DE29824007U1 - Schalungselement - Google Patents
SchalungselementInfo
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Description
-1 -
Firma Hummel GmbH, Müschener Str. 11, 49196 Bad Laer "Schalungselement"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schalungselement, wie es
beispielsweise bei der Deckenbetonierung oder sonstigen Betonbauarbeiten an Bauwerken benutzt wird.
Derartige Schalungselemente haben aber den Nachteil, daß sie häufig nur einmal einsetzbar sind und daß ihre Verankerung am
Bauwerk beispielsweise auf der Mauer eines Bauwerkes zur Herstellung einer Deckenrandschalung nur sehr schwer durchzuführen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schalungsele
ment vorzuschlagen, das so ausgebildet ist, daß es in einfachster Weise in Verbindung mit im Bau bekannten Schalklammern am Mauerwerk gehalten werden kann.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
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Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine Mehrschichtenplatte vorgeschlagen, die aus einer Innenplatte und einer Außenplatte besteht, wobei zwischen der Innenplatte und der Außenplatte eine Mittelplatte angeordnet ist, die kürzer als die Innenplatte und die Außenplatte ausgebildet ist und derart an beiden Enden
je eine Stirnnut ausbildet, wobei die Mittelplatte auch schmaler als die Innenplatte und die Außenplatte ausgebildet ist, so daß auch wenigstens im oberen Bereich eine weitere Nut - obere Nut - geschaffen wird. Zusätzlich ist die Außenplatte größer ausgebildet als die Innenplatte und steht im unteren Bereich
über die Innenplatte vor, so daß sie sich beim Einsatz an die
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Außenseite des Mauerwerkes anlegt, während die Unterkante der Innenplatte sich auf das Mauerwerk aufstellt. Zur Aufnahme der der Festlegung des Schalungselementes dienenden Schalklammern können in der Mittelplatte aufeinanderfolgende Nuten vorgesehen sein, jedoch wird bevorzugt, daß die Mittelplatte auch insofern schmaler ausgebildet ist, als daß eine durchlaufende untere Nut geschaffen wird, die der Aufnahme des aufrechtstehenden Schenkels der Schalklammer dient, so daß bei Anbringen der Schalklammern nicht auf die Abmessungen der ggf. vorgesehenen, in der Mittelplatte ausgearbeiteten
Nuten Rücksicht genommen werden muß.
Die unten über die Innenplatte vorstehende Außenplatte hat nicht nur den Vorteil, daß sie sich an die Außenseite des Mauerwerkes anlegt und sich dabei die Innenplatte auf der
Oberseite des Mauerwerkes abstützt, sondern die Außenplatte kann auch auf das Mauerwerk aufgesetzt werden, so daß dadurch eine Erhöhung des eigentlichen Schalungselementes erfolgt, wobei dann in die untere Nut eine Verschlußleiste eingesetzt werden kann, die verhindert, daß Beton in die untere Nut
eindringt und damit das Schalungselement für einen weiteren Einsatz unbrauchbar macht.
Zusätzlich kann eine Vergrößerungsleiste vorgesehen sein, die in die obere Nut eingesetzt werden kann, so daß dadurch auch eine Vergrößerung der Höhe des Schalungselementes erreichbar ist. Als Beispiel sei hier erwähnt, daß beispielsweise bei einer Deckenhöhe von 16 cm sich die Innenplatte auf die Oberseite des Mauerwerkes auflegt. Soll die Deckenhöhe 18 cm betragen, kann diese Vergrößerung durch Einsatz der Vergrößerungsleiste erreicht werden, die beispielsweise 2 cm beträgt, und soll die Deckenhöhe 20 cm betragen, kann die Außenplatte auf das Mauerwerk aufgesetzt werden, wobei der Überstand zwischen Außenplatte und Innenplatte 2 cm beträgt und die untere Nut durch die Verschlußleiste verschlossen wird.
-3-
SoII eine U-Schalung hergestellt werden, können zur sicheren Halterung im oberen Bereich der beiden zusammenwirkenden Schalungselemente ein U-förmiger Haltebügel eingesetzt werden.
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Weiterhin besteht gemäß der Erfindung die Möglichkeit, daß im unteren Bereich des Schalungselementes Bohrungen vorgesehen sind, die Spannschrauben aufnehmen, die vorzugsweise als Flügelschrauben ausgebildet sind. Hierdurch ist es möglich, daß das Ansetzen der Schalungsklammern bereits außerhalb des
eigentlichen Bauwerkes erfolgen kann. Der nach oben gerichtete Schenkel der Schalungsklammer wird durch die durch die Spannschrauben erzielte Spannung in dem Schalungselement sicher gehalten.
Das Schalungselement kann aus Polystyrol, Leichtmetall oder aus magnesitgebundener Holzwolle hergestellt sein, vorzugsweise aber aus Holz, wobei die Außenseiten mit einer Beschichtung versehen sind, die ein Anhaften von Beton od. dgl. verhindem. Auch die Kombination verschiedener Werkstoffe zur Her
stellung des Schalungselementes ist möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise
die Ausbildung des Schalungselementes in Verbindung mit einer Schalklammer und Mauerwerk, in
Fig. 2 den Einsatz eines Verbindungsfederelementes, in
Fig. 3 den Einsatz einer Vergrößerungsleiste, in
Fig. 4 einen Eckbereich einer Verschalung
und in
Fig. 5 den Einsatz eines U-förmigen Haltebügels zur Her-
stellung einer U-Schalung.
-A-
In Fig. 1 ist mit 1 eine Mehrschichtenplatte dargestellt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Holz besteht und eine Innenplatte 2 und eine Außenplatte 3 aufweist, wobei diese beiden Platten 2 und 3 eine Mittelplatte 4 einschließen. Die Mittelplatte 4 ist schmaler und kürzer als die Innenplatte 2 und
die Außenplatte 3 ausgebildet und schafft derart eine obere Nut 7, eine untere Nut 6 und einerseits am Ende der eigentlichen Mehrschichtenplatte 1 zwei Stirnnuten 5, von denen in Fig. 1 nur eine dieser Stirnnuten 5 erkennbar ist. Im unteren Bereich der Mehrschichtenplatte 1 sind Bohrungen 12 vorgesehen, die
zur Aufnahme von Spannschrauben dienen können, wobei vorzugsweise diese Spannschrauben als Flügelschrauben ausgebildet sind, wobei der linsenförmige Kopf auf der Innenseite der Mehrschichtenplatte 1 angeordnet wird und der Flügel auf der Außenseite.
In Fig. 1 ist ein Mauerwerk 14 erkennbar und eine Schalklammer 15 aus Metall oder Kunststoff, wobei die Schalklammer 15 einen aufrechten Schenkel 16 aufweist, der in die untere Nut 6 der Mehrschichtenplatte 1 einsetzbar ist. Da bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die untere Nut 6 über die ganze Länge der Mehrschichtenplatte 1 durchläuft, ist ein leichtes Anbringen der Mehrschichtenplatte 1 an den auf dem Mauerwerk 14 befestigten Schalklammern 15 möglich, ohne daß hier genaue Ab-Standsabmessungen eingehalten werden müssen.
Fig. 2 zeigt, daß in die Stirnnuten 5 Verbindungsfederelemente 8 eingesetzt werden können, die also ein dichtes Verbinden zweier in ihrer Längsachse zusammenwirkender Mehrschichtenplatten 1 bewirkt, wobei durch die Wahl der Größe des Ver
bindungsfederelementes 8 auch Korrekturen in den Längsrichtungen der aufeinanderfolgenden Mehrschichtenplatten 1 hinsichtlich der Länge der Gesamtschalung möglich sind.
In Fig. 3 ist eine Vergrößerungsleiste 9 dargestellt, die in die
obere Nut 7 eingesetzt werden kann.
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AIs Ausführungsbeispiel können folgende Abmessungen genannt werden:
Die Gesamtlänge der Mehrschichtenplatte 1 beträgt vorzugsweise 1,25 m, die Höhe der Innenplatte 2 16 cm, die Höhe der
Außenplatte 3 18 cm und die Höhe der über die Oberkante der Innenplatte 2 und der Außenplatte 3 vorstehenden Vergrößerungsleiste 9 auch 2 cm, so daß bei dieser Wahl Deckenhöhen von 16, 18 und 20 cm gegossen werden können. Bei einer Deckenhöhe von 16 cm legt sich der nach unten über die
Innenplatte 2 vorstehende Bereich der Außenplatte 3 an die Außenseite des Mauerwerkes 14 an, so wie dies in Fig. 4 deutlich dargestellt ist, während bei einer Deckenhöhe von 18 cm durch Einsatz der Vergrößerungsleiste 9 diese Schalungshöhe ebenfalls erreichbar ist. Soll eine Deckenhöhe von 20 cm ge
gossen werden, wird die Unterkante der Außenplatte 3 auf das Mauerwerk 14 aufgesetzt und in Verbindung mit der Vergrößerungsleiste 9 wird nunmehr die Gesamthöhe von 20 cm erreicht.
Um ein Eindringen von Beton in die obere Nut 7 zu verhindern, ist in Fig. 4 eine Verschlußleiste 10 dargestellt, die in die obere Nut 7 eingesetzt werden kann und dann bündig mit der Oberkante der Außenplatte 3 und der Innenplatte 2 abschließt. In gleicher Weise ist natürlich auch der Einsatz der Verschlußlei
ste 10 in die untere Nut 6 möglich, so daß dann die Unterkante der Verschlußleiste 10 bündig mit der Innenplatte 2 abschließt und hier ein Eindringen von Beton verhindert, dann, wenn die Außenplatte 3 auf das Mauerwerk 14 aufgesetzt wird.
Während in Fig. 4 die beiden Mehrschichtenplatten 1 im Eckbereich aneinanderstoßend dargestellt sind, ist es natürlich möglich, auch ein Verbindungsfederelement vorzusehen, das in die beiden aneinander angrenzenden Mehrschichtenplatten 14 eingesetzt wird und das als Eckwinkel ausgebildet ist, so daß damit
eine sichere Verbindung im Eckbereich erzielbar ist. Fig. 4 soll
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auch verdeutlichen, daß das Anschließen der Mehrschichtenplatten 1 aneinander ohne den in Fig. 2 dargestellten Zwischenraum über ein Verbindungsfederelement 8 erfolgen kann, wenn dieses entsprechend kurz ausgebildet ist.
Fig. 5 verdeutlicht, daß es möglich ist, U-förmige Bügel 11 in zwei eine U-Schalung bildenden Mehrschichtenplatten 1 einzusetzen, um damit zu verhindern, daß sich die U-Schalung im oberen Bereich auseinanderbiegt, wenn der Beton eingefüllt und verdichtet wird. Im unteren Bereich der U-Schalung werden Bügel 16 eingesetzt.
Die neue Deckenrandschalung ermöglicht ein flexibles Positionieren der die Mehrschichtenplatten haltenden Schalklammern.
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Claims (15)
1. Schalungselement, gekennzeichnet durch eine Mehrschichtenplatte (1) mit einer Innenplatte (2), einer Außenplatte (3) und einer Mittelplatte (4), wobei die Außenplatte (3) im unteren Bereich über die Unterkante der Innenplatte (2) vorsteht und die Mittelplatte (4) schmaler und kürzer als die Innenplatte (2) und die Außenplatte (3) ausgebildet ist und derart in der Mehrschichtenplatte (1) an beiden Enden je eine Stirnnut (5) und zumindest eine obere Nut (7) ausgebildet ist.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelplatte (4) durch ihre schmalere Gestaltung als die Innenplatte (2) und die Außenplatte (3) auch eine durchlaufende untere Nut (6) ausbildet.
3. Schalungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Mittelplatte (4) ausgebildete Nuten zur Aufnahme der vertikalen Schenkel von Schalklammern.
4. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nut (6) größere Nuttiefe als die obere Nut (7) aufweist.
5. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verbindungsfederelemente (8) zum Einsetzen in die Stirnnuten (5) zweier aneinander angrenzender Mehrschichtenplatten (1).
6. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in die obere Nut (7) einsetzbare Vergrößerungsleiste (9).
7. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verschlußleiste (10) für die obere Nut (7).
8. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch U-förmige Haltebügel (11 und 16) zum Einsatz in die obere und untere Nut (6, 7) zweier Mehrschichtenplatten (1), die eine sogenannte U-Schalung bilden.
9. Mehrschichtenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im Bereich der unteren Nut (6) vorgesehene Bohrung zur Aufnahme von Spannschrauben.
10. Mehrschichtenplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben als Flügelkopfschrauben ausgebildet sind.
11. Mehrschichtenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrschichtenplatte (1) als Polystyrol-Schalungselement ausgebildet ist.
12. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrschichtenplatte (1) aus Holz besteht und die Außenseiten mit einer Beschichtung versehen sind, die ein Anhaften von Beton od. dgl. verhindern.
13. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrschichtenplatte (1) als Leichtbauplatte aus magnesitgebundener Holzwolle ausgebildet ist.
14. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrschichtplatte (1) aus Leichtmetall besteht.
15. Schalungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrschichtenplatte (1) aus einer Kombination verschiedener Werkstoffe gebildet ist.
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Cited By (1)
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DE20212134U1 (de) | 2002-08-07 | 2002-10-31 | Hummel, Heinz, 49196 Bad Laer | Ringbalkenschalung |
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1998
- 1998-11-14 DE DE29824007U patent/DE29824007U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 20000713 |
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