DE29814956U1 - Mobiltelefonhalterung für ein Fahrzeug - Google Patents

Mobiltelefonhalterung für ein Fahrzeug

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Description

B/34.899/70-RL
Cullmann GmbH, Kapell-Leite 2. 90579 Lanaenzenn
Mobiltelefonhalterung für ein Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Mobiltelefonhalterung für ein Fahrzeug, mit einem Grundteil zur permanenten Befestigung im Fahrzeug und mit einem am Grundteil mittels einer Befestigungseinrichtung temporär festlegbaren Telefonhalteteil, das an das Mobiltelefon angepaßt zur Halterung des Mobiltelefons vorgesehen ist.
Eine derartige Mobiltelefonhalterung ist aus der DE 297 13 239 Ul der Anmelderin bekannt. Bei dieser bekannten Mobiltelefonhalterung wird das Telefonhalteteil insbes. durch ein Schraub- oder Bajonettelement am Grundteil festgelegt. Um das Telefonhalteteil vom Grundteil zu lösen, ist es dort erforderlich, das Schraub- oder Bajonettelement zu betätigen. Das ist bei dieser bekannten Mobiltelefonhalterung insbes. deshalb nicht problematisch, weil das Telefonhalteteil dort nur dann vom Grundteil gelöst wird, wenn z.B. ein neues Mobiltelefon angeschafft wird, oder wenn das Fahrzeug durch ein anderes Fahrzeug ersetzt und das Mobiltelefon mit dem zugehörigen
• *
Telefonhalteteil in das andere Fahrzeug gewechselt wird. Zum Telefonieren wird bei dieser bekannten Mobiltelefonhalterung das Mobiltelefon vom Telefonhalteteil entfernt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mobiltelefonhalterung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Telefonhalteteil mit dem Mobiltelefon kombiniert bleibt - unabhängig davon, ob das Telefonhalteteil am Grundteil temporär festgelegt oder ob das Mobiltelefon mit dem Telefonhalteteil in die Hand genommen wird -, wobei die Festlegung des Telefonhalteteils am Grundteil mit einfachen Mitteln zeitsparend und zuverlässig möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Mobiltelefonhalterung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vom Grundteil mindestens ein vorderseitiges erstes Hakenelement und mindestens ein rückseitiges zweites Hakenelement nach oben wegstehen, die in Grundteil-Längsrichtung voneinander beabstandet einander zugewandt sind, wobei das mindestens eine erste Hakeneleraent vom Grundteil starr und das mindestens eine zweite Hakenelement vom Grundteil federnd wegsteht, und daß das Telefonhalteteil mit Ausnehmungen zur federnden Verrastung mit den Hakenelementen ausgebildet ist, wobei die Hakenelemente des Grundteils und die Ausnehmungen des Telefonhalteteils die Befestigungseinrichtung nach Art einer Schnapp-Rast-Verbindung bilden.
Die erfindungsgemäße Mobiltelefonhalterung weist den Vorteil auf, da das Telefonhalteteil in einem ersten Schritt mit seiner zugehörigen mindestens einen Ausnehmung
mit dem mindestens einen vorderseitigen ersten Hakenelement in Berührung gebracht wird, wobei das mindestens eine vorderseitige erste Hakenelement für das Telefonhalteteil einen Dreh- bzw. Schwenkpunkt bildet, um welchen das Telefonhalteteil anschließend verschwenkt wird, bis das mindestens eine rückseitige zweite Hakenelement sich mit der mindestens einen zugehörigen Ausnehmung im Telefonhalteteil federnd verrastet. Dabei wird durch das mindestens eine vorderseitige erste Hakenelement, das vom Grundteil starr wegsteht, auch eine gewünschte Crash-Sicherheit bzw. -Festigkeit erreicht.
Die Anbringung des Telefonhalteteils am Grundteil kann hierbei ohne Mobiltelefon oder selbstverständlich auch bzw. insbes. auch erfolgen, wenn mit dem Telefonhalteteil ein passendes Mobiltelefon kombiniert ist. Das Telefonhalteteil der erfindungsgemäßen Mobiltelefonhalterung ist vorzugsweise mit einer sog. Freisprecheinrichtung kombiniert. Ist das Telefonhalteteil mit dem zugehörigen Mobiltelefon am Grundteil angeordnet, so ist die Freisprecheinrichtung im aktiven Zustand. Wird das Telefonhalteteil mit dem Mobiltelefon vom Grundteil gelöst, so ist die Freisprecheinrichtung deaktiviert und es kann mit dem Mobiltelefon telefoniert werden, wobei das Telefonhalteteil und das Mobiltelefon eine handliche Einheit bilden. Das Telefonhalteteil ist also zweckmäßigerweise mit den entsprechenden, an das jeweilige Mobiltelefon angepaßten elektronischen und mechanischen Elementen und Komponenten ausgebildet.
Zum Lösen des Telefonhalteteils mit dem daran festgelegten Mobiltelefon braucht nur eine entsprechende Verschiebe- und Schwenk-Bewegung in Bezug auf das Grundteil durchgeführt zu
werden, um die Schnapp-Rast-Verbindung zwischen dem Grundteil und dem Telefonhalteteil zu lösen. Diese Bewegung kann kraftsparend durchgeführt werden, was bedeutet, daß ein ausgezeichneter Bedienungskomfort geleistet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Mobiltelefonhalterung kann vom Grundteil ein erstes relativ breites Hakenelement mittig und können voneinander seitlich beabstandet zwei zweite schmälere Hakenelemente nach oben wegstehen. Auf diese Weise ergibt sich eine sog. Dreipunkt-Halterung, durch die eine positionsgenaue Festlegung des Telefonhalteteils am Grundteil gewährleistet wird.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das/jedes zweite Hakenelement einen U-förmigen Federabschnitt aufweist, der sich in das Grundteil hineinerstreckt, wobei der eine Schenkel des U-förmigen Federabschnittes mit dem Grundteil integral verbunden ist und am zweiten Schenkel das zugehörige zweite Hakenelement angeformt ist. Durch eine derartige Ausbildung wird eine ausreichende Federlänge bewirkt, so daß das entsprechende zweite Hakenelement passende Federungseigenschaften aufweist, um einerseits eine zuverlässige Festlegung des Telefonhalteteils am Grundteil zu bewirken und andererseits eine relativ kraftsparende Lösung des Telefonhalteteils vom Grundteil zu ermöglichen.
Das Grundteil der erfindungsgemäßen Mobiltelefonhalterung kann mit Durchgangslöchern für Befestigungselemente ausgebildet sein. Bei diesen Befestigungselementen kann es sich z.B. um Schrauben handeln, mit welchen das Grundteil permanent am entsprechenden Fahrzeug fixiert wird. Das Grundteil kann hierbei z.B. am Armaturenbrett, an der
Mittelkonsole oder in der Armlehne des jeweiligen Fahrzeuges fixiert werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Mobiltelefonhalterung für ein Fahrzeug. Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Explosionsdarstellung der Mobiltelefonhalterung gemeinsam mit einem zugehörigen Mobiltelefon, und
Fig. 2 der Fig. 1 ähnlich in einer
Explosionsdarstellung geschnitten das Grundteil, das davon entfernte Telefonhalteteil sowie das zugehörige Mobiltelefon in einer Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Grundteil 10 und ein zugehöriges Telefonhalteteil 12 sowie ein Mobiltelefon 14, das mit dem Telefonhalteteil 12 derartig kombinierbar ist, daß das Mobiltelefon 14 vom Telefonhalteteil 12 gehalten wird. Das Telefonhalteteil 12 ist zu diesem Zwecke mit Halteelementen 16 versehen, von welchen in den Figuren 1 und 2 jeweils nur eines sichtbar ist. Das Telefonhalteteil 12 ist außerdem mit einer an sich bekannten Kontaktierungseinrichtung 18 versehen, die mit einer zugehörigen Kontakteinrichtung 20 (sh. Fig. 2) des Mobiltelefons 14 kontaktiert wird, wenn das Mobiltelefon mit dem Telefonhalteteil 12 zu einer handhabbaren bzw. handlichen Einheit kombiniert wird.
Die Kontaktierungseinrichtung 18 des Telefonhalteteils 12 ist in an sich bekannter Weise mit einer Telefon-Anschlußleitung 22 zusammengeschaltet.
Das Telefonhalteteil 12 ist mit einer vorderseitigen ersten Ausnehmung 24 und mit zwei voneinander seitlich beabstandeten zweiten Ausnehmungen 26 ausgebildet, von welchen in Fig. 2 eine verdeutlicht ist. Daran angepaßt ist das Grundteil 10 mit einem vorderseitigen ersten Hakenelement 28 und mit zwei seitlich voneinander beabstandeten zweiten Hakenelementen 30 ausgebildet. Das erste Hakenelement 28 ist im Vergleich zu den beiden zweiten Hakenelementen 30 breit gestaltet und in der Mitte des Grundteiles 10 vorgesehen. Entsprechend ist die erste Ausnehmung 24 im Telefonhalteteil 12 an dessen Vorderrand mittig vorgesehen. Das erste Hakenelement 28 steht vom Grundteil 10 starr weg, so daß eine gewünsche Crash-Sicherheit der Befestigung des Telefonhalteteils 12 am Grundteil 10 gewährleistet wird. Die beiden zweiten Hakenelemente 30 sind demgegenüber federnd ausgebildet, um das Telefonhalteteil 12 vom Grundteil 10 kraftsparend lösen zu können. Die Hakenelemente 28 und 30 stehen vom Grundteil 10, einander zugewandt, nach oben weg.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist jedes zweite Hakenelement 30 einen U-förmigen Federabschnitt 32 auf, der sich in das Grundteil 10 hineinerstreckt. Der U-förmige Federabschnitt 32 weist einen ersten Schenkel 34 und einen zweiten Schenkel 36 auf. Der erste Schenkel 34 ist mit dem Grundteil 10 integral verbunden. Am zweiten Schenkel 36 ist das zugehörige zweite Hakenelement 30 angeformt. Der zweite Schenkel 36 mit dem zweiten Hakenelement 30 erstreckt sich durch ein Loch 38 im Grundteil 10 hindurch, damit das
• ·
• ·
zweite Hakenelement 30 begrenzt federnd beweglich ist. Diese federnde Beweglichkeit ist in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 40 verdeutlicht.
Das Grundteil 10 der Mobiltelefonhalterung 42 ist mit Durchgangslöchern 44 für Befestigungselemente bspw. in Form von Schrauben ausgebildet, mit welchen das Grundteil 10 der Mobiltelefonhalterung 42 an einer passenden Stelle eines Fahrzeugs fixiert wird.

Claims (4)

B/34.899/70-RL Cullmann GmbH, Kapell-Leite 2, 90579 Lanaenzenn Ansprüche t
1. Mobiltelefonhalterung für ein Fahrzeug mit einem Grundteil (10) zur permanenten Befestigung im Fahrzeug und mit einem am Grundteil (10) mittels einer Befestigungseinrichtung temporär festlegbaren Telefonhalteteil (12), das an das Mobiltelefon (14) angepaßt zur Halterung des Mobiltelefons (14) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Grundteil (10) mindestens ein vorderseitiges erstes Hakenelement (28) und mindestens ein rückseitiges zweites Hakenelement (30) nach oben wegstehen, die in Grundteil-Längsrichtung voneinander beabstandet einander zugewandt sind, wobei das mindestens eine erste Hakenelement (28) vom Grundteil (10) starr und das mindestens eine zweite Hakenelement (30) vom Grundteil (10) federnd wegsteht, und daß das Telefonhalteteil (12) mit Ausnehmungen (24, 26) zur federnden Verrastung mit den Hakenelementen (28, 30) ausgebildet ist, wobei
die Hakenelemente (28, 30) und die Ausnehmungen (24, 26) die Befestigungseinrichtung nach Art einer Schnapp-Rast-Verbindung bilden.
2. Mobiltelefonhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Grundteil (10) ein relativ breites erstes Hakenelement (28) mittig und voneinander seitlich beabstandet zwei schmälere zweite Hakenelemente (30) nach oben wegstehen.
3. Mobiltelefonhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das/jedes zweite Hakenelement (30) einen U-förmigen Federabschnitt (32) aufweist, der sich in das Grundteil (10) hineinerstreckt, wobei der eine Schenkel (34) des U-förmigen Federabschnittes (32) mit dem Grundteil (10) integral verbunden ist und am zweiten Schenkel (36) das zugehörige zweite Hakenelement (30) angeformt ist.
4. Mobiltelefonhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (10) mit Durchgangslöchern (44) für Befestigungselemente ausgebildet ist.
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