DE298192C - - Google Patents

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DE298192C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt bereits Hammerwerkzeuge, die anstatt mittels Preßluft mechanisch, z.B. von einem unmittelbar mit dem Werkzeug gekuppelten Elektromotor, einer biegsamen Welle 5 oder in anderer Weise angetrieben werden. Die Wirkung dieser Werkzeuge beruht auf der Anwendung der Federkraft einer Druckfeder auf den Schlagkörper. Obwohl sie ge-, ,genüber den bekannten pneumatischen Hammerwerkzeugen den Vorteil der billigen Anschaffungskosten boten, vermochten sie bisher nicht, die Kleinindustrie aus der ungünstigen Lage zu befreien, in die sie durch die erfolgreiche Einführung der pneumatischen Werkzeuge in die Großindustrie dieser gegenüber geraten war. Die Ursache liegt in der. Anwendung einer Druckfeder. Es hat sich herausgestellt, daß Druckfedern nur während einer verhältnismäßig kurzen Zeit den Beanspruchungen Widerstand leisten können, so daß ' wiederholt Bruch eintritt und dann Ersatz durch eine neue Feder ' erforderlich ist. Es sind zwar bereits Hammerwerkzeuge bekannt, in denen von der beim Zusammenziehen einer Feder (Zugfeder) frei werdenden Kraft Gebrauch gemacht wird zum Versetzen des Schlages. Diese Werkzeuge sind jedoch Sonderwerkzeuge, welche für einen besonderen Zweck bestimmt sind und keinen geradlinig hin und her geschleuderten Stößel besitzen.
.- In dem Schlagwerkzeug gemäß der Erfindung ist nun der Schlagkörper einerseits mit einem in bekannter W'eise, z. B. mittels eines Kurbelgetriebes, bewegten Gleitstück und andrerseits mit der Feder verbunden, deren anderes Ende an den festen Teilen des Werkzeuges befestigt ist, während die'Verbindung zwischen dem Gleitstück und. dem Antriebsmechanismus . öder zwischen dem Gleitstück und dem Schlagkörper einen Leer-. gang hat, der es gestattet, daß der Schlagkörper von dem Antriebsmechanismus frei wird und beim Schlag unter Zusammenziehung der Feder frei vorwärts schnellt. Hierbei eilen die treibenden Teile des Antriebsmechanismus dem Schlagkörper unter Freigabe der Feder zunächst vor, und während des weiteren Verlaufes dieser Bewegung bleiben sie ihm' gegenüber zurück, so daß der Schlagkörper und die treibenden Teile ihre vordere Totlage. ungefähr im gleichen Augenblick erreichen.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung und Bemessung der Teile wird ein vollkommen stoßfreies Arbeiten der Teile erreicht. In dem Augenblick, in welchem der Schlag stattfindet, ist auch der Antriebsmechanismus frei von dem Schlagkörper in seiner unteren Totlage angekommen, so daß zur gleichen Zeit der Antriebsmechanismus seine Rückwärtsbewegung anfängt und der Schlagkörper zu-
rückprallt. Es wird also der Schlagkörper vom Antriebsmechanismus vollständig stoßfrei aufgefangen. Als Antriebsmechanismus können verschiedene Triebwerke verwendet werden, z. B. eine Kurbelachse mit Kurbelstange, ein Exzenter o, dgl.
Weitere Vorzüge des Schlagwerkzeuges gemäß der Erfindung sind an Hand der beiliegenden Zeichnung, welche zwei Ausführungsformen eines solchen mechanischen Werkzeuges darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Werkzeug,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. i,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. i, wobei sich jedoch das Triebwerk in einer der Fig. 2 entgegengesetz-. ten Lage befindet;
.Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform, wobei der Kreuzkopf ohne Spielraum mit der Zugstange verbunden ist, jedoch der Bär einen Spielraum im Kreuzkopf hat.
Unten im Zylinder 1 ist der Kopf 2 einge-. schraubt oder in anderer Weise daran befestigt. Am entgegengesetzten Ende des Zylinders, der mit Luftlöchern 3 versehen sein kann, befinden sich der Deckel 4 mit dem damit verbundenen Handgriffs.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung, bei dem das Werkzeug von einem Eelektromötor angetrieben gedacht ist, ist im Handgriff 5 ein elektrischer Schalter untergebracht. Der durch das isolierte Kabel 6 zugeführte elektrische Strom wird durch Niederdrücken des Knopfes 7 eingeschaltet.
. . Die Kurbelwelle 9 mit der Kurbel, die durch die Gegengewichte 8 ausgeglichen ist, wird von einem nicht gezeichneten Elektromotor angetrieben. An Stelle einer Kurbel können auch Exzenter mit Kugellagern oder andere zweckmäßige Kraftübertragungen angewandt werden. Die Kurbelwelle mit Kur-'bei kann natürlich auch durch eine elektromagnetische Vorrichtung ersetzt werden.
Durch den Kurbelzapfen 10 steht die Zugstange 11, in der sich der Kreuzkopf zapf en 12 v befindet, in' Verbindung mit- der Kurbelwelle, während der Zapfen 12 den Kreuzkopf 13 und den mit diesem verbundenen Bär 14 bewegt. Der Bär 14 ist spielend im oberen, kegelförmig gebildeten Teil der 'Zugfeder 15, eingeschlossen, deren unterer Teil von dem Kopf 2 festgehalten wird. An Stelle einer zylindrischen Form, wie in der Zeichnung dargestellt, kann der Kopf 2 auch Kegelform erhalten, wobei dann die Zugfeder am oberen und am unteren Teil gleichförmig gebildet ist.
. Wird der Elektromotor eingeschaltet, so wird sich die Kurbelwelle 9 mit der Kurbel drehen und dem Kreuzkopf eine hin und her gehende Bewegung erteilen. Der mit dem Kreuzkopf vereinte Bär 14 wird dieser Bewegung folgen und die . Zugfeder 15 aus. der Lage nach Fig. 1 und 2 in die gespannte Lage nach Fig. 3 führen. Bei der Vorwärtsbewegung' der Zugstange wird der von der Spannkraft der Feder getriebene Bär 14 zurückschnellen und mit großer Kraft auf den durch eine Bohrung inr Kopfe hindurchgehenden Meißel 16 o. dgl. treffen.
Damit die Zugfeder beim Zurückspringen aus der ausgezogenen Lage· die ganze Kraft auf den B.ären überträgt und dieser demnach mit dem ganzen vorhandenen Arbeitsvermögen auf den Meißel auftrifft, ist es notwendig, den Bär in solcher Weise mit der Zugstange zu verbinden, daß beim Schlag die Federwirkung nicht verringert oder ihr nicht entgegengewirkt wird. Zu diesem Zweck sind im Kreuzkopf 13 Schlitze 17 vorgesehen, die dem Zapfen 12 der Zugstange 11 für das Voreilen beim Schlag genügenden Spielraum. lassen. Von der Umdrehungszahl der Kurbelwelle, von der Größe der hin und her gehenden Massen, sowie von der Größe der von der Feder ausgeübten Spannkraft hängt es ab, ob die gewünschte Wirkung erreicht wird. Die Abmessungen der Antriebsteile sind so gewählt. daß der Kreuzkopf 13 mit dem damit verbundenen Bär 14 beim Rückgang der Zugstange 11 vom. Zapfen 12 nicht schon mitgezogen wird, bevor der Bär den Meißel 16 getroffen hat. Erst beim Anfang des Rückganges der Zugstange wird der Kolben mit dem Bär von der Zugstange ohne Stoßwirkung mitgenommen. In dieser Weise werden auf den Meißel sehr, kräftige Hammerschläge in schneller Aufeinanderfolge übertragen. Die Lebensdauer der so unter den günstigsten Bedingungen arbeitenden Zugfeder ist beträchtlich groß.
Wie in der Fig. 4 angegeben, kann der Bär 14 auch mit einem Spielraum im Kreuzkopf 13 geführt sein, in welchem Falle die in Fig. 1, 2 und 3 gezeichneten Schlitze 17 im Kreuzkopf wegfallen. Am oberen Ende einer stangenartigen Verlängerung 19 des Bars wird eine den freien Spielraum begrenzende no Mutter 20 angebracht, und die Verlängerung selbst ist in einer Bohrung des Kreuzkopfes 13 hin und her beweglich geführt.
,Das beschriebene mechanische Hammerwerkzeug kann verschiedene andere Ausführungsforhien erhalten, die es geeignet machen z. B. zu leichterer oder schwererer Niet- und Stemmarbeit, zum Stampfen von Sand, Ton oder Beton, zum Abstoßen von Metallen öder Steinen, oder auch zur Mauerbohrarbeit. Im letzteren Falle kann dem Meißel eine drehende Bewegung mitgeteilt werden. ;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mechanisch angetriebener Federhammer mit Zugfeder/ deren eines Ende an einem festen Teil des Werkzeuges,, und deren anderes Ende am Hammerbär befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem geradlinig bewegten, die Anspannung der Zugfeder (.15) bewirkenden Gleitstück und dem Antriebsmechanismus oder zwischen dem Gleitstück und dem Bär (14) ein Leergang (bei 17 oder 19) eingeschaltet ist, damit zur Erzielung eines freien Schlages die treibenden Teile des Antriebsmechanismus beim Schlag dem Bär unter Freigabe der Feder vorzueilen vermögen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10330207A1 (de) * 2003-07-03 2005-02-17 Joh. Georg Hartan Kinder- oder Puppenwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10330207A1 (de) * 2003-07-03 2005-02-17 Joh. Georg Hartan Kinder- oder Puppenwagen

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