DE2624210A1 - Vorrichtung zur regelung der temperatur der ansaugluft von gemischverdichtenden brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der temperatur der ansaugluft von gemischverdichtenden brennkraftmaschinen

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    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
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    • F02M31/06Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture by hot gases, e.g. by mixing cold and hot air
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Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Temperatur
  • der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen mit einer im Rohluftstutzen eines Ansaugluftfilters schwenkbaren Steuerklappe, die mit einem pneumatischen Stellmotor zusammenwirkt, um in einer Endlage, über eine einen Steuerdruckraum durchsetzende Rückstellfeder im Stellmotor bewegt, einen Warmluftkanal bei Unterschreiten eines Sollunterdruckes abzuschließen und gleichzeitig einen Kaltluftkanal aufzusteuern, wobei der Steuerdruckraum des Stellmotors über eine Steuerdruckleitung mit dem stromab einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe liegenden Abschnitt des Ansaugkanals verbunden ist und die Steuerdruckleitung ein temperaturabhängig betätigtes Thermostatventil aufweist, das einen von einem Bimetall betätigten Ventilkörper beinhaltet, und der Ventilkörper, bei Erreichen der Solltemperatur in Offenstellung bewegt, eine Verbindung zum Reinluftraum des Ansaugluftfilters aufsteuert.
  • Eine derartige Vorrichtung dient dazu, die Temperatur der Ansaugluft innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten.
  • Lediglich bei geöffneter Drosselklappe, also bei Vollastbetriebszuständen, soll die Brennkraftmaschine kältere Luft ansaugen, damit ein besserer Füllungsgrad und eine höhere Leistung erreicht sind.
  • Aus der DT-PS 20 11 654 geht eine Regelvorrichtung der obigen Bauart als bekannt hervor. Ein wesentlicher Nachteil dieser ansonsten bewährten und ähnlicher Konstruktionen besteht darin, daß bei Vollast ohne Berücksichtigung der vorherrschenden Temperaturen ausschließlich Kaltluft angesaugt wird. Insbesondere bei Temperaturen wenig über dem Gefrierpunkt kann der Vergaser vereisen, wodurch eine erhebliche Leistungsverminderung der Brennkraftmaschine entsteht.
  • Die DT-PS 20 09 236 befaßt sich mit einer andersartig aufgebauten Regelvorrichtung, bei der eine exzentrisch gelagerte Steuerklappe allein durch die unterschiedlichen Drücke auf beiden Seiten der Steuerklappe selbsttätig mit zunehmendem Luftdurchsatz von ihrer einen Endstellung, in der sie bei Stillstand der Brennkraftmaschine den Kaltluftkanal verschließt, in ihre andere die Warmluftzuführung schließende Endstellung gegen ein von einem Gewicht oder einer Feder ausgeübtes Rückstellmoment schwenkt. Zusätzlich ist ein der Mischlufttemperatur ausgesetzter Wachsthermostat vorgesehen, der zwei die Schwenkbewegung sowohl in der Kaltluft zuführung als auch in der Warmluftzuführung schließenden Richtung begrenzende Anschläge verstellt. Theoretisch ist zwar auch mit dieser Bauart die Vollastvereisung vermieden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Wachsthermostat zu träge ist, um sich den durch unterschiedliche Fahrzustände verursachten Temperaturänderungen der angesaugten Warmluft genügend rasch anzupassen. Außerdem besteht grundsätzlich das Problem, daß der verhältnismäßig nahe an der Einmündung des Warmluftkanals in den Rohluftkanal angeordnete Wachsthermostat je nach angesaugter Luftmenge nicht immer von einem die Temperatur der Mischluft einwandfrei wiedergebenden Strömungsanteil beaufschlagt wird. Vielmehr kann man häufig beobachten, daß Kaltluft- oder Warmluftsträhnen auf den Wachsthermostaten auftreffen und ungewünschte Regelvorgänge auslösen.
  • Schließlich ist aus der US-Patentschrift 3 450 119 eine Bauart bekannt, bei der die Steuerklappe sowohl durch eine Unterdruckdose in Abhängigkeit des Unterdrucks stromabwärts der Vergaserdrosselklappe als auch durch einen Wachsthermostaten in Abhängigkeit von der Temperatur der angesaugten Luft angetrieben wird. Der Wachsthermostat verstellt dabei einen Anschlag, der eine von einer unmittelbar an der Steuerklappe angreifenden Rückstellfeder bewirkte Schwenkbewegung der Steuerklappe in einer einen Kaltluftkanal schließenden Richtung begrenzt. Die Unterdruckdose enthält eine Verstellfeder, die ebenfalls auf den Schwenkhebel der Steuerklappe einwirkt. Eine vorgespannte Uberlastungsfeder ist von der Antriebsstange des Thermostaten der Länge nach durchsetzt und mit einer Stirnseite an einem Widerlager der Antriebsstange, mit der anderen Stirnseite an dem Schwenkhebel der Steuerklappe abgestützt.
  • Der Aufbau dieser Regeleinrichtung ist durch die Vielzahl der aufeinander abzustimmenden Hebel und Federn kompliziert und aufwendig. Außerdem ergeben sich erhebliche Rei@ungskräfte sowohl im Schwenklager der Steuerklappe als auch an der Verbindung zwischen der Antriebsstange und dem Schwenkhebel, so daß die Steuerklappe ungleichmäßig schwenkt und Abweichungen von der Sollstellung zeigt, je nachdem, ob die Lufttemperatur im Bereich des Thermostaten fallende oder steigende Tendenz hat. Insbesondere besteht aber nach wie vor die Gefahr einer Vollastvereisung des Vergasers, eil bei Vollast ohne Berücksichtigung der vorherrschenden Temperaturen ausschließlich Kaltluft angesaugt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an sich be-@ährte Regelvorrichtung der eingangs aufgeführten Bauart mit einfache@ Mitteln in der Funktion zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein der Kalt@uft auspesetzter Thermostat vorgesehen ist, der über einen bewegbaren Anschlag den Schwenkbereich der Steuer-@lappe in der den War@@@@tkanal absehließenden Richtung fest-@egt, Nunmehr ist bei Aufrechterhaltung aller seither schon vorhandenen guten Eigenschaften dieser Regelvorrichtung die gefürchtete Vollastvereisung sicher vermieden. Die Temperaturen der Kaltluft ändern sich nicht kurzzeitig, so daß nier ein relati@ träger dafür aber erhebliche Kräfte erzeugender Thermostat verwendet werden kann.
  • @e nach Ein@auverhältnissen des Ansaugluftfilters kann der Thermostat auch außerha@@ die A@usaugrchres @orgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist er jedoch im Kaltluftkanal angeordnet, um mit Sicherheit von der tatsächlich der Brennkraftmaschine zugeführten Luft beaufschlagt zu werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist als Thermostat ein den Kaltluftkanal quer zur Schwenkachse der Steuerklappe und im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung durchsetzender Wachsthermostat vorgesehen, der sich einerseits mit dem Gehäuse über eine Druckfeder und andererseits mit dem Antriebsstift an der Innenwandung des Kaltluftkanals abstützt und dessen Gehäuse den Anschlag für die Steuerklappe bildet.
  • Diese Anordnung des Thermostaten erfordert besonders wenig Zusatzteile und führt zu einer einfachen Montagemöglichkeit.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist als Thermostat eine Bimetallspirale vorgesehen, die auf eine den Anschlag für die Steuerklappe bildende drehbare Kurvenscheibe einwirkt. Hier werden die geringeren Kräfte der feinfühliger und schneller reagierenden Bimetallspirale durch die drehbare Kurvenscheibe kompensiert.
  • Nachstehend werden zwei in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen an den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine angeschlossenen Ansaugluftfilter mit der Regelvorrichtung der Erfindung, Fig. 2 die Regelvorrichtung der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine hat einen Ansaugkanal 1, der einen Vergaser 2 mit einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe 3 trägt. Auf den Vergaser 2 ist ein Ansaugluftfilter 4 mit einem ringförmigen, radial von außen nach innen durchströmten, einen Reinluftraum 5 umschließenden Filtereinsatz 6 und einem Ansaugrohr 7 aufgesetzt. Das Ansaugrohr 7 weist einen Rohluftstutzen 8 auf, in den ein Kaltluftkanal 9 und ein Warmluftkanal 10 einmünden. Die Warmluft wird durch eine nicht dargestellte Warmluftleitung von der Nähe des Auspuffrohres der Brennkraftmaschine her dem Warmluftkanal 10 zugeführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 greift die Antriebsstange 14 eines pneumatischen Stellmotors 15 an einer in dem Rohluftstutzen 8 schwenkbar angeordneten Steuerklappe 11 mit Anschlaghebel 12 und Schwenkachse 13 an. Der Stellmotor enthält eine Gummimembran 16 und eine einen St Steuerdruckraum 19 durchsetzende Rückstellfeder 17 und ist über eine Steuerdruckleitung 37 stromabwärts der Hauptdrosselklappe 3 des Vergasers 2 an den Ansaugkanal 1 der Brennkraftmaschine angeschlossen. Die Steuerklappe 11 ist durch den pneumatischen Stellmotor 15 gegen die Kraft der Rückstellfeder 17 aus ihrer ausgezogen gezeigten Endstellung, in der sie den Warmluftkanal 10 abschließt und gleichzeitig den Kaltluftkanal 9 öffnet, in ihre andere, gestrichelt dargestellte Endstellung schwenkbar, in der sie den Kaltluftkanal 9 abschließt und den Warmluftkanal 10 öffnet.
  • Die Steuerdruckleitung 37 enthält ein als temperaturabhängig betätigtes Thermostatventil 25 ausgebildetes Belüftungsventil. Im Ventilgehäuse 26 ist ein Bimetall 27 einseitig festgelegt, das an seinem freien Ende einen Ventilkörper 28 trägt. Der Ventilkörper steuert bei Erreichen der Solltemperatur eine Verbindung 29 zum Reinluftraum 5 des Aneaugluftfilters 4 auf. Die Übertragung der Temperatur vom Reinluftraum 5 auf das Bimetall 27 erfolgt durch eine nicht dargestellte, im Verhältnis zur Verbindung 29 kleine hoffnung, die in bekannter Weise einen die Druckverhältnisse nur unwesentlich beeinflussenden Luftstrom vom Reinluftraum 5 in das Innere des Ventilgehäuses 26 zuläßt.
  • Im Kaltluftkanal 9 ist ein als Wachsthermostat ausgebildeter Thermostat 40 quer zur Schwenkachse 13 und im wesentlichen quer zur Ströiungsrichtung der angesaugten Luft angeordnet. Der Thermostat 40 hat ein Gehäuse 41 und einen Antriebastift 42. Er stützt sich einerseits mit dem Gehäuse 41 über eine Druckfeder 43 und andererseits mit dem Antriebsstift 42 an der Innenwandung des Kaltluftkanals 9 ab, der hierzu an den Anlage'stellen von Druckfeder 43 und Antriebsstift 42 nach außen ausgewölbt ist. Das Gehäuse 41 des Thermostats 40 bildet einen bewegbaren Anschlag 45, der den Schwenkbereich der Steuerklappe 11 in der den Warmluftkanal 10 abschließenden Richtung festlegt.
  • Während des Betriebs der Brennkraftmaschine herrscht in dem ganzen Ansaugsyst.m ein Unterdruck, der im Ansaugkanal 1 am größten i.t und zum Kaltluftkanal 9 hin abnimmt. Der große Unterdruck des Ansaugkanals 1 wird durch die Steuerleitung 37 in den Steuerraum 19 des pneumatischen Stellmotors 15 oberhalb der Membran 16 Ubertragen. Dort übt er entsprechend den auf beiden Seiten der Membran herrschenden Unterdrücken und entsprechend der Membranfläche eine Kraft zum Verstellen der Steuerklappe 11 aus. Einen wesentlichen Einfluß auf die Druckverhältnisse in der Steuerleitung hat außerdem die Luft, die durch die Verbindung 29 in das Thermostatventil 25 und somit in die Steuerdruckleitung 37 gelangen kann, wenn der Bimetallthermostat 27 sich oberhalb einer vorbestimmten Temperatur nach oben weggebogen und der Ventilkörper 28 die Verbindung 29 geöffnet hat.
  • Bei geschlossener Vergaserdrosselkiappe, beispielsweise im Leerlaufbetrieb, ist der Unterdruck im Ansaugkanal 1 besonders groß. Wenn dann bei entsprechend niedriger Temperatur der angesaugten Luft die Verbindung 29 geschlossen ist, vermag der im Stellmotor 15 oberhalb der Membran 16 auftretende große Unterdruck die Steuerklappe 11 gegen die Kraft der Rückstellfeder 0T7 in die gestrichelt gezeichnete Stellung zu schwenken, te4 der sie den Kaltluftkanal 9 verschließt und den Warml@ftkanal 10 geöffnet hat.
  • Überschreitet die Temperatur der Luft, die durch den htarmluftkanal 10 in den Rchluftstutzen 8 eintritt und nach Durchqueren des Filtereinsatzes 6 in den Reinluftraum 5 gelangt und damit das Thermostatventil 25 beeinflußt, einen vorbestimmten Wert, so beginnt sich der Bimetallthermostat 27 nach oben zu krümmen. Der Ventilkörper 28 gibt die Verbindung 29 zum Reinluftraum frei, auf es kann zusätzlich Reinluft in die Steuerleitung 37 eindringen und dort den Unterdruck abbauen. Als Folge davon schwenkt die Steuerklappe 11 von ihrer den Kaltluftkanal 9 verschließenden Endstellung so weit weg, bis die Mischluft die Temperatur hat, bei der sich ein Gleichgewichtszustand zwischen der Eraft der Rückstellfeder 17 einerseits und den an der Membran 16 des Stellmotors 15 sowie an der Steuerklappe 11 auftretenden Kräften andererseits einstellt.
  • Mit zunehmenden öffnen der Hauptdrosselklappe 3 des Vergasers 2 verringert sich der Unterdruck in dem Ansaugkanal 1. Bei vollstSndig geöffneter Hauptdrosselklappe 3 ist der Unterdruck im Bnsaugkanal 1 und damit im Steuerraum 19 des pneumatischen Stellmotors 15 so gering, daß er nicht mehr ausreicht, um die Kraft der Rückstellfeder 17 zu überwinden. Oberhalb einer vorbestimmten Temperatur der durch den Kaltluftkanal 9 einströmenden Luft ist der Warmluftkanal 10 dann auf jeden: Fall geschlossen, und die Brennkraftmaschine erhält nur Luft durch den Kaltluftkanal 9. Die sich durch Abschließen des Warmluftkanals 10 ergebende geringere Temperatur der Ansaugluft führt zu einem besseren Füllungsgrad der Maschine, so daß gerade im Vollastbetrieb eine bessere Leistung erzielt ist.
  • Unterschreitet jedoch die durch den Kaltluftkanal 9 angesaugte Luft die vorbestimmte Temperatur, so verschiebt sich das Gehäuse 411des Thermostats 40 mit dem beweglichen Anschlag 45 so weit nach unten, daß bei der Bewegung der Steuerklappe 11 in der den Warmluftkanal 10 abschließenden Richtung schließlich der Anschlaghebel 12 gegen den bewegbaren Anschlag 45 anstößt, bevor der Warmluftkanal 10 vollkommen abgeschlossen ist. In dieser in Figur 2 strichpunktiert eingezeichneten Stellung der Steuerklappe 11 wird noch etwas Warmluft zugemischt, so daß die Mischluft einen gewünschten Wert nicht unterschreitet und beispielsweise die gefürchtete Vergaservereisung sicher vermieden ist.
  • Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Thermostat 53 ist als Bimetallspirale ausgebildet, die auf eine drehbare Kurvenscheibe 54 einwirkt. Die Kurvenscheibe bildet den Anschlag 55 für die Steuerklappe 56, deren Anschlaghebel 57 leicht abgewinkelt ist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 wird hier der Anschlag 55 unterhalb einer varbestimmten Temperatur der durch den Kaltluftkanal 9 einströmenden Luft so verstellt, daß bei Vollast die Steuerklappe 56 den Warmluftkanal 10 nicht völlig verschließen kann. Es ergibt sich beispielsweise die in Figur 3 strichpunktiert eingezeichnete Stellung der Steuerklappe 56 mit etwas Zumischung von warmer Luft zur angesaugten Kaltluft.

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen mit einer im Rohluftstutzen eines Ansaugluftfilters schwenkbaren Steuerklappe, die mit einem pneumatischen Stellmotor zusammenwirkt, um in einer Endlage, über eine einen Steuerdruckraum durchsetzende Rückstellfeder im Stellmotor bewegt, einen Warmluftkanal bei Unterschreiten eines Sollunterdrucks abzuschließen und gleichzeitig einen Kaltluftkanal aufzusteuern, wobei der Steuerdruckraum des Stellmotors über eine Steuerdruckleitung mit dem stromab einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe liegenden Abschnitt des Ansaugkanals verbunden ist und die Steuerdruckleitung ein temperaturabhängig betätigtes Thermostatventil aufweist, das einen von einem Bimetall betätigten Ventilkörper beinhaltet, und der Ventilkörper, bei Erreichen der Solltemperatur in Offenstellung bewegt, eine Verbindung zum Reinluftraum des Ansaugluftfilters aufsteuert, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Kaltluft ausgesetzter Thermostat (40 bzw. 53) vorgesehen ist, der über einen bewegbaren Anschlag (45 bzw. 55) den Schwenkbereich der Steuerklappe (11 bzw. 56) in der den Warmluftkanal (10) abschließenden Richtung festlegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (40 bzw. 53) im Kaltluftkanal (9) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Thermostat (40) ein den Kaltluftkanal (9) quer zur Schwenkachse (13) der Steuerklappe (11) und im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung durch setzender Wachsthermostat vorgesehen ist, der sich einerseits mit dem Gehäuse (41) über eine Druckfeder (433 und andererseits mit dem Antriebsstift (42) an der Innenwandung des Kaltluftkanals (9) abstützt und dessen Gehäuse(41) den Anschlag (45) für die Steuerklappe (11) bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Thermostat (53) eine Bimetallspirale vorgesehen ist, die auf eine den Anschlag (55) für die Steuerklappe (56) bildende, drehbare Kurvenscheibe (54) einwirkt.
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