DE10131169A1

DE10131169A1 - Halterung für tragbare Telefone

Info

Publication number: DE10131169A1
Application number: DE2001131169
Authority: DE
Original assignee: Henryk Bury Dipl Ing GmbH
Current assignee: Henryk Bury Dipl Ing GmbH
Priority date: 2002-02-19
Filing date: 2001-06-29
Publication date: 2003-01-23
Also published as: DE10206790A1

Abstract

Eine Halterung für tragbare Telefone, insbesondere für Kraftfahrzeuge, weist einen lösbar mit einem Basishalter verbundenen Adapter auf, der seinerseits zur Verbindung mit dem einsetzbaren Telefon ausgebildet ist. Zwischen dem Basishalter und dem Adapter ist eine Steckerverbindung vorgesehen. Ferner ist eine Steckerverbindung zwischen dem Adapter und dem Telefon vorgesehen. Eine drahtgebundene oder drahtlose Einleitung, z. B. von einer Stromquelle, einem Ladegerät, einer Antenne, einem Verstärker, erfolgt zu einer elektrischen oder elektronischen Baugruppe, die innerhalb des Basishalters angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für tragbare Telefone nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Halterung dieser Art (DE 196 16 671 C2) sind die elektronische Baugruppe, beispielsweise der Niederfrequenzverstärker und/oder das Ladegerät, im Adapter angeordnet. Bei einem Wechsel des Telefons, das üblicherweise auch als "Handy" bezeichnet wird, muß ein passender neuer Adapter verwendet werden, der vergleichsweise teuer und aufwendig ist. Die bekannte Halterung wird vorzugsweise zum nachträglichen Einbau in Kraftfahrzeuge verwendet, nicht hingegen für Erstausrüster, die eine feste Verdrahtung zu einer festen Halterung vorsehen, die zur Aufnahme lediglich eines bestimmten Handytys dient.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halterung der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie sowohl für Fahrzeughersteller als auch zur Nachrüstung von Fahrzeugen geeignet und mit geringem Aufwand an unterschiedliche Telefontypen anpaßbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Der die Einleitung aufweisende Basishalter enthält die elektronische Baugruppe, beispielsweise den Niederfrequenzverstärker und das Ladegerät. Die Einleitung kann drahtlos oder als Zuleitungskabel ausgebildet sein. Der Basishalter wird beim Einbau entweder durch den Erstausrüster oder den Nachrüster fest mit dem Kraftfahrzeug verbunden und ggf. verkabelt. Sowohl der Erstausrüster als auch der Nachrüster können die unterschiedlichen Bedarfsfälle dadurch befriedigen, daß sie für jeden gängigen Handytyp einen Adapter zur Verfügung stellen, der in einfacher Weise in den Basishalter einsteckbar ist. Ein solcher Adapter ist preisgünstig und der Wechsel erfolgt durch einen einfachen Steckvorgang ohne irgendwelche zusätzlichen Verdrahtungsarbeiten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Adapter eine mechanische, lösbare Verriegelung zum in der Einstecklage der Steckerelemente von Basishalter und Adapter erfolgenden Fixieren auf.
Es ist ferner zweckmäßig, daß auch der Adapter eine mechanische Verriegelung zum in der Einstecklage der Steckerelemente von Telefon und Adapter erfolgenden Fixieren aufweist.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von Basishalter, Adapter und mit dem Adapter verbundenem Telefon während einer Einsetzphase mit einer vergrößerten Detaildarstellung,
Fig. 2 eine Darstellung des Einsetzvorgangs durch Darstellung unterschiedlicher Schritte in Seitenansicht,
Fig. 3 die Darstellung des Einsetzvorgangs des Adapters ohne Telefon gemäß Fig. 2 in perspektivischer Frontansicht,
Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht des Adapters mit vergrößerter Detaildarstellung.
Ein Basishalter 1 wird kraftfahrzeugfest bzw. ortsfest installiert. Er weist eine Einleitung auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Stromquelle und einer Antenne verbunden ist. Die Einleitung kann drahtlos oder - wie im dargestellten Ausführungsbeispiel - als Zuleitungskabel 1a ausgebildet sein. Die Einleitung bzw. das Zuleitungskabel führt zu einer elektrischen bzw. elektronischen, innerhalb des Basishalters 1 angeordneten Baugruppe. In dieser elektronischen Baugruppe ist unter anderem ein Niederfrequenzverstärker enthalten. In der elektrischen Baugruppe ist üblicherweise auch eine Vorrichtung zum Durchschleifen des Antennensignals vorgesehen. Es ist auch möglich, in dem Basishalter 1 ein Ladegerät zum Laden der Telefonbatterie vorzusehen.
Ein Adapter 2 dient zur Aufnahme des Telefons 3. Der Adapter 2 besitzt ein Steckerelement 2a, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß es mit einem Steckerelement 3a des Telefons 3 im Eingriff ist, wenn das Telefon 3 sich in seiner ordnungsgemäßen Einsetzlage im Adapter 2 befindet. Lediglich in Fig. 1 ist das zum Steckerelement 2a komplementäre Steckerelement 3a des Telefons 3 schematisch angedeutet.
Das Steckerelement 2a des Adapters 2 steht mit dem Steckerelement 2b des Adapters 2 in Verbindung. In dem Adapter 2 können sich zwischen dem Steckerelement 2a und dem Steckerelement 2b andere elektrische und elektronische Bauelemente zusätzlich zu den Stromleitern befinden.
Das Steckerelement 2b dient zum Eingriff mit einem entsprechend ausgebildeten und angeordneten Steckerelement 1b des Basishalters 1. Das Steckerelement 1b des Basishalters 1 ist in Fig. 3 sichtbar. Das Steckerelement 1b ist mit der im Basishalter 1 befindlichen elektrischen und elektronischen Baugruppe verdrahtet, die nicht weiter dargestellt ist.
Am Basishalter 1 befinden sich ein Verriegelungselement 1c, und ein Verriegelungselement 1d. Das Verriegelungselement 1c dient zum Übergreifen des Verriegelungselements 2c an der Rückseite des Adapters 2. Das Verriegelungselement 1d dient zum Eingriff in das als Querausnehmung mit anschließendem Lochschlitz ausgebildete Verriegelungselement 2e. Die komplementären Verriegelungselemente an Adapter 2 und Basishalter 1 sind so ausgebildet, daß sie den Adapter 2 in der endgültigen Einstecklage (Fig. 2 bei d bzw. Fig. 3 bei d) fixieren.
Der Adapter 2 besitzt außerdem in bekannter Weise ebenfalls ein Verriegelungselement 2d, das mit einem Gegenbereich des Telefons 3 zusammenwirkt und das Telefon 3 in der Einsetzlage im Adapter 2 fixiert.
Das Telefon 3 wird zunächst in die Einsetzlage im Adapter 2 eingesteckt, wie dies auch bisher schon bei bekannten Lösungen der Fall war. Anschließend wird der das Telefon 3 in Einbaulage enthaltende Adapter 2 in Richtung des Pfeils 4 gemäß Fig. 2 bei a bewegt, bis das Verriegelungselement 2c unter das Verriegelungselement 1c und das Verriegelungselement 1d in die Verriegelungsöffnung 1e eingreifen. Es erfolgt (Fig. 2 bei b) ein Anheben in Richtung des Pfeils 5 und ein anschließendes Einschwenken in Richtung des Pfeils 6 (Fig. 2 bei c).
Anschließend wird die eingeschwenkte, aus Adapter 2 und Telefon 3 bestehende Einheit in Richtung des Pfeils 7 gem. Fig. 3 bei d abgesenkt, so daß das Steckerelement 2b in das Steckerelement 1b des Basishalters 1 eingreift und dort fixiert liegt.
Die Ausbildung des Adapters 2 im Verbindungsbereich mit dem Basishalter 1 ist bei allen Ausführungen gleich. Unterschiedlich ist in Abhängigkeit von der Gestaltung des Telefons 3 lediglich die Gestaltung in den Anschlußbereichen zwischen Adapter 2 und den unterschiedlichen Telefonen.
Bei einem Wechsel des Telefons genügt die Verwendung eines an das neue Telefon angepaßten anderen Adapters 2.

Claims

1. Halterung für tragbare Telefone, insb. für Kraftfahrzeuge, mit einem lösbar mit einem Basishalter (1) verbundenen Adapter (2), der ein Steckerelement (2a) aufweist, das komplementär zu einem Steckerelement (3a) des in den Adapter einsetzbaren Telefons (3) angeordnet und ausgebildet ist, mit einer Einleitung für Signale und/oder Strom, von z. B. einer Stromquelle, einem Ladegerät, einer Antenne, einem Verstärker, und mit einer elektrischen oder elektronischen Baugruppe bzw. einer elektrischen oder elektronischen Einrichtung, die mit der Einleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe oder Einrichtung in dem Basishalter (1) angeordnet ist und der Adapter (2) ein zusätzliches Steckerelement (2b) aufweist, das komplementär zu einem in dem Basishalter (1) vorgesehenen Steckerelement (1b) angeordnet und ausgebildet ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (2) eine mechanische, lösbare Verriegelung (2c, 2e) in Einstecklage der Steckerelemente (1b, 2b) von Basishalter (1) und Adapter (2) erfolgenden Fixieren aufweist.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (2) eine mechanische Verriegelung (2d) zum in Einstecklage der Steckerelemente von Telefon (3) und Adapter (2) erfolgenden Fixieren des Telefons (3) aufweist.

4. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (2) ein mechanisches Verriegelungselement aufweist, das zum Eingriff mit einem am Basishalter (1) angeordneten Gegenelement ausgebildet und zum Fixieren des Adapters (2) im Basishalter (1) in der eingesteckten Benutzungslage ausgebildet ist.