DE29814835U1 - Ablauf zum Einbau in flächige Trägerelemente - Google Patents

Ablauf zum Einbau in flächige Trägerelemente

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    • A47K3/28Showers or bathing douches
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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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Description

PAe Kunze & Hansen 043 0.20
BESCHREIBUNG
Ablauf zum Einbau in flächige Trägereiemente 5
Die Erfindung betrifft einen Ablauf zum Einbau in flächige Trägerelemente, insbesondere Unterbauwanne für Duschtasse, mit einem unter dem Trägerelement an einer Abwasserleitung angeschlossenen Ablaufunterteil und einem damit von oberhalb des Trägereiements verbindbaren Ablaufoberteil, wobei das Ablaufoberteil ein einlegbares Ablaufrost aufweist.
Ein zweiteiliger, sich in Ablaufunterteil und Ablaufoberteil gliedernder Ablauf ist im Stand der Technik allgemein bekannt. Ein derartiger Ablauf wird zum Einbau in flächige Trägerelemente, beispielsweise Bodenaufbauelemente etc. verwendet. Bei innerhalb der Fläche vorzusehendem Ablauf hat es sich vom Arbeitsablauf vorteilhaft erwiesen, zunächst den Ablauf am noch zu verlegenden Trägerelement zu befestigen und dann das Trägerelement mit dem Ablauf zu verlegen. Gegebenenfalls wird dabei gleichzeitig der Ablauf an eine vorbereitete Abwasserleitung angeschlossen.
Alternativ kann auch zunächst ein Ablaufunterteil unterwärtig der noch zu verlegenden Trägerelemente an eine Abwasserleitung angeschlossen werden. Danach wird das mit einem entsprechenden Loch versehene Trägerelement verlegt und anschließend das Ablaufoberteil von oben durch das Loch im Trägerelement mit dem Ablaufunterteil dichtend verschraubt. Anschließend wird eine geeignete Oberflächenversiegelung auf den flächigen Trägerelementen dichtend an dem Ablaufoberteil
• · · ♦
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anschließend aufgebracht.
Um das Ablaufunterteil anbringen und ausrichten zu können, wird dabei in der Unterkonstruktion, beispielsweise eine Rohdecke eine Vertiefung freigelassen. Nachteilig ist, daß dieser Hohlraum nach Verlegen der Trägerelemente und dem Einsetzen des Ablaufoberteils nicht mehr zugänglich ist. Ferner ist nachteilig, daß der Hohlraum eine Verschlechterung der Wärmeisolierung, des Schallschutzes und ggf. des Brandschutzes bedingt.
In der DE 195 41 366.0 Al wurde daher für eine Duschtasse mit einer Unterbauwanne mit einem derartigen Ablauf vorgeschlagen, die Unterbauwanne mit mindestens einer benachbart dem Ablaufoberteil angeordneten Füllöffnung zu versehen. Durch die Füllöffnung der Unterbauwanne hindurch wird der darunter befindliche Hohlraum mit fließfähigem, aushärtbarem Material gefüllt.
Nachteilig ist hierbei, daß die Unterbauwanne durch mindestens eine weitere Öffnung geschwächt ist. Insbesondere ist nachteilig, daß die Füllöffnung in der Unterbauwanne erst nach dem Füllen gefliest werden kann. Vorgefertigte geflieste Duschtassen müssen daher nach Befüllung des Hohlraums im Bereich der Füllöffnung gesondert gefliest werden, was zeit- und kostenaufwendig ist und als weiteres Gewerk von einem Fliesenleger auszuführen ist. Ferner bedingt dies auch einen erhöhten Abdichtungsaufwand. Zudem ist eine spätere Kontrolle des Hohlraums nach der Versiegelung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ablauf zum Einbau in flächige Trägerelemente der eingangs ge-
nannten Art anzugeben, bei dem eine Befüllung und/oder Revision des unter dem Trägerelement vorzusehenden Hohlraums jederzeit möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei dem eingangs genannten Ablauf dadurch, daß im Ablaufoberteil innerhalb des Ablaufrostbereichs wenigstens eine dicht verschließbare Öffnung vorgesehen ist, die einen Durchgang zur unterwärtigen Seite des Trägerelementes schafft.
Die im Ablaufoberteil angeordnete dicht verschließbare Öffnung ist auch nach Versiegelung der angrenzenden Oberfläche der Trägerelemente frei zugänglich, da die Öffnung im Ablaufrostbereich des Ablaufoberteils angeordnet ist. Ein unterhalb des AblaufOberteils befindlicher Hohlraum kann jederzeit durch diese Öffnung kontrolliert oder befüllt werden.
Die Öffnung liegt somit geschützt unter dem Ablaufrost oder einer Ablaufabdeckung, ist jedoch jederzeit nach Herausnehmen der Abdeckung bzw. des Ablaufrostes für Revisionszwecke oder zum Befüllen erreichbar. Die Öffnung ist beispielsweise mit einem Schraubdeckel verschlossen .
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Dadurch, daß zwei gleiche Öffnungen einander diametral gegenüberliegend zum zur Abwasserführung vorgesehenen Element angeordnet sind, kann eine Öffnung zum Befüllen des im Ablaufbereich unter dem Trägerelement befindlichen Hohlraumes verwendet werden, während die zweite Öffnung zur Entlüftung und Füllstandskontrolle dient.
Alternativ ist die Öffnung als Ringraum um das zur
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Abwasserführung vorgesehene Element ausgebildet. Beispielsweise wird dabei das zur Abwasserführung vorgesehene Element oder Abwasserrohrstutzen über Stege am äußeren Ablaufoberteil gehaltert. Die Befüllung, insbesondere mit zähflüssigem Material wird erleichtert. In dieser Ausgestaltung ist auch eine kreisrunde Form des Ablaufoberteils leicht realisierbar.
Wenn zum dichten Schließen der Öffnung(en) ein Deckel vorgesehen ist, ist ein einfacher Zugriff zu den Öffnungen gewährleistet. Insbesondere dadurch, daß zwischen Ablaufoberteil und Deckel O-Ringdichtungen vorgesehen sind, bleibt die Dichtigkeit auch nach mehrfachem Öffnen der Deckel erhalten.
Wenn ein Einsatz zum vorübergehenden Verschließen des Ablaufs in der Bauphase vorgesehen ist, wobei der Einsatz auch als Schraubwerkzeug zum Verbinden des AblaufOberteils am Ablaufunterteil ausgebildet ist, liegt das zur Montage benötigte Werkzeug griffbereit vor und gleichzeitig wird vermieden, daß Baustoffe in der Bauphase in den Ablauf gelangen.
Dadurch, daß der Einsatz ebenfalls als Schraubwerkzeug zum Verschließen der Öffnungsdeckel ausgebildet ist, ist der gleiche Einsatz auch zum Verschließen der Füll-/Revisionsöffnungen verwendbar.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung detailliert beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine teils geschnitte Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Ablaufs und
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Ablaufs.
In Fig. 1 ist ein Ablauf in teils geschnittener Seitenansicht eingebaut in eine Öffnung 31 eines Trägerelementes 3 dargestellt. Der Ablauf weist ein Ablaufoberteil 1 und ein mit einer nicht dargestellten Abwasserleitung verbundenen Ablaufunterteil 2 auf.
Das Ablaufunterteil 2 weist ein Gehäuse 21 auf, an dem ein senkrechter Abgang 22 zum Anschluß an die nicht dargestellte Abwasserleitung angeformt ist. Alternativ kann das Ablaufunterteil 2 auch einen horizontal am Gehäuse 21 angeformten Abgang 23 zur im wesentlichen horizontalen Abwasserabführung aufweisen. Der Anschlußstutzen 23 ist in Fig. l gestrichelt dargestellt.
In das Gehäuse 21 des AblaufUnterteils 2 ist von oben das Ablaufoberteil 1 einsetzbar. Das Ablaufoberteil 1 weist einen konzentrisch in das Gehäuse 21 einfügbaren Ablaufstutzen 11 auf, in dem ein nicht dargestellter, herausnehmbarer Geruchsverschluß oder Siphon 14 integriert ist. Am Ablaufstutzen 11 ist an der Oberseite ein Auflagerahmen 12 angeordnet.
Bevorzugt ist das Ablaufoberteil 1 zweiteilig ausgebildet, wobei der Auflagerahmen 12 einzeln auf dem Trägerelement 3 auflegbar ist und nachfolgend der Ablaufstutzen 11 im Rahmen 12 dichtend gehaltert in das Gehäuse 21 des AblaufOberteils 2 einschraubbar ist.
Wie Fig. 2 in der Draufsicht zeigt, ist der Auflagerahmen 12 quadratisch ausgebildet und weist einen
Randsteg 13 zur Halterung eines Ablaufrostes oder eines entsprechenden Flieseneinsatzes auf.
Bei Verwendung des Ablaufs als Bodenablauf in Duschtassen ist die Größe des vom Randsteg 13 aufgespannten Fläche bevorzugt der zur Bodenbelegung verwendeten Fliese angepaßt.
Innerhalb des Randsteges 13 sind im Auflagerahmen 12 zwei Öffnungen 15 vorgesehen. Die Öffnungen 15 weisen ein Innengewinde auf, in das Schraubdeckel 16 einschraubbar sind. Zur Abdichtung ist zwischen Öffnung und Schraubdeckel 16 ein O-Ring 17 vorgesehen. Der Schraubdeckel weist auf seiner Außenseite einen Schraubenzieherschlitz 18 auf.
Nachfolgend wird der Einbau eines erfindungsgemäßen Ablaufs anhand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispxels erläutert.
Ein für den Verwendungszweck geeignetes Ablaufunterteil 2 mit senkrechtem oder horizontalem Abgang 22 oder 23 wird mit einem nicht dargestellten Ablaufrohr verbunden. In der nicht dargestellten Unterkonstruktion, beispielsweise eine Rohdecke oder Flachdachkonstruktion ist ein entsprechender Hohlraum zur Aufnahme des AblaufUnterteils 2 vorgesehen. Nachfolgend werden die Trägerelemente 3, beispielsweise als Bodenaufbausystem oder Dachisolierung auf der Oberfläche der Unterkonstruktion aufgelegt. Im Bereich des Ablaufs wird ein Trägerelement 3 mit einer Ausnehmung 31 über dem Ablaufunterteil 2 verlegt.
Nun wird von oben der Auflagerahmen 12 die
Ausnehmung 31 im Trägerelement 3 überdeckend aufgelegt und der zum Ablaufoberteil 1 gehörende Ablaufstutzen durch die kreisrunde Öffnung im Auflagerahmen 12 in das Ablaufgehäuse 21 des unterhalb des Trägerelementes 3 angeordneten Ablaufunterteils 2 dichtend eingeschraubt. Als Schraubwerkzeug dient dabei ein nicht dargestellter Einsatz der in umgekehrter Orientierung den Ablauf überdeckend verschließt, um beispielsweise in der Bauphase eine Verschmutzung des Ablaufs mit Baumaterialien zu vermeiden.
Alternativ zum Vorgenannten kann das mit einer Ausnehmung 31 für den Ablauf versehene Trägerelement bereits vor Verlegung mit dem Ablauf versehen werden. Dabei wird das Ablaufunterteil 2 an der Unterseite des Trägerelementes 3 gehalten und das Ablaufoberteil 1 durch die Ausnehmung 31 in das Ablaufunterteil 2 eingeschraubt. Nachfolgend wird das mit dem Ablauf versehene Trägerelement 3 verlegt, wobei insbesondere bei einem horizontalen Abgang 23 auf einen ordnungsgemäßen Anschluß an die Entsorgungsleitung zu sorgen ist. Bei einem vertikalen Abgang 22 besteht der in der Rohdecke vorgesehene Hohlraum bevorzugt als Durchbruch, womit von einem darunterliegenden Raum die Abwasserleitungsinstallation nach Verlegung der Trägerelemente möglich ist.
Bei Verwendung als Bodenablauf wird in den Ablaufstutzen 11 ein herausnehmbarer Geruchsverschluß oder Siphon 14 eingelegt.
Um den unter dem Ablauf gebildeten Hohlraum kontrollieren zu können oder zu befüllen, werden die Öffnungen 15 durch Abschrauben der Schraubdeckel 16
geöffnet. Als Werkzeug zum Aufschrauben dient ebenfalls der Einsatz, der ein entsprechendes schraubenzieherartiges Element zum Eingriff in den im Schraubdeckel 16 ausgebildeten Schlitz 18 aufweist.
Beim Befüllen mit fließ- oder rieselfähigem Material, beispielsweise einer Isolierung, werden bevorzugt beide Öffnungen 15 geöffnet und die eine Öffnung als Füllöffnung zum Einfüllen des Materials und die andere Öffnung zur Überwachung des Füllstandes und Entlüftung verwendet.
Nach der Befüllung oder Kontrolle werden die Öffnungen 15 durch Aufschrauben der Schraubdeckel 16 mittels des Einsatzes wieder dicht verschlossen. Anschließend kann das Ablaufrost wieder in den Randsteg 13 eingelegt werden.
Dabei ist eine Revision oder Befüllung des Hohlraumes jederzeit unabhängig von der sonstigen Flächenversiegelung, beispielsweise Fliesenbelag, möglich. Die unmittelbar an den Ablauf angrenzenden Oberflächen können also durchgängig fertiggestellt werden.
Bezugszeichen-Liste
1 Ablaufoberteil
11 Ablaufstutzen
12 Auflagerahmen
13 Randsteg
14 Geruchsverschluß, Siphon
15 Öffnung
16 Schraubdeckel
17 O-Ring
18 Schlitz
2 Ablaufunterteil
21 Ablaufgehäuse
22 Abgang, senkrecht
23 Abgang, horizontal
3 Trägerelement 31 Ausnehmung
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Claims (7)

1. Ablauf zum Einbau in flächige Trägerelemente (3), insbesondere Unterbauwanne für Duschtasse, mit einem unter dem Trägerelement (3) an einer Abwasserleitung angeschlossenen Ablaufunterteil (2) und einem damit von oberhalb des Trägerelements (3) verbindbaren Ablaufoberteil (1), wobei das Ablaufoberteil (1) ein einlegbares Ablaufrost aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ablaufoberteil (1) innerhalb des Ablaufrostbereichs wenigstens eine dicht verschließbare Öffnung (15) vorgesehen ist, die einen Durchgang zur unterwärtigen Seite des Trägerelementes (3) schafft.
2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleiche Öffnungen (15, 15) einander diametral gegenüberliegend zum zur Abwasserführung vorgesehenen Element angeordnet sind.
3. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als Ringraum um das zur Abwasserführung vorgesehene Element ausgebildet ist.
4. Ablauf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum dichten Schließen der Öffnung(en) (15) ein Deckel (16) vorgesehen ist.
5. Ablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ablaufoberteil (1) und Deckel (15) O- Ringdichtungen (17) vorgesehen sind.
6. Ablauf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatz zum vorübergehenden Verschließen des Ablaufs in der Bauphase vorgesehen ist, wobei der Einsatz auch als Schraubwerkzeug zum Verbinden des Ablaufoberteils (1) am Ablaufunterteil (2) ausgebildet ist.
7. Ablauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ebenfalls als Schraubwerkzeug zum Verschließen der Öffnungsdeckel (16) ausgebildet ist.
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