DE6946673U - Farbroller. - Google Patents

Description

DipL-Ing.W.Jablrasch

Patentanwalt

Oldenburg
Elisiabethstraße 6

5206/kl

Gebrauchsmusteranmeldung G 69 4-6 675.5

Gerhard Poschmann, 2842 Lohne, Deichstraße 22

Farbroller

Die Erfindung betrifft einen Farbroller mit elastischer Färbauftragswalze aus Scharmstoff, die mit einem Kunstfaserplüsch oder Lammfell o. dgl. überzogen ist.

Farbroller dienen zum Anstreichen größerer Flächen, beispielsweise von Zimmerdecken und Zinnierwänden und von Hausfassaden. Dazu sind die Farbauftragswalzen mit einem weichen, die Färb gut aufnehmenden und gut abgebenden Material, wie Nylonoder Perlonplüsch, Lammfell o.dgl.bezogen.

Neben den einen massiven Kern aus Holz oder Metall aufweisenden Farbauftragswalzen sind auch schon Ausführungen bekannt gewordsi, bei denen der Walzenkörpe : aus Schaumstoff, vorzugsweise auf Polyurethanbasis hergestellt ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dai die Farbauftragswalze in sich elastisch ist, so daß auch unebene Flächen mit Farbe bestrichen werden können und daß sich die Elastizität der Farbauftragswalze je nach Mi-

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schung des Schaumstoffes entsprechend dem beabsichtigten Verwendungszweck einstellen läßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbroller mit elastisch nachgiebiger Mantelfläche zu schaffen, der in der Herstellung einfach ist und sich damit für eine Serienfertigung besser eignet, als die bekannten Ausführungsformen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß zunächst dadurch gelöst worden, daß der als Zylindermantel vorgeformte Kunstfaserplüsch oder Lammfellbezug gleichzeitig Gießform für den Kern der Farbauftragswalze ist, in die ein flüssiger Zweikomponenten-Schaumstoff eingespritzt ist.

Die vorgefertigten Umfangsteile der Farbauftragswalze aus Plüsch oder Lammfell· o.dgl. werden hierbei in entsprechend dimensionierte Zylinder eingesetzt, und der Zweikomponenten-Kunststoff wird in die so vorbereiteten Formen eingespritzt. Mit dem Ausdehnen des r.unststoffes wird der Plüsch oder das Lammfell gegen die Außenform gedrückt, womit sich eine genaue Zylinderform einstellt und wobei Teile des Kunststoffes in den Plüsch oder das Lammfell eindringen und dadurch eine innige Verbindung erzeugen. Mit dem Herausnehmen aus der Außenform ist die Farbauftragswalze fertiggestellt. Bei Bedarf kann vor dem Einspritzen des Kunststoffes in der Form axial ein Lagerrohr o.dgl. angeordnet werden.

Mit dieser Herstellungsweise ist es möglich, beispielsweise an einem endlos umlaufenden Band befestigte Formen zu verwenden, wobei im Taktverfahren an einer ersten Station die

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Plüschzylinder bzw. Lammfellzylinder eingesetzt werden, an einer zweiten Station der Kunststoff eingespritzt wird und an einer dritten Station die Farbauftragswalzen aus den Formen herausgenommen werden.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß hergestellten Farbrollers ist in der Zeichnung dargestellt· Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Farbroller und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Farbrolle des Farbrollers gemäß Fig. 1.

Die auf den Griffbügel 1 aufgeschobene Farbauftragswalze 2 hat einen überzug 3 aus Ferlonplüsch. Der elastische Innenkörper 4 der Farbauftragswalze besteht aus Polyurethan-Schaumstoff mit einem ausgewählten Weichheitsgrad. Im Kern der Farbauftragswalze is S ein axiales Lagerrohr 5 angeordnet.

Claims (2)

5206/kl - 4- - Schutζanspruehe:

1. Farbroller mit elastischer Farbauftragswalze aus Schaumstoff, die mit einem Kunstfaserplüsch oder Lammfell o.d^l. überzogen ist,

dadurch gekennzeichnet, daß der als Zylindermantel vorgeformte Kunstfaserplüsch oder Lammfellbezug (3) gleichzeitig Gießform für den Kern (4-) der Farbauftragswalze ist, in die ein flüssiger Zweikomponenten-Schaumstoff eingespritzt ist.

2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kern (4-) der Farbauftragswal^e ein Lagerrohr (5) fest mit eingespritzt ist.