DE298213C - - Google Patents

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DE298213C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0061Moulds, cores or mandrels specially adapted for mechanically working moulding surfaces during moulding or demoulding, e.g. smoothing by means of mould walls driven during moulding or of parts acting during demoulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Verbesserung der Schauflächen vorgepreßter Formlinge aus Kunststeinmasse, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die vorgepreßte Platte um ein Stück aus dem Preßrahmen herausgebracht und alsdann das über den Formkastenrand überstehende Stück zur Verbesserung der Schaufläche auf beliebige Weise durch Wegschneiden, -fräsen
ίο usw. entfernt wird, weil die Konturen in den Mustern der Schaufläche teils durch die Vorpressung, teils durch Zusammenschieben und Verschwimmen der Masse beim Einbringen in die Preßform usw. bis auf einige Millimeter unter die Kunststeinoberfläche unscharf sind und erst nach dem Wegbringen der Oberschicht scharfrandig zutage treten. Dieses Verfahren bewährt sich besonders auch bei der Herstellung von Kunstmarmorplatten und farbig'en Platten von größeren Abmessungen, denn die Vorpressung solcher Kunststeinplatten kann nur verhältnismäßig schwach sein, damit die notwendige Korrektur der Schaufläche überhaupt durchführbar ist. Andererseits sind solche größeren Platten aber, eben weil sie nur wenig vorgepreßt und eine im Verhältnis zu ihrem geformten Flächeninhalt geringe Dicke 'haben, sehr empfindlich und würden unfehlbar beschädigt werden oder entzweibrechen, wenn man sie zum Zwecke der Verbesserung der Schaltfläche vor der Fertigpressung ganz aus dem Preßkasten herausneh-. men würde. Das Verfahren nach der vorliegenclenErfindung unterscheidet sich von den bekannten Verfahren, bei denen vorgepreßt wird, dadurch, daß der Formling, ehe in beliebiger Weise ein Stück seiner, Schaufläche entfernt wird, unter dem Vorpreßstempel hervorgezogen und aus dem Preßkasten nur um so viel herausgebracht wird, als nötig ist, um die Verbesserung der Schairfläche durch Entfernen des über, den Formkastenrand hervorragenden Stückes vorzunehmen.
Das Verfahren kann z. B. in · folgender Weise ausgeführt werden. In einen Preßkasten wird eine Matrize eingelegt. Auf diese wird der Mörtel für die Schauseite einschabloniert oder dickflüssig eingegossen. In bekannter Weise wird auf diese Schicht eine trockene Mörtelschicht und darauf der angefeuchtete Hinterfüllmörtel gebracht. Nun wird der gefüllte Preßkasten unter einen Preßstempel gefahren und der Mörtel leicht vorgepreßt. Nachdem die Pressung erfolgt ist, wird der Preßkasten unter dem Preßstempel hervorgezogen, ein Unterlagsblech aufgelegt und der Preßrahmen mit Unterlagsblech und vorgepreßter Platte um i8o° geschwenkt. Letztere liegt jetzt mit ihrer Schauseite nach ■ oben. Sie wird nun um ein Stück aus dem Preßrahmen herausgebracht, 'und das über dem Preß rahmen stehende Stück wird so weit entfernt, bis das Muster der Platte stiharjrandig zu sehen ist; etwaige Fehler in den Farbflächen selbst werden noch verbessert. Alsdann wird der Preßrahmen wieder um

Claims (1)

  1. j8o° geschwenkt, so daß nun die vorgepreßte Platte mit der Schaufläche im Preßkasten wieder nach unten zu liegen kommt.. Nun wandert der Preßrahmen abermals unter den Preßstempel, und die Platte wird fertiggepreßt. Dann -wird der Preßrahmen von neuem aus dem Bereiche des Preßstempels gebracht, die fertige Kunststeinplatte vollständig freigelegt und in bekannter Weise nachbehandelt.
    , Es kann aber auch die Platte gleich mit der Schauseite nach oben im Preßkasten liegend bearbeitet werden. In diesem Falle braucht die Preßform zum Zwecke des Aus- · Stoßens der vorgepreßten Platte um ein Stück und Verbesserns der Schauseite nicht erst geschwenkt zu-werden.
    In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsart des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens dargestellt.
    Fig. ι zeigt die vorgepreßte Platte ein Stück aus dem Preßrahmen herausgebracht. Fig. 2 stellt die vorgepreßte Platte nach dem Entfernen eines Teiles der Schauseite dar.
    α ist der Preßrahmen, b das vor dem Verschwenken des Preßrahmens auf den Mörtel aufgelegte Unterlagsblech; c, d- und / sind die drei Mörtelschichten, imd zwar ist d die Schicht für die Schauseite, / die trockene Saugschicht und c die Schicht des Hinterfüllmörtels.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c h :
    Verfahren zur Verbesserung der Schauflächen vorgepreßter Formlinge aus Kunststeinmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgepreßte Platte, um ein Stück aus dem Preßrahmen herausgebracht und das nun über den Formkastenrand überstehende Stück zur Verbesserung der 'Schaufläche entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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