DE298073C - - Google Patents
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- DE298073C DE298073C DENDAT298073D DE298073DA DE298073C DE 298073 C DE298073 C DE 298073C DE NDAT298073 D DENDAT298073 D DE NDAT298073D DE 298073D A DE298073D A DE 298073DA DE 298073 C DE298073 C DE 298073C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/02—Details
- H03J3/06—Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges
- H03J3/08—Arrangements for obtaining constant bandwidth or gain throughout tuning range or ranges by varying a second parameter simultaneously with the tuning, e.g. coupling bandpass filter
Landscapes
- Control Of Position Or Direction (AREA)
- Adjustable Resistors (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 6. OKTOBER 1919
Bei dem Betriebe von Einrichtungen für Nachrichtenübermittlung, insbesondere bei
solchen der Radiotelegraphie tritt häufig die Notwendigkeit auf, die übermittelte Energie
regeln zu können, um in der Lage zu sein, mit verschiedenen nicht gleich weit entfernten
Gegenstationen in sicheren Verkehr zu treten. Diese Änderung der ■ Energie wird meistens
dadurch herbeigeführt, daß die Zahl der benutzten Funkenstrecken geändert wird oder
eine Veränderung in der Funkenfolge (Tönhöhe) stattfindet. Gleichzeitig hiermit muß
■ nun jedesmal die Maschinellleistung entsprechend der auszustrahlenden Energie geregelt
werden. Es gehören also notwendiger-. weise zwei Bedienungseinrichtungen zusammen,
d.h. beide Bedienungsgriffe stehen in ursächlichem Zusammenhang. Um an die technischen Fähigkeiten des Bedienungspersonals
möglichst geringe Anforderungen zu stellen, wurde naturgemäß die Konstruktion möglichst vereinfacht. So sind z. B.
Einrichtungen bekannt geworden, bei denen mit der Regelung der Funkenstreckenzahlen
zwangläufig die Regelung der Maschinen-, leistung erfolgte, dadurch, daß bestimmte zu
den Funkenstrecken zugeordnete Widerstandsstufen der Maschine durch denselben Bedienungsgriff mit der Änderung der
Funkenstreckenzahl ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die gleiche Anordnung ist auch be-Jkannt
für Änderung der Funkenfolge (Tonihöhe) .
1 Diese bekannten' Einrichtungen machen , jedoch eine Reihe von \^oraussetzungen, die
schwer in der Praxis zu verwirklichen sind. So muß vor allen Dingen die Tourenzahl der
Maschine eine ganz bestimmte, unveränderliche sein, da nämlich bei anderen Tourenzahlen
die nunmehr zwangsläufig eingeschalteten Widerstände nicht mehr für die notwendige
Widerstandsregulierung passend sind, so daß statt der gewünschten bequemen selbsttätigen Einschaltung der passenden
Widerstände eine zwangläufige Einreguliefung von m'chtpassenden Widerständen erfolgt.
Dieser Nachteil ist um so schwerwiegender, als gerade der Vereinfachung der Bedienung halber kein Mittel zur nachträglichen
Korrigierung des falschen Wider-Standes möglich ist. Weiterhin ist es jedoch
eine bekannte Tätsache, daß sich sämtliche elektrischen Daten einer Maschine, z. B. die
Feldwiderstände ebenso auch wie die Einschaltwiderstände, selbst mit der Temperatur
und mit der Belastungsdauer ändern. Auch hierbei werden notwendigerweise falsche
Widerstände zwangläufig zur Regelung be-; nutzt. .
Ein weiterer wichtiger Nachteil tritt aber' insbesondere dadurch ein, daß man einen sehr
-timfangreichen Apparat nötig hat, um die
Vereinfachung der Bedienung zu ermöglichen. Falls z. B. bei einer Funkenstation 6 Energiestufen
vorgesehen und außerdem mit 8 verschiedenen Tönen gesendet werden soll (d. h. mit einem Tonbereich von- ι Oktave), so
müssen insgesamt 6 X 8 = 48 verschiedene Stellungen der Regelvorrichtung eingerichtet
werden. Will man diese Einrichtung noch für drei verschiedene Tourenzahlen benutzen,
so ist die dreifacheZahl von Stellungen = 144 nötig.
Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß ein solcher Apparat schon für *seine Instandhaltung
große Schwierigkeiten bereitet.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Bedienung gleichfalls so einfach wie
möglich zu gestalten und alle mit der sonstigen zwangläufigen Bewegung vorhandenen
Fehler zu vermeiden. Es werden zu diesem
ao Zwecke z. B. für die Energieregelung zwei Regeleinrichtungen angeordnet, von denen die
eine nur die Energie (Funkenstreckenzahl) beeinflußt, während die andere auf die Maschinenkraft
wirkt (Widerstandsregelung).
Die Energieregelung hat, um das obige Beispiel zu wiederholen, 6 Stufen, die Widerstandsregelung
8 Stufen, zusammen also 14 Kontakte. Mit diesen 14 Kontakten ist
man in der Lage, alle 48 Kombinationen wie oben durchzuführen. Um die Bedienung nun
für ungeübtes Personal einfach' zu gestalten,
werden die beiden Bedienungsgriffe so angeordnet, daß die Stellung derselben oder der
mit ihnen verbundenen Anzeigevorrichtung für bestimmte Hauptstellungen sich entsprechen,
also z. B. beide nach rechts, beide nach oben oder beide nach links zeigen. Andere Stellungen beider Hebel sind für die
Zwischenstellungen eingerichtet.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der beiliegenden Zeichnung zu ersehen. Es bedeutet
hierbei:
1. die zu.regelnde Funkenstreckenzahl,
2. den zu regelnden Widerstand,
3. ist der Bedienungsgriff für die Funkenstreckenregelung,
4. der Bedienungsgriff für die Widerstandsregelung.
a, b, c sollen die Hauptstellungen bedeuten,
z. B. bei einer bestimmten Tonhöhe für volle, halbe und viertel Energie, während die Stellungen
d, e, f als Zwischenstellungen für verschiedene Tonhöhen bei einer bestimmten
Energiestufe eingerichtet sind. Eine noch größere Vereinfachung der Bedienung" wird,
erreicht, wenn man, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die beiden Griffe konzentrisch oder nebeneinander
anordnet, so daß auf ein und derselben mehrfach geteilten Skala . die gleiche Stellung beider Griffe die Hauptstellung
markiert. Für die Nebenstellungen oder Nachkorrektionen wird dann abweichende
Einstellung des Griffes 4 für den Widerstand ermöglicht. Hierbei ist man dann in der angenehmen
Lage, mit demselben Griffe, z. B. mit einer Hand, beide Hebel auf σ oder b
oder c einzustellen, wodurch eine für viele Fälle hinreichende Regulierung ohne weitere
Betätigung ohne weiteres ermöglicht ist. Werden Zwischenstellungen erwünscht oder
ist Nachkorrigieren vonnöten, so wird der betreffende Hebel, z. B. 4, außerdem in die gewünschte andere Lage gebracht. Letzteres
tritt natürlich seltener ein. Statt des vollkommenen Ineinandergreifens beider Hebel
ist auch eine nahe beieinander liegende Anordnung, z. B. wie in Fig. 3 dargestellt ist,
auf zwei verschiedenen Halbkreisen mit gegenüberstehenden Stellungen möglich, wobei
dann die gradlinige Stellung beider Hebelgriffe die Hauptstellung markiert, während
die Winkelstellung zueinander die Abweichungen und Zwischenstellungen darstellt.
Dieselbe Einrichtung mit Vereinfachung läßt sich auch in entsprechender Übertragung
auf die Grob- und Feineinstellung ein und desselben Grundelementes, z. B. nur des
Widerstandes, erreichen. Dieser Fall tritt beispielsweise bei Einstellung auf verschiedene
Töne ein.
Es soll die Anwendung wieder an Hand der Fig. 3 erläutert werden. Der Hebel W wird
auf die Stellung α gestellt und gleichzeitig damit auch der Hebel W"1 auf a. Jetzt wäre für 95
eine bestimmte Tourenzahl die zugehörige Toneinstellung erledigt. Dasselbe gilt für
Einstellung beider Hebel auf b, b und c, c, wobei jedesmal ein anderer Ton auftritt. Wenn
nun eine Tourenänderung der Maschine eintritt, so ist nur an dem Hebel W" eine Feinkorrektion
einzuschalten, während die Hauptstellung des Hebels Wx in seiner ursprünglichen
Lage verbleibt.
Dasselbe gilt, wenn die Regulierung sich nicht auf Energiestufen, sondern z. B. auf
Wellenlänge bezieht, dann wird die Einrichtung in ähnlichem Sinne übertragen benutzt.
Wieder werden beide Hebel auf α gestellt, wodurch die Hauptstellung für die betreffende
Wellenlänge hergerichtet ist, und weiter mit dem Hebel W2 eine gewünschte. Korrektion
ausgeführt. In einem solchen Fall kann man geeignet auch mit dein Hebel W'1 Änderungen
der Antennenselbstinduktion von vornherein ausgleichen, ohne damit durch das Bedienungspersonal
grobe Fehler durch ganz falsche Einstellung des Hebels W1 in Kauf
nehmen zu müssen.
Bei Änderungen der Kapazität werden statt Selbstinduktionen bzw. Widerstandsveränderungen
Kondensatorveränderungen vor-
genommen. Schließlich können ohne weiteres auch die sonstigen vorkommenden Regelungen,
z. B. Änderungen der Drossel- oder der Transformatorübersetzurigsvefhältnisse,
durch eine ähnliche Einrichtung bewirkt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :ίο i. Einrichtung zur Regelung verschiedener, aber voneinander abhängiger Größen in elektrischen Stromkreisen und Anlagen, unter Verwendung von mecha-. nisch voneinander unabhängigen Regelungsemrichtungen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Regelungseinrichtungen, daß die Regelung der verschiedenen Größen gleichartig" erfolgt, so daß in den Hauptstellungen die Bedienungsgriffe oder entsprechenden An-Zeigevorrichtungen gleiche oder symmetrische Lage aufweisen, jedoch zwecks Nachkorrektion oder Herstellung von Zwischenstellungen relativ gegeneinander beweglich sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsgriffe gemeinschaftlich in die Hauptstellungen gebracht und zur Herbeiführung von Zwischenstellungen unabhängig voneinander geregelt werden können.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Regelung auf Widerstände, Funkenstreckenzahlen, die Übersetzungsverhältnisse von Transformatoren, auf Kondensatoren, Drosseln und Selbstinduktionsspulen erstreckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298073C true DE298073C (de) |
Family
ID=552308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298073D Active DE298073C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298073C (de) |
-
0
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