DE29803801U1 - Farbtupfvorrichtung - Google Patents
FarbtupfvorrichtungInfo
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Classifications
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/10—Hand tools for removing partially or for spreading or redistributing applied liquids or other fluent materials, e.g. colour touchers
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbtupfvorrichtung, mit der
auf einer Wand- oder Deckenfläche etc. ein individuelles Oberflächenmuster ausbildbar ist.
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Zum vollflächigen Auftragen von Farbe auf eine Wand- oder
Deckenfläche finden in der Regel die bekannten Pinsel oder Farbroller Verwendung. Desweiteren ist es bekannt,
eine Wand- oder Deckenfläche individuell mit einem Muster zu versehen, indem entweder ein Farbroller mit einer
oberflächlich strukturierten Farbauftragwalze und/oder
ein Tupfschwamm verwendet wird, mit dem ein Muster manuell
auf die Bearbeitungsfläche aufgetupft werden kann. Eine ähnliche Wirkung läßt sich erzielten, wenn die
Bearbeitungsfläche vollflächig gestrichen und die noch feuchte Farbe dann mit dem Tupfschwamm bereichsweise
abgetragen wird. Während sich mit einer strukturierten Farbauftragwalze nur relativ großflächige Wand- oder
Deckenbereiche sinnvoll bearbeiten lassen, eignet sich
ein Tupfschwamm auch für kleine Flächen und ermöglicht darüber hinaus eine sehr individuelle, vom Benutzer frei
zu wählende Oberflächengestaltung. Die Handhabung eines Tupfschwamms ist jedoch für viele Benutzer umständlich
und vor allem unangenehm, da der mit Farbe getränkte Tupfschwamm manuell erfaßt und in den Farbvorrat getaucht
sowie gegen die Bearbeitungsfläche gedrückt werden muß,
wobei sich der Benutzer häufig mit Farbe bespritzt oder beschmiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbtupfvorrichtung
zu schaffen, mit der für den Benutzer die Gefahr der Beschmutzung mit Farbe vermieden oder zumindest
verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Farbtupfvorrichtung
gelöst, die einen Trägerstab aufweist, der an seinem einen Ende mit einem Handgriff versehen ist und an
seinem entgegengesetzten Ende ein oberflächlich strukturiertes Farbauftragelement trägt. Hierbei kann das Farbauftragelement
auch zum Farbabtrag geeignet sein.
Der Trägerstab, der vorzugsweise aus Metall und insbesondere aus Stahldraht besteht, kann dabei entweder gerade
oder auch gekrümmt ausgebildet sein. Um auf einer Bearbeitungsfläche
ein Muster auszubilden, ergreift ein Benutzer die Farbtupfvorrichtung an dem Handgriff und
taucht das am anderen Ende des Trägerstabs gehaltene Farbauftragelement in den Farbvorrat ein und drückt es
0 anschließend gegen die Bearbeitungsfläche. Der direkte Kontakt mit dem Farbauftragelement ist dabei für den
Benutzer vermieden, so daß die Gefahr einer Beschmutzung durch Farbe sehr gering ist. Trotzdem bleibt für den
Benutzer die Möglichkeit der individuellen Gestaltung der
Bearbeitungsfläche, wie sie auch bei einem Tupfschwamm
gegeben ist.
Das Farbauftragelement kann verschiedene Ausgestaltungen aufweisen. Zum einen ist es möglich, entsprechend einem
Tupfschwamm einen Schwammkörper auf den Trägerstab aufzustecken.
Damit eine ausreichende Halterung des Farbauftragelementes auf dem Trägerstab während des Gebrauchs
sichergestellt ist, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Farbauftragelement einen
auf dem Trägerstab gehaltenen Grundkörper aufweist, der an seiner Außenfläche mit einer Vielzahl von radial
vorstehenden Strukturelementen versehen ist. Der Grundkörper besitzt dabei eine ausreichende Festigkeit, um die
vom Benutzer ausgeübten Kräfte sicher aufzunehmen und abzuleiten. Die radial vorstehenden Strukturelemente
verleihen dem Farbauftragelement eine oberflächliche
Strukturierung bzw. Profilierung, die das aufzubringende
Muster bestimmt.
In bevorzugter Ausgestaltung ist der Grundkörper als Kugel ausgestaltet, die auf ihrer gesamten Kugelfläche
gleichmäßig mit den Strukturelementen besetzt ist. Als Strukturelemente finden insbesondere elastische, radial
vorstehende Finger oder Stifte oder auch entsprechende Noppen Verwendung.
Eine einfache und kostengünstige Herstellung des Farbauftragelementes
läßt sich erreichen, wenn der Grundkörper 0 mit den Strukturelementen als einstückiges Kunststoff-Teil
ausgebildet ist, wobei sich als Material insbesondere ein Elastomer sowie ein thermoplastisches Elastomer
bewährt hat, die beide im Spritzgußverfahren verarbeitbar sind.
• ·
Eine besonders einfache Befestigung des Farbauftragelementes auf dem Trägerstab läßt sich erreichen, wenn in dem
Grundkörper eine Einstecköffnung ausgebildet ist, in die das Ende des Trägerstabs einführbar ist, so daß der
Grundkörper allein über Reibungs- bzw. Spannkräfte auf dem Trägerstab gehalten ist. Dies ermöglicht es insbesondere,
das Farbauftragelement auswechselbar am Trägerstab zu lagern, so daß der Benutzer bei Bedarf das Farbauftragelement
austauschen kann, um ein anderes Muster zu erzeugen, wobei weiterhin der gleiche Trägerstab Verwendung
findet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Farbtupfvorrichtung vor der
Montage des Farbauftragelementes und
Fig. 2 eine Farbtupfvorrichtung mit
montiertem Farbauftragelement.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Farbtupfvorrichtung
10 weist einen geraden, aus Metalldraht bestehenden Trägerstab 11 auf, der an seinem unteren Ende mit einem
aus Kunststoff bestehenden Handgriff herkömmlichen Aufbaus versehen ist.
Ein Farbauftragelement 13 mit einer sogenannten "Igel-Struktur"
umfaßt einen Grundkörper 14 in Form einer Kugel, die auf ihrer Kugelfläche gleichmäßig mit radial
vorstehenden, elastischen Fingern 15 besetzt ist. Der
Grundkörper 14 und die Finger 15 sind als einstückiges Elastomer-Teil im Spritzgußverfahren hergestellt.
In der Kugel 14 ist eine nicht dargestellte Einstecköffnung
ausgebildet, in die das obere Ende des Trägerstabs 11 unter elastischer Verformung des Kugelmaterials eingeführt
werden kann, so daß das Farbauftragelement 13 über Spannkräfte auf dem Trägerstab 11 gehalten ist, wie es in
Fig. 2 dargestellt ist.
Zur Ausbildung einer individuellen Ausgestaltung einer Bearbeitungsfläche ergreift ein Benutzer die Farbtupfvorrichtung
10 an dem unteren Handgriff 12 und taucht das Farbauftragelement 13 mit den Fingern 15 in einen Farbvorrat
ein, woraufhin er das Farbauftragelement 13 mit der Bearbeitungsfläche in Anlage bringt, wodurch die
elastischen Finger 15 in Abhängigkeit von der aufgebrachten Andruckkraft ausweichen und unterschiedliche Oberflächenstrukturierungen
bilden. Entsprechend verfährt der Benutzer, um noch feuchte Farbe von der vorgestrichenen
Bearbeitungsfläche abzutragen.
Claims (1)
- SchutzansprücheFarbtupfVorrichtung mit einem Trägerstab (11), der an seinem einen Ende mit einem Handgriff (12) versehen ist und an seinem entgegengesetzten Ende ein oberflächlich strukturiertes Farbauftragelement (13) trägt.FarbtupfVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbauftragelement (13) einen auf dem Trägerstab (11) gehaltenen Grundkörper (14) aufweist, der an seiner Außenfläche mit einer Vielzahl von radial vorstehenden Strukturelementen (15) versehen ist.Farbtupfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) eine Kugel ist, die auf ihrer gesamten Kugelfläche gleichmäßig mit den Strukturelementen (15) besetzt ist.4. FarbtupfVorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturelemente von elastischen Fingern (15) und/oder Noppen gebildet sind.5. Farbtupfvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) mit den Strukturelementen (15) als einstückiges Kunststoff-Teil, insbesondere Elastomer- oder als thermoplastisches Elastomer-Teil ausgebildet ist.6. Farbtupfvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Grundkörper (14) eine Einstecköffnung ausgebildet ist, in diedas Ende des Trägerstabs (11) einführbar ist. 157. Farbtupfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbauftragelement (13) auswechselbar am Trägerstab (11) gelagert ist.8. Farbtupfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstab (11) aus Metall und insbesondere aus Stahldraht besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29803801U DE29803801U1 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Farbtupfvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29803801U DE29803801U1 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Farbtupfvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29803801U1 true DE29803801U1 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=8053575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29803801U Expired - Lifetime DE29803801U1 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Farbtupfvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29803801U1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE257213C (de) * | ||||
DE492752C (de) * | 1930-03-01 | August Constantine Sakowich | Auswechselbares Tuepfelglied fuer eine Tuepfelbuerste | |
GB707452A (en) * | 1950-11-13 | 1954-04-21 | Stephen Walter Sydney Pain | An improved stippling tool |
US5269037A (en) * | 1992-11-24 | 1993-12-14 | White Ronald D | Applicator device |
-
1998
- 1998-03-06 DE DE29803801U patent/DE29803801U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
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Effective date: 19980827 |
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