck bereits Regelungsvorrichtungen vorgeschlagen, welche mit einem gegen Temperaturänderungen empfindlichen Glied (Thermostat) versehen sind, wodurch eine Ventilvorrichtung in einer Leitung für ein Druckmittel betätigt wird, welches seinerseits' das oder die Regelungsventile der Heizkörper bewegt. Die bisher bekannten Regelungsvorrichtungen dieser Art haben aber den Nachteil, daß das Druckmittel so gut wie stets verbraucht wird, unabhängig davon, ob die Vorrichtung arbeitet oder nicht, oder auch wenigstens solange die Regelung dauert, so' daß man eine stets arbeitende Pumpe verwenden muß, welche das Aufrechterhalten des erforderlichen Druckes in der Leitung besorgt. Infolgedessen wird der Betrieb dieser Vorrichtungen verhältnismäßig teuer.
Die Erfindung verfolgt nun in erster Linie
den Zweck, diesen Übelstand zu beseitigen, und kennzeichnet sich in'der Hauptsache dadurch, daß die oben erwähnte, von dem wärme empfindlichen Glied betätigte Ventilvorrichtung so eingerichtet ist, daß sie bei den Bewegungen des Gliedes mittels eines augenblicklich wirkenden federnden Knickhebelwerkes entweder die Druckmittelleitung absperrt und in demselben Augenblicke einen Ausfluß ins Freie für verbrauchtes Druckmittel (d. h. das Druckmittel, welches sich in der Leitung zwischen der Ventilvorrichtung und dem Regelungsventil befindet) öffnet oder die Druckmittelleitung öffnet und in demselben Augenblicke den Ausfluß ins Freie schließt. Hierbei geht eine geringe Menge verbrauchten Druckmittels nur in den Augenblicken verloren, wo die Ventilvorrichtung die Leitung absperrt, und der Verbrauch von Druckmittel wird somit auf ein Mindestmaß beschränkt. Infolgedessen kann man vorteilhaft einen Behälter mit flüssiger Kohlensäure verwenden, aus welchem die Druckleitung gespeist wird, und der Verbrauch von Kohlensäure wird dabei so gering, daß ein solcher Behälter gewöhnlicher Größe, dichte Ventile vorausgesetzt, zur Speisung der Regelungsvorrichtung während eines ganzen Winters ausreicht.
Auf den Zeichnungen ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. ι ist eine Gesamtansicht der Regelungsvorrichtung mit Druckmittelbehälter, Thermostaten und Heizkörper, und Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe und Schnitt das Regelungsventil des Heizkörpers. Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Thermostaten, und
Fig. 4 zeigt denselben von hinten bei teilweisem Schnitt. Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B in Fig. 3.
In Fig. ι bezeichnet 1 den Druckmittelbehälter mit Redüktionsventil 2, 3 den Thermostaten und 4 den Heizkörper. Dieser ist mit einem Regelungsventil 5 versehen, dessen Ventilkörper 6 mit einem elastischen Membrangehäuse 7 derart verbunden ist,- daß das Ventil 6 j geschlossen wird, sobald Druckmittel in das Membrangehäuse eingelassen wird. Dieses steht durch eine enge Rohrleitung 8 mit der Ventilvorrichtung des Thermostaten in Verbindung, welche ihrerseits durch eine zweite Leitung 9 mit dem Kohlensäurebehälter 1 verbunden ist. Die Ventilvorrichtung besteht aus einem Doppelventil 10, das unter Vermittlung eines mit Kippschwingung wirkenden Knickhebelwerkes 12, 13 mit Feder 14 durch das gegen Temperaturänderungen empfindliche Glied 11 j betätigt wird. Hierdurch wird — infolge Hin- j durchschwingens durch die Kniestrecklage der Hebel — erzielt, daß der Ventilkörper plötzlich aus der einen Grenzlage in die andere hinübergeworfen wird, so daß der Verlust an Kohlensäure während der Bewegungen möglichst beschränkt wird. Das Glied 11 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus ! einem geschlossenen, elastischen Gehäuse, welches eine Flüssigkeit (oder gegebenenfalls Gas) mit größerem Ausdehnungskoeffizienten als dem des Gehäuses enthält. Das Gehäuse, dessen unteres Ende an einer Regelungsschraube 15 befestigt ist, während das obere Ende mit dem Arm 12 des Hebelwerks verbunden ist, wird für gewöhnlich durch eine am Gestell des Thermostaten befestigte Feder 16 ausgespannt gehalten, welche unter Vermittlung einer Stellschraube 22 gegen den Arm 12 anliegt, dadurch auf das Gehäuse in derselben Richtung einwirkt wie die Flüssigkeit bei ihrer Ausdehnung und somit behilflich ist, das Hebelwerk umzustellen. Die Schraube 15 ist durch eine im Gestell des Thermostaten angebrachte | Führungshülse 21 frei beweglich, so daß das Gehäuse bei starker Steigerung der Temperatur sich nach unten hin frei ausdehnen kann, ohne das Knickhebelwerk weiter zu bewegen. ^Zwischen den beiden zueinander beweglichen Endflächen des Gehäuses 11 ist eine Schraubenfeder 17 eingespannt, welche der Feder 16 entgegenwirkt und bestrebt ist, eine gleichförmige Zusammenziehung des Gehäuses herbeizuführen. Die Spannung der Feder 17 und damit
auch die Temperatur kann mittels der Schraube i 15 geregelt werden, deren Mutter 18 mit einer j Anzahl von. Vertiefungen 19 versehen ist, in welche eine kleine Feder 20 hineinschnappen kann, . die somit dazu dient, unbeabsichtigte Drehungen der Mutter infolge von Erschütterungen o. dgl. zu verhindern.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende. Wenn der Ventilkörper 10 seine in Fig. 3 und 4 dargestellte untere Grenzlage einnimmt, steht die Leitung 9, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit der Leitung 8 in offener Verbindung, und das Druckmittel hat somit Zutritt in das Membrangehäuse 7. Das Ventil 5 ist dann geschlossen. Sobald die Temperatur des Zimmers infolgedessen zu sinken beginnt, zieht sich das Gehäuse 11 zusammen, wobei das Knickhebelwerk den Ventilkörper 10 in seine entgegengesetzte obere Grenzlage augenblicklich hinüberwirft, in welcher Lage er mit seinem unteren Ventilkegel die -Verbindung zwischen den Leitungen 8 und 9 absperrt und gleichzeitig die Leitung 8 mit der Außenluft , in Verbindung setzt, so daß das verbrauchte Druckmittel in der Leitung 8 und in dem Membrängehäuse 7 ausströmen kann. Dies hat zur Folge, daß das Ventil 5 geöffnet wird. Wenn die Temperatur des Zimmers infolgedessen wieder zu einer gewissen Grenze gestiegen ist, so wird der Ventilkörper 10 in die in Fig. 4 dargestellte untere Lage zurückgeworfen, so daß die Druckmittelleitung 9, 8 wieder geöffnet wird, während der erwähnte Ausfluß ins Freie gleichzeitig geschlossen wird. Das Ventil 5 wird somit wieder geschlossen.
Die beschriebene Regelungsvorrichtung vereinigt mit dem oben erwähnten Vorteil eines geringsten Verbrauchs an Druckmittel auch den einer großen Empfindlichkeit. Will man die Temperatur des Zimmers ändern, so braucht man nur die Mutter 18 zu drehen, so daß die Spannung der Feder 17 geändert wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für Heizkörper und ähnliche Heizeinrichtungen zwecks Erzielung einer konstanten Temperatur mit einem gegen Temperaturänderüngen empfindlichen Glied, wodurch eine Ventilvorrichtung in einer Leitung für Druckmittel betätigt wird, welches seinerseits das oder die Regelungsventile der Heizkörper bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittelventil (10) von dem Thermostaten (11) mittels eines augenblicklich wirkenden federnden Knickhebelwerkes (12, 14, 13) so bewegt wird, daß es entweder die * Druckmittelleitung absperrt und in demselben Augenblicke einen Ausfluß ins Freie für verbrauchtes Druckmittel öffnet oder die Druckmittelleitung öffnet und in demselben Augenblicke den Ausfluß ins Freie schließt. .·"■■.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Thermostat in an sich bekannter Weise aus einem geschlossenen, elastischen Gehäuse besteht, welches eine Flüssigkeit (oder Gas) mit größerem Aus-
dehnungskoeffizienten als dem des Gehäuses enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse für gewöhnlich durch eine Feder (16) ausgespannt gehalten wird, die auf das Gehäuse in derselben Richtung einwirkt wie die Flüssigkeit bei ihrer Ausdehnung.
3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden zueinander beweglichen Endflächen des Gehäuses eine Feder (17) eingespannt ist, deren Spannung mittels einer Schraube (15) mit Mutter (18) geregelt werden kann, wobei die Schraube durch eine Führungshülse hindurch in der Weise frei beweglich ist, daß das Gehäuse bei starker Steigerung der Temperatur fortfahren kann, sich frei auszudehnen, ohne auf das Hebelwerk weiter einzuwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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