Etikett und Flaschenkasten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Etikett, das auf seiner Unterseite zumindest
abschnittsweise und/oder zumindest bereichsweise mit Klebstoff beschichtet ist und
zum Anbringen an einem Gegenstand, insbesondere an einem Flaschenkasten, vorgesehen ist.
Wenn derartige Etiketten von dem Gegenstand, an dem sie mittels des Klebstoffes
angebracht sind, wieder entfernt werden sollen, so erfolgt dies zumeist mit einer
5 Waschflüssigkeit, wobei es sich bei dieser Waschflüssigkeit im einfachsten Fall um
Wasser handelt, das erforderlichenfalls mit chemischen Zusätzen versehen ist.
Hierbei sind aus dem Stand der Technik (EP-B-O 510 403) Etiketten bekannt, bei denen der Klebstoff in der Waschflüssigkeit im wesentlichen voll löslich ist.
0 Ein derartige vollständige Löslichkeit des Klebstoffes in der als Prozeßwasser
fungierenden Waschflüssigkeit ist jedoch insofern mehr als unvorteilhaft, als eine
hierdurch bedingte Verunreinigung des Prozeßwassers eine kostspielige und technisch
aufwendige Reinigung desselben nach sich zieht. Auch vor dem Hintergrund der Tatsache, daß der Umweltschutzgedanke heutzutage eine immer bedeutendere Rolle
5 spielt, erscheint ein Auflösen des Klebstoffes in der Waschflüssigkeit, wie dies bei dem
in der EP-B-O 510 403 offenbarten Etikett vorgeschlagen wird, alles andere als
wünschenswert.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten der aus
0 dem Stand der Technik bekannten Etiketten liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Etikett der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem der
Klebstoff beim Ablösen des Etiketts vom Gegenstand nach Möglichkeit vollständig auf
der Unterseite des Etiketts verbleibt.
In diesem Zusammenhang zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, daß das Etikett mit
Leichtigkeit, ohne großen Aufwand und in einer die Umwelt möglichst geringfügig belastenden Weise vom Gegenstand ablösbar ist.
Schließlich soll das Etikett möglichst kostengünstig und schnell, das heißt ohne
unerwünschte Wartezeiten während des Produktionsprozesses, herstellbar sein.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch ein Etikett gelöst, das auf seiner
Unterseite zumindest abschnittsweise und/oder zumindest bereichsweise mit Klebstoff
beschichtet ist und zum Anbringen an einem Gegenstand, insbesondere an einem Flaschenkasten, vorgesehen ist, wobei der Klebstoff UV-vemetzt ist und in einer
Waschflüssigkeit, insbesondere in Wasser, im wesentlichen nicht löslich ist.
5 Indem der beim Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Klebstoff UV-
vemetzt ist, kann das Etikett, wenn es auf dem Gegenstand nicht mehr benötigt wird,
auf für den Fachmann nicht vorhersehbare Weise ohne großen Aufwand vom Gegenstand
abgelöst werden. Das vorliegende Etikett offenbart somit überraschende Eigenschaften
im Hinblick auf die Tatsache, daß der Klebstoff, mit dem das Etikett an dem Gegenstand
0 angebracht ist, zwar einerseits in der Waschflüssigkeit, insbesondere in Wasser, im
wesentlichen nicht löslich ist, wodurch dem Umweltschutzgedanken in vorbildlicher
Weise Rechnung getragen wird, da eine Verunreinigung der Waschflüssigkeit und eine
damit unweigerlich verbundene kostspielige und technisch aufwendige Reinigung des
Prozeßwassers zuverlässig verhindert wird, andererseits aber aufgrund der Tatsache,
5 daß es sich um UV-vernetzten Klebstoff handelt, dennoch leicht vom Gegenstand
ablösbar ist.
In diesem Zusammenhang wird es der Fachmann besonders zu schätzen wissen, daß
zusätzlich zu der Unlöslichkeit des Klebstoffes im Prozeßwasser auch auf dem mit dem
Etikett versehen gewesenen Gegenstand keine störenden und oft nur unter Beschädigung
des Gegenstandes zu entfernende Klebstoffrückstände verbleiben.
Wird mindestens ein Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise auf den
Seitenflächen eines Flaschenkastens angebracht, so ist hierdurch eine vorzügliche
Möglichkeit geboten, Produktinformationen, Werbeaufschriften und dergleichen entlang den Seitenflächen des Flaschenkastens anzuordnen. Nach Rückgabe des
Flaschenkastens durch die Kundin oder durch den Kunden kann/können dann das/die
Etikett(en) durch die Waschflüssigkeit - im einfachsten Fall Wasser - in einer Flaschenkastenwaschanlage wieder abgelöst werden, wobei der Klebstoff aufgrund der
erfindungswesentlichen Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 im wesentlichen auf der Unterseite des Etiketts verbleibt und sich
demzufolge, wenn überhaupt, nur in ausgesprochen geringen Konzentrationen in der
Waschflüssigkeit löst.
Die vorliegende Erfindung eignet sich jedoch nicht nur in vortrefflicher Weise für
0 Flaschenkasten; wird in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens ein Etikett
gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Außenseite einer Flasche angebracht, so ist
hierdurch eine vorzügliche Möglichkeit geboten, Produktinformationen, Werbeaufschriften und dergleichen auf der Außenseite der Flasche anzuordnen. Nach
Rückgabe der Flasche durch die Kundin oder durch den Kunden kann/können dann
5 das/die Etikett(en) durch die Waschflüssigkeit - im einfachsten Fall Wasser - in
einer Flaschenwaschanlage wieder abgelöst werden, wobei der Klebstoff aufgrund der
erfindungswesentlichen Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 im wesentlichen auf der Unterseite des Etiketts verbleibt und sich
demzufolge, wenn überhaupt, nur in ausgesprochen geringen Konzentrationen in der
0 Waschflüssigkeit löst.
In diesem Zusammenhang sollte nicht übersehen werden, daß es sich um eine technisch
gut handhabbare und preiswerte Lösung handelt, die eine bislang nicht gekannte Schnelligkeit in der Produktion ermöglicht, da die bei Etiketten aus dem Stand der
5 Technik bekannten Verzögerungen infolge einer erforderlichen Erwärmung der auf die
Unterseite des Etiketts aufgebrachten, den Klebstoff bildenden Substanz hier entfalten.
Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung des vorliegenden Etiketts ist der
Klebstoff auf der Unterseite des Etiketts aufgedruckt. Durch ein derartiges Aufdrucken
0 wird eine Beschleunigung des Produktionsprozesses des Etiketts im Vergleich zu
Herstellungsverfahren bei konventionellen, aus dem Stand der Technik bekannten
Etiketten erzielt. Des weiteren handelt es sich beim Aufdrucken des Klebstoffes auch
um eine zuverlässige Technik, mit der die Plazierung des Klebstoffes auf der Unterseite des Etiketts genau bestimmt werden kann.
35
Hierbei kommen die vorstehend dargelegten positiven Effekte des Aufdruckens des
Klebstoffes auf die Unterseite des Etiketts in besonders vorteilhafter Weise zum
Tragen, wenn die den Klebstoff bildende Substanz in einem Rotationsverfahren auf der
Unterseite des Etiketts aufgebracht worden ist.
Ist die den Klebstoff bildende Substanz zweckmäßigerweise im Zustand niedriger
Viskosität auf der Unterseite des Etiketts aufgebracht worden, so bietet es sich an, die
den Klebstoff bildende Substanz durch Ultraviolett(UV)-Strahlung zu vernetzen. Der
Vorteil einer derartigen, im Regelfall kurzzeitigen Bestrahlung mit Ultraviolett(UV)-Licht
ist darin zu sehen, daß durch die hierdurch verwirklichte UV-Vernetzung der 0 den Klebstoff bildenden Substanz zum eigentlichen Klebstoff die nach dem Stand der
Technik erforderliche, prozeßtechnisch aufwendige Erwärmung der den Klebstoff
bildenden Substanz entfällt.
Hierbei bewirkt die Bestrahlung der den Klebstoff bildenden Substanz mit
5 Ultraviolett(UV)-Licht eine Verlängerung der Molekülketten, das heißt im Regelfall
der Polymerketten, über sich in der den Klebstoff bildenden Substanz befindliche
Photoinitiatoren.
In diesem Zusammenhang wird der Fachmann insbesondere anerkennen, daß bei dem
auf diese Weise entstehenden UV-vernetzten Klebstoff auf oftmals gesundheitsschädliche oder sogar giftige Lösungsmittel jeglicher Art vollständig
verzichtet werden kann, so daß demzufolge die Notwendigkeit eines zeitraubenden und
den Herstellungsprozeß unnötigerweise verzögernden Verdampfens des Lösungsmittels
- und sei dieses Lösungsmittel auch nur Wasser- bei der Herstellung des Etiketts
5 gemäß der vorliegenden Erfindung erfreulicherweise entfällt.
Mithin ist der UV-vernetzte Klebstoff im Prinzip stets unlöslich, welche Eigenschaft
in die Erfindung begünstigender Weise auch auf die Löslichkeit des UV-vernetzten
Klebstoffes in Wasser - oder allgemeiner auf die Löslichkeit des UV-vernetzten
0 Klebstoffes in einer Waschflüssigkeit - zutrifft. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist der
UV-vernetzte Klebstoff in bezug auf einen Einsatz im Rahmen der vorliegenden
Erfindung besonders gut geeignet, da der UV-vernetzte Klebstoff, wie vorstehend dargelegt, gewissermaßen "in sich selbst gelöst" ist.
5 Die beschriebene Vernetzung der den Klebstoff bildenden Substanz zu dem eigentlichen
Klebstoff ist im Rahmen des Herstellungsprozesses nicht nur wesentlich schneller als
die bislang eingesetzte Erwärmung und hierdurch bedingte Festigung des Klebstoffes,
sondern dient auch einer signifikanten Kosteneinsparung, die sich gerade bei Artikeln
wie Etiketten, die in sehr hohen Stückzahlen produziert werden, als besonders relevant erweist. Natürlich sind derartige wünschenswerte Kosteneinsparungen auch
im Hinblick auf den zunehmenden internationalen Wettbewerbsdruck von gesteigerter
Relevanz.
Schließlich sollte in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden, daß durch eine
derartige Vernetzung mittels Ultraviolett(UV)-Strahlung auch die erwünschten
0 Eigenschaften des UV-vernetzten Klebstoffes im Hinblick auf die Ablösbarkeit vom
Gegenstand vorteilhaft beeinflußt werden, wie dies bereits vorstehend dargelegt
wurde.
Will man die vorliegende Erfindung in besonders erfinderischer Weise weiterbilden,
so ist der Klebstoff in einem Muster auf der Unterseite des Etiketts angeordnet. Dieses
Muster kann in bevorzugter Weise so gewählt sein, daß der Klebstoff unter Freilassung unterspülbarer Bereiche auf der Unterseite des Etiketts angeordnet ist.
Das Freilassen derartiger unterspülbarer Bereiche ermöglicht dem Prozeßwasser im
Zuge des Ablösens des Etiketts vom Gegenstand ein Eindringen entlang der Unterseite
0 des Etiketts, wodurch die Eigenschaften des Etiketts im Hinblick auf die Ablösbarkeit
vom Gegenstand vorteilhaft beeinflußt werden. Auch wird hierdurch dem Ziel des nach
Möglichkeit vollständigen Verbleibens des Klebstoffes auf der Unterseite des Etiketts
beim Ablösen desselben vom Gegenstand in optimaler Weise Rechnung getragen.
5 Um hierbei ein "Angreifen" der Waschflüssigkeit an den Rändern des Etiketts zu
begünstigen und mithin ein besonders einfaches Ablösen des Etiketts vom Gegenstand zu
ermöglichen, befinden sich unterspülbare Bereiche gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung in den Randbereichen der Unterseite
des Etiketts. Alternativ, vorzugsweise in Ergänzung hierzu sind zwischen den mit
0 Klebstoff beschichteten Bereichen auf der Unterseite des Etiketts klebstofffreie
Bereiche, insbesondere klebstofffreie Kanäle, angeordnet, in die die Waschflüssigkeit
fließen kann und durch die gewissermaßen ein "Abheben" des Etiketts vom Gegenstand
erzielt werden kann.
5 Prinzipiell ist eine Vielzahl verschiedener Varianten der Anordnung des Klebstoffes
auf der Unterseite des Etiketts denkbar. Neben den vorstehend dargelegten bevorzugten
Ausgestaltungsformen hat sich in der Praxis auch eine vorteilhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bewährt, bei der der Klebstoff in Form kleiner Punkte von
im wesentlichen runder oder eckiger Gestalt auf der Unterseite des Etiketts angeordnet
ist. Hierbei können beispielsweise etwa eintausend Punkte pro ein Quadratmeter Etikettenfläche vorgesehen sein.
Durch eine derartige "Punktanordnung" des Klebstoffes auf der Unterseite des Etiketts
werden die Ablösbarkeit des Etiketts vom Gegenstand und das Verbleiben des Klebstoffes auf der Unterseite des Etiketts in synergetischer Weise kombiniert, denn
0 das Prozeßwasser kann in besonders einfacher und vielfältiger Weise in die im
wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Kanäle eindringen und sich
innerhalb dieser auch unmittelbar verteilen.
Hierzu kann es auch von Vorteil sein, wenn der Klebstoff von geringer Haftkraft ist.
5 Auf diese Weise ist das den Klebstoff aufweisende Etikett vom Gegenstand wieder
ablösbar, und zwar derart, daß der Klebstoff rückstandsfrei vom Gegenstand entfernt
ist.
Will man hierbei den vorstehend bereits in verschiedenen Zusammenhängen
0 verwendeten Begriff "ablösbar" in adäquater Weise definieren, so versteht man in
Entsprechung zur DIN-Norm 30464 unter "Ablösbarkeit" eine unverrückbare
Verbindung (hier: des Etiketts) mit dem Untergrund, bei der das Etikett nach einem
Zeitraum von einem Jahr rückstandsfrei und ohne Zerstörung des Untergrunds entfernbar ist. Eine derartige Definition des Begriffes "ablösbar" ist in Abgrenzung
5 zum in Zusammenhang mit Klebstoffen ebenfalls gebräuchlichen Begriff "permanent"
zu sehen, bei welchem Begriff "permanent" in Entsprechung zur DIN-Norm 30464
auf eine unverrückbare und dauerhafte Verbindung (hier: des Etiketts) mit dem Untergrund abgestellt wird, wobei üblicherweise von einer zwei- bis dreitägigen
Aushärtung des Klebstoffes auszugehen ist.
30
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die
Oberseite und/oder die Unterseite des Etiketts zumindest teilweise beschriftbar. Auf
diese Weise können, wie vorstehend ausgeführt, Produktinformationen bzw. Werbeaufdrucke auf dem Etikett vorgesehen sein, wodurch es beispielsweise möglich
5 ist, direkt auf den Seitenflächen eines Flaschenkastens befindliche, inzwischen
überholte, veraltete oder verwitterte Beschriftungen zu überdecken. Sollten die
Seitenflächen des Flaschenkastens bislang nicht beschriftet gewesen sein, so stellt das
mit Informationen versehene Etikett eine effiziente und preisgünstige Möglichkeit dar,
die Informationen auf dem Flaschenkasten anzuordnen.
Die gleichen Funktionen und Wirkungen können auch durch mindestens einen Aufdruck
erfüllt werden, der in zweckmäßiger Weise auf der Oberseite und/oder auf der Unterseite des Etiketts vorgesehen sein kann. Ist dieser Aufdruck hierbei auf der
Oberseite des Etiketts vorgesehen, so ist er vorzugsweise durch eine transparente
Schutzschicht abgedeckt, um ihn vor Verwischungen oder beispielsweise
0 witterungsbedingten äußeren Einflüssen in zuverlässiger Weise zu schützen. Bei der
transparenten Schutzschicht handelt es sich praktischerweise um eine Kunststoffolie;
jedoch sind abhängig vom Verwendungszweck des Etiketts auch andere Materialien denkbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Etiketts ist bei
Anordnung einer transparenten Schutzschicht auch eine s pi eg e !verkehrte Beschriftung
bzw. ein spiegelverkehrter Aufdruck von der Rückseite der transparenten Schutzschicht her vorgesehen. Eine derartige spiegelverkehrte Beschriftung bzw. ein
derartiger spiegelverkehrter Aufdruck auf der Unterseite der transparenten
0 Schutzschicht kann gewissermaßen in der Art einer "Hinterfolienbeschriftung" bzw.
in der Art eines "Hinterfolienaufdrucks" verstanden werden.
Um ein Ablösen der transparenten Schutzschicht von der Oberseite des Etiketts zu
verhindern, kann die dem Aufdruck zugewandte Seite der transparenten Schutzschicht
5 zumindest partiell mit einem Kaschierklebstoff beschichtet sein. Auf diese Weise ist
ein dauerhafter Schutz der Beschriftung bzw. des Aufdrucks auf der Oberseite des
Etiketts gewährleistet.
Abhängig vom angestrebten Einsatzgebiet des Etiketts umfaßt dieses in bevorzugter
0 Weise eine Folie oder einen Folienverbund, wobei das Etikett aus einem
Verbundmaterial bestehen kann. Um eine einfache, schnelle und umweltschonende
Herstellung und Weiterverarbeitung des Etiketts zu gewährleisten, besteht das Material des Etiketts in nicht seltenen Fällen aus Kunststoff, wobei das Etikett in
bevorzugter Weise eine thermoplastische Kunststoffolie ist, die zur Verbesserung
5 ihrer Materialeigenschaften biaxial gereckt und/oder kalt gereckt sein kann. Hierbei
wird die Kunststoffolie vorzugsweise auf Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen
(PE), Polypropylen (PP) oder Polyvinylchlorid (PVC) basieren.
Wenn die Oberfläche des Etiketts mit einer Beschriftung bzw. mit einem Aufdruck
versehen ist, so erweist es sich als vorteilhaft, das Material des Etiketts opak zu
wählen. Auf diese Weise hebt sich die Beschriftung bzw. der Aufdruck aufgrund der
Kontrastwirkung beispielsweise von der zumeist farbigen Seitenfläche eines Flaschenkastens ab.
Um ein maschinelles Verspenden der Etiketten gemäß der vorliegenden Erfindung zu
0 ermöglichen, befindet sich das Etikett zweckmäßigerweise in einer Reihe mit weiteren
Etiketten vor dem Anbringen am Gegenstand ablösbar auf einem klebstoffabweisenden
Trägermaterial. Das Trägermaterial kann hierbei als Unterlage ein Kraftpapier aufweisen, auf dem über einen Polyethylen(PE)-Film eine Silikonschicht haftet.
5 Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren einen Flaschenkasten.
Flaschenkästen, wie sie zum Aufbewahren und Transportieren von Getränken
verwendet werden, sind in nicht seltenen Fällen mit dem Namen des Getränkeherstellers und/oder mit der Marke des Getränkes bedruckt. So stellt
0 beispielsweise auf dem hart umkämpften Biermarkt das Anbringen der - zumeist
stark beworbenen - Biermarke auf dem Flaschenkasten ein wichtiges Kriterium für
den Bierhersteller dar, wenn er einen zufriedenstellenden Absatz seines Produktes
erzielen will. Aber nicht nur für den Getränkehersteller, sondern auch für den Zwischenhändler oder Endverbraucher ist es oftmals wichtig, die Getränkemarke
5 sofort zu erkennen und nicht aus Versehen zur falschen Marke zu greifen.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere zu berücksichtigen, daß gerade auch im
Brauereigewerbe sowie bei den Mineralwasserabfüllern derzeit diverse Konzentrationsprozesse wie etwa Fusionen kleinerer Betriebe zu jeweils einem neuen
0 Großbetrieb im Gange sind, welcher Großbetrieb dann häufig auch unter einem neuen
Namen firmiert. Die aus dem Stand der Technik bekannten Flaschenkästen weisen
hierbei zumeist eine Beschriftung bzw. einen Aufdruck auf, die bzw. der den Namen des
Getränkeherstellers und/oder die Marke des Getränkes wiedergibt. Entsteht nun aus
vorgenannten Gründen das Bedürfnis, diesen Aufdruck bzw. diese Beschriftung zu 5 ändern, so ist dies bislang unweigerlich mit der Notwendigkeit verknüpft, die auf den
Seitenflächen der Flaschenkästen angebrachten Beschriftungen bzw. Aufdrucke
••&Ugr;".8
mühsam beispielsweise durch Abkratzen zu entfernen und die Flaschenkasten von
neuem zu beschriften bzw. zu bedrucken, was mit unverhältnismäßig hohen Aufwendungen und Kosten verbunden ist.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen standardmäßig überhaupt keine Beschriftung bzw.
kein Aufdruck auf den Seitenflächen der Flaschenkästen vorgesehen ist. Man denke in
diesem Zusammenhang etwa an die Flaschenkästen für Mineralwasser und Limonade,
die herstellerübergreifend in einheitlich beige-brauner Farbe gehalten sind und bei
denen bewußt auf jegliche Beschriftung bzw. jeglichen Aufdruck verzichtet wird, um
0 ein logistisch vorteilhaftes Austauschen bzw. Rotieren der Flaschenkasten - sowie im
übrigen auch der Flaschen - unter den Abfüllern für Mineralwässer und Limonaden zu
ermöglichen.
Hier stellt sich für die Abfüller das heutzutage gravierende Problem, den in bezug auf
5 den Zwischenhändler und vor allem den Endverbraucher relevanten Markennamen des
Produktes im Prinzip nur als Etikett auf der im Flaschenkasten schlecht einsehbaren
Flasche anbringen zu können. Bislang war es jedenfalls nicht möglich, den Namen des
Abfüllers bzw. Herstellers und/oder den Markennamen des Getränks auf dem Flaschenkasten selbst anzuordnen, wodurch die Möglichkeiten, das Produkt zu
0 bewerben, erheblich eingeschränkt sind.
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten der aus
dem Stand der Technik bekannten Flaschenkästen liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Flaschenkasten bereitzustellen, der zur Aufnahme eines oder
5 mehrerer Etiketten ausgelegt ist.
Hierbei zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, den Flaschenkasten so auszubilden,
daß ein formschlüssiges und paßgenaues Anliegen eines oder mehrerer Etiketten an den
Seitenflächen des Flaschenkastens ermöglicht wird; gleichwohl soll auch für ein
0 einfaches und schnelles Entfernen des Etiketts Sorge getragen sein.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch einen Flaschenkasten gelöst, dessen
Seitenwände mindestens einen Aufnahmebereich zur Aufnahme mindestens eines Etiketts aufweisen.
35
Durch Anordnen mindestens eines derartigen Aufnahmebereichs in den Seitenwänden
1 O
des Flaschenkastens ist auf überraschende Weise gewährleistet, daß ein Etikett der
vorbeschriebenen Art auf dem Flaschenkasten anbringbar ist, ohne daß das Etikett
auftragen oder an den Rändern überstehen würde, so daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Einreißens oder Beschädigens des Etiketts erheblich herabgesetzt
wird.
Praktischerweise ist der Aufnahmebereich eben bzw. glatt ausgebildet, um ein
gleichmäßiges und vollflächiges Aufliegen des Etiketts im Aufnahmebereich der Seitenwände des Flaschenkastens gemäß der vorliegenden Erfindung zu gewährleisten.
Alternativ oder in Ergänzung hierzu ist der Aufnahmebereich als mindestens eine
Vertiefung ausgebildet. Hierdurch wird nicht nur eine konstruktive Stabilisierung und
ein mechanischer Schutz des Flaschenkastens beispielsweise vor Beschädigungen gewährleistet, sondern auch ein Abstandshalter zu benachbarten Flaschenkästen
5 bewerkstelligt, wenn die Flaschenkästen gemäß der vorliegenden Erfindung in
gestapelter Form nebeneinander aufbewahrt oder transportiert werden, wobei sich die
als Abstandshalter fungierenden Vertiefungen vor allem im letzteren Falle des Transportierens und den damit erfahrungsgemäß verbundenen mechanischen
Erschütterungen als besonders zweckmäßig erweisen.
In erster Linie dient die mindestens eine Vertiefung jedoch naturgemäß als sicherer
Halt gegen ein unbeabsichtigtes Abstreifen und/oder Verrutschen des Etiketts an den
Seitenflächen des Flaschenkastens. Die vorgenannte Vertiefung stellt demzufolge eine
Art "Führung" für das Etikett dar.
Vorzugsweise weist die Vertiefung eine Tiefe von einigen Millimetern auf, wobei die
genaue Tiefe der Vertiefung von der Dicke des vorgesehenen Etiketts abhängen kann.
Der Aufnahmebereich kann gewissermaßen durch zumindest abschnittsweise
0 angeordnete, vertikal beabstandete Einfassungen definiert sein, durch welche
Einfassungen der Aufnahmebereich gemäß einer besonders erfinderischen
Weiterbildung des vorliegenden Flaschenkastens begrenzt ist. Hierdurch wird ein paßgenaues und nicht verrutschbares Anordnen des Etiketts an den Seitenflächen des
Flaschenkastens garantiert, wobei jeder Flaschenkasten sein Etikett in derselben Höhe
5 aufweisen wird. Die vorgenannten Einfassungen dienen mithin als eine Art "Führung"
für die Ränder des Etiketts.
Im Hinblick auf die Dimensionierung der Einfassungen erweist es sich als vorteilhaft,
wenn der Abstand der Einfassungen mindestens so groß wie die Höhe des Etiketts ist. In
diesem Falle kann das Etikett vollständig innerhalb der Einfassungen angeordnet werden, ohne daß das Etikett an seinen Rändern überstehen bzw. abstehen würde.
Hierdurch wird ein Einreißen oder Ausfransen der Ränder des Etiketts zuverlässig
vermieden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die
0 Einfassungen, die vorzugsweise eine Ausdehnung von einigen Millimetern aufweisen,
in Richtung des Aufnahmebereichs hin gebogen, gekrümmt oder abgewinkelt. Auch
diese technische Maßnahme begünstigt einen formschlüssigen und paßgenauen Sitz des
entlang den Seitenflächen anordbaren Etiketts.
5 Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich einen Flaschenkasten der vorgenannten
Art mit mindestens einem Etikett der vorbeschriebenen Art.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend anhand der in den Figuren 1 bis 7 exemplarisch veranschaulichten
0 Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Figur 1: eine seitliche Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
5 Etiketts gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2: eine Unteransicht des ersten Ausführungsbeispiels eines Etiketts gemäß
der vorliegenden Erfindung aus Figur 1;
0 Figur 3: eine seitliche Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
Etiketts gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 4: eine Unteransicht des zweiten Ausführungsbeispiels eines Etiketts
gemäß der vorliegenden Erfindung aus Figur 3;
35
Figur 5: zwei Etiketten gemäß der vorliegenden Erfindung, die auf den
Seitenflächen eines Flaschenkastens angeordnet sind;
Figur 6: ein erstes Ausführungsbeispiel eines Flaschenkastens gemäß der
vorliegenden Erfindung in Teilansicht; und
5
Figur 7: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Flaschenkastens gemäß der
vorliegenden Erfindung in Teilansicht.
Identische Bezugszeichen in den Figuren 1 bis 7 bezeichnen gleiche oder ähnliche Teile
0 bzw. Merkmale.
Figur 1 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Etiketts 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Etikett 1 ist auf seiner Unterseite 1u abschnittsweise mit Klebstoff 2 von
geringer Haftkraft beschichtet und befindet sich ablösbar auf einem klebstoffabweisenden Trägermaterial 5, bevor es an einem Gegenstand, insbesondere
an einem Flaschenkasten 6 (vgl. Figuren 5 bis 7), angebracht wird. Hierbei ist das
den Klebstoff 2 aufweisende Etikett 1 wieder ohne größeren Aufwand vom Gegenstand
0 ablösbar, wenn es seine Funktion erfüllt hat und nicht mehr benötigt wird.
Das in Figur 1 gezeigte erste Ausführungsbeispiel eines Etiketts 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung umfaßt einen (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher
dargestellten) Folienverbund, wobei das Etikett 1 aus einem Verbundmaterial,
5 nämlich Kunststoff, besteht und eine biaxial gereckte und/oder kalt gereckte
thermoplastische Kunststoffolie auf der Basis von Polyethylenterephthalat (PET),
Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyvinylchlorid (PVC) vorliegt.
Hinsichtlich des Klebstoffes 2 ist hierbei von besonderer Bedeutung, daß bei der
0 Herstellung des Etiketts 1 die den Klebstoff 2 bildende Substanz im Zustand niedriger
Viskosität in einem Rptationsverfahren auf der Unterseite 1u des Etiketts 1
aufgedruckt worden ist. Unmittelbar im Anschluß an dieses Aufdrucken ist die den
Klebstoff 2 bildende Substanz durch kurzzeitige Bestrahlung mit Ultraviolett(UV)-Licht
vernetzt worden, wobei sich der eigentliche Klebstoff 2 mit den für die 5 vorliegende Erfindung erwünschten Eigenschaften (gute Ablösbarkeit des Etiketts 1
vom Gegenstand sowie Verbleiben des Klebstoffes 2 auf der Unterseite "Iu beim Ablösen
des Etiketts 1 vom Gegenstand) im Zuge dieser Ultraviolett(UV)-Bestrahlung bildet.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Klebstoff 2 auf der Unterseite 1 u des Etiketts
1 ist mithin UV-vernetzt und in einer Waschflüssigkeit, insbesondere in Wasser, im
wesentlichen nicht löslich.
5
Wie aus Figur 1 und deutlicher noch aus Figur 2, die eine Unteransicht des ersten
Ausführungsbeispiels eines Etiketts gemäß der vorliegenden Erfindung aus Figur 1
zeigt, zu ersehen ist, ist der Klebstoff 2 in einem Muster unter Freilassung unterspülbarer Bereiche 121, 122 auf der Unterseite 1u des Etiketts 1 angeordnet.
Hierbei unterscheidet man zwischen unterspülbaren Bereichen 121, die sich in den
horizontalen und vertikalen Randbereichen der Unterseite 1u des Etiketts 1 befinden,
und unterspülbaren Bereichen 122, die als klebstofffreie Kanäle zwischen den mit
Klebstoff 2 beschichteten Bereichen auf der Unterseite 1u des Etiketts 1 angeordnet
sind.
Figur 3 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
Etiketts 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zur Vermeidung überflüssiger Wiederholungen wird nachfolgend nur auf die
0 Unterschiede abgestellt, durch die sich das in den Figuren 3 und 4 dargestellte zweite
Ausführungsbeispiel eines Etiketts 1 gemäß der vorliegenden Erfindung von dem in den
Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eines Etiketts 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung unterscheidet.
5 Die Oberseite 1o des Etiketts 1 ist insofern beschriftbar, als diese einen Aufdruck 3
aufweist, der durch eine transparente Schutzschicht 4 in Form einer Kunststoffolie
abgedeckt ist. Hierbei ist die dem Aufdruck 3 zugewandte Seite der transparenten
Schutzschicht 4 zumindest partiell mit einem Kaschierklebstoff 41 beschichtet.
0 Wie aus Figur 3 und deutlicher noch aus Figur 4, die eine Unteransicht des zweiten
Ausführungsbeispiels eines Etiketts gemäß der vorliegenden Erfindung aus Figur 3
zeigt, zu ersehen ist, ist der Klebstoff 2 in einem Muster unter Freilassung unterspülbarer Bereiche auf der Unterseite 1u des Etiketts 1 angeordnet. Hierbei ist
der Klebstoff 2 in Form kleiner Punkte von im wesentlichen quadratischer Gestalt auf
5 der Unterseite 1u des Etiketts 1 angeordnet, wobei etwa eintausend Punkte pro ein
Quadratmeter Etikettenfläche vorgesehen sind.
Figur 5 zeigt zwei Etiketten 1a, 1b gemäß der vorliegenden Erfindung, die auf den
Seitenflächen 61 eines Flaschenkastens 6 angeordnet sind.
Hierbei erfaßt das Etikett 1a die in Figur 5 vordere Seitenfläche 61 des
Flaschenkastens 6 nicht vollflächig, das heißt nur ein Teilbereich der vorderen Seitenfläche 61 wird vom Etikett 1a bedeckt. Im Gegensatz dazu erfaßt das Etikett 1b
die in Figur 5 rechte Seitenfläche 61 des Flaschenkastens 6 im wesentlichen
vollflächig, das heißt mehr oder minder der gesamte Bereich der rechten Seitenfläche
0 61 wird vom Etikett 1b bedeckt.
Figur 6 stellt in Teilansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Flaschenkastens 6
dar, dessen Seitenwände 61 einen Aufnahmebereich 62 zur Aufnahme eines (in Figur
6 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigten) Etiketts 1 aufweisen. Der
5 Aufnahmebereich 62 ist in Figur 6 als ebene bzw. glatte Vertiefung ausgebildet, um
ein gleichmäßiges und vollflächiges Aufliegen des Etiketts 1 zu gewährleisten.
Durch die Vertiefung wird nicht nur eine konstruktive Stabilisierung und ein
mechanischer Schutz des Flaschenkastens 6 beispielsweise vor Beschädigungen
0 gewährleistet, sondern auch ein Abstandshalter zu benachbarten Flaschenkästen 6
bewerkstelligt, wenn die Flaschenkasten 6 in gestapelter Form nebeneinander
aufbewahrt oder transportiert werden, wobei sich die als Abstandshalter fungierenden
Vertiefungen vor allem im letzteren Falle des Transportierens und den damit erfahrungsgemäß verbundenen mechanischen Erschütterungen als besonders
5 zweckmäßig erweisen.
In erster Linie dient die Vertiefung jedoch naturgemäß als sicherer Halt gegen ein
unbeabsichtigtes Abstreifen und/oder Verrutschen des Etiketts 1 an den Seitenflächen
61 des Flaschenkastens 6. Die vorgenannte Vertiefung, die eine Tiefe von einigen
0 Millimetern aufweist, stellt demzufolge eine Art "Führung" für das Etikett 1 dar.
Figur 7 zeigt in Teilansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines Flaschenkastens 6
gemäß der vorliegenden Erfindung, das sich von dem in Figur 6 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel eines Flaschenkastens 6 gemäß der vorliegenden Erfindung
5 dadurch unterscheidet, daß der Aufnahmebereich 62 durch vertikal beabstandete
Einfassungen 63a, 63b begrenzt ist, deren Abstand in etwa so groß wie die Höhe der in
den Figuren 1 bis 5 gezeigten Etiketten 1 ist.
Diese Einfassungen 63a, 63b, die eine Ausdehnung von einigen Millimetern aufweisen,
sind in Richtung des Aufnahmebereichs 62 hin abgewinkelt, wodurch ein formschlüssiges und paßgenaues Sitzen des Etiketts 1 gewährleistet ist und auf
zuverlässige Weise verhindert wird, daß das Etikett 1 nach oben oder nach unten
verrutschen kann.