DE29808894U1 - Rückführtrog einer Streichvorrichtung - Google Patents
Rückführtrog einer StreichvorrichtungInfo
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Description
1
Rückführtrog einer Streichvorrichtung
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Trog gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 insbesondere zum Sammeln des
Rückflusses des Striches einer Filmtransferstreichvorrichtung oder einer Schaberstreichvorrichtung.
Bei Filmtransferstreichvorrichtungen wird der Strich mit einer Applizierungsvorrichtung auf die Oberfläche einer Walze
aufgetragen und mit Hilfe der Walze als Film auf eine zu behandelnde Bahn übertragen. Filmtransferstreichvorrichtungen
können zur Oberflächenleimung und zum Streichen von Papier und Karton eingesetzt werden, wobei ihre Lauffähigkeit gut
ist. Als Applizierungsvorrichtung wird eine einer Kurzzeitstreichvorrichtung ähnliche Vorrichtung verwendet, wobei der
Strich aus einer Applizierungskammer dosiert wird, die in Laufrichtung der Walze auf der Austrittsseite von einer Schaberklinge
oder einem Schaberstab und auf der Eintrittsseite von einer Vorderwand, einer -klinge oder einem -stab begrenzt
wird. Da ein größerer Strichmassenfluß in die Applizierungskammer
eingespeist wird als zum Aufbringen des Strichfilmes auf die Oberfläche der Filmtransferwalze nötig ist, muß der
Überschuß zurück in den Kreislauf geführt werden.
Der über den vorderen Teil der Applizierungskammer herausfließende
Strich ist auf eine geeignete Art und Weise zu sammeln. Zum Sammeln des Rückflusses wird ein Rückführtrog
eingesetzt, der an einem Balken der Applizierungsvorrichtung befestigt ist. Die Anordnung des Rückführtrogs in dem Raum
zwischen dem Balken der Applizierungsvorrichtung und der Walze ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und die
Anordnung wird ferner noch dadurch erschwert, daß der Balken bei Betriebsbeendigung oder Bahnabrissen nach außen schwenkbar
sein muß. Damit die Applizierungsvorrichtung nach außen von der Bahn weg verschoben werden kann, liegt der Drehpunkt
des Balkens unterhalb der Applizierungsvorrichtung. Der Rückführtrog ist natürlich unterhalb der Applizierungsvorrichtung
■ &iacgr; · ·
befestigt, so daß der Trog sich beim Schwenken des Balkens
von der Walze weg auf die Walze zu verschiebt. Da der Trog die Walze nicht berühren darf, muß die Kante des Rückführtrogs
in ihrer Betriebsposition in ausreichender Entfernung von der Walze liegen, so daß z.B. bei Bahnabrissen die sich
eventuell um die Filmtransferwalze herum drehende Bahn nicht zwischen der Vorderkante des Rückführtrogs und der Walze
steckenbleibt. In einer Abrißsituation ist der Applizierungsbalken
schnell zu öffnen, weshalb die Bewegung des Rückführtrogs schnell und kontrolliert vor sich gehen muß. Wahlweise
kann der Trog zum Beispiel an seiner Oberkante mit einem Scharnier versehen werden derart, daß er sich von der Walze
weg in Richtung der Applizierungsvorrichtung neigen kann.
Eine Schwäche eines festen oder an seiner Oberseite mit einem Scharnier versehenen Auffangtrogs ist, daß die Vorderkante
des Trogs in Betriebsposition zu weit von der Walze entfernt liegt, wobei der Leim oder der Strich des Rückführkreislaufs
spritzt und von der Applizierungsvorrichtung oberhalb des 0 Trogs und der Bahn vorbei direkt auf die Bahn tropft und das
produzierte Papier als Ausschußware aussortiert werden muß. Die Spritzer verschmutzen auch die Maschine und erhöhen den
Bedarf an Reinhaltung und Wartung, und machen das Arbeiten mit der Maschine unangenehm.
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Als Rückführtrog kann auch ein großer fester Trog eingesetzt werden, dessen Kante nahe an die Applizierungswalze herankommt.
Der feste Trog erstreckt sich unter den Rahmenbalken der Applizierungsvorrichtung und die Drehbewegung des Balkens
0 geschieht oberhalb des Trogs. Obwohl mit dem festen Trog der Rückfluß effektiv gesammelt werden kann, stellt die lange
Verweilzeit der Rückführkreislaufmischung im offenen Trog eine Schwäche dar. Die lange Verweilzeit führt zu einem teilweisen
Trocknen oder Erstarren der Mischung, wobei der 5 Strichmittelkreislauf erschwert wird. Aufgrund des Trocknens
der Behandlungsmischung ist ein großer fester Rückführtrog selten eine gute Lösung, ungeachtet der guten Auffangeffekti-
vität. Ein großer fester Trog ist sehr kostenintensiv, da er aus einem korrosionsbeständigen Material gefertigt sein muß.
Insbesondere beim Einsatz von Filmpressewalzen mit geringem Durchmesser und beim schrägen Durchlauf der Bahn durch die
Filmpresse ist auch nicht genug Raum vorhanden für einen separaten am festen Rahmen befestigten Rückführtrog.
Zweck dieser Erfindung ist, einen Rückführtrog zum Rückführkreislauf
bei einer Filmtransferstreichvorrichtung oder einer entsprechend ähnlichen Vorrichtung zu schaffen, mittels dem
der Leim oder der Strich des Rückführkreislaufs besser gesammelt und Spritzer auf das Umfeld und die Bahn verhindert
werden können.
Die Erfindung basiert darauf, daß der Rückführtrog mit einem ersten Gelenk an der Applizierungsvorrichtung oder an dem
diese tragenden Balken und mit einem zweiten Gelenk und einem Gelenkarm an der festen Konstruktion oder dem Balken der
Applizierungsvorrichtung befestigt wird. Ein Lastarm wird
angeordnet, die Vorderkante des Rückführtrogs derart zu steuern, daß die Vorderkante sich auf die Filmtransferwalze zu
verschiebt, wenn die Applizierungseinheit von der Walze wegverschoben wird. So ist die Position der Vorderkante des
Rückführtrogs zwangsgesteuert, wenn der Gelenkarm an der festen Konstruktion befestigt ist, oder diese kann mittels
eines Druckluft- oder Hydraulikzylinders gesteuert werden, falls der Gelenkarm mit Hilfe eines Zylinders gebildet wird.
Die Zwangssteuerung kann wahlweise mit Hilfe einer Stift-Nuten-Kombination realisiert werden.
Vorzugsweise wird der Gelenkarm des zweiten Gelenks an der Rahmenkonstruktion der Applizierungswalze in dem vom Ende der
Walze begrenzten Bereich befestigt, wobei eine Zwangssteuerungskonstruktion geschaffen wird, bei welcher die Vorderkante
des Rückführtrogs stets in den Endpositionen der Drehbewegung des Balkens am nächsten an der Walze liegt.
Der erfindungsgemäße Rückführtrog ist genauer gesagt dadurch
gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs
1 angegeben ist.
1 angegeben ist.
Durch die Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt.
Mittels der Erfindung wird der Rückführtrog in Betriebsposition nahe an die Filmtransferwalze gebracht. Der Trog sammelt
effektiv die Spritzer des Rückflusses auf, so daß der Rück-
fluß nicht auf die Bahn laufen oder das Umfeld verschmutzen
kann. Die Konstruktion des Trogs ist einfach, nimmt wenig
Platz in Anspruch und der Trog kann von geringer Größe sein. Die Materialkosten eines kleinen Trogs sind geringer und die Verweilzeit des Rückführkreislaufs ist kurz. Der Strich ist
kann. Die Konstruktion des Trogs ist einfach, nimmt wenig
Platz in Anspruch und der Trog kann von geringer Größe sein. Die Materialkosten eines kleinen Trogs sind geringer und die Verweilzeit des Rückführkreislaufs ist kurz. Der Strich ist
eine möglichst kurze Zeit im offenen Raum, so daß seine Qualität besser beibehalten wird und ein zu vieles Trocknen
nicht geschehen kann.
nicht geschehen kann.
Die Erfindung wird im folgenden mittels der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Applizierungsvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen
Rückführtrog in Funktionsposition.
Figur 2 zeigt die Vorrichtung von Figur 1 in Wartungsposition.
Figur 3 zeigt eine zweite Applizierungsvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Rückführtrog in Funktionsposition.
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Figur 4 zeigt die Vorrichtung von Figur 3 in Wartungsposition.
Figur 5 zeigt eine dritte Applizierungsvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Rückführtrog in Funktionsposition.
Figur 6 zeigt die Vorrichtung von Figur 5 in Wartungsposi-
tion.
Figur 7 zeigt eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform
mit einer Applizierungsvorrichtung in Funktionsposition. 5
Figur 8 zeigt die Vorrichtung von Figur 7 in Wartungsposition.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Applizierungsvorrichtung einer Filmtransferpresse, wobei die eigentliche Applizierungseinheit
5 an dem sich neigenden Balken 6 befestigt ist. Mit "neigendem Balken" ist eine Konstruktion gemeint, bei
welcher der Balken 6 mittels des seitwärts angeordneten Gelenks 7 an dem festen Rahmen 3 vom Mittelpunkt des Balkens
angeschlossen ist. Gegenüber der Applizierungseinheit 5 ist
die Filmtransferwalze l angeordnet, die am Rahmen 13 durch Vermittlung des Lagergehäuses 2 befestigt ist. Das Schwenkgelenk
7 der Applizierungseinheit ist in der unteren Kante des Balkens 6 und zwischen dem Balken 6 und dem Rahmen 3 der
Applizierungseinheit ist ein Hydraulikzylinder 4 angeordnet, mittels dem die Einheit geschwenkt wird. Der Rückführtrog 16
ist in dem Raum zwischen der Filmtransferwalze 1 und dem Rahmen 3 der Applizierungseinheit angeordnet. Der Rückführtrog
16 besteht aus einer Leitlippe 9 und einer Rinne 8. Die Oberkante der Leitlippe 15 ist an dem Balken 6 der Applizierungseinheit
5 nahe an der Vorderkante 14 der Kammer der Applizierungseinheit durch ein Gelenk 9 befestigt. An der
Vorderkante der Rinne 8 ist durch ein Gelenk 10 ein Lasthebel 11 befestigt, dessen eines Ende am Lagergehäuse 2 der FiImtransferwalze
1 befestigt ist. Der Rückfluß kann mittels einer Leitplatte 17 oder dergleichen zur Leitlippe 15 des
Rückführtrogs 16 geleitet und die feste Lippe 15 der Auffangrinne auf Wunsch durch ein separates Leitorgan ersetzt werden.
Die Auffangrinne 16 streckt sich über die ganze Breite der Applizierungsvorrichtung 5 und der Filmtransferwalze 1.
Figur 2 zeigt die Vorrichtung von Figur 1 in geöffneter Posi-
tion. Dabei ist die Applizierungsvorrichtung 5, 6 auswärts von der Applizierungswalze l geschwenkt. Beim Schwenken des
Balkens 6 der Applizierungseinheit verschiebt sich die Oberkante der am Balken 6 befestigten Rinne 16 zusammen mit dem
Balken von der Walze 1 weg. Dabei von dem Lasthebel 11 gesteuert, verschiebt sich bei dieser Zwangssteuerungsanwendung
die Vorderkante der am Lasthebel 11 befestigten Auffangrinne 16. Da der Lasthebel 11 nahe am Lagerungspunkt der Walze 1
befestigt ist, bewegt er sich nahe der Oberfläche der Walze derart, daß die Vorderkante des Rückführtrogs 16 in den Endpositionen
der Bewegung des Balkens 6 der Applizierungseinheit 5 am nächsten an der Walze 1 liegt. Auf diese Weise
leiten der Lasthebel 11 und die Gelenkbefestigung der Leitlippe der Rinne 16 die Rinne 16 nahe an die Filmtransferwalze
1, wenn die Applizierungsvorrichtung 5, 6 in Betriebsposition geschwenkt wird. In dieser Position deckt die Auffangrinne
genau den Raum zwischen der Filmtransferwalze und der Applizierungsvorrichtung
und sammelt effektiv den Rückfluß und die von der Applizierungsvorrichtung und der Walze kommenden
Spritzer auf.
In den Figuren 3 und 4 ist der Rückführtrog in Zusammenhang mit einem drehbaren Balken angeordnet. Der drehbare Balken
der Applizierungseinheit 5 weicht von dem neigenden Balken derart ab, daß der Balken 5 an seinem Drehmittelpunkt 18
gelagert ist. Die Konstruktion der Auffangrinne 16 ist dieselbe wie in der obigen Ausführungsform und der Lasthebel
11 ist auch in diesem Fall am Lagergehäuse 2 der Filmtransferwalze 1 befestigt. Die Walze 1 weist einen kleineren
Durchmesser auf, so daß der Lasthebel 11 entsprechend kürzer ist. In dieser Ausführungsform besteht der Lasthebel 11 aus
einem Hydraulik- oder Druckluftzylinder. Mittels des Zylinders wird der Rückführtrog in Funktionsposition möglichst
nahe an die Walze 1 gebracht, und falls die Bahn abreißt und sich um die Filmtransferwalze herum dreht, kann der Rückführtrog
schnell langer weg von der Walze 1 gezogen werden. Als Lasthebel kann vorzugsweise ein Druckluftzylinder verwendet
werden, da mittels diesem eine schnelle Bewegung des Rückführtrogs
leichter zu realisieren ist als mit einem Hydraulikzylinder. Das Öffnen der Applizierungsvorrichtung 5, 6
geschieht entsprechend dem vorigen Beispiel und auch die Bewegung der Auffangrinne ist nahezu dieselbe.
In der Ausführungsform gemäß Figuren 5 und 6 ist der Lasthebel
11 am Balken 6 der Applizierungsvorrichtung befestigt. Als Lasthebel ist ein Druckluft- oder Hydraulikzylinder zu
benutzen, mittels dem die Vorderkante des Rückführtrogs 11 so gesteuert wird, daß die Vorderkante nahe an der Walze 1
bleibt. Ein Druckluftzylinder ist zur Regelung der Position des Rückführtrogs gut geeignet, da der Trog einfach zwischen
zwei Endstellungen gesteuert werden kann, welche die Endstellungen der Zylinderbewegung sein können. Mit einem Hydraulikzylinder
kann andererseits die Kante des Trogs während der ganzen Drehung des Balkens 6 der Applizierungseinheit nahe an
der Walze 1 gehalten werden. Der Zylinder 11 wird vorzugsweise so angeordnet, daß seine Kolbenstange sich in der äußeren
Endstellung befindet, während sich der Rückführtrog 16 in Betriebsposition befindet, und die Zylinderkraft wird so
dimensioniert, daß der Trog 16 bei eventueller Verstopfung des Schlitzes zwischen der Walze und dem Trog von der Filmtransferwalze
16 weg verschiebbar ist. Dieselbe Dimensionierung kann vorzugsweise auch in der Ausführungsform gemäß
Figuren 3 und 4 eingesetzt werden.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine Konstruktion, in welcher der
zwangsgesteuerte Gelenkarm und das Gelenk der Auffangrinne anstelle des Gelenks mit einem angeordneten Stift 19 und
einer Leitnut 20 ersetzt ist. Die Leitnut 20 ist am Stamm 3 des Applizierungsbalkens befestigt. Der Stift 19 kann am
Gelenk 10 des vorigen Beispiels angeordnet und an derselben Halterung befestigt werden. Die Leitnut 20 kann je nach
Wunsch derart geformt werden, daß die Vorderkante des Trogs in Betriebsposition nahe an der Filmtransferwalze 1 liegt und
sich beim Schwenken des Applizierungsbalkens 6 so verschiebt,
• ·
• ·<
8
daß die Vorderkante der Rinne die Walze nicht berührt.
daß die Vorderkante der Rinne die Walze nicht berührt.
Die Erfindung hat zusätzlich zu den oben genannten auch noch andere Ausführungsformen.
5
5
Vorzugsweise wird der Lasthebel 11 an einem hinsichtlich des
Balkens 6 der Applizierungseinheit 5 festen Punkt wie der Applizierungswalze 1 oder dem Rahmen der Applizierungsvorrichtung
5, 6 befestigt. Vorzugsweise wird der Hebel 11 nahe an der Mittelachse der Filmtransferwalze 1 und das eine Ende
des Hebels an der Vorderkante der Auffangrinne befestigt. Dabei ist die Bewegung der Vorderkante der Rinne von der Art
wie oben erwähnt, oder, wenn der Befestigungspunkt des Hebels genau an der Mittelachse der Walze 1 liegt, bleibt die Vorderkante
während der ganzen Bewegung des Balkens 5 der Applizierungseinheit auf durch die Länge des Hebels bestimmten
Abstand von der Oberfläche der Walze 1. Wenn der Hebel am Rahmen 3 der Applizierungsvorrichtung befestigt wird, werden
seine Länge und Gelenkpunkte so vorgesehen, daß die Vorderkante des Rückführtrogs in Betriebsposition der Applizierungsvorrichtung
nahe der Oberfläche der Walze liegt, und die Vorderkante während der Drehung des Balkens der Applizierungseinheit
5 die Walze nicht berühren kann. Das am Rückführtrog 16 befestigte Ende des Lasthebels 11 ist vorzugsweise
möglichst nahe an der Vorderkante des Rückführtrogs 16 mit einem Gelenk versehen, aber es können auch andere Befestigungspunkte
benutzt werden. Wesentlich ist, daß der Rückführtrog mindestens mit zwei Gelenken aufgehängt ist, die
in einem Abstand voneinander entfernt sind, und daß an dem einen Gelenk ein Lasthebel befestigt ist, der die Bewegung
der Vorderkante des Trogs steuert. Der Hebel kann regelbar sein, und da der Rückführtrog gewöhnlich sehr breit ist,
weisen seine beiden Enden Befestigungsgelenke und einen Lasthebel auf. Der Rückführtrog kann bei Bedarf auch durch Vermittlung
des Hebels an dem schwenkbaren Balken befestigt sein, wenn seine hintere Kante nicht direkt durch ein Gelenk
an dem Balken befestigt werden kann, und in der Vorderkante
9 des Trogs kann eine flexible Leiste sein.
Der erfindungsgemäße Auffangtrog kann auch mit anderen
Streichvorrichtungen als mit den oben genannten benutzt werden. Dabei kommen hauptsächlich SchaberStreichvorrichtungen
in Frage. Die Erfindung kann auch zum Sammeln von von Schaberklingen abgeschabtem Strich angewendet werden.
Claims (13)
1. Rückführtrog (16) einer Streichvorrichtung, umfassend
- mindestens eine an einem Lagergehäuse (2) befe
stigte Walze (l),
- mindestens eine in Zusammenhang mit der Walze angeordnete
Applizierungsvorrxchtung, zu welcher eine Applizierungseinheit (5) und ein Balken (6) gehört,
an welchem die Applizierungseinheit (5) befestigt ist, und der drehbar an einem Rahmen (3) befestigt
ist, und
- einen in dem Raum zwischen der Applizierungsvor-
richtung (5, 6) und der Walze angeordneten Rückführtrog (16) zum Sammeln des von der Applizierungseinheit
kommenden Flusses, welcher Rückführtrog (16) eine sich nach oben öffnende Rinne (8) umfaßt, die
eine Vorderkante auf der Seite der Walze (1) und
eine Hinterkante auf der Seite der Applizierungseinheit aufweist,
dadurch gekennz e ichnet, daß 25
- der Rückführtrog (16) zumindest an seinem einen Ende durch Vermittlung eines ersten Gelenks (9) an
dem Balken (6) der Applizierungseinheit (5) aufgehängt und ein Leitorgan (11 oder 19, 20) an den
Rückführtrog angeschlossen ist, das die Vorderkante
des Rückführtrogs zwangssteuert derart, daß die Vorderkante sich auf die Filmtransferwalze (1) zu
verschiebt, wenn die Applizierungseinheit auf die Walze (1) zu verschoben wird, und wenn die Applizierungseinheit
von der Walze weg verschoben wird, hin
dert der Rückführtrog (16) die Vorderkante daran, die Applizierungswalze zu berühren.
fr ·
2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitorgan durch Vermittlung eines zweiten Gelenks (10) ein an einem festen Gelenkpunkt befestigter,
an seinem einen Ende mit dem Rückführtrog (16) verbundener Lasthebel (11) ist.
3. Vorrichtung nach Schutzanspruch 2, dadurch g e k e &eegr; &eegr; &zgr;
e i chnet, daß das eine Ende des Lasthebels (11) an einer hinsichtlich des Balkens (6) festen Konstruktion derart
befestigt ist, daß der Lasthebel (11) die Vorderkante des Rückführtrogs (16) in die Nähe der Walze (1) steuert, wenn
die Applizierungsvorrichtung (5, 6) sich in Betriebsposition
befindet.
4. Vorrichtung nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Lasthebels (11) außerhalb der Breite der Walze (1) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Schutzanspruch 4, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet,
daß das eine Ende des Lasthebels durch ein Gelenk (12) am Lagergehäuse (2) der Walze (1) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Lasthebels durch ein Gelenk (12) an der Mittelachse der Filmtransferwalze (1)
befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitorgan aus einem Stift-Nuten-Paar besteht, wobei das eine (19) Organ am Rückführtrog (16) und
das andere an der festen Konstruktion (3) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Schutzansprüche,
dadurch gekennz e lehnet, daß das erste Gelenk
(9) an der Oberkante der hinteren Kante des Rückführtrogs (16) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Schutzanspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Kante des Rückführtrogs (16) eine sich höher als die Vorderkante erstreckende Leitlippe
(15) ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Schutzansprüche,
gekennzeichnet durch eine an der Vorderkante des Rückführtrogs (16) befestigte, flexible Leiste.
11. Vorrichtung nach Schutzanspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Lasthebels (11) am Balken (6) der Applizierungseinheit befestigt und der Lasthebel
(11) ein Druckluft- oder Hydraulikzylinder ist, der die Vorderkante des Rückführtrogs (16) in die Nähe der Filmtransferwalze
(1) führt, wenn sich die Applizierungsvorrichtung (5, 6) in Betriebsposition befindet.
12. Vorrichtung nach einem der Schutzansprüche 1-10, dadurch
gekenn ze ichnet, daß der Lasthebel (11) einen Hydraulik- oder Druckluftzylinder umfaßt.
13. Vorrichtung nach Schutzanspruch 12, dadurch g e kennz
e ichnet, daß der Zylinder (11) so angeordnet ist, daß seine Kolbenstange bei Funktionsposition des Rückführtrogs
(16) in ihrer äußersten Endstellung ist und die Kraft des Zylinders so dimensioniert wird, daß der Trog (16)
bei eventueller Verstopfung des Schlitzes zwischen der Walze und dem Trog von der Filmtransferwalze (16) weg verschiebbar
ist.
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