DE298188C - - Google Patents

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DE298188C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/1081Modifications for selective or back-up protection; Correlation between feeder and branch circuit breaker

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

'KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 298188-.-KLASSE 21 c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Zusatz zum Patent 292210.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1913 ab. Längste Dauer: 16. August 1927.
In dem Hauptpatent ist eine Hochspannungsschaltanlage angegeben worden zur wahlweisen Zu- und Abschaltung von Verteilungsleitungen, insbesondere solcher, die betriebsmäßig ohne Zwischenschaltung eines Leistungsschalters (Energieschalters) an den Sammelleitungen liegen. Das geschieht in der Weise, daß Hilfsleitungen und Hilfstrennschalter angeordnet sind, durch welche vorübergehend in die zu schaltende Verteilungsleitung ein betriebsmäßig in einer Speiseleitung liegender Leistungsschalter eingeschaltet werden kann.
Eine Schaltanlage dieser Art ist in der Zeichnung dargestellt. Die von der Sammelleitung L
ausgehenden Verteilungsleitungen 1, 2, 3 sind betriebsmäßig nur durch Trennschalter av a2 und a3 mit der Sammelleitung verbunden. Die Speiseleitungen I und II sind mit Leistungsschaltern Si, Sn ausgerüstet, welche Auslöse- stromspulen Ri und Ru besitzen. Sowohl die Speiseleitungen als auch die Verteilungsleitüngen sind über die Hilfsleitungen //, In bzw. I1, I2, I3 mit einer gemeinsamen Hilfsleitung I verbunden und lassen sich von der letzteren durch die Trennschalter fi, fu bzw. ^1, f2, f3 abschalten.
Gemäß der Erfindung wird in jeder der abzuschaltenden Verteilungsleitungen ein in der Figur nicht gezeichneter, automatisch gesteuerter Schalter eingebaut, der im Falle einer Störung in dieser Leitung eine selbsttätige Abschaltung derselben in der Weise bewirkt, daß der Schalter zuerst die Verbindung der gestörten Leitung mit der Hilfsleitung eines besonderen selbsttätigen Leistungsschalters herstellt und danach die Verbindung der gestörten Leitung mit der Sammelleitung unterbricht. Der gemäß der Zeichnung zwischen der Sammelleitung L und der Hilfsleitung I liegende Leistungsschalter S, welcher eine Auslösestromspule R besitzt, wird in solchem^Falle vorübergehend von dem Fehlerstrom durchflossen, so daß die Auslösestromspule R die Abschaltung der fehlerhaften Leitung bewirkt.
Im normalen Betrieb sind die Trennschalter Ui1, a2, a3 geschlossen, ebenso der Leistungsschalter S, während die Schalter fi, fu, flt f2, f3 offen 'sind. Tritt nun beispielsweise ein Fehler in der Leitung 2 ein, wird mit Hilfe ihres Automaten zuerst der Schalter f2 geschlossen und dann der Trennschalter a2 geöffnet ; die geöffneten Trennschalter sind durchkreuzt gezeichnet. Der Fehlerstrom gelangt nunmehr über die Hilfsleitungen I2 und I nach der Auslösestromspule R für den Leistungsschalter S, der dadurch ausgelöst wird und die Abschaltung der Hilfsleitung I und somit auch die Abschaltung der gestörten Leitung 2 von der Sammelleitung L bewirkt.
Die automatische Abschaltung bietet eine
erhöhte Betriebssicherheit, insofern als ein Fehler bei der Handhabung der einzelnen Schalter, wie ein solcher bei Handbetrieb vorkommen kann, ausgeschlossen ist.
. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hochspannungsschaltanlage zur wahlweisen Zu- und Abschaltung von Verteilungsleitungen nach Patent 292210, gekennzeichnet durch einen automatisch gesteuerten Schalter in jeder der in Frage kommenden Verteilungsleitungen, der im Falle einer Störung seiner Leitung zuerst deren Verbindung mit der Hilfsleitung (I) eines besonderen selbsttätigen Leistungsschalters (S) herstellt und darnach die Verbindung der gestörten Leitung mit der Sammelleitung unterbricht, so daß die Auslösestromspule (R) des nunmehr über die Hilfsleitung (/) in die gestörte Leitung eingeschalteten Leistungsschalters (5) den letzteren auslöst und somit die Abschaltung der fehlerhaften Leitung bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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