DE19945056C1 - Verfahren zur Montage einer Wanne - Google Patents
Verfahren zur Montage einer WanneInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer über einen Wannenablauf und ein Ablaufanschlussrohr an ein gebäudeseitiges Abwasserrohr anschließbaren Wanne, insbesondere Bade- oder Duschwanne, auf einem Wannenträger mit einer umlaufenden Seitenwand, wobei die Seitenwand einen der Wannentiefe entsprechend versenkten Boden mit zumindest einem Schacht für den Wannenablauf umgibt und die Wanne nach der Plazierung des Wannenträgers am entsprechenden Aufstellungsort mit nach außen umgebogenen Rändern auf der Seitenwand aufgelegt wird. Um ein Montageverfahren anzugeben, das einfach auszuführen ist und ein dauerhaftes Abdichten der Wanne ermöglicht, so dass ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Mauerwerk und/oder dem Boden verhindert wird, soll ein Wannenträger mit einer in der Oberkante der Seitenwand umlaufenden Nut verwendet werden, wobei nach dem Einsetzen der Wanne im Wesentlichen nach unten gerichtete, an den Rändern angeformte Abwinklungen der Wanne in die Nut eingreifen, dass zumindest der Bereich der Nut zwischen der Außenseite der Abwinklungen und dem nicht von den Rändern der Wanne überdeckten Bereich der Seitenwand mit einer Abdichtmasse ausgefüllt wird und dass dann eine Abdichtschicht auf den umlaufenden Bereich der Seitenwand aufgebracht wird, die sowohl auf der der Wanne zugewandten als auch auf der der Wanne abgewandten Seite übersteht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage einer
über einen Wannenablauf und ein Ablaufanschlussrohr an ein
gebäudeseitiges Abwasserrohr anschließbaren Wanne, ins
besondere Bade- oder Duschwanne, auf einem Wannenträger
mit einer umlaufenden Seitenwand, wobei die Seitenwand
einen der Wannentiefe entsprechend versenkten Boden mit
zumindest einem Schacht für den Wannenablauf umgibt und
die Wanne nach der Plazierung des Wannenträgers am ent
sprechenden Aufstellungsort mit nach außen umgebogenen
Rändern auf der Seitenwand aufgelegt wird. Ein derartiger
Wannenträger ist aus der DE 36 32 331 A1 bekannt.
Bei üblichen Montageverfahren erweist sich die Abdichtung
der Wanne gegenüber dem angrenzenden Raumboden, Sockel,
Raumwand oder dergleichen als äußerst schwierig. Übli
cherweise wird - sofern es sich um eine bodenbündig einge
baute Wanne handelt - auf dem Raumboden ein Belag wie
z. B. Fliesen aufgebracht. Die Fuge zwischen dem Belag und
der installierten Wanne wird mittels einer Silikonmasse
abgedichtet. Derartige Dichtungsfugen unterliegen einem
hohen alterungsbedingten Versagen. Dies resultiert nicht
nur aus der permanent feuchten Atmosphäre und der Verwen
dung von Duschmitteln, sondern wird auch durch die sehr
schlechte Haftung der Dichtungsmasse auf Belägen wie z. B.
Fliesen begünstigt. Die Folge davon ist ein Sprödewerden
und Reißen der Dichtungsfuge verbunden mit einem Eintritt
von Feuchtigkeit, z. B. in Form von Leckwasser in das Mau
erwerk und den von außen nicht zugänglichen Raum zwischen
Wannenträger und Wand bzw. Boden, wodurch z. B. durch
Schimmelbildung oder dergleichen Schädigungen am Mauerwerk
und/oder dem Boden der Wanne verursacht werden können.
Aus der DE 197 54 722 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei
dem ein Wannenträger verwendet, wird, bei dem in der Sei
tenwand eine umlaufende Vertiefung mit zumindest einer
über ein weiteres Abflussanschlussrohr an das gebäudesei
tige Abwasserrohr anschließbaren Abflussöffnung vorgesehen
ist. Zur Abdichtung der Badewanne z. B. gegenüber den an
grenzenden Fliesen ist eine Dichtungsfuge vorgesehen.
Sollte die Dichtungsfuge aufgrund Alterungserscheinungen
undicht werden, wird das eindringende Wasser in der Ver
tiefung gesammelt und über die Abflussöffnung, das Ab
flussanschlussrohr in das Abwasserrohr geleitet. Es liegt
auf der Hand, dass derartige Wannenträger aufwendiger zu
montieren sind, da die Abflussöffnung(en) in der umlaufen
den Vertiefung mittels zusätzlicher Rohre an das gebäude
seitige Abwasserrohr angeschlossen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und ein Montageverfahren anzugeben, das einfach auszufüh
ren ist und ein dauerhaftes Abdichten der Wanne ermög
licht, so dass ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Mau
erwerk und/oder in den Boden verhindert wird.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass ein Wannenträger
mit einer in der Oberkante der Seitenwand umlaufenden Nut
verwendet wird, wobei nach dem Einsetzen der Wanne im We
sentlichen nach unten gerichtete, an den Rändern ange
formte Abwinklungen der Wanne in die Nut eingreifen, dass
zumindest der Bereich der Nut zwischen der Außenseite der
Abwinklungen und dem nicht von den Rändern der Wanne über
deckten Bereich der Seitenwand mit einer Abdichtmasse aus
gefüllt wird und dass dann eine Abdichtschicht auf den um
laufenden Bereich der Seitenwand aufgebracht wird, die so
wohl auf der der Wanne zugewandten als auch auf der der
Wanne abgewandten Seite übersteht. Der der Wanne abge
wandte, überstehende Teil der Abdichtschicht übergreift
dabei beispielsweise den angrenzenden Raumboden.
Durch das Aufbringen der Abdichtmasse wird zum einen ver
hindert, dass Feuchtigkeit in den Spalt zwischen dem Wan
nenträger und beispielsweise dem Raumboden oder derglei
chen eindringen kann. Zum anderen aber wird auch der Wan
nenträger, der üblicherweise aus geschäumten Kunststoff
besteht, und insofern ein gewisse Porösität aufweist,
oberseitig geschützt. Durch das teilweise Auffüllen der
Nut mit einer Abdichtmasse wird der Wannenträger dauerhaft
oberseitig vollständig abgedichtet, so dass keinerlei
Feuchtigkeit mehr eintreten kann.
Es gestaltet sich als vorteilhaft, wenn die Abdichtschicht
zumindest bereichsweise die Abwinklungen oder den Rand der
Wanne übergreift, wodurch eine zusätzliche Abdichtwirkung
erzielt wird.
Eine andere Lösung der Aufgabe besteht darin, dass in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 3 ein
Wannenträger mit einer in der Oberkante der Seitenwand um
laufenden Nut verwendet wird, wobei nach dem Einsetzen der
Wanne im Wesentlichen nach unten gerichtete, an den Rän
dern angeformte Abwinklungen der Wanne in die Nut eingrei
fen, dass eine Abdichtschicht auf den nicht von den Rän
dern der Wanne überdeckten Bereich der Seitenwand aufge
bracht wird, die sowohl auf der der Wanne zugewandten als
auch auf der der Wanne abgewandten Seite übersteht, wobei
der der Wanne zugewandte überstehende Teil der Abdicht
schicht zumindest um die Kante der Nut herumgelenkt wird
und sich endseitig in der Nut befindet, und dass der Be
reich der Nut zwischen der Außenseite der Abwinklungen und
den nicht von den Rändern der Wanne überdeckte Bereich der
Seitenwand mit einer Abdichtmasse ausgefüllt wird. Der der
Wanne abgewandte, überstehende Teil der Abdichtschicht
übergreift dabei beispielsweise den angrenzenden Raumbo
den.
Auch diese Art der Abdichtung gewährleistet, dass sowohl
die Nut zwischen dem Wannenträger und beispielsweise dem
Raumboden als auch die Stirnfläche bzw. die Nut des Wan
nenträgers vollständig gegenüber Feuchtigkeit abgedichtet
ist. Die Nut wird dabei vorteilhafterweise zumindest bis
in Höhe der um die umgelegten Abdichtschicht aufgefüllt,
so dass keinesfalls ein Spalt zwischen Abdichtschicht und
Abdichtmasse verbleibt.
Zweckmäßigerweise kann als Abdichtschicht ein flächiges
Gebilde verwendet werden. Das flächige Gebilde kann dabei
geringer Dicke sein, so dass die aus dem flächigen Gebilde
und beispielsweise dem angrenzenden Raumboden gebildete
Fläche nicht mehr nivelliert werden muss.
Die Abdichtschicht oder das flächige Gebilde kann aufge
klebt sein, da hierdurch eine sichere Befestigung bei
gleichzeitig schneller Montage möglich ist.
Zusätzlich kann zumindest auf die Abdichtschicht oder das
flächige Gebilde ein Belag wie z. B. Fliesen aufgebracht
sein. Dadurch, dass der Bodenbelag nicht nur auf dem Raum
boden, sondern auch auf dem Seitenrand des Wannenträgers
verlegt wird und dabei der Übergang von Wannenträger bei
spielsweise zum Raumboden überdeckt wird, werden punktuell
auftretende hohe Druckkräfte, wie sie z. B. beim Befahren
einer Duschwanne mit einem Rollstuhl auftreten, aufgefan
gen.
Zusätzlich kann der Belag gegen den Rand der Wanne abge
dichtet sein, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit in die
den Belag fixierende Schicht gelangt.
Aus akustischen Gründen kann zwischen der Auflagefläche
des Wannenträgers und der Auflagefläche der Wanne ein
Schallentkopplungsmaterial, wie z. B. ein Schallentkopp
lungsband oder eine Schallentkopplungsmatte angebracht
werden.
Die Erfindung betrifft aber auch einen Wannenträger, ins
besondere Badewannen- oder Duschwannenträger, für die
Aufnahme einer über einen Wannenablauf und ein Ablaufan
schlussrohr an ein gebäudeseitiges Abwasserrohr an
schließbaren, zumindest mit einer Seite bündig mit einen
Boden eingebauten Wanne mit einer umlaufenden Seitenwand,
die einen der Wannentiefe entsprechend versenkten Boden
umgibt, in dem zumindest ein Schacht für den Wannenablauf
vorgesehen ist.
Nachteilig erweist sich auch bei diesen Wannenträgern,
dass sie mittels einer Dichtmasse gegenüber dem Raumboden
oder dergleichen abgedichtet werden müssen. Solche Dich
tungsfugen unterliegen einem starken altersbedingten Ver
sagen, so dass Feuchtigkeit z. B. in Form von Leckwasser
in das Mauerwerk und den von außen nicht zugänglichen Raum
zwischen Wannenträger und Raumwand bzw. Raumboden eindrin
gen kann.
Hinzu kommt, dass bodenbündig eingebaute Wannen bevorzugt
z. B. in Pflegeheimen eingesetzt werden, da diese leicht
mit einem Rollstuhl aufgrund ihrer geringen Wannentiefe
befahren werden können. Beim Befahren der Randbereiche der
Wanne wird der Übergang vom Raumboden zur Wanne aufgrund
der hohen punktuell auftretenden Druckkräfte stark bean
sprucht, so dass die Wanne gegebenenfalls in sich verdreht
werden kann und Dichtungsfugen reißen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und einen Wannenträger anzugeben, der u. a. einfacher ge
genüber der Umgebung wie z. B. einem Raumboden abgedichtet
werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9 dadurch gelöst, dass in der Oberkante
der Seitenwand eine umlaufende Nut zum Auffüllen mit einer
Abdichtmasse nach dem Einführen von im Wesentlichen nach
unten gerichteten, an nach außen umgebogenen Rändern der
Wanne angeformten Abwinklungen vorgesehen ist und dass der
nicht von den Rändern der Wanne überdeckte Bereich der
Seitenwand wesentlich breiter als der von der Wanne über
deckte Bereich der Seitenwand ist.
Der nicht von den Rändern der Wanne überdeckte Bereich der
Seitenwand kann mit einem Belag wie z. B. Fliesen versehen
werden. Da der Übergang beispielsweise vom Raumboden zur
Seitenwand des Wannenträgers somit von einem Belag über
deckt werden kann, können punktuell auftretende hohe
Druckkräfte, wie sie z. B. beim Befahren mit Rollstühlen
in Pflegeheimen auftreten, flächig verteilt werden. Hier
durch wird vermieden, dass - wie bei herkömmlichen Wannen
trägern - die Seitenwand beim. Befahren aufgrund der hohen
Kräfte kurz gesenkt wird und Dichtungsfugen infolge des
Verdrehens der Wanne reißen können. Insoweit weisen auch
Wannen großer Abmessungen eine hinreichende Stabilität in
sich auf. In die Nut werden die Abwinklungen der Wanne
eingeführt, und die Nut nach dem Einsetzen mit einer Ab
dichtmasse zumindest teilweise aufgefüllt.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine sich an den Schacht
anschließende Vertiefung für die Aufnahme des Ablaufan
schlussrohres vorgesehen. Dies erleichtert das Anschließen
an ein gebäudeseitiges Ablaufanschlussrohr, sofern sich
dieses nicht indirekt im unmittelbaren Umfeld des
Schachtes befindet.
Zur Wartung der Anschlussverbindungen kann die Seitenwand
im Bereich des Schachtes für den Wannenablauf zumindest
eine mit einem separaten Verschlusselement verschließbare
Montage- und/oder Revisionsöffnung aufweisen.
Der Wannenträger kann aus insbesondere geschäumten
Kunststoff, wie z. B. Polyurethan, expandiertem Poly
styrol, Extruderschaum oder dergleichen bestehen.
Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren sowie die
erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Wan
nenträger,
Fig. 2 den Schnitt A-A des Gegenstandes nach Fig. 1
und
Fig. 3 die Seitenwand eines erfindungsgemäßen Wannen
trägers mit Wanne im eingebauten Zustand im
Schnitt.
In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bau
teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
In Fig. 1 ist ein als Duschwannenträger ausgebildeter Wan
nenträger 1 dargestellt, der eine umlaufende Seitenwand 2
und einen der Wannentiefe entsprechend versenkten Boden 3
sowie einen Schacht 4 für den Wannenablauf aufweist. Im
oberen Rand der Seitenwand 2 ist eine umlaufende Nut 5 an
geordnet, wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist.
Fig. 3 zeigt ausschnittsweise die Seitenwand 2 eines er
findungsgemäßen Wannenträgers 1 mit eingesetzter, als
Duschwanne ausgebildeter Wanne 6. Die Wanne 6 liegt u. a.
mit ihrem nach außen umgebogenen Rand 7 auf der Seitenwand
2 auf, wobei eine nach unten gerichtete Abwinklung 8, die
durchaus auch schräg ausgebildet sein kann, des Randes 7
in die Nut 5 der Seitenwand 2 hineinragt.
Der in Fig. 3 dargestellte Wannenträger 1 ist bodenbündig
in einen Raumboden 9 eingelassen. Bei dieser Einbauvarian
te ist der Rand 7 der Wanne 6 auf demselben Niveau wie der
Raumboden 9.
Bei der Montage der Wanne 6 wird der Wannenträger 2 zu
nächst nach dem Raumboden 9 ausgerichtet. Anschließend
wird die Wanne 6 in den Wannenträger 2 eingesetzt, wobei
die Ränder 7 oberseitig auf dem Seitenrand 2 des Wannen
trägers aufliegen. Die Abwinklungen 8 greifen dabei in die
Nut 5 ein.
Nach dem Einsetzen der Wanne 6 wird die Nut 5 mit einer
Abdichtmasse 10 vorzugsweise bis auf das Niveau der Ober
seite der Seitenwand 2 aufgefüllt.
Anschließend wird auf dem nicht von den Rändern 7 der
Wanne 6 überdeckten Bereich 11 der Seitenwand 2 ein als
Abdichtmasse 12 ausgebildetes flächiges Gebilde aufgelegt,
das breiter als der Bereich 11 ist. Hierdurch überdeckt
das flächige Gebilde sowohl die Abdichtmasse 10 als auch
teilweise den Raumboden 9. Hierdurch wird der Wannenträger
1 oberseitig vollständig vor eindringender Feuchtigkeit
geschützt ist.
Das als Abdichtmasse 12 ausgebildete flächige Gebilde kann
beispielsweise eine Folie sein, die aufgeklebt wird. Auch
kann die Folie zusätzlich den Rand 7 der Wanne 6 bedecken.
Oberseitig auf dem Raumboden 9 und dem als Abdichtmasse 12
ausgebildeten flächigen Gebilde wird eine Klebe- bzw.
Putzschicht 13 aufgebracht, mittels derer Fliesen 14 als
Belag fixiert werden. Die Fliesen 14 werden gegenüber dem
Rand 7 der Wanne 6 mittels eines Dichtungsmittels 15 wie
z. B. Silikon abgedichtet.
Durch das als Abdichtmasse 12 ausgebildete flächige Ge
bilde wird sichergestellt, dass sowohl die Fuge zwischen
dem Raumboden 9 und dem Wannenträger 1 als auch der Be
reich 11 des Wannenträgers 1 oberseitig vor eindringender
Feuchtigkeit geschützt wird.
Sofern der Wannenträger 1 mit einer Seite unmittelbar vor
einer Raumwand montiert werden soll, wird der der Wanne 6
abgewandte überstehende Teil des als Abdichtmasse 12 aus
gebildeten flächigen Gebildes entweder vor Plazieren des
Wannenträgers 1 um die Kante der Seitenwand 2 herumgelegt
oder bei bereits plaziertem Wannenträger 1 nach oben ent
lang der Raumwand geführt. Auf die Raumwand und das als
Abdichtmasse 12 ausgebildete flächige Gebilde kann an
schließend ein Belag, wie z. B. Fliesen aufgebracht wer
den.
Selbstverständlich kann der Wannenträger 1 auch neben
einem umlaufenden Sockel oder neben zumindest einem an
einer Seite befindlichen Sockel plaziert werden. In diesem
Fall überdeckt der der Wanne 6 abgewandte überstehende
Teil des als Abdichtmasse 12 ausgebildeten flächigen Ge
bildes den Sockel. An den Seiten des Wannenträgers 1, die
nicht an den Sockel angrenzen, wird der der Wanne 6 abge
wandte überstehende Teil des als Abdichtmasse 12 ausgebil
deten flächigen Gebildes um die Kante der Seitenwand 2
herumgelegt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Montage einer über einen Wannenablauf
und ein Ablaufanschlussrohr an ein gebäudeseitiges Abwas
serrohr anschließbaren Wanne (6), insbesondere Bade- oder
Duschwanne, auf einem Wannenträger (1) mit einer umlaufen
den Seitenwand (2), wobei die Seitenwand (2) einen der
Wannentiefe entsprechend versenkten Boden (3) mit zumin
dest einem Schacht (4) für den Wannenablauf umgibt und die
Wanne (6) nach der Plazierung des Wannenträgers (1) am
entsprechenden Aufstellungsort mit nach außen umgebogenen
Rändern (7) auf der Seitenwand (2) aufgelegt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Wannenträger (1) mit einer in der
Oberkante der Seitenwand (2) umlaufenden Nut (5) verwendet
wird, wobei nach dem Einsetzen der Wanne (6) im
Wesentlichen nach unten gerichtete, an den Rändern (7)
angeformte Abwinklungen (8) der Wanne (6) in die Nut (5)
eingreifen, dass zumindest der Bereich der Nut (5) zwi
schen der Außenseite der Abwinklungen (8) und dem nicht
von den Rändern (7) der Wanne (6) überdeckten Bereich (11)
der Seitenwand (2) mit einer Abdichtmasse (10) ausgefüllt
wird und dass dann eine Abdichtschicht (12) auf den umlau
fenden Bereich (11) der Seitenwand (2) aufgebracht wird,
die sowohl auf der der Wanne (6) zugewandten als auch auf
der der Wanne (6) abgewandten Seite übersteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdichtschicht (12) zumindest bereichsweise die
Abwicklung (8) oder der Rand (7) der Wanne (6) übergreift.
3. Verfahren zur Montage einer über einen Wannenablauf
und ein Ablaufanschlussrohr an ein gebäudeseitiges Abwas
serrohr anschließbaren Wanne (6), insbesondere Bade- oder
Duschwanne, auf einem Wannenträger (1) mit einer umlaufen
den Seitenwand (2), wobei die Seitenwand (2) einen der
Wannentiefe entsprechend versenkten Boden (3) mit zumin
dest einem Schacht (4) für den Wannenablauf umgibt und die
Wanne (6) nach der Plazierung des Wannenträgers (1) am
entsprechenden Aufstellungsort mit nach außen umgebogenen
Rändern (7) auf der Seitenwand (2) aufgelegt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Wannenträger (1) mit einer in der
Oberkante der Seitenwand (2) umlaufenden Nut (5) verwendet
wird, wobei nach dem Einsetzen der Wanne (6) im
Wesentlichen nach unten gerichtete, an den Rändern (7)
angeformte Abwinklungen (8) der Wanne (6) in die Nut (5)
eingreifen, dass eine Abdichtschicht (12) auf den nicht
von den Rändern (7) der Wanne überdeckten Bereich (11) der
Seitenwand (2) aufgebracht wird, die sowohl auf der der
Wanne (6) zugewandten als auch auf der der Wanne (6) abge
wandten Seite übersteht, wobei der der Wanne (6) zuge
wandte überstehende Teil der Abdichtschicht (12) zumindest
um die Kante der Nut (5) herumgelenkt wird und sich end
seitig in der Nut (5) befindet, und dass der Bereich der
Nut (5) zwischen der Außenseite der Abwinklungen (8) und
den nicht von den Rändern (7) der Wanne überdeckte Bereich
(11) der Seitenwand (2) mit einer Abdichtmasse (12) ausge
füllt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass als Abdichtschicht (12) ein flächiges
Gebilde (12) verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdichtschicht (12) oder das flä
chige Gebilde aufgeklebt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest auf die Abdichtschicht (12)
oder das flächige Gebilde ein Belag aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Belag gegen den Rand (7) der Wanne (6) abgedich
tet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen der Auflagefläche des Wan
nenträgers (1) und der Auflagefläche der Wanne (6) ein
Schallentkopplungsmaterial, wie z. B. ein Schallentkopp
lungsband oder eine Schallentkopplungsmatte angebracht
wird.
9. Wannenträger (1), insbesondere Badewannen- oder
Duschwannenträger, für die Aufnahme einer über einen Wan
nenablauf und ein Ablaufanschlussrohr an ein gebäudeseiti
ges Abwasserrohr anschließbaren Wanne (6) mit einer umlau
fenden Seitenwand (2), die einen der Wannentiefe entspre
chend versenkten Boden (3) umgibt, in dem zumindest ein
Schacht (4) für den Wannenablauf vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Oberkante der Seitenwand (2)
eine umlaufende Nut (5) zum Auffüllen mit einer Ab
dichtmasse nach dem Einführen von im Wesentlichen nach un
ten gerichteten, an nach außen umgebogenen Rändern (7) der
Wanne (6) angeformten Abwinklungen (8) vorgesehen ist und
dass der nicht von den Rändern (7) der Wanne überdeckte
Bereich (11) der Seitenwand (2) wesentlich breiter als der
von der Wanne (6) überdeckte Bereich der Seitenwand (2)
ist.
10. Wannenträger (1) nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens eine sich an den Schacht (4) an
schließende Vertiefung für die Aufnahme des Ablaufan
schlussrohres angeordnet ist.
11. Wannenträger (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Seitenwand (2) im Bereich des
Schachtes (4) für den Wannenablauf zumindest eine mit
einem separaten Verschlusselement verschließbare Montage-
und/oder Revisionsöffnung aufweist.
12. Wannenträger (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger (1) aus ins
besondere geschäumten Kunststoff, wie z. B. Polyurethan,
expandiertem Polystyrol, Extruderschaum oder dergleichen
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145056 DE19945056C1 (de) | 1999-09-20 | 1999-09-20 | Verfahren zur Montage einer Wanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999145056 DE19945056C1 (de) | 1999-09-20 | 1999-09-20 | Verfahren zur Montage einer Wanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19945056C1 true DE19945056C1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7922667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999145056 Expired - Fee Related DE19945056C1 (de) | 1999-09-20 | 1999-09-20 | Verfahren zur Montage einer Wanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19945056C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9107545B1 (en) | 2010-01-14 | 2015-08-18 | Avery S. Herring | One piece shower pan and method of making same |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632331A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-03-31 | Correcta Gmbh | Universal-wannentraeger |
DE19754722A1 (de) * | 1997-12-10 | 1999-06-17 | Wilfried Koenigs | Wannenträger, insbesondere Badewannen- oder Duschwannenträger |
-
1999
- 1999-09-20 DE DE1999145056 patent/DE19945056C1/de not_active Expired - Fee Related
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