DE3241458A1 - Vorrichtung zur regelung der temperatur der ansaugluft von gemischverdichtenden brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der temperatur der ansaugluft von gemischverdichtenden brennkraftmaschinen

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DE3241458A1
DE3241458A1 DE19823241458 DE3241458A DE3241458A1 DE 3241458 A1 DE3241458 A1 DE 3241458A1 DE 19823241458 DE19823241458 DE 19823241458 DE 3241458 A DE3241458 A DE 3241458A DE 3241458 A1 DE3241458 A1 DE 3241458A1
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Lothar Dipl.-Phys. 7140 Ludwigsburg Bendig
Rudolf 7141 Oberstenfeld Leipelt
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Mann and Hummel GmbH
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Filterwerk Mann and Hummel GmbH
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
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    • F02M31/06Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture by hot gases, e.g. by mixing cold and hot air
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  • Temperature-Responsive Valves (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

4. November 1982
Anmelderini FILTERWERK MANN Se HUMMEL GMBH,
Hindenburgstr. 37 - 45, 7140 Ludwigsburg
Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Eine derartige Vorrichtung dient dazu, die Temperatur der Ansaugluft innerhalb eines bestimmten Bereichs zu halten. Lediglich bei geöffneter Drosselklappe, also bei Vollastbetriebszuständen, soll die Brennkraftmaschine kältere Luft ansaugen, damit ein besserer Füllungsgrad und eine höhere Leistung erreicht sind. Ferner wird zur Vermeidung der Vollastvereisung der Ansaugluft bei niedrigen . Ansauglufttemperaturen etwas Warmluft zugemischt.
Aus der DE-OS 26 24 210 geht eine Regelvorrichtung der obigen Bauart als bekannt hervor. Sie weist eine einzige Steuerklappe auf, auf die der pneumatische Stellmotor und der als beweglicher Anschlag ausgebildete, nur der Kaltluft ausgesetzte Wachsthermostat einwirken. Das temperaturabhängig betätigte Ventil ist üblicherweise mit einem thermostatgesteuerten Rückschlagventil kombiniert, das
Akte 1950
. während der Warmfahrperiode der Brennkraftmaschine die Zufuhr von Warmluft bei Vollast und niedriger Ansauglufttemperatur sicherstellt. Dadurch wird die Aufwärmung der Brennkraftmaschine beschleunigt.
.
Die Anordnung des Rückschlagventils bedingt jedoch einen zusätzlichen Bauaufwand. Auch sind die Einzelteile des Rückschlagventils verhältnismäßig empfindlich und erfordern bei der Herstellung besondere Sorgfalt. Wegen der notwendigen engen Toleranzen ist die Bearbeitung der Ventilteile zudem aufwendig. Ferner besteht die Gefahr, daß die Funktion des Ventils durch Verschmutzung beeinträchtigt wird.
Die bei Vollast und niedriger Ansauglufttemperatur von dem nur der Kaltluft ausgesetzten Wachsthermostaten bestimmte Winkelstellung der Steuerklappe richtet sich nach verschiedenen Kriterien. So haben beispielsweise die Länge und der Querschnitt der Warmluftleitung sowie die Anordnung des Luftfilters im Motorraum einen Einfluß darauf, wie weit die Steuerklappe zur Erreichung der gewünschten Mischlufttemperatur offen gehalten werden muß. Die Festlegung der Winkelstellung erfordert einigen Aufwand. Abweichungen von der erforderlichen Winkelstellung und damit von der angestrebten Mischlufttemperatur können sich aber wegen der unvermeidbaren Toleranzen der einzelnen Bauteile ergeben. Ein Ausgleich wäre nur mit besonderen Maßnahmen, z. B. durch Justieren des Wachsthermostaten, möglich, wodurch sich aber der Bauaufwand erhöhen würde. Durch die vorgegebene und im Betrieb der Brennkraftmaschine nicht veränderbare maximale Offenstellung der Steuerklappe ist das Warmluftangebot begrenzt, so daß unter Umständen die gewünschte Mischlufttemperatur nicht erreicht wird.
Aus der DE-PS 15 26 662 ist ferner bekannt, eine Steuerklappe ausschließlich durch einen der Mischluft ausgesetzten Wachsthermostaten zu betätigen. Mit einem solchen An-
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324U58
r .,-. π
trieb der Steuerklappe hält man die Temperatur der Ansaugluft innerhalb eines bestimmten Bereichs. Eine den jeweiligen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine angepaßte Regelung ist jedoch nicht vorgesehen und auch nicht möglieh.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Regelvorrichtung der eingangs genannten Bauart mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß die Zufuhr von Ansaugluft mit der für jeden Betriebszustand der Brennkraftmaschine gewünschten Temperatur sichergestellt und zugleich die Vollastvereisung vermieden ist.
Die Aufgabe ist durch die Merkmale im Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Mit der Unterteilung des Rohluftstutzens in zwei von unterschiedlichen Luftströmen durchflossene Kanäle können zwei an sich bekannte und billige Regelsysteme in vorteilhafter Weise miteinander kombiniert werden. Die thermostatgesteuerte Unterdruckregelung sorgt dafür, daß die Brennkraftmaschine im Leerlauf- und im Teillastbetrieb Ansaugluft mit höherer Temperatur erhält. Im Vollastbetrieb regelt die im zweiten Kanal angeordnete zweite Steuerklappe, die durch den der Mischlufttemperatur ausgesetzten Wachsthermostaten betätigbar ist, die Zufuhr von Ansaugluft mit einer konstanten, aber niedrigeren Temperatur. Bei tiefer Außentemperatur erhält der Vergaser also immer erwärmte Luft, wodurch die Gefahr der Vergaservereisung sicher vermieden ist. Außerdem wird in der Warmfahrperiode die Betriebstemperatur schnell erreicht, ohne daß ein zusätzliches Ventil erforderlich ist. Voraussetzung für die Einhaltung der vorbestimmten Ansauglufttemperatur ist nicht mehr eine vorher festzulegende Winkelstellung der Steuerklappe. Vielmehr nimmt die zweite Steuerklappe immer eine von der Mischlufttemperatur ab-
Γ .,. Π
. hängige Stellung ein, kann also beispielsweise auch vollständig geöffnet sein.
Eine einfache Herstellung der ersten Steuerklappe ist in Ausgestaltung der Erfindung dadurch möglich, daß die Flügel der ersten Steuerklappe in der gleichen Winkellage zueinander an ihrer gemeinsamen Achse befestigt sind.
Eine gedrängtere Bauform und damit ein geringerer Platzbedarf ergibt sich, wenn bei einer Regelvorrichtung mit in der Mittelebene des Rohluftstutzens gelagerter Achse der ersten Steuerklappe der erste Flügel exzentrisch und der zweite'Flügel in seiner Längsrichtung mittig und die Flügel zugleich um einen Winkel gegeneinander verdreht an ihrer gemeinsamen Achse befestigt sind.
Um eine ausreichende Umspülung des Wachsthermostaten mit Mischluft sicherzustellen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in dem zweiten Kanal eine den Mischluftstrom auf den Wachsthermostaten lenkende Luftleitvorriehtung"angeordnet , die den Wachsthermostaten wenigstens teilweise umhüllt.
Nachstehend werden zwei in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: .
Figur 1 ein an den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine angeschlossenes Luftfilter mit der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung,
Figur 2 einen Teil der Regelvorrichtung nach einem Schnitt nach der Linie 2-2 der Figur 1 in vergrößerter Darstellung, 35
Figur 3 eine andere Ausführungsform der Regelvorrichtung in vergrößerter Darstellung.
Eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine hat einen Ansaugkanal 10, der einen Vergaser 11 mit einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe 12 tragt. Auf den Vergaser 11 ist ein Luftfilter 13 mit einem ringförmigen, radial von außen nach innen durchströmten, einen Reinluftraum 14 umschließenden Filtereinsatz 15 und einem Ansaugrohr 16 aufgesetzt. Das Ansaugrohr 16 weist einen Rohluftstutzen 17 auf, in den eine Kaltluftleitung 18 und eine Warmluftleitung 19 einmünden. Die Warmluft wird durch eine nicht dargestellte Schlauchleitung von der Nähe des Auspuffrohres der Brennkraftmaschine her zugeführt.
Der Rohluftstutzen 17 ist in Längsrichtung durch eine Trennwand 20 in einen ersten Kanal 21 und in einen zweiten Kanal 22 unterteilt. Der erste Kanal 21 weist zur Warmluftleitung 19'hin eine erste Durchtrittsöffnung 23 auf. Der zweite Kanal 22 ist mit der Kaltluftleitung 18 verbunden .und weist zur Warmluftleitung 19 hin eine zweite Durchtrittsöffnung auf.
Die Antriebsstange 30 eines pneumatischen Stellmotors 31 greift an einer in dem Rohluftstutzen 17 schwenkbar angeordneten ersten Steuerklappe 32 mit Schwenkachse 33 an. Die Steuerklappe 32 weist bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 zwei nebeneinander und in der gleichen Winkellage zueinander an ihrer gemeinsamen Achse 33 starr befestigte Flügel 34, 35 auf. Der Stellmotor 31 enthält eine Gummimembran 36 und eine einen Steuerdruckraum 3 7 durchsetzende Rückstellfeder 39 und ist über eine Steuerdruckleitung 40 stromabwärts der Hauptdrosselklappe 12 des Vergasers 11 an den Ansaugkanal 10 der Brennkraftmaschine' angeschlossen. Die erste Steuerklappe 32 ist durch den
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pneumatischen Stellmotor 31 gegen die Kraft der Rückstellfeder 39 aus ihrer ausgezogen gezeigten Endstellung, in der der erste Flügel 34 die erste Durchtrittsöffnung 23 der Warmluftleitung 19 abschließt und gleichzeitig der zweite Flügel 35 die Kaltluftleitung 18 öffnet, in ihre andere, gestrichelt dargestellte Endstellung schwenkbar, in der der zweite Flügel 35 die Kaltluftleitung 18 abschließt und der erste Flügel 34 die erste Durchtrittsöffnung 23 der Warmluftleitung 19 öffnet.
Die Steuerdruckleitung 40 enthält ein als temperaturabhängig betätigtes Ventil 45 ausgebildetes Belüftungsventil. In 'dem Ventilgehäuse 46 ist ein Bimetall 47 einseitig festgelegt, das an seinem freien Ende einen Ventilkörper 48 trägt. Der Ventilkörper 48 steuert bei Erreichen der Solltemperatur eine Verbindung 49 zum Reinluftraum 14 des Luftfilters 13 auf. Die Übertragung der Temperatur vom Reinluftraum 14 auf das Bimetall 47 erfolgt durch eine nicht dargestellte, im Verhältnis zur Verbindung 49 kleine Öffnung, die in bekannter Weise einen die Druckverhältnisse nur unwesentlich beeinflussenden Luftstrom vom Reinluftraum 14 in das Innere des Ventilgehäuses 46 zuläßt.
In dem zweiten Kanal 22 des Rohluftstutzens 17 ist stromab des zweiten Flügels 35 der ersten" Steuerklappe 32 eine zweite Steuerklappe 50 angeordnet und mit ihrer Achse 51 in der äußeren Wandung des Rohluftstutzens 17 und in der Trennwand 20 exzentrisch gelagert. An einem Schwenkhebel · 52 ist eine Antriebsstange 53 angelenkt, auf die ein Wachsthermostat 54 einwirkt. Dieser ist in bekannter Weise in dem zweiten Kanal 22 des Rohluftstutzens 17 an einer Stelle ortsfest befestigt, an der er von der angesaugten Luft umströmt wird. Um eine ausreichende Umspülung des Wachsthermostaten 54 sicherzustellen, ist in dem zweiten Kanal 22 eine den Mischluftstrom auf den Wachsthermostaten
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54 lenkende Luftleitvorrichtung 55 angeordnet, die den Wachsthermostaten 54 teilweise umhüllt. Mit der Antriebsstange 53 ist eine tellerförmige Anlage 56 fest verbunden, gegen die sich eine die Antriebsstange 53 umgebende, als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückholfeder 57 abstützt.
• Das andere Ende der Rückholfeder 57 liegt gegen ein von der Antriebsstange 53 schiebbar durchsetztes Wandteil des Rohluftstutzens 17 an. Die Rückholfeder 57 hält die Antriebsstange 53 mit dem Thermostaten 54 in Kraftschluß. Die An- triebsstange 53 ist außerdem an ihrem dem Schwenkhebel 52 zugewandten Ende von einer nicht dargestellten Überlastungsfeder umgeben.
Während des Betriebs der Brennkraftmaschine herrscht in dem ganzen Ansaugsystem ein Unterdruck, der im Ansaugkanal 10 am größten ist und zur Kaltluftleitung 18 hin abnimmt. Der große Unterdruck des Ansaugkanals 10 wird durch die Steuerdruckleitung 40 in den Steuerdruckraum 3 7 des pneumatischen Stellmotors 31 oberhalb der Gummimembran 36 übertragen. Dort übt er entsprechend den auf beiden Seiten der Gummimembran herrschenden Unterdrücken und entsprechend der Membranfläche eine Kraft zum Verstellen der ersten Steuerklappe 32 aus. Einen wesentlichen Einfluß auf die Druckverhältnisse in der Steuerleitung 40 hat außerdem die Luft, die durch die Verbindung 49 in das temperaturabhängig betätigte Ventil 45 und somit in die Steuerdruckle^tung 40 gelangen kann, wenn das Bimetall 47 sich oberhalb einer vorbestimmten Temperatur nach oben weggebogen und der Ventilkörper 48 die Verbindung 49 geöffnet hat.
Bei geschlossener Hauptdrosselklappe 12, beispielsweise im Leerlaufbetrieb, ist der Unterdruck im Ansaugkanal 10 besonders groß. Wenn dann bei entsprechend niedriger Temperatur der angesaugten Luft die Verbindung 49 geschlossen ist, vermag der im pneumatischen Stellmotor 31 oberhalb der
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Gummimembran 36 auftretende große Unterdruck die erste Steuerklappe 32 gegen die Kraft der Rückstellfeder 39 in die in Figur 1,gestrichelt gezeichnete Stellung zu schwenken, bei der der erste Flügel 34 die erste Durchtrittsöffnung 23 der Warmluftleitung 19 geöffnet hat und der zweite Flügel 35 die Kaltluftleitung 18 verschließt.
Überschreitet die Temperatur der Luft, die durch den ersten Kanal 21 von der Warmluftleitung 19 her in den Rohluft-< stutzen 17 eintritt und nach Durchqueren des Filtereinsatzes 15 in den Reinluftraum 14 gelangt und damit das temperaturabhängig betätigte Ventil 45 beeinflußt, einen vorbestimmten Wert, so beginnt sich das Bimetall 47 nach oben zu krümmen. Der Ventilkörper 48 gibt die Verbindung 49 zum Reinlufträum 14 frei, und es kann zusätzlich Reinluft in die Steuerdruckleitung 40 eindringen und dort den Unterdruck abbauen. Als Folge schwenkt die erste Steuerklappe 32 von ihrer die Kaltluftleitung 18 verschließenden Endstellung so weit weg, bis die Mischluft die Temperatur hat, beispielsweise 40 Celsius, bei der sich ein Gleichgewichtszustand zwischen der Kraft der Rückstellfeder 39 einerseits und den an der Gummimembran 36 des pneumatischen Stellmotors 31 sowie an der ersten Steuerklappe 32 auftretenden Kräften andererseits einstellt.
■ Mit zunehmendem Öffnen der Hauptdrosselklappe 12 des Vergasers 11 verringert sich der Unterdruck im Ansaugkanal 10. Bei vollständig geöffneter Hauptdrosselklappe 12 ist der , Unterdruck im Ansaugkanal 10 und damit im Steuerdruckraum 3 7 des pneumatischen Stellmotors 31 dann so gering, daß er nicht mehr ausreicht, um die Kraft der Rückstellfeder 39 zu überwinden. Die erste Durchtrittsöffnung 23 der Warmluftleitung 19 ist dann auf jeden Fall geschlossen und die Kaltluftleitung 18 offen. Hat auch die zweite Steuerklappe 50 die zweite Durchtrittsöffnung 24 der Warmluftleitung 19
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. abgeschlossen, so erhält die Brennkraftmaschine nur Luft durch die Kaltluftleitung 18. Die sich durch Abschließen der Warmluftleitung 19 ergebene geringere Temperatur der Ansaugluft, führt zu einem besseren Füllungsgrad der Maschine, so daß gerade im Vollastbetrieb eine bessere Leistung erzielt ist.
Unterschreitet jedoch die bei Vollast durch die Kaltluftleitung 18 angesaugte Luft die vorbestimmte Temperatur von beispielsweise 20 Celsius, so verschiebt der Wachsthermostat 54 die Antriebsstange 53 unter der Einwirkung der Rückholfeder 5 7 in der Weise, daß die Steuerklappe 50 aus ihrer die zweite Durchtrittsöffnung 24 der Warmluftleitung 19 abschließenden, in Figur 1 ausgezogen gezeigten einen Endstellung so weit in Richtung auf die in Figur 1 strichpunktiert gezeigte andere Endstellung wegschwenkt und damit die Zufuhr von Warmluft ermöglicht, bis die vorbestimmte Temperatur der angesaugten Luft wieder erreicht ist. Im Vollastbetrieb regelt also die im zweiten Kanal 22 des Rohluftstut.zens 17 angeordnete zweite Steuerklappe 50 die Zufuhr von Ansaugluft mit einer konstanten, aber niedrigeren Temperatur. Auch bei sehr tiefer Außentemperatur erhält der Vergaser demnach immer erwärmte Luft, wodurch die Gefahr der Vergaservereisung sicher vermieden ist. Zudem wird in der Warmfahrperiode der Brennkraftmaschine bei Vollast, bei der der pneumatische Stellmotor 31 die erste Steuerklappe 32 in die in Figur 1 ausgezogen gezeichnete Stellung schwenkt, eine vom Wachsthermostaten 54 geregelte Ansauglufttemperatur eingestellt, so daß die Brennkraftmaschine ihre Betriebstemperatur schnell erreicht.
Bei der in Figur 3 dargestellten Regelvorrichtung weist das Ansaugrohr 60 einen Rohluftstutzen 61 auf, in den eine Kaltluftleitung 6 3 und eine Warmluftleitung 6 4 einmünden. Der Rohluftstutzen 61 ist in Längsrichtung durch
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Γ .1S_. Π
. eine Trennwand 62 in einen ersten und in einen zweiten Kanal unterteilt. Der erste Kanal weist zur Warmluftleitung 64 hin eine erste Durchtrittsöffnung 65 auf. Der zweite Kanal ist mit der Kaltluftleitung 63 verbunden und weist zur Warmluftleitung 64 hin eine zweite Durchtrittsöffnung 66 auf. ■ . .
In dem Rohluftstutzen 61 ist eine erste Steuerklappe 70 mit Schwenkachse 71 angeordnet. An der ersten Steuerklappe 70 greift die Antriebsstange 72 eines pneumatischen Stellmotors 73 an. Die Schwenkachse 71 der ersten Steuerklappe ist in der Mittelebene des Rohluftstutzens 61 gelagert und durchsetzt dessen Wandungen sowie die Trennwand 62. Die erste Steuerklappe 70 weist einen ersten Flügel 74 auf, der exzentrisch an der Schwenkachse 71 befestigt ist. Ein zweiter Flügel 75 ist in seiner Längsrichtung mittig und um einen Winkel gegenüber dem Flügel 74 verdreht an der gemeinsamen Achse 71 befestigt.
Eine in dem zweiten Kanal des Rohluftstutzens 61 angeordnete zweite Steuerklappe 77 wird, wie die zweite Steuerklappe 50 der Figuren 1 und 2, durch einen Wachsthermostaten angetrieben. In Aufbau, Anordnung und Funktion stimmt dieser Teil der Regelvorrichtung im wesentlichen mit dem anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Vorrichtungsteil überein. Durch die in Figur 3 gezeigte Gestaltung und Lagerung der ersten Steuerklappe 70 in der Mittelebene des Rohluftstutzens 61 kann eine gedrängtere Bauform der Regelvorrichtung erreicht werden.
Unser Zeichen: Akte 1950 .:..",, .: .;
BEZtJGS ZlfCHftNLiSTR - ]
Blatt 1
32A1458
10 Ansaugkanal 40 Steuerdruckleitung
11 Vergaser 41
12 Hauptdrosselklappe 42
13 Luftfilter 43
14 Reinluftraum 44
15 Filtereinsatz 45 Ventil
16 Ansaugrohr 46 Ventilgehäuse
17 Rohluftstutzen 47 Bimetall
18 Kaltluftleitung 48 Ventilkörper
19 Warmluftleitung 49 Verbindung
20 Trennwand 50 zweite Steuerklappe
21 erster Kanal 51 Achse
22 zweiter Kanal 52 Schwenkhebel
23 erste Durchtrittsöffnung 53 Antriebsstange
24 zweite Durchtrittsöffnung 54 Wachsthermostat
25 55 Luftleitvorrichtung
26 56 tellerförmige Anlage
27 57 Rückholfeder
28 58
29 59
30 Antriebsstange 60 Ansaugrohr
31 pneumat. Stellmotor 61 Rohluftstutzen
32 erste Steuerklappe 62 Trennwand
33 Schwenkachse 63 Kaltluftleitung
34 erster Flügel 64 Warmluftleitung
35 zweiter Flügel 65 erste Durchtrittsöffnung
36 Gummimembran 66 zweite Durchtrittsöffnung
37 Steuerdruckraum 67
38 68
39 Rückstellfeder 69
Unser Zeichen: Akte 1950 „ς „·-„ »
BEZPGgZSICHgNLiSTg-:
Blatt 2
32AU58
70 erste Stetferklappe 100 4 y
71 Schwenkaehse 101
72 Antriebsstange 102
73 pneumatischer Stellmotor 103
74 erster Flügel 104
75 zweiter Flügel 105
76 106
77 zweite Steuerklappe 107
78 108
79 109
80 110
81 111
82 112
83 113
84 114
85 115
86 116
87 117
88 118
89 119
90 120
91 121
92 122
93 123
94 124
95 125
96 126
97 127
98 128
99 129
BAD
Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche
    . (lJ Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen mit einer im Rohluftstutzen des Ansaugrohres eines Luftfilters schwenkbaren ersten Steuerklappe, die mit einem pneumatischen Stellmotor zusammenwirkt, um in einer Endlage, über eine einen Steuerdruckraum durchsetzende Rückstellfeder im Stellmotor bewegt, eine Warmluftleitung bei Unterschreiten eines Sollunterdrucks abzuschließen und gleichzeitig eine Kaltluftleitung aufzusteuern, wobei der Steuerdruckraum des Stellmotors über eine Steuerdruckleitung mit dem stromab einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe liegenden Abschnitt des Ansaugkanals verbunden ist und die Steuerdruckleitung ein temperaturabhängig betätigtes Ventil aufweist, das einen von einem Bimetall betätigten Ventilkörper beinhaltet, und der Ventilkörper, bei Erreichen der Solltemperatur in Offenstellung bewegt, eine Verbindung zum Reinluftraum des Luftfilters aufsteuert, sowie mit einem in dem Ansaugrohr angeordneten Wachsthermostaten zur Steuerung der Zufuhr von
    ,luft
    Warmluft bei Ansaug/fcemperaturen unterhalb eines vorbestimmten Wertes, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohluftstutzen (17 bzw. 61) in Längsrichtung in einen eine erste Durchtrittsöffnung (23 bzw. 65) zur Warmluftleitung (19 bzw. 64) hin aufweisenden ersten Kanal (21) und in einen mit der Kaltluftleitung (18 bzw. 63) verbindbaren sowie eine zweite Durchtrittsöffnung (24 bzw. 66) zur Warmluftleitung (19 bzw. 64) hin aufweisenden zweiten Kanal (22) unterteilt ist» daß die erste Steuerklappe (32 bzw. 70) zwei nebeneinander an
    — 2 —
    ihrer gemeinsamen Achse (33 bzw. 71) starr befestigte Flügel (34, 35 bzw. 74, 75) hat, wobei der erste Flügel (34 bzw. 74) die erste Durchtrittsöffnung (23 bzw. 65) der Warmluftleitung (19 bzw. 64) und der zweite Flügel (35 bzw. 75) die Kaltluftleitung (18 bzw. 63) steuert, und daß stromab des zweiten Flügels (35 bzw. 75) in dem zweiten Kanal (22) des Rohluftstutzens (17 bzw. 61) eine zweite Steuerklappe (50 bzw. 77) angeordnet ist, die mit zunehmender Temperatur der Mischluft durch einen im zweiten Kanal (22) ortsfesten Wachsthermostaten (54) gegen die Kraft einer Rückholfeder (57) aus ihrer die Kaltluftleitung (18 bzw. 63) abschließenden einen Endstellung in ihre die zweite Durchtrittsöffnung (24 bzw. 66) der Warmluftleitung (19 bzw. 64) abschließende andere Endstellung schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (34, 35) der ersten Steuerklappe (32) in der gleichen Winkellage zueinander an ihrer gemeinsamen Achse (33) befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (74, 75) der ersten Steuerklappe (70) um einen Winkel gegeneinander verdreht an ihrer gemeinsamen Achse (71) befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit in der Mittelebene des Rohluftstutzens gelagerter Achse der ersten Steuerklappe, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flügel (34 bzw. 74) exzentrisch und der zweite Flügel (35 bzw. 75) in seiner Längsrichtung mittig an ihrer gemeinsamen Achse (33 bzw. 71) befestigt sind.
    Akte 1950 .:.:..: J. J. :..:.:;. 324U58
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in dem zweiten Kanal (22) eine den Mischluftstrom auf den Wachsthermostaten (54) lenkende Luftleitvorrichtung (55) angeordnet ist, die den Wachsthermo-5 staten (54) wenigstens teilweise umhüllt.
    — 4 _
DE19823241458 1982-11-10 1982-11-10 Vorrichtung zur regelung der temperatur der ansaugluft von gemischverdichtenden brennkraftmaschinen Withdrawn DE3241458A1 (de)

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