DE29805021U1 - Kontaktfeder für eine steckbare Kontaktiereinrichtung - Google Patents
Kontaktfeder für eine steckbare KontaktiereinrichtungInfo
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-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
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Description
98 G 1395
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf die elektrische Kontaktierung einer steckbaren
Kontaktiereinrichtung wie z.B. eines Schutzsteckers, in der Verteiler- und Anschlußtechnik
von Kommunikationsanlagen.
In der Verteilertechnik von Kommunikationsanlagen werden im rückwärtigen Bereich von
Verteilerblöcken steckbare Kontaktiereinrichtungen wie z.B. Stecker zum Schutz von
Überspannungen bzw. Überströmen in Form von Mehrfachschutzsteckern eingesetzt. Beim
Einstecken eines Mehrfachschutzsteckers, der in der Regel 8 oder 10 Teilnehmer
gleichzeitig schützt, tritt wegen der Vielzahl der Einzelkontakte, von denen jeder einzelne
eine bestimmte Mindestkontaktkraft aufweist, eine erhebliche Gesamteinsteckkraft auf, da
durch den Einsteckvorgang die einzelnen Kontaktpaare geöffnet und dabei die Federkräfte
überwunden werden müssen. U.U. können die Einsteckkräfte einer steckbaren Kontaktiereinrichtung Ausmaße annehmen die dem Bedienpersonal nicht mehr zuzumuten
sind oder die hohen Kräfte können die Verteilereinrichtungen beschädigen. Zur
Vermeidung der hohen Einsteckkräfte werden derzeitig in der steckbaren
Kontaktiereinrichtung oder im Funktionselement bekanntermaßen exzentrische Einrichtungen angewendet mit denen über eine Drehbewegung die Kontakte des
Funktionselementes bzw. der Kontaktiereinrichtung vor dem Einstecken der Kontaktiereinrichtung geöffnet werden, so daß ein Einstecken der Kontaktiereinrichtung
kontaktlos bzw. mit geringer Kontaktberührung, und dadurch ohne, oder nur mit geringem
Kraftaufwand erfolgen kann. Mit einer gegensätzlichen Drehung der exzentrischen Einrichtung werden die Kontakte geschlossen und der elektrische Anschluß hergestellt
Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß für das Öffnen und Schließen der Kontakte
ein zusätzlicher Arbeitsgang und ggf. ein separates Werkzeug erforderlich ist und durch
eine unbemerkt unvollständige Drehung der exzentrischen Einrichtung eine fehlerhafte
Kontaktierung erfolgen kann, insbesondere da die Betätigung in einem recht unzugänglichen Arbeitsbereich vorgenommen werden muß. Obendrein ist mit dieser
Einrichtung ein unterbrechungsfreies Einsetzen der steckbaren Kontaktiereinrichtung in der
Regel nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktfeder zu konzipieren, die es
ermöglicht, die steckbare Kontaktiereinrichtung ohne Hilfsmittel oder zusätzliche
Betätigungen mit akzeptablen Kräfteaufwand in den rückwärtigen Teil eines Verteilerblockes einzusetzen und zu kontaktieren.
Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 angeführten Merkmalen gelöst.
Die Kontaktfedern sind in ihrem Einsteckbereich derartig kurvenförmig ausgeformt, daß die
Maximalkraft zum Einstecken der steckbaren Kontaktiereinrichtung über den gesamten
Einsteckweg zu einem Minimum reduziert ist
Zum Öffnen eines Federkontaktes ergibt sich aufgrund der Federkonstante und des
Federweges der Kontaktfeder eine linear ansteigende Federspannkraft, die beim Einstecken eines Kontaktteiles, beispielsweise einer Schutzeinrichtung, durch eine
erforderliche Arbeit mit ansteigender Tendenz überwunden werden muß.
Beim Öffnen eines Kontaktes mit gerader, unter einem bestimmten Winkel angelegten
Einlaufschräge (Fig 1a) ist der Einsteckweg e des Schutzsteckers proportional zum
Federweg s. Daraus resultiert eine linear ansteigende Federspannarbeit ASp (Fig 1b) und
eine gleichzeitig linear ansteigende Einsteckkraft Fe (Fig 1c).
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Einlaufschräge des Kontaktes jedoch als Kurve
ausgelegt (Fig 2a) wobei der Einsteckweg unproportional zum Federweg verläuft. Mit der
besonderen Formgebung wird die anfänglich geringe Federkraft FSpi durch einen großen
Federweg Si und die nachfolgenden, ansteigenden Federkräfte FSp2... durch proportional
entsprechend geringere Federwege S2 ... überwunden. Die Federspannarbeit ASp, ein
Produkt aus Federspannkraft Fsp und Federweg s soll hierbei möglichst konstant bleiben.
Auf diese Weise wird die gesamte Federspannarbeit ASp (Fig 2b) und somit auch die
Einsteckkraft Fe (Fig 2c) gleichmäßig über den gesamten Einsteckweg e3 verteilt. Das hat
zur Folge, daß die maximale Einsteckkraft bei der kurvenförmigen Kontaktfeder (Fig 2c).
weit geriger ist als die maximale Einsteckkraft bei der Kontaktfeder mit linearer
Einlaufschräge (Fig 1c).
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ist im Ansprüchen 1 gekennzeichnet.
Die Kontaktierung der steckbaren Kontaktiereinrichtung (Fig 3) erfolgt bei einer einseitigen
Kontaktierung über eine im Funktionselement befindliche Einzelfeder 1 und einer Gegenlage 3 oder bei einer beidseitigen Kontaktierung durch ein geschlossenes oder
offenes Federpaar, bestehend aus einer oberen Kontaktfeder 1 und einer identischen
unteren Kontaktfeder 2 (Fig 4).
Der für die Kontaktiereinrichtung 4 vorgesehene Einsteckbereich am Ende der
Kontaktfedem 1 und 2 ist mit einer besonders ausgebildeten Kurve versehen, so daß sich
während des Einschiebevorganges der steckbaren Kontaktiereinrichtung eine gleichbleibende Einsteckkraft Fe ergibt. Die ansteigende Federspannkraft FSp die sich
durch weiteres Öffnen der Kontakte ergibt, wird durch den größer werdenden Einsteckweg,
der durch die jeweilige Auflageebene "Tangente ab" an der Berührungsstelle von
Kontaktzunge der Kontaktiereinrichtung zur Kontaktfeder bestimmt ist, kompensiert, so daß
bei dem weiteren Einsteckvorgang keine Erhöhung der Steckkraft erfolgt (Fig 5).
Fig 6 zeigt ein Kontaktfederpaar mit den einzelnen Phasen in der Anwendung mit dem
zugehörigen Kraftwegdiagramm. In der Praxis wird eine gleichbleibende Einsteckkraft nur
erreicht, wenn gleichzeitig die Reibung zwischen der Kontaktzunge und den Kontaktfedem
in der Berührungsebene berücksichtigt wird. Die Kurve des Einsteckbereiches muß entsprechend korrigiert werden.
Mit den Formeln in Fig 7 können die Reibkräfte FR ermittelt und den Einsteckkräften Fe
hinzugerechnet werden.
Bezugszeichen
1 Kontaktfeder
2 Kontaktfeder
3 Gegenläge
4 Kontaktiereinrichtung
Claims (1)
- G1395-ihsprucheKontaktfeder (1) oder Kontaktfederpaar (1 und 2) für die Kontaktierung einer steckbaren Einrichtung wie z.B. Schutzeinrichtung, Anschlußstecker, Verbindungsschnüre oder Ähnliches in der Verteiler- und Anschlußtechnik von Kommunikationsanlagendadurch gekennzeichnet,daß die Einführungsschräge des Kontaktanschlußes der Kontaktfeder (1 oder 1 und 2) derartig kurvenförmig ausgebildet ist, daß die Kraft, die für das Einstecken und Kontaktieren der steckbaren Kontaktiereinrichtung in das Funktionselement erforderlich ist, über den gesamten Einsteckweg möglichst gleichmäßig verteilt wird, d.h. daß bereits zu Beginn des Einsteckens die Einsteckkraft ihren Maximalwert erreicht, und bis zum vollständigen Offen der Kontakte diesen Wert beibehält oder annähernd gleichbleibend beibehält, um somit infolge einer Verteilung der Federspannarbeit über den gesamten Einsteckweg den Maximalwert der Einsteckkraft möglichst gering zu halten.
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DE29805021U DE29805021U1 (de) | 1998-03-19 | 1998-03-19 | Kontaktfeder für eine steckbare Kontaktiereinrichtung |
Publications (1)
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Legal Events
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Owner name: CCS TECHNOLOGY, INC., US Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE Effective date: 20030520 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040528 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060516 |
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