DE29808197U1 - Entwässerungsrinne - Google Patents

Entwässerungsrinne

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Description

GEIT^* &' PjPT£- ''FytTEMTANWALTE * " Postfach 2708 -76014 Karlsruhe
Akte: 983741
Anmelder: Hauraton Betonwarenfabrik GmbH & Co. KG Werkstraße 13 + 14
D-76437 Rastatt
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Entwässerungrinne
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsrinne mit einem im Querschnitt etwa U-förmigen Rinnenkörper, insbesondere einen Rinnenkörper in Kunststoffausführung, der zwei beabstandet voneinander verlaufende Seitenwände mit deren oberseitige Längsränder verstärkenden und als Auflager für eine oberseitige Abdeckung des Rinnenkörpers, etwa eine Rostabdeckung, ausgebildeten Kantenschutzprofilen besitzt.
Derartige Entwässerungsrinnen sind bekannt. So ist etwa in der G 88 04 073.9 eine Entwässerungsrinne vorbeschrieben, die einen aus Polyesterbeton geformten Rinnenkörper aufweist. Die Längsränder der Seitenwände des Rinnenkörpers sind jeweils von einem einen Außen- und Innenschenkel aufweisenden Kantenschutzprofil aus Metall umschlossen. Das Kantenschutzprofil ist derart ausgebildet, daß es nach der Fertigstellung des Rinnenkörpers in einfacher Weise auf die Längsränder der Seitenwände des Rinnenkörpers aufmontiert werden kann.
Problematisch bei diesem Gegenstand ist, daß er starken seitlichen Kräften, wie sie etwa beim Befahren der eingebauten Entwässerungsrinne auftreten können, kaum standhalten kann und er somit für eine Reihe von Anwendungen nicht einsetzbar ist.
Akte: 983741 2/12 Beschreibung
Aus einem Firmenprospekt der ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG ist unter der Bezeichnung ACO DRAIN eine Entwässerungsrinne bekanntgeworden, bei der die Längsränder der Seitenwände des Rinnenkörpers gleichfalls mit abnehmbaren Kantenschutzprofilen ausgerüstet sind. Um den Rinnenkörper bei auftretenden starken Seitenkräften zu stützen, sind die jeweils auf eine Seitenwand aufgesetzten Kantenschutzprofile durch quer zum Rinnenlauf angeordnete Stege miteinander verbunden.
Dieser vorbekannte Gegenstand genügt zwar hohen Belastungsanforderungen, ist jedoch nachteilig insofern, als die quer zum Rinnenlauf verlaufenden Stege die Reinigung der Entwässerungsrinne behindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Entwässerungsrinne zu schaffen, die hohen Belastungsanforderungen genügt und zugleich leicht zu reinigen ist.
Gelöst ist diese Aufgabe bei einer Entwässerungsrxnne der eingangs genannten Art dadurch, daß es sich bei den Kantenschutzprofilen um jeweils eine auf einer Längskante einer Seitenwand aufgenommene sowie auf dieser befestigte Aufsatzzarge handelt und daß zwischen den beiden Aufsatzzargen des Rinnenkörpers entfernbare Abstandshalter angeordnet sind.
Bei der Erfindung werden somit beim Einbau der Entwässerungsrinne etwaig auftretende Seitenkräfte von den abnehmbaren Abstandshalter aufgefangen. Nach dem Einbau der
Akte: 983741 3/12 Beschreibung
Entwässerungsrinne und des Oberflächenbelages werden die Abstandshalter entfernt. Danach auftretende seitliche Kräfte, wie sie etwa beim Befahren der Entwässerungsrinne vorkommem können, werden von der auf die Kantenschutzprofile aufgesetzten Abdeckung aufgenommen. Im bestimmungsgemäßen Einbauzustand weist die erfindungsgemäße Entwässerungsrinne somit im Rinnenkörper keine das Reinigen der Rinne behindernden Querverstrebungen auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufsatzzargen jeweils formschlüssig, etwa mittels einer Clipsverbindung, an der Seitenwand des Rinnenkörpers befestigt sind. Insbesondere der Transport und die Fertigung der erfindungsgemäßen Entwässerungsrinne wird hierdurch wesentlich erleichtert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird durch die Verbreiterung der Längsränder zu rinnenaußenseitig vorstehenden Randflanschen eine sichere Auflage der Aufsatzzargen auf den Rinnenkörper gewährleistet.
Eine besonders zweckmäßige Verbindung zwischen dem Rinnenkörper und den Aufsatzzargen wird dadurch hergestellt, daß zum einen die Aufsatzzarge den Randflansch mit einem Halteabschnitt rinnenaußenseitig hintergreift und zum anderen in den Seitenwänden des Rinnenkörpers jeweils rinneninnenseitig Ausnehmungen, etwa beabstandet von den Längsrändern angeordnete Längsnuten, vorgesehen sind, in die die Aufsatzzarge mit einem Innenabschnitt eingreift.
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Beschreibung
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Akte: 983741 4/12
Die Abstandshalter sind vorteilhafterweise als Blechprofile ausgebildet und an ihren im Einbauzustand den Seitenwänden des Rinnenkörpers zugewandten Endabschnitten vorzugsweise rechtwinklig - umgebogen. Mit diesen Endabschnitten sind sie in an den Aufsatzzargen rinneninnenseitig angeordneten Laschen fest, jedoch entfernbar aufgenommen. Diese Anordnung ermöglicht ein problemloses Einbauen und Entfernen der Abstandshalter.
In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die umgekanteten Endabschnitte der Abstandshalter jeweils mit einen „L"-förmigen Schenkel ausgerüstet. Diese Schenkel sind derart ausgebildet, daß eine Arretierung der Abstandshalter an den Aufsatzzargen in einfacher Weise dadurch gelingt, daß die „L"-förmigen Schenkel durch die Laschen hindurchgeführt werden und sodann der Abstandshalter in Rinnenlängsrichtung verschoben wird.
Zweckmäßigerweise sind die Abstandshalter kraftschlüssig mit der Abdeckung verbindbar. Nach dem Lösen dieser Verbindung und dem Entfernen der Abdeckung können die Abstandhalter von den Aufsatzzargen abgelöst werden, wodurch der Rinnenlauf zur unbehinderten Reinigung freigegeben ist.
25
Um Entwässerungsrinnen fest im Boden zu verankern, werden diese häufig mittels besonderer Verankerungsmittel mit einem Mörtelbett oder einer Betoneinfassung verbunden. Um das Anbringen derartiger Verankerungsmittel zu erleichtern, ist bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung vor-
Akte: 983741 5/12 Beschreibung
gesehen, die Aufsatzzargen mit Vorbohrungen auszustatten, an denen bei Bedarf geeignete Verankerungsmittel, wie etwa Erdnägel, befestigt werden können.
Um das Einbringen der genannten Verankerungsmittel zu erleichtern, sind die Randflansche des Rinnenkörpers in den Bereichen, die im bestimmungsgemäßen Einbauzustand den Vorbohrungen der Aufsatzzargen zugewandt sind, mit Schwächungszonen verdünnter Materialstärke versehen, die beim Anbringen der Verankerungsmittel von diesen leicht durchstoßen werden können.
Bei einer abermals vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß an den Aufsatzzargen rinnenaußenseitig Verankerungsmittel, die der Befestigung der Entwässerungsrinne in einer Einbettung, etwa einem Mörtelbett dienen, angebracht sind. Diese Verankerungsmittel können zusätzlich oder anstelle der vorgenannten, in Vorbohrungen der Aufsatzzargen einzubringenden Verankerungsmittel vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise sind die Verankerungsmittel in Laschen fest, aber entfernbar aufgenomen, welche Laschen in vorbestimmten Abständen an den Aufsatzzargen rinnenaußenseitig ausgestanzt sind. Derartige Laschen sind sehr zuverlässig und besonders einfach in der Herstellung.
Zur Stabilisierung der Entwässerungsrinne bei in einer abermals vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorge-
Akte: 983741 6/12 Beschreibung
sehen, den Rinnenkörper mit sich von den Seitenwänden außenseitig vorstehenden Verstärkungsrippen auszustatten.
Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine Entwässerungsrinne in einer perspektivischen Ansicht sowie - in Explosionsdarstellung hierzu mehrere zur rinnenaußenseitigen Verbindung mit der Entwässerungsrinne vorgesehene Verankerungsmittel,
Fig. 2 ein Ausschnitt einer Aufsatzzarge und ein mit dieser verbindbarer Abstandshalter in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 3 eine Seitenwand der Entwässerungsrinne aus Fig. 1 in einem ausschnittsweise dargestellten Querschnitt gemäß der Schnittlinie III- III in Fig.I7
Fig. 4 eine mit einem Erdnagel in einem Mörtelbett verankerte Entwässerungsrinne in einem ausschnittsweise dargestellten Querschnitt,
25
Fig. 5 zwei Ausführungsformen von rinnenaußenseitig an einem Kantenschutzprofil einer Entwässerungsrinne angeordneten Verankerungsmitteln im Querschnitt.
Akte: 983741 7/12 Beschreibung
Die in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit veranschaulichte Entwässerungsrinne 1 weist einen langgestreckten Rinnenkör-" per 2 sowie auf diesen aufgesetzte Kantenschutzprofile
auf.
5
Der aus Kunststoff gefertigte Rinnenkörper 2 umfaßt einen im Querschnitt U-förmigen Rinnenlauf 5, dessen beide einander gegenüberliegende Seitenwände 6, 6' oberseitig jeweils - wie in Fig. 3 gezeigt - mit horizontal verlaufenden, sich außenseitig vom Rinnenlauf forterstreckenden Randflanschen 7 versehen sind. Die Randflanschen 7 dienen in der unten näher beschriebenen Weise zur Befestigung der Kantenschutzprofile 3.
Zu beiden Seiten ist der Rinnenkörper 2 mit in vorbestimmten, gleichmäßigen Abständen quer zur Längserstrekkung des Rinnenkörpers 2 rinnenaußenseitig vorstehenden Verstärkungsrippen 9 versehen. Die Verstärkungsrippen 9 sind fest mit jeweils einer Seitenwand 6, 6&lgr;, deren Randflansch 7, sowie einer den Rinnenkörper 2 unterseitig begrenzenden und den Rinnenkörper 2 zusätzlich stabilisierenden Grundplatte 11 verbunden.
Ferner weist im Ausführungsbeispiel der Rinnenkörper 2 Ausprägungen 12, 13 auf, die zum Anschließen einer Zulaufleitung (12) bzw. einer Entwässerungsleitung (13) vorgesehen sind und zu diesem Zweck aufgebohrt werden können, indes jedoch hier nicht weiter interessieren.
Akte: 983741 8/12 Beschreibung
Die Kantenschutzprofile 3 bestehen aus zwei, jeweils aus einem Blechzuschnitt geformten Aufsatzzargen 15, 15 \ die jeweils mit einer Auflagerfläche 16, 16&Lgr; sowie einer längslaufenden Seiteneinfassuncf 17, 17 &Lgr; für eine - in den Figuren nicht gezeigte - oberseitige Abdeckung, etwa einen Gitterrost vorgesehen sind.
Die Aufsatzzargen 15, 15&Lgr; sind jeweils auf einen Randflansch 7, 7&Lgr; des Rinnenkörpers 2 aufgesetzt und mittels einer Clipsverbindung an diesem befestigt.
Dazu wirkt zum einen ein Innenabschnitt 19 der Aufsatzzarge 15, 15 \ der sich jeweils rinneninnenseitig an die Seitenwand 6,6&Lgr; des Rinnenlaufs 5 anschmiegt, mit einer rinneninnenseitig in der jeweiligen Seitenwand 6, 6\ beabstandet vom Randflansch 7, 7* angeordneten Längsnut 21 formschlüssig zusammen, und zum andern ist ein rinnenaußenseitig parallel zu dem Innenabschnitt 19 verlaufender Außenabschnitt 22 der Aufsatzzarge 15, 15&Lgr; - in deren Längsrichtung gesehen - in vorbestimmten Abständen eingeschnitten und teilweise unter Ausbildung von Halteabschnitten 24 umgebogen. Diese Halteabschnitte 24 hintergreifen den Randflansch 7 und stellen somit im Zusammenwirken mit dem Innenabschnitt 19 eine feste, jedoch lösbare Verbindung zwischen der Aufsatzzarge 15, 15&Lgr; und dem Rinnenkörper 2 her.
Anstelle einer Längsnut 21 können auch in vorbestimmten Abständen in den Seitenwänden 6,6&Lgr; des Rinnenlaufs 5 angeordnete Ausnehmungen vorgesehen sein, die mit entspre-
Akte: 983741 9/12 Beschreibung
chenden Ausprägungen des Innenabschnitts 19 der Aufsatzzarge 15,15&Lgr; zusammenwirken
Der Innenabschnitt 19 ist in Rinnenlängsrichtung in vorbestimmten Abständen mit Aussparungen versehen, die zu in den Seitenwänden 6, 6&lgr; des Rinnenlaufs 5 angeordneten Ausnehmungen 26 korrespondieren. Diese - gegebenenfalls durch Metalleineinlagen verstärkten - Ausnehmungen 26 sind zur lösbaren Arretierung einer Abdeckung mittels in die Ausnehmungen 26 eingreifender Querriegel bestimmt, wie dies beispielsweise in der G 94 21 582.0 im Detail beschrieben ist, hier jedoch nicht weiter interessiert.
Um beim Einbau der Entwässerungsrinne 1 auftretende Seitenkräfte aufzunehmen, sind zwischen den Seitenwänden 6, 6&Lgr; entfernbare Abstandshalter 28 vorgesehen.
Die Abstandshalter 28 sind jeweils aus einem Blechzuschnitt geformt, und mit einem über nahezu ihre gesamte Längserstreckung, mit Ausnahme der den Seitenwänden 6, 6&lgr; zugewandten Endabschnitte 32, reichenden und etwa rechtwinklig abgekanteten Verstärkungsabschnitt versehen. Die stirnseitigen Endabschnitte 32 der Abstandshalter 28 sind ungefähr rechtwinklig umgebogen und jeweils mit einem „L"-fürmigen Schenkel 34 versehen. Die Schenkel 34 dienen der lösbaren Arretierung der Abstandshalter 28 an den Aufsatzzargen 15, 15'.
Hierzu stehen von den Innenabschnitten 19 der Aufsatzzargen 15,15&Lgr; in vorbestimmten Abständen Befestigungsab-
Akte: 983741 10/12 Beschreibung
schnitte 29 vor, die mit rinneninnenseitig ausgestanzten Laschen 31 versehen sind. Die Laschen 31 sind derart bemessen, daß nach dem Einschieben der der Endabschnitte 32 in die Laschen 31 die Schenkel 34 jeweils unterseitig von den Laschen 31 vorstehen. Durch Verschiebung des Abstandshalters 28 in eine zum Rinnenlauf 5 parallele Richtung gelingt so in einfacher Weise eine Arretierung des Abstandshalters 28. Durch ein entsprechend umgekehrtes Vorgehen kann der Abstandshalter 28 leicht wieder von den Aufsatzzargen 15,15&lgr; entfernt werden.
Üblicherweise werden die Abstandshalter 28 nach dem Einbau der Entwässerungsrinne 1 entfernt. Etwaig danach auftretende seitliche Kräfte werden durch eine in die Aufsatzzargen 15, 15&Lgr; einzusetzende - nicht gezeigte -Abdeckung aufgefangen. Alternativ hierzu kann jedoch der Abstandshalter 28 in der Entwässerungsrinne 1 belassen und erst unmittelbar vor einer Reinigung aus diesem entfernt werden. Im letztgenannten Falle erweist es sich als zweckmäßig, den Abstandshalter 28 kraftschlüssig mit der Abdeckung zu verbinden, was indes hier ebenfalls nicht gezeigt ist.
Insbesondere bei starken Belastungen der Entwässerungsrinne ist es vorteilhaft, wenn diese in einem zusätzlich stabilisierenden Mörtelbett 35 aufgenommen und mit diesem fest verbunden sind. Die Fig. 4 und 5 zeigen verschiedene Verankerungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Entwässerungsrinne 1 mit einem derartigen Mörtelbett 35. 30
Akte: 983741 11/12 Beschreibung
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Aufsatzzargen 15, 15 &Lgr; jeweils mit Bohrungen 36 versehen, die in der Auflagefläche 16 der Aufsatzzarge 15, 15 &lgr; angeordnet sind. Mit den Bohrungen 36 korrespondierend sind im Randflansch 7 Schwächungszonen 37 mit verdünntem Querschnitt vorgesehen, die leicht von Verankerungsmitteln, wie etwa Erdnägeln 38, die in die Bohrungen 36 der Aufsatzzarge 15, 15&Lgr; eingeführt werden, durchstoßen werden können. Die Bohrungen 36 bzw. die korrespondierenden Schwächungszonen 37 sind so ausgebildet, daß ein Erdnagel 38 jeweils mit seinem Kopf 39 vollständig versenkbar ist und somit die ebene Auflage einer Abdeckung auf den Auflagerflächen 16, 16' der Aufsatzzargen 15, 15&lgr; nicht beeinträchtigt.
Der Erdnagel 38 kann nach der EJefestigung an der Entwässerungsrinne 1 rinnenaußenseitig aufgebogen werden, wodurch ein besonders guter Halt im Mörtelbett 35 hergestellbar ist.
Bei den in Fig. 5 gezeigten Ausführungsformen sind Verankerungsmittel rinnenaußenseitig an der Aufsatzzarge 15,15&Lgr; im Bereich des Außenabschnitts 22 angeordnet. Dazu sind die Außenabschnitte 22 der Aufsatzzargen 15, 15x mit rinnenaußenseitig ausgestanzten Haltelaschen 41, 41&Lgr; versehen. Während die in Fig. 5a gezeigte Haltelasche dabei in einem vertikalen Abschnitt des Außenabschnitts 22 angeordnet ist, ist die in Fig. 5b gezeigte Haltelasche 41&Lgr; im Bereich eines - der Fixierung der Aufsatzzarge 15,15&lgr; an den Randflansch 7 des Rinnenlaufs 5 dienenden - Halteabschnitts 24 vorgesehen.
Akte: 983741 12/12 Beschreibung
Als Verankerungsmittel für das in Fig. 5a gezeigte Ausführungsbeispiel sind - wie auch in Fig. 1 ersichtlich beispielsweise flache Halteprofile 43, 44 einsetzbar, die jeweils mit einem Langloch 45 versehen sind. Die Halteprofile 43, 44 sind in ihrem Querschnitt den Querschnittsöffnungen der ausgestanzten Laschen 41, 41&Lgr; angepaßt und werden zur Befestigung mit den Aufsatzzargen 15, 15&Lgr; in einfacher Weise durch die Laschen 41 bzw. 41 &lgr; hindurchgeführt. Nach der Befesticjung mit der Aufsatzzarge 15 wird das Halteprofil 43 zwecks stabiler Verankerung in einem Mörtelbett 35 - ähnlich wie der Erdnagel 38 - rinnenaußenseitig aufgebogen.
Demgegenüber weist das in Fig. 5b gezeigte Halteprofil 44 eine leicht gebogene Konfiguration auf, deren Krümmung so gewählt ist, daß einerseits ein problemloses Hindurchführen des Halteprofils 44 durch die Lasche 41 * möglich und andererseits ein sicherer Halt in einem Mörtelbett 35 gewährleistet ist, wobei sich ein Aufbiegen des Halteprofils 44 erübrigt.
Die in Fig. 5 gezeigten Befestigungsmittel können anstelle oder zusätzlich zu dem in Fig. 4 gezeigten Befestigungsmittel zur Verankerung der Entwässerungsrinne 1 in ein Mörtelbett 35 herangezogen werden.

Claims (12)

«fc Postfach 2708 · 76014 Karlsruhe * Akte: 983741 Anmelder: Hauraton Betonwarenfabrik GmbH & Co KG Werkstraße 13 D-76437 Rastatt 1/3 Schutzansprüche
1. Entwässerungsrinne mit einem im Querschnitt etwa U-förmigen Rinnenkörper (2), insbesondere einem Rinnenkörper in Kunststoffausführung, der zwei beabstandet voneinander verlaufende Seitenwände (6,6*) mit deren oberseitige Längsränder verstärkenden und als Auflager für eine oberseitige Abdeckung des Rinnenkörpers (2), etwa eine Rostabdeckung, ausgebildeten Kantenschutzprofilen (3) besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Kantenschutzprofilen (3) um jeweils eine auf einer Längskante einer Seitenwand (6,6&Lgr;) aufgenommene sowie auf dieser befestigte Aufsatzzarge (15,15*) handelt und daß zwischen den beiden Aufsatzzargen (15,15*) des Rinnenkörpers (2) entfernbare Abstandshalter (28) ancjeordnet sind.
2. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzzargen (15,15*) jeweils formschlüssig, etwa mittels einer Clipsverbindung, an einer Seitenwand (6,6&Lgr;) des Rinnenkörpers (2) befestigt sind.
3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsränder der Seitenwände (6,6&Lgr;) des Rinnenkörpers jeweils mit einem rinnenaußenseitig vorstehenden, als Auflagefläche für die
Akte: 983741 * ; ;* «j «2*7*3 * '"I I I Patentansprüche
Aufsatzzarge (15,15') bestimmten Randflansch (7) versehen sind.
4. Entwasserungsrinne nach Anspruch 3, dadurch ge-
kennzeichnet, daß in den Seitenwänden (6,6&lgr;) des Rinnenkörpers (2) jeweils rinneninnenseitig eine Ausnehmung, etwa eine beabstandet von den Längsrändern verlaufende Längsnut (21), vorgesehen ist, und daß die auf dem Randflansch (7) des jeweiligen Längsrandes aufliegende Aufsatzzarge (15,15*) mit einem Halteabschnitt (24) den Randflansch (7) des Längsrandes rinnenaußenseitig hintergreift sowie mit einem rinneninnenseitig abgekanteten Innenabschnitt (19) in die Ausnehmung des Rinnenkörpers (2) eingreift.
5. Entwässerungrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (28) als Blechprofile ausgebildet sind, deren im Einbauzustand den Seitenwänden (6,6&lgr;) des Rinnenkörpers (2) zugewandte Endabschnitte (32) umgekantet und in an den Aufsatzzargen (15,15&Lgr;) rinneninnenseitig angeordneten Laschen (31) aufgenommen sind.
6. Entwässerungsrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die umgekanteten Endabschnitte
(32) der als Blechprofile ausgebildeten Abstandshalter (28) zur Arretierung in den Laschen (31) jeweils mit einem „L"-förmigen Schenkel (34) versehen sind.
7. Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (28) kraftschlüssig mit der Abdeckung verbindbar sind.
Akte: 983741 ] \ .* «« »37*3 «*'·;: I Patentansprüche
8. Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß in den Aufsatzzargen (15,15&lgr;) Bohrungen (36) zum Einbringen von Verankerungsmitteln (38) zwecks Befestigung der Ent-Wässerungsrinne in einer Einbettung, etwa in einem Mörtelbett (35), vorgesehen sind.
9. Entwässerungsrinne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Randflanschen (7) des Rinnenkörpers (2) den Bohrungen (36) der Aufsatzzargen (15,15*) entsprechende Schwächungszonen (37) mit verdünntem Materialquerschnitt vorgesehen sind.
10.Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufsatzzargen (15,15&Lgr;) rinnenaußenseitig Verankerungsmittel (43,44) zwecks Befestigung der Entwässerungsrinne in einer Einbettung, etwa einem Mörtelbett (35), vorgesehen sind.
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11.Entwässerungsrinne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenaußenseitig vorgesehenen Verankerungsmittel (43,44*) in in vorbestimmten Abständen an den Aufsatzzargen (15,15*) rinnenaußenseitig ausgestanzten Haltelaschen (41, 41&Lgr;) aufgenommen sind.
12.Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenkörper (2) mit von den Seitenwänden (6,6*) außenseitig vorstehenden Verstärkungsrippen (9) versehen ist.
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