DE102006011946A1

DE102006011946A1 - System und Verfahren für eine Stromversorgungsschiene und gleitbewegliche Zusatzgeräte

Info

Publication number: DE102006011946A1
Application number: DE102006011946A
Authority: DE
Inventors: John M. Harrison Township Tiesler; James R. Lambertville Mestemaker
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: International Automotive Components Group North America Inc
Priority date: 2005-03-15
Filing date: 2006-03-15
Publication date: 2006-09-28
Anticipated expiration: 2026-03-16
Also published as: GB0604825D0; US7258555B2; GB2424317A; GB2424317B; US20060209531A1; DE102006011946B4

Abstract

Ein System zur Verteilung elektrischer Energie im Inneren eines Fahrzeugs weist eine Stromverteilungs-Schienenanordnung auf, die zumindest einen Stromverteilungsstreifen und zumindest einen Massestreifen aufweist, und eine Stromverbinderanordnung, die in der Schienenanordnung gleiten kann. Die Stromverbinderanordnung weist eine erste Gruppe an Stromkontakten und eine zweite Gruppe an Stromkontakten auf. Die erste Gruppe an Stromkontakten ist so ausgebildet, dass eine elektrische Verbindung mit jeweiligen Kontakten des zumindest einen Stromversorgungsstreifens und des zumindest einen Massestreifens bei einer Gleitbewegung aufrechterhalten wird, so dass die gleitbewegliche Verbinderanordnung elektrische Energie jeweiligen Kontakten der zweiten Gruppe von Stromkontakten zur Verfügung stellt und die zweite Gruppe von Stromkontakten so ausgebildet ist, dass sie elektrisch mit zumindest einem abnehmbaren, elektrischen Zusatzgerät verbunden ist und diesem elektrische Energie zuführt, das an der gleitbeweglichen Verbinderanordnung angebracht ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren für eine Stromversorgungsschiene und gleitbewegliche Zusatzgeräte.
Bedienungspersonen (also Benutzer, Insassen, Fahrer, Bedienungspersonen, und dergleichen) von Fahrzeugen, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, von großen Fahrzeugen wie SUVs, Cross-over-Fahrzeugen, Vans, Minivans, Bussen, usw. mit einem Kofferraumbereich (üblicherweise im zentralen oder hinteren Bereich der Fahrzeuge und mit einer Länge von mehr als einem Meter) möchten häufig Strom-Steckdosen haben, Beleuchtungs- und andere Zusatzgeräte, an Orten im gesamten Kofferraumbereich.
Herkömmliche Vorgehensweisen zur Bereitstellung der gewünschten Stromsteckdosen, Beleuchtungs- und anderer Zusatzgeräte weisen den Nachteil auf, dass sie teuer sind, wenn mehrere Stromsteckdosen, Beleuchtungs- und andere elektrische Zusatzgeräte vorgesehen sind, und unhandlich, wenn lange Stromkabel eingesetzt werden.
Herkömmliche Vorgehensweisen, auf Schienen angebrachte, gleitbewegliche, mit elektrischem Strom versorgte Zusatzgeräte einzusetzen, wiesen den Nachteil auf, dass sie zum Einsatz bei mehreren Zusatzgeräten ungeeignet sind, körper lich nicht robust sind, und der Gleitmechanismus nur schwer bewegt werden kann.

Es ist daher wünschenswert und erforderlich, ein verbessertes System und ein verbessertes Verfahren für eine Stromversorgungsschiene und gleitbewegliche Zusatzgeräte zur Verfügung zu stellen.

Die vorliegende Erfindung stellt allgemein ein System und ein Verfahren für neue und innovative Vorgehensweisen für eine Stromversorgungsschienenanordnung und eine gleitbeweglich angebrachte Zusatzgerät-Stromversorgungsanordnung zur Verfügung.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System für die interne Stromversorgung eines Fahrzeugs zur Verfügung gestellt. Das System weist eine Stromversorgungs-Schienenanordnung auf, die zumindest einen Stromversorgungsstreifen und zumindest einen Massestreifen aufweist, sowie eine Stromverbinderanordnung, die in der Schienenanordnung gleiten kann. Die Stromverbinderanordnung weist eine erste Gruppe elektrischer Kontakte und eine zweite Gruppe elektrischer Kontakte auf. Die erste Gruppe der elektrischen Kontakte ist so ausgebildet, dass diese eine elektrische Verbindung mit jeweiligen Kontakten des zumindest einen Stromversorgungsstreifens und des zumindest einen Massestreifens bei der Gleitbewegung aufrechterhalten, so dass die gleitbewegliche Verbinderanordnung elektrische Energie jeweiligen Kontakten der zweiten Gruppe der Stromkontakte zur Verfügung stellt, wobei die zweite Gruppe der Stromkontakte so ausgebildet ist, dass sie eine Stromverbindung mit zumindest einem abnehmbaren elektrischen Zusatzgerät zur Verfügung stellt, und dieses mit elektrischer Energie versorgt, das auf der gleitbeweglichen Verbinderanordnung angebracht ist.

Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung einer Stromverteilung im Inneren eines Fahrzeugs zur Verfügung gestellt. Das Verfahren umfasst, eine Stromverteilungs-Schienenanordnung anzubringen, die zumindest einen Stromversorgungsstreifen und zumindest einen Massestreifen aufweist, an einem inneren Feld des Fahrzeugs, und eine Stromverbinderanordnung gleitbeweglich in der Schienenanordnung anzubringen. Die Stromverbinderanordnung weist eine erste Gruppe elektrischer Kontakte und eine zweite Gruppe elektrischer Kontakte auf. Die erste Gruppe der elektrischen Kontakte ist so ausgebildet, dass sie eine elektrische Verbindung mit jeweiligen Kontakten des zumindest einen Stromversorgungsstreifens und des zumindest einen Massestreifens bei der Gleitbewegung aufrechterhält, so dass die gleitbewegliche Verbinderanordnung elektrische Energie jeweiligen Kontakten der zweiten Gruppe von Stromkontakten zur Verfügung stellt, wobei die zweite Gruppe der Stromkontakte so ausgebildet ist, dass sie elektrisch mit zumindest einem abnehmbaren, elektrischen Zusatzgerät verbunden ist, und diesem elektrische Energie zuführt, das an der gleitbeweglichen Verbinderanordnung angebracht ist.

Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein System zur Verteilung elektrischen Stroms zur Verfügung gestellt. Das System umfasst eine Stromverteilungs-Schienenanordnung, die an einem Innenausstattungsfeld im Inneren eines Fahrzeugs angebracht ist, und eine Stromverbinderanordnung. Die Schienenanordnung weist zumindest einen Stromversorgungsstreifen und zumindest einen Massestreifen auf. Die Stromverbinderanordnung kann in der Schienenanordnung über einen Schlitz in dem Innenausstattungsfeld gleiten, und weist eine erste Gruppe elektrischer Kontakte und eine zweite Gruppe elektrischer Kontakte auf. Die erste Gruppe elektrischer Kontakte ist dazu ausgebildet, die elektrische Verbindung mit jeweiligen Kontakten des zumindest einen Stromversorgungsstreifens und des zumindest einen Massenstreifens aufrechtzuerhalten, während der Gleitbewegung, so dass die gleitbewegliche Verbinderanordnung elektrische Energie jeweiligen Kontakten der zweiten Gruppe von Stromkontakten zur Verfügung stellt, und die zweite Gruppe von Stromkontakten so ausgebildet ist, dass sie elektrisch mit zumindest einem abnehmbaren elektrischen Zusatzgerät verbunden ist, und diesem elektrische Energie zuführt, das an einem Schrägflächenabschnitt der gleitbeweglichen Verbinderanordnung angebracht ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
1A–B eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung eines Stromverteilungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 eine Querschnittsansicht des Stromverteilungssystems von 1;
3 eine Querschnittsansicht des Stromverteilungssystems von 1 in einer beispielhaften Umgebung.
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Insgesamt stellt die vorliegende Erfindung ein verbessertes System und ein verbessertes Verfahren für neue und innovative Vorgehensweisen für eine Stromversor gungsschiene und gleitbewegliche Zusatzgeräte zur Verfügung. Die vorliegende Erfindung kann in vorteilhafter Weise im Zusammenhang mit dem hinteren Kofferraumbereich von Fahrzeugen verwirklicht werden, speziell, jedoch nicht hierauf beschränkt, bei großen Fahrzeugen wie SUVs, Cross-over-Fahrzeugen, Vans, Minivans, Bussen, und dergleichen, mit einem Kofferraumbereich (normalerweise im zentralen oder hinteren Bereich der Fahrzeuge) mit einer Länge von mehr als einem Meter.
Bei einem Beispiel weist die vorliegende Erfindung einen Stromversorgungsstreifen (beispielsweise eine Stromversorgungs-Schienenanordnung) auf, die mit einer gleitbeweglichen Stromversorgungs-Schrägflächenanordnung versehen ist (also einer Docking-Station, einem Träger, einem Gleitstück, einem Gehäuse, einem Halter für Stromverbinder, einem Stromverbindergehäuse, usw.). Die Stromversorgungs-Schienenanordnung kann an einem seitlichen Innenausstattungsfeld angebracht sein. Die Stromversorgungs-Docking-Station ist normalerweise in einem geschlitzten Kanal im seitlichen Innenausstattungsfeld angebracht, und wird gleitbeweglich zu einem gewünschten Ort entlang der Stromversorgungsschiene durch einen Benutzer bewegt. Stromkontakte in dem Stromversorgungsgehäuse können elektrische Energie von den Stromversorgungsstreifen der Schiene nach innerhalb des Gehäuses liefern.
Verschiedene elektrische Zusatzgeräte (beispielsweise eine wieder aufladbare Taschenlampe, zusätzliche Innenbeleuchtungskörper, ein Batterieauflade- oder Wiederaufladegerät, herkömmliche runde Steckdosen für 12 Volt, spezielle oder angepasste Steckdosen, Steckdosen mit mehreren Verbindern ("Y" oder "W") und dergleichen) können in das Verbindergehäuse eingesteckt werden, wodurch elektrische Energie zugeführt wird. Der Stromversorgungsträger kann gleitbeweglich (also in Vertikalrichtung, Querrichtung oder Längsrichtung) zu einem gewünschten Ort auf der Stromversorgungsschiene bewegt werden, bevor das Zusatzgerät in den Träger eingesteckt wird oder danach.
Die Stromversorgungs-Schrägflächenanordnung weist normalerweise eine federbelastete Tür auf (also einen Deckel, eine Oberseite, eine Klappe, eine Abdeckung, usw.), die einen versehentlichen Zugang zu den elektrischen Kontakten (oder einen Kontakt mit diesen) innerhalb des Kontaktgehäuses einschränken kann. Die Zugriffstür kann auf der Oberseite, der Unterseite, der Vorderseite oder der Rückseite der Stromversorgungs-Schrägflächenanordnung angeordnet sein.
In den 1A–B ist ein Beispiel für ein Stromverteilungssystem 100 für elektrischen Strom gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das System 100 weist im Wesentlichen eine gleitbewegliche Verbinderanordnung 102 und eine Stromversorgungs-Schienenanordnung 104 auf. Zumindest ein andockbares, elektrisches Zusatzgerät 106 ist im Wesentlichen so ausgebildet, dass es abnehmbar an der Verbinderanordnung 102 angebracht werden kann (also in dieser installiert werden kann, an dieser angebracht werden kann, mit dieser verbunden werden kann, an diese angeschlossen werden kann, in diese eingesteckt werden kann, usw.).
Die Anordnung 102 ist im Wesentlichen mechanisch und elektrisch mit der Stromversorgungs-Verteilungsschiene 104 verbunden (beispielsweise in dieser angebracht, an diese angebracht, usw.). Die Anordnung 102 stellt im Wesentlichen elektrische Energie für das zumindest eine abnehmbare Zusatzgerät 106 zur Verfügung, welches an das Verbindergehäuse 102 angedockt ist. Das elektrische Zusatzgerät 106 ist normalerweise als eines von mehreren, zahlreichen unterschiedlichen Stromversorgungs-Zusatzgerätmodulen ausgebildet, welche für verschiedene Zwecke dienen (beispielsweise eine wieder aufladbare Taschenlampe, zusätzliche Innenbeleuchtungskörper, ein Zusatzgerät-Steckdosenstecker, ein Batterielade-/Wiederaufladegerät, und dergleichen). Bei einem Beispiel kann das Verteilungssystem 100 für elektrischen Strom in vorteilhafter Weise im Zusammenhang mit dem Kofferraumbereich eines Fahrzeugs ausgebildet sein. Allerdings kann das System 100 in jeder geeigneten Umgebung verwirklicht werden, um die konstruktiven Anforderungen an einen speziellen Einsatzzweck zu erfüllen.
Die gleitbewegliche Verbinderanordnung 102 kann als eine Stromversorgungs-Schrägflächenanordnung ausgebildet sein, als eine Docking-Station, ein Träger, ein Gleitstück, ein Gehäuse, ein Halter für elektrische Verbinder, ein Gehäuse für elektrische Verbinder, und dergleichen. Die Anordnung 102 weist im Wesentlichen einen Schrägflächenabschnitt (also einen Anteil, ein Teil, ein Bauteil, usw.) 120 und einen Schienenführungsabschnitt 122 auf. Die Abschnitte 120 und 122 sind im Wesentlichen mechanisch und elektrisch miteinander verbunden, zur Ausbildung der Anordnung 102.
Der Schrägflächenabschnitt 120 weist im Wesentlichen einen Schrägflächenträger 130 (beispielsweise ein gegenüberliegendes Teil, einen Benutzerabschnitt, usw.) auf, der eine Tasche 132 aufweist (also ein Abteil, einen Halter, einen Hohlraum, usw.), die an der Seite des Trägers 130 vorgesehen ist, die entgegengesetzt zu jener Seite angeordnet ist, die mit der Schienenführung 122 gekuppelt ist. Das elektrische Zusatzgerät 106 weist normalerweise eine Verlängerung (beispiels weise einen Schenkel, einen Vorsprung, ein Teil, usw.) auf, die in die Tasche 132 eingesteckt wird.
Eine Tür 140 (also ein Deckel, eine Oberseite, eine Klappe, eine Abdeckung, ein Feld, und dergleichen) deckt im Wesentlichen das Loch in dem Hohlraum 132 ab (also schränkt einen versehentlichen Zugriff dorthin ein), in welches die Verlängerung des Zusatzgeräts 106 eingeführt wird. Die Tür 140 kann durch eine Feder in eine geschlossene Position gezwungen werden, wenn kein Zusatzgerät 106 an dem Gehäuse 102 angebracht ist. Die Tür 140 wird normalerweise verschoben, wenn das Zusatzgerät 106 in dem Hohlraum 132 auf dem Gehäuse 102 angebracht ist.
Das Abteil 132 weist im Wesentlichen mehrere elektrische Kontakte 150 auf, welche im Wesentlichen die Verbindungen für die Stromversorgung und elektrische Masse zur Verfügung stellen (also Pfade, Schaltungen, und dergleichen), zwischen den angepassten jeweiligen Stromkontakten 152 auf der Verlängerung des Zusatzgeräts 106, wenn das Zusatzgerät 106 in dem Gehäuse 102 installiert ist.
In 2 ist eine Querschnittsansicht des Stromversorgungs-Verteilungssystems 100 entlang der Linie A-A von 1 zusammen mit einer Montagevorrichtung gezeigt. Bei einem Beispiel kann die andockbare Schrägfläche 120 mechanisch mit jeweiligen, angepassten Schlitzen 160 in der Schienenführung 120 über zinkenartige Verlängerungen 162 gekuppelt sein (beispielsweise eingeschnappt sein). Bei einem anderen Beispiel (nicht gezeigt) kann das gegenüberliegende Teil 120 mechanisch mit der Schienenführung 122 über Wärme gefügte Verlängerungen gekuppelt sein. Bei noch einem anderen Beispiel (nicht gezeigt) kann das gegenüberliegende Teil 120 mecha nisch mit der Schienenführung 122 über befestigte Verlängerungen gekuppelt sein. Allerdings kann das gegenüberliegende Teil 120 mechanisch mit der Schienenführung 122 über jede geeignete Verbindungseinrichtung verbunden sein, ein entsprechendes Gerät oder System, um die konstruktiven Anforderungen eines speziellen Einsatzes zu erfüllen.
Kontaktstreifen 164 stellen im Wesentlichen einen elektrischen Pfad (also eine Stromversorgungsverbindung) von den Kontakten 150 in dem Hohlraum 132 zur Schienenführung 122 zur Verfügung.
Wie wiederum aus den 1A–B sowie aus 2 hervorgeht, kann das Abteil 132 in einem Taschenbereich 154 der Schrägflächenanordnung 130 umschlossen sein. Abstandsteile 156 können eine konstruktive Halterung für den Taschenbereich 154 zur Verfügung stellen, und können mechanisch den Taschenbereich 154 mit dem gegenüberliegenden Teil 132 verbinden.
Die Führung 122 kann im Wesentlichen rechteckig oder quadratisch sein, und ein "hutförmiges" Profil aufweisen, das einen Kappenbereich aufweist, in welchem die Schlitze 160 vorgesehen sind, und einen Randbereich mit Schenkeln 170 an jeder der Ecken des Rechtecks oder Quadrats. Die Schenkel 170 können eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, die im Wesentlichen senkrecht zum Randbereich verläuft. Die Stromversorgungs-Schienenanordnung 104 kann Ausnehmungen 180 aufweisen, die im Wesentlichen solche Abmessungen haben, dass sie die gekrümmten Abschnitte der Schenkel 170 aufnehmen, wenn der Träger 102 an der Stromversorgungsschiene 104 angebracht wird.
Die vier Ecken der Schienenführung 122 weisen jeweils eines der gekrümmten Flanschenden 170 auf, und die gekrümmten Flanschenden 170 bilden im Wesentlichen Rollen nach, so dass die Schienenführung 122 im Wesentlichen entlang der Schiene 104 gleitet, wenn sie von einem Benutzer geschoben wird.
Allerdings stellen die gekrümmten Flanschenden 170 im Wesentlichen eine ausreichende Spannung zur Verfügung, so dass ein Widerstand gegen die Bewegung des Verbinderträgers 102 zur Verfügung gestellt wird, und die Schrägflächenanordnung 102 im Wesentlichen dort verbleibt, wo sie von dem Benutzer angeordnet wurde, im normalen Betrieb.
Wie wiederum aus 2 hervorgeht, weist die Stromversorgungs-Schienenanordnung 104 im Wesentlichen einen Montagestreifen 190 und einen Stromversorgungs-Schaltungsträger 192 auf. Der Montagestreifen 190 und der Stromversorgungs-Schaltungsträger 192 sind im Wesentlichen so zusammengebaut, dass sie als eine Einheit arbeiten. Bei einem Beispiel kann der Stromversorgungs-Schaltungsträger 192 einstückig oder vereinigt mit dem Montagestreifen 190 ausgebildet sein.
Der Montagestreifen 190 weist im Wesentlichen einen hinteren Abschnitt 200 auf, einen ersten Stufenabschnitt 202, und einen zweiten Stufenabschnitt 204, die so miteinander verbunden sind, dass ein hutförmiger Querschnitt mit mehreren Rändern ausgebildet wird, bei welchem sich der hintere Abschnitt 200 an der Kappe der Hutform befindet, und die Stufenabschnitte 202 und 204 die mehreren Ränder darstellen. Die Randabschnitte 202 und 204 werden im Wesentlichen nach innen hin allmählich breiter und größer. Der Montagestreifen 190 wird im Wesentlichen als Kunststoff-Extrusionsteil hergestellt (also ausgeformt, usw.). Allerdings kann der Montagestreifen 190 aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, unter Einsatz jedes geeigneten Prozesses (beispielsweise Guss, Spritz guss, Stanzen, Falzen, usw.), um die konstruktiven Anforderungen für einen speziellen Einsatz zu erfüllen.
Der Stromversorgungs-Schaltungsträger 192 kann an der Seite der Innenseite des hinteren Abschnitts 200 in einer Ausnehmung befestigt werden, die zwischen dem hinteren Abschnitt 200 und dem ersten Stufenabschnitt 202 vorgesehen ist. Der Stromversorgungs-Schaltungsträger 192 weist im Wesentlichen mehrere Stromversorgungs- und Massestreifen 210 auf. Die Stromversorgungs- und Massestreifen 210 sind im Wesentlichen an der Seite der Innenseite des Stromversorgungs-Schaltungsträgers 192 befestigt, so dass ein elektrischer Kontakt und elektrische Energie für die jeweiligen elektrischen Kontakte 212 (beispielsweise Gleitfinger, Knöpfe, und dergleichen) zur Verfügung gestellt werden, die an einem Kontaktblock 214 angebracht sind, und in elektrischer Verbindung mit den jeweiligen Kontaktstreifen 164 auf der Stromversorgungs-Gehäuseanordnung 102 stehen.
Bei einem Beispiel können die Stromversorgungs- und Massestreifen 210, die jeweiligen Stromkontakte 212, und der Kontaktblock so ausgebildet sein, wie dies in der US-Patentanmeldung Nr. 10/710 897 beschrieben wird, die am 11. August 2004 eingereicht wurde (Lear Aktenzeichen Nr. 04966), und durch Bezugnahme insgesamt in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird. Allerdings können die Stromversorgungs- und Massestreifen 210, die jeweiligen Stromkontakte 212 und der Kontaktblock 214 auch als jede geeignete Einrichtung ausgebildet sein, um die konstruktiven Anforderungen für einen speziellen Einsatzzweck zu erfüllen.
Die Schienenführung 122 gleitet im Wesentlichen in einer Ausnehmung in Form eines "C" oder "U", die zwischen dem Rand 202 und dem Rand 204 vorgesehen ist. Die Ausnehmung zwischen dem Rand 202 und dem Rand 204 weist im Wesentlichen solche Abmessungen auf, dass die gekrümmten Abschnitte der Schenkel 170 dort glatt hineinpassen, um eine glatte und stabile Gleitbewegung des Trägers 102, hervorgerufen durch einen Benutzer, zu ermöglichen.
Die Stromversorgungsschiene 104 wird im Allgemeinen an einem Fahrzeug-Innenausstattungsfeld 230 an dem zweiten Stufenabschnitt 204 über mehrere Befestigungspfosten (beispielsweise Pfeiler, Abstandsteile, Vorsprünge, und dergleichen) 232 befestigt. Die Befestigung der Stromversorgungsschiene 104 an dem Innenausstattungsfeld 230 kann unter Verwendung von Schrauben, einem Kleber, Wärmeformen, und dergleichen erfolgen, wie dies in Bezug auf die konstruktiven Anforderungen des speziellen Einsatzzwecks geeignet ist. Das Innenausstattungsfeld 230 ist normalerweise ein Innenausstattungsfeld eines Kofferraumbereichs (das anhand eines Beispiels im Zusammenhang mit 3 beschrieben ist). Das Innenausstattungsfeld 230 weist im Wesentlichen einen Schlitz 234 auf, in welchem sich die Anordnung 202 von der Schiene 104 aus erstreckt, und auf der Schiene 104 gleitet. Allerdings kann das System 100 auch im Zusammenhang mit jeder geeigneten Umgebung verwirklicht werden, um die konstruktiven Anforderungen eines speziellen Einsatzzwecks zu erfüllen.
Bei einem Beispiel für einen Zusammenbauprozess (also eine Operation, eine Prozedur, und dergleichen) für das System 100 wird die Anordnung 104 auf dem Innenausstattungsfeld 230 angebracht, wird die Schienenführung 122 auf der Stromversorgungsschiene 104 angebracht, und wird der Schrägflächenabschnitt 120 über den Schlitz 234 an der Schienenführung 122 angebracht, um das Verbindergehäuse 102 auszubilden. Das Zu satzgerät 106 wird normalerweise in den Hohlraum 132 in dem Verbindergehäuse 102 über das Zugriffsfeld 140 eingesteckt. Allerdings wissen Fachleute auf diesem Gebiet, dass andere Reihenfolgen oder Prozesse für den Zusammenbau eingesetzt werden können, um die konstruktiven Anforderungen für einen speziellen Einsatzzweck zu erfüllen.
Elektrische Energie und Masse können extern für die jeweiligen Stromversorgungsstreifen 210 zur Verfügung gestellt werden, durch die jeweiligen Kontakte 212, durch die jeweiligen Stromversorgungsstreifen 164, und zum Zusatzgerät 106, über die jeweiligen Kontaktpaare 150 und 152.
In 3 ist eine Darstellung in Querschnittsansicht des Systems 100 im Zusammenhang mit einem Fahrzeug 300 gezeigt. Das Innenausstattungsfeld 230 ist im Wesentlichen im Inneren einer Fahrzeugkarosserie 302 angebracht. Das System 100 ist im Wesentlichen an dem Innenausstattungsfeld 230 angebracht, wie dies voranstehend im Zusammenhang mit 2 erläutert wurde.
Wie aus der vorliegenden Beschreibung deutlich geworden sein sollte, stellt die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes System für neue und innovative Techniken für eine Stromversorgungsschiene und gleitbewegliche Zusatzgeräte zur Verfügung. Die vorliegende Erfindung überwindet im Wesentlichen die negativen Auswirkungen der Nachteile bei herkömmlichen Vorgehensweisen, oder verringert diese.
Zwar wurden Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben, jedoch sollen diese Ausführungsformen nicht sämtliche Arten und Weisen der Erfindung darstellen und be schreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe sind eher beschreibende als einschränkende Begriffe, und es wird darauf hingewiesen, dass zahlreiche Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims

System zur Verteilung elektrischen Stroms im Inneren eines Fahrzeugs, wobei das System aufweist: eine Stromversorgungs-Schienenanordnung, die zumindest einen Stromversorgungsstreifen und zumindest einen Massestreifen aufweist; und eine Stromverbinderanordnung, die in der Schienenanordnung gleiten kann, und eine erste Gruppe von Stromkontakten und eine zweite Gruppe von Stromkontakten aufweist, wobei die erste Gruppe der Stromkontakte so ausgebildet ist, dass sie eine elektrische Verbindung mit zugehörigen Kontakten des zumindest einen Stromversorgungsstreifens aufrechterhält, und des zumindest einen Massestreifens, während der Gleitbewegung, so dass die gleitbewegliche Verbinderanordnung elektrische Energie den jeweiligen Kontakten der zweiten Gruppe von Stromkontakten zur Verfügung stellt, und die zweite Gruppe der Stromkontakte so ausgebildet ist, dass eine elektrische Verbindung und Stromversorgung mit zumindest einem abnehmbaren elektrischen Zusatzgerät zur Verfügung gestellt wird, das an der gleitbeweglichen Verbinderanordnung angebracht wird.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbinderanordnung weiterhin ein Gehäuse aufweist, in welchem ein Hohlraum vorgesehen ist, und die zweite Gruppe der Stromkontakte in dem Hohlraum angeordnet ist.
System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine abnehmbare, elektrische Zusatzgerät an der Stromverbinderanordnung in dem Hohlraum angebracht ist, und der Hohlraum eine durch eine Feder vorgespannte Tür aufweist, die verstellt wird, wenn das zumindest eine abnehmbare, elektrische Zusatzgerät angebracht wird.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbinderanordnung ein im Wesentlichen quadratisches oder rechteckiges Teil aufweist, welches einen gekrümmten Schenkel an jeder Ecke aufweist, wobei die gekrümmten Schenkel Rollen nachbilden, die in der Schienenanordnung gleiten.
System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung einen hutförmigen Abschnitt mit mehreren Rändern aufweist, wobei der zumindest eine Stromversorgungsstreifen und der zumindest eine Massestreifen an dem Kappenabschnitt des hutförmigen Abschnitts befestigt sind, so dass jeweilige Kontakte der ersten Gruppe von Stromkontakten für elektrische Energie bzw. Masse sorgen.
System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der hutförmige Abschnitt mit mehreren Rändern zwei Ränder aufweist, und die gekrümmten Schenkel in einem Bereich in Form eines "C" oder "U" gleiten, der zwischen den beiden Rändern vorgesehen ist.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine, abnehmbare elektrische Zusatzgerät zumindest entweder eine wieder aufladbare Taschenlampe ist, eine zusätzliche Innenbeleuchtung, ein Stecker für eine Steckdose für ein elektrisches Zusatzgerät, oder eine Batterieauflade-/-wiederaufladevorrichtung.
Verfahren zur Bereitstellung der Verteilung elektrischer Energie beim Inneren eines Fahrzeugs mit folgenden Schritten: Anbringen einer Stromversorgungs-Verteilungsschienenanordnung, die zumindest einen Stromversorgungsstreifen und zumindest einen Massestreifen aufweist, an einem Innenausstattungsfeld eines Fahrzeugs; und Anbringen einer Stromverbinderanordnung, die in der Schienenanordnung gleiten kann, wobei die Anordnung eine erste Gruppe von Stromkontakten und eine zweite Gruppe von Stromkontakten aufweist, die erste Gruppe der Stromkontakte so ausgebildet ist, dass eine elektrische Verbindung mit zugehörigen Kontakten des zumindest einen Stromversorgungsstreifens und des zumindest einen Massestreifens aufrechterhalten wird, während der Gleitbewegung, so dass die gleitbewegliche Verbinderanordnung elektrische Energie jeweiligen Kontakten der zweiten Gruppe von Stromkontakten zur Verfügung stellt, und die zweite Gruppe von Stromkontakten so ausgebildet ist, dass sie elektrisch mit zumindest einem abnehmbaren, elektrischen Zusatzgerät verbunden sind, und diesem elektrische Energie zuführen, das an der gleitbeweglichen Verbinderanordnung angebracht wird.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbinderanordnung weiterhin ein mit einem Hohlraum versehenes Gehäuse aufweist, und die zweite Gruppe der Stromkontakte in dem Hohlraum angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine abnehmbare, elektrische Zusatzgerät an der Stromverbinderanordnung in dem Hohlraum angebracht wird, und der Hohlraum eine durch eine Feder vorgespannte Tür aufweist, die verschoben wird, wenn das zumindest eine, abnehmbare elektrische Zusatzgerät angebracht wird.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverbinderanordnung ein im Wesentlichen quadratisches oder rechteckiges Teil aufweist, das einen gekrümmten Schenkel an jeder Ecke aufweist, und die gekrümmten Schenkel Rollen nachbilden, die in der Schienenanordnung gleiten.
Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung einen hutförmigen Abschnitt mit mehreren Rändern aufweist, und der zumindest eine Stromversorgungsstreifen und der zumindest eine Massestreifen an dem Kappenabschnitt des hutförmigen Abschnitts befestigt werden, so dass jeweilige Kontakte der ersten Gruppe der Stromkontakte mit elektrischer Energie bzw. Masse versorgt werden.
Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der hutförmige Abschnitt mit mehreren Rändern zwei Ränder aufweist, und die gekrümmten Schenkel in einem Bereich in Form eines "C" oder "U" gleiten, der zwischen den beiden Rändern vorgesehen ist.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine abnehmbare elektrische Zusatzgerät zumindest entweder eine wieder aufladbare Taschenlampe ist, ein zusätzliches Innenbeleuchtungsgerät, ein Stecker für eine Steckdose eines elektrischen Zusatzgeräts, oder eine Batterieauflade-/-wiederaufladevorrichtung.
Stromverteilungssystem, welches aufweist: eine Stromverteilungs-Schienenanordnung, die an einem Innenausstattungsteil angebracht ist, das sich im Inneren eines Fahrzeugs befindet, wobei die Schienenanordnung zumindest einen Stromversorgungsstreifen und zumindest einen Massestreifen aufweist; und eine Stromverbinderanordnung, die in der Schienenanordnung über einen Schlitz in dem Innenausstattungsfeld gleiten kann, und eine erste Gruppe an Stromkontakten und eine zweite Gruppe an Stromkontakten aufweist, wobei die erste Gruppe der Stromkontakte so ausgebildet ist, eine elektrische Verbindung mit jeweiligen Kontakten des zumindest einen Stromversorgungsstreifens und des zumindest einen Massestreifens bei der Gleitbewegung aufrechtzuerhalten, so dass die gleitbewegliche Verbinderanordnung elektrische Energie jeweiligen Kontakten in der zweiten Gruppe der Stromkontakte zuführt, und die zweite Gruppe der Stromkontakte so ausgebildet ist, dass sie elektrisch mit zumindest einem abnehmbaren, elektrischen Zusatzgerät verbunden ist, und diesem elektrische Energie zuführt, das an einem Schrägflächenabschnitt der gleitbeweglichen Verbinderanordnung angebracht ist.
System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schrägflächenabschnitt der Stromverbinderanordnung weiterhin ein mit einem Hohlraum versehenes Gehäuse vorgesehen ist, die zweite Gruppe der Stromkontakte in dem Hohlraum angeordnet ist, und das zumindest abnehmbare, elektrische Zusatzgerät an der Anordnung von Stromverbindern in dem Hohlraum angebracht ist, und der Hohlraum eine durch eine Feder vorgespannte Tür aufweist, die verschoben wird, wenn das zumindest eine abnehmbare elektrische Zusatzgerät installiert wird.
System nach Anspruch 15, bei welchem die Stromverbinderanordnung ein im Wesentlichen quadratisches oder rechteckiges Teil aufweist, das einen gekrümmten Schenkel an jeder Ecke aufweist, und die gekrümmten Schenkel Rollen nachbilden, die in der Schienenanordnung gleiten.
System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung einen hutförmigen Abschnitt mit mehreren Rändern aufweist, und der zumindest eine Stromversorgungsstreifen und der zumindest eine Massestreifen an dem Kappenabschnitt des hutförmigen Abschnitts befestigt sind, so dass jeweilige Kontakte aus der ersten Gruppe der Stromkontakte für elektrische Energie und Masse sorgen.
System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mit mehreren Rändern versehene, hutförmige Abschnitt zwei Ränder aufweist, und die gekrümmten Schenkel in einem Bereich in Form eines "C" oder "U" gleiten, der zwischen den beiden Rändern vorgesehen ist.
System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine abnehmbare elektrische Zusatzgerät zumindest entweder eine wieder aufladbare Taschenlampe ist, ein zusätzlicher Innenbeleuchtungskörper, ein Stecker für eine Steckdose für ein elektrisches Zusatzgerät, oder eine Batterielade-/-wiederaufladevorrichtung.